Beiträge von Wolfe

    Dem [Post von Ulmer im Thread "Neubaugebiet Kohlplatte"; Finn] kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Gerade die Regio S-Bahn bzw. Planungen zur Straßenbahnerweiterung und einem damit abgestimmten Busverkehr an der Peripherie ist nicht nur enttäuschend sondern fast schon ein Desaster!


    Der Bahnhofsvorplatz steht sinnbildlich für eine überteuerte, designte Betonwüste. Der Belag hat mich ernüchternd. Ein Plattenbelag mit deutlich mehr grünen Unterbrechungen hätte besser in die Zeit gepasst. Das Wasserbassin aus dem Siegerentwurf zum Citybahnhof-Projekt fehlt mir einfach. Stattdessen ein Gemisch, das schmutzig aussieht und sich brutal erhitzt. Na ja, hier hatwohl nur das Architektenauge was von!


    Bei den innerstädtischen Flächen denke ich wird noch mehr kommen. Die Gerüchte um eine Verlagerung von Held&Ströhle halten sich weiter. Zudem könnte mit der Mayser-Verlagerung nach Bernstadt ein doch recht großes Areal in der Oststadt hinzukommen.


    Was für mich so gar nicht nachvollziehbar scheint ist seit zwei Jahrzehnten fehlende Entwicklung des Magirusareals, gerne auch gemischt mit nicht störendem Gewerbe (Büronutzungen) zur Magirusstraße und Wohnungen zu den Blauärmen. Für mich trotz des FUG-Kraftwerks ein Sahnestück.


    Zusammenfassend baut sich die Stadt mit dem vorläufig nachvollziehbaren Verzicht auf Kohlplatte selbst Druck auf. Der Wohnungsmarkt erwartet größere Anstrengungen bei der Realisierung innerstädtischer Vorhaben. Schauen wir mal, ob Herr Winnings Baubehörde in Anbetracht der Großprojekte im Straßenbau und LGS das hinbekommen. Die Wohnfrage wird immer mehr zur sozialen Frage und sozialem Frieden!


    Meine bescheidene Ansicht zur gegenwärtigen Situation und der OB ist angesichts des Wahlkampfs gut beraten dort die Richtung vorzugeben!

    Hier bin ich übrigens die Tage vorbeigefahren (auf der B311), leider ohne Fotos zu machen. Es gibt da mittlerweile im Zuge der B311-"alt" einen Kreisverkehrsplatz, der auch bereits in Betrieb ist und später Teil des Anschlusses der dann ehemaligen B311 Richtung Erbach und der neuen B311 sein wird (in der Übersicht von Reinhold ist der ja auch eingezeichnet). Die Brücken stehen ja auch schon, die Rampen werden derzeit gebaut. Im Herbst 2024 soll ja laut Bautafel auch schon alles fertig sein...

    Ich denke dieser Anschluss macht in Bezug auf die beabsichtigte Inbetriebnahme keine Probleme. Da ist man in weit fortgeschrittenem Stadium. Bin da letzte Woche auch nach langer Zeit gefahren. Phantasie muss man aber aus meiner Sicht am anderen Ende der Querspange mit dem Anschluss an die B30 aufbringen. Was da in Sachen Bautätigkeit passiert ist wirklich überschaubar und in Anbetracht von nur noch 16 Monaten Bauzeit bis zur Freigabe sportlich.

    Kleine Korrektur! Die Basketballer stehen zum vierten Male in der Finalserie. Ein Mal noch als Vorgängerverein SSV Ratiopharm Ulm und drei Mal in der jetzigen Vereinsform.

    Hallo,


    erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!


    Du spielst in allen deinen Punkten auf den Zeitfaktor an. Dieser gilt auch für den Lückenschluss. Hierfür muss ein komplett neuer Genhmigungs- und Planungsweg durchlaufen werden. Von einer Finanzierung ganz zu schweigen würde die Südumfahrung frühestens und absolut optimistisch (ohne Einsprüche etc.) gesehen in 2026/2027 beginnen und bei reibungslosem Verlauf eine Bauzeit von rd. 3 Jahren in Anspruch nehmen.


    Dann wären wir in meiner optimistisch betrachteten Zeitschiene im Jahr 2030 mit einer Freigabe.


    Alles wohlgemerkt ohne die inzwischen üblichen Einsprüche und sofortigem Tätigwerden (was aus verschiedenen Gründen ausgeschlossen ist).

    Fassadenmäßig scheint das eine Kopie der Neubauten an der Magirusstraße, Am Weinberg und im Dichterviertel. Mir gefällt der Klinker in unterschiedlichen Farbgebungen aber wenn es zu häufig vorkommt wird es auch langweilig, ähnlich den uniformen weißen Putzfassaden anderer moderner Neubauten aus den letzten Jahren. Wie gesagt, mir gefallen die Klinkerfassaden, weil sie Abwechslung in die Architekturgestaltung bringen aber manchmal wäre mir auch eine andere Formensprache der Gebäude recht, weg von streng gerade, quadratisch, praktisch, gut!

    Um 17.31 Uhr hat es auch die Haus- und Hofzeitung der Stadt Ulm geschafft einen Artikel zu veröffentlichen. Den Link hinter der Bezahlsperre spare ich mir. Manchmal frage ich mich, warum ich das Abo noch habe!

    Stimmt , danke Finn für den Hinweis. Zumindest ist eine latente Ähnlichkeit zum Siegerentwurf vorhanden. 😉 Der von blocher partner hätte mir sogar etwas besser gefallen.

    Volle Zustimmung Thorsten . Der Entwurf von Blocher Partner ist architektonisch etwas besonderes und ein echter Hingucker.


    Die kubusartige Struktur vom Siegerentwurf erscheint da doch eher langweilig und uniform, trotz "grünen" Aspekten.

    Allein am Modell und der einen Visualisierung kann ich den innovativen Ansatz dieses Entwurfs nicht erkennen, muss dann wohl im Inneren schlummern. Insgesamt hätte ich mir auch in Abetracht der enormen Summen die das Projekt kosten soll mehr erwartet. Na ja, vielleicht dann doch einfach ein zweckmäßiger Schulbau.

    Ich denke der Schritt war überfällig. Dieses Gezerre um zeitweise Sperrung der Herrenkellergasse und die Unterbindung des Abkürzungsverkehrs in der Herdbruckerstraße ging lang genug, ohne zu einem endgültigen Ergebnis zu kommen. Ich finde den Beschluss konsequent und richtig. Betrachtet man die Bereiche und die Bauarbeiten im Bereich Wengengasse kommt man dem Ziel einer weitgehend autobefreiten Kernstadt näher. Zur Andienung bleiben die Bereiche erreichbar (Zeitfenster) und genug Parkplätze in öffentlichen Garagen sind für die hier betreffenden Areale vorhanden.

    Super Geschichte, kannte ich nicht und habe mich tatsächlich auch schon öfter gefragt wie diese schnurgerade Linienführung damals möglich war. Die Bahn würde wohl sagen: " Könige, wir brauchen mehr Könige!" ^^:D

    Ein herzliches Dankeschön für die Arbeit, welche du dir gemacht hast. Ist leider nicht ganz meine Gegend und ich komm vielleicht ein bis zwei Mal im Jahr in den Bereich. Dank deiner Erklärungen und Visulisierungen kann ich mir aber einen guten Überblick über die außergewöhnlich rege Bautätigkeit und Aufwertung der leider in großen Teile nicht so schönen Innenstadt von Illertissen machen. Top aufbereitet :thumbup:

    Das bestätigt meinen allgemeinen Eindruck. Noch bevor erste Pläne veröffentlicht sind haben sich nach ersten Gerüchten oder Absichtserklärungen zu Projekten bereits unzählige Interessengemeinschaften oder Bürgerinitiativen zusammengetan. Dann ist man erst einmal pauschal dagegen, frei nach dem Motto: "muss ja schlecht sein und ich will da mitreden!!"


    Mir kommt das inflationär vor, egal ob es um regionale oder überregionale Vorhaben geht, Hauptsache dagegen! Häufig sind die lautesten diejenigen, welche Einzelinteressen unter dem Deckmantel der "Initiativen" als Mehrheitsmeinung verkaufen wollen.


    Protest und kritisches Hinterfragen ist richtig und gut in unserer Demokratie aber eben nur dann wenn es auch angebracht ist und wirklich bspw. gestalterische oder ökologische Aspekte betrifft.

    Volle Zustimmung! Leider ist es oft so, dass das Engagement in einer "Bürgerinitiative" für den einen oder anderen einzig der Durchsetzung persönlicher Interessen und Ziele auf öffentlich beachteter Plattform dient. Herr Zimmermann und seine persönlichen Interessen und Meinungen sind ja nicht unbekannt.

    Dann könnte man sich gleich die ganzen Kosten für die Stadt und deren Verwaltung einsparen, indem man Blaustein nach Ulm eingemeindet ;)

    ☝🏻Kommt ja mal gar nicht in die Tüte, dass wir Blausteiner uns vom Vorort von Söflingen eingemeinden lassen. ^^

    Nun, die aktuelle Baumbesetzung hat alleinig mit einem Bauvorhaben eines Bettentraktes für die Uniklinik zu tun. Noch ist die LGS 2030 nicht das Ziel der Baumbestzer. Mehr möchte ich zu diesem Personenkreis auch nicht an Worten verlieren.

    Stimmt es, dass bei der Klinik Bäume von Aktivisten besetzt werden?

    Das kam schon ausgiebig in der Presse, ja! Bereits letztes Jahr zur Rodungszeit wurden ein paar Eichen besetzt. Nach Beginn der Vegetationszeit und Rodungssperre haben sie sich auf ihre Bäume im Altdorfer Wald zurückgezogen, um jetzt im Herbst, rechtzeitig zur erneuten Rodungsperiode wieder hier einzunisten.