Beiträge von Matze

    Die Straße wurde heute freigegeben. ;) Die Stopfmaschine wurde heute am Kuhberg vom Tieflader abgeladen, da werden in Kürze zwischen Grimmelfinger Weg und der Endschleife die Stopfarbeiten starten.

    Wow, das hätte ich nicht gedacht dass sie es so schnell freigeben :thumbup: Punkt für dich ;)
    Die Markierung für den Radstreifen wird dann wohl im fließenden Verkehr gemacht, aber das ist ja auch kein großer Act. Gut für alle Anwohner dass der Umweg nun entfällt.

    Gestern im vorbeifahren gesehen:
    Der Mähringer Weg zwischen Stifterweg und Hasenkopf ist Straßenseitig eigentlich fast fertig, auch die westliche Straßenseite. Könnte mir vorstellen daß dort die nächsten Tage für den MIV freigegeben wird.

    Wobei da einerseits noch ein paar Markierungen fehlen (die Fahrradspur auf der westlichen Seite ist noch nicht markiert) und andererseits die Ampelanlage an der Kreuzung Stifterweg - Mähringer Weg noch nicht fertiggestellt wurde. Mal sehen wann dort wirklich freigegeben wird.
    Im Übrigen nutzen bereits jetzt vereinzelt ein paar Autos die breite Spur und fahren auf direktem (aber eben im Moment noch verbotenem) Weg in die Stadt hinunter ;)

    Ich hab noch eine generelle Frage:
    Wieso wird die Oberleitung eigentlich nicht (wo möglich) an den umliegenden Häusern befestigt? (laut Wikipedia heißt dieses Prinzip Oberleitungsrosette oder Hausrosette).
    Ich hab dies schon in mehreren Städten gesehen, insbesondere in einer Altstadt hat das rein ästhetisch natürlich schon einen Vorteil. Hier in Ulm wäre der Vorteil eher dass es günstiger und platzsparender wäre (z.B. zugunsten von Geh oder Radweg).
    Es gibt ja viel relativ dicht bebauten Bereich entlang der neuen Trasse wo dies möglich gewesen wäre, ich denke da insbesondere an das Lehrer Tal wo es einen Masten gibt der maximal eineinhalb Meter vom Haus entfernt steht.

    Beim Aufstellen eines hellen Masten heute Vormittag habe ich einen der Arbeiter gefragt, wieso besagter Mast nicht dunkel wie die anderen, sondern hell ist (diese Diskussion gab es ja hier im Forum bereits)
    Die banale Lösung: Die Zinkerei hat es nicht rechtzeitig geschafft alle Masten fertigzustellen, aber das Aufstellen muss vom Bauablauf her jetzt erfolgen. Die Masten werden also an Ort und Stelle noch überpinselt und erhalten dieselbe Farbe wie alle anderen.


    Edit: Sputnick hat ja das Überpinseln schonmal beobachtet, lediglich der Grund war noch unklar.

    Im heutigen "Ulm baut um" Newsletter stehen weitere Details zur Eröffnung der Kienlesbergbrücke:


    "Die Straßenbahnbrücke zum Kienlesberg steht kurz vor ihrer Fertigstellung. Die Ulmer Bevölkerung sowie alle Interessierten aus nah und fern sind herzlich dazu eingeladen, am 12. September (Mittwoch) erstmals die neue Brücke zu betreten und die offizielle Namenstaufe "Kienlesbergbrücke" mitzufeiern.
    Der Festakt mit Brückentaufe startet um 17.00 Uhr. Anschließend besteht an und auf der Brücke die Möglichkeit, sich einen kleinen Feierabendimbiss zu besorgen. Mit Einbruch der Dunkelheit bieten die beiden Ulmer Künstler Andreas Hauslaib und Andreas Usenbenz den Zuschauern eine beeindruckende Licht- und Klanginstallation."


    Edit: genaueres Programm laut Linie2 Homepage:
    • Festakt mit „Brückentaufe“ ab 17.00 Uhr
    • Feierabendimbiss an und auf der Brücke
    • Licht- und Klanginstallation ab ca. 20.00 Uhr

    Am Wissenschaftsast werden fleißig Masten aufgestellt. Zwischen Hasenkopf und Uni Süd stehen bereits sehr viele, und auch zwischen Lehrer Tal und Hasenkopf werden es langsam aber sicher deutlich mehr.


    Hier mal zwei Fotos von einem Einbau im Mähringer Weg, ich hoffe ich habe alle Personen und Fahrzeuge ausreichend verpixelt.

    Interessant finde ich in dem von dir geposteten Artikel, Reiner, auch die folgende Aussage:
    "An den beiden Streckenästen wird mit Hochdruck gearbeitet. Jener zum Kuhberg liegt zeitlich rund drei Wochen hinter dem Ast zur Wissenschaftsstadt zurück. Richtung Eselsberg sollen im Oktober die Testfahrten mit dem Avenio beginnen. Dieser Teil der Strecke wird bis dahin also im Wesentlichen fertig sein."


    Am Eselsberg soll also "im Oktober" das Wesentliche fertig sein, der Kuhberg liegt 3 weitere Wochen zurück, das ist dann also voraussichtlich im November. Dafür dass am 9. Dezember der reguläre Betrieb anfangen soll ist das schon recht knapp. Hoffentlich kommt nix mehr dazwischen, gerade im Oktober/November wird das Wetter ja auch wieder unvorhersehbarer.

    Diese Kuriosität kann man zwischen Multscherschule und Hasenkopf beobachten, an der Stelle wo die Straßenbahn in ihren eigenen Gleiskörper wechselt. Links zu sehen die bereits in einer teerigen Substanz (keine Ahnung was das ist?) eingefasste Schiene, rechts die bereits von der Stopfmaschine behandelte Schiene. Weiß jemand wieso diese Lücke da ist und wann und vor allem wie diese geschlossen wird.
    Achja: Ich bin absolut ahnungslos auf diesem Gebiet, vielleicht wird das ja sogar absichtlich so gemacht?
    Mich verwundert es jedenfalls und ich bin über Aufklärung dankbar ;)
    Edit: Ich bin gerade nochmal an der Stelle vorbeigelaufen, und so wie es aussieht ist die Stopfmaschine doch noch nicht ganz bis zu dieser Stelle gefahren. Vermutlich muss sie dann nochmal anrücken um die Lücke zu schließen?


    Die Inbetriebnahme der neuen Linie zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 ist oberstes Ziel der Projektbeteiligten. Mittlerweile zeichnet es sich ab, dass sich der städtische Finanzierungsanteil laut einer aktuellen Kostenfortschreibung um weitere 10,6 Mio. Euro auf jetzt 106,6 Mio. Euro erhöht.


    Trotz Verzögerungen infolge außerplanmäßiger Aufgabenstellungen kann am avisierten Termin für die Inbetriebnahme festgehalten werden. Im Oktober beginnen die Test- und Schulungsfahrten. Der fahrplanmäßige Betrieb startet am 9. Dezember 2018.
    Insgesamt liegen die Gesamtkosten des Projektes nach der aktualisierten Hochrechnung der SWU nun bei rund 268,8 Mio. Euro. Das sind 20,1 Mio. Euro mehr als noch vor einem Jahr prognostiziert und rund 44,40 Mio., d.h. rund 20 % mehr als 2015 in der Gesamtkostenrechnung veranschlagt

    Hier auch noch ein SWP Artikel dazu:
    https://www.swp.de/suedwesten/…mals-teurer-25465009.html

    „Insgesamt 80 Fälle sind uns bislang gemeldet worden“, sagt Ralf Gummersbach von der SWU Verkehr auf Anfrage. Eine Teil davon seien Risse in Häusern, beim Rest handle es sich um verschiedene Vorkommnisse wie: „Ein Bagger rammt die Hauswand.“ Oder ein Bauschild falle auf ein Auto.
    Nach Ende der Grabungen und Bohrungen hätten sich 25 Hauseigentümer wegen Rissen gemeldet, sagt Gummersbach. „24 Schäden stellten sich als bereits vorhanden heraus.“

    Das gleichzeitige Bauen ist halt nötig wegen der Fördergelder von Bund und Land.
    Es war ja ursprünglich geplant gewesen erst den Kuhberg-Ast zu bauen, danach den zur Wissenschaftsstadt. Andererseits ist man mit dem gleichzeitigen Bauen dann auch früher fertig.

    Im Artikel meint die Betroffene glaube ich das gleichzeitige Bauen von Linie 2 und der Fernwärme, nicht das parallele Bauen der bieden Straßenbahnäste.

    Ich finde auch, dass die schon lange notwendige Verbesserung des ÖPNV die Einschränkungen rechtfertigen, auch wenn mir die Betroffenen auf jeden Fall sehr Leid tun und ich ihren Ärger nachvollziehen kann.


    Ich wollte zum Artikel noch anmerken, dass nicht alles stimmt was vorgeworfen wird. Z.B. wird Herr Stimpfle zitiert: „Die Einbahnstraße hätte doch schon längst aufgegeben werden können. Kein Mensch versteht, wieso das alles so stückchenweise gebaut wird.“
    Genau dieser Punkt wurde auf einer Streckenbegehung (ich glaube im Oktober) von einem Anwohner vorgebracht, und einer der anwesenden Vertreter hat dann anschaulich erklärt, wieso eine vorzeitige Auflösung der Einbahnstraße nicht möglich ist (Ich glaube das lag daran, dass unten an der Krezung zum Lehrer Tal noch länger gebaut werden wird und an diesem Knoten daher die Einbahnstraße aufrechterhalten werden muss.)
    Und man kann im Zweifel ja auch direkt nachfragen wieso nicht so gebaut wird wie man das als Laie hoffen würde, der Informationsfluss ist ja schließlich vorhanden (siehe unten).


    Es wurde ja auch angesprochen, dass die Stadt Ulm alles gleichzeitig baut.. Gut, natürlich häuft es sich gerade ziemlich, aber man kann ja jetzt auch schlecht 2 Jahre lang ausschließlich Straßenbahn bauen, danach die Fernwärme, und erst danach mit den Sedelhöfen beginnen (als Beispiel).. Dann wird man ja nie fertig =O Beziehungsweiße die Bauvorhaben liegen ewig still, was dann auch wieder zu verärgerten Anwohnern führt.


    Ich find alles in allem ist der Straßenbahnbau sehr vorbildlich, vor allem die Tatsache dass so viel informiert wird (als Anlieger habe ich Flyer im Briefkasten gehabt, es gibt die Website der Linie 2, es gibt Streckenbegehungen und Infoabende und es gibt sogar die Möglichkeit zu persönlichem Kontakt mit den "Kümmerern") will ich mal positiv hervorheben :)