Beiträge von Wolfe

    Am Wochenende war Blausteiner Herbst. Als Blausteiner bin ich bei bestem Wetter dort auch vorbeigegangen und habe was fürs leibliche Wohl getan :D .


    Unter anderem war zu hören, dass bei der Innenstadtentwicklung (noch gibt es ja kein wirkliches Zentrum ?( ) alles auf die große Lösung des Investors Alb-Naturenergie mit dem Plan von drei Gebäuden, welche um einen Innenhof platziert werden und eine Tiefgarage mit rund 160 Plätzen entstehen soll, hinauslaufen soll. Das Wohlwollen des Stadtrates vorausgesetzt, weil städtische Flächen und städtische Gebäude vom Plan betroffen sind. Konkret geht es um das Gebäude der Postagentur am Rathaus. Der dortige REWE und die in diesem Gebäudeteil liegenden Geschäfte der Passage werden abgerissen.


    Einhellige Meinung vieler Besucher war, dass sich die Stadt endlich in Sachen Bahnhofsgebäude mit dem Eigentümer einigen sollte und der Rechtsstreit ein Ende nimmt. Ob der Eigentümer selbst baut oder doch die Stadt an das Grundstück kommt ist völlig ungewiss. Kann es mir aber wegen des erbitterten und jahrelangen Rechtsstreits eine Einigung nicht vorstellen. Ebenso wünschen sich viele Bürger, dass in die Umgestaltung des gesamten Areals auch das Gebäude zur Hummelstraße (Eigentümer die Ulmer Volksbank) einbezogen wird. Ein Neubau wäre optimal, vielleicht zieht die danebenliegenden Sparkasse mit ihrem Gebäude auch mit.


    Zur Lixstraße am Kreisverkehr soll Wohnbebauung kommen. Damit würde zumindest so eine Art Stadtzentrum entstehen.

    Ja so eine Durchlauflinie von Weißenhorn über Senden, Ulm nach Ehingen halte ich für Ideal. In Blaustein, Blaubeuren etc. wurden die Bahnhöfe schon aufgerüstet. Da muss man halt neben dem Betreiber die Gemeinden an den Tisch holen und über Bahnsteige und P & R Anlagen beraten, natürlich auch was eine Kostenbeteiligung anbelangt. So hätte man eine Referenzstrecke und kann mit den Zahlen hausieren gehen.


    Klar, durchgehend elektrifizierte Strecken wären auch eine Überlegung wert, dann wohl Geislingen, Ulm, Günzburg.


    Die Haltepunkte Finninger Straße, Gerlenhofen und Senden-Nord sind im RSB-Plan so vorgesehen.

    Verträge und Absichtserklärungen sind notwendig und erste Schritte. Jetzt sollte aber auch zumindest eine grenzübergreifende Linie konkret angegangen und zeitnah in Betrieb gehen. Das könnte als "Lokomotive" für das große Ganze fungieren. Da reichen halt blumige Worte nicht aus. In der Praxis zeigt sich der große Nutzen erst und animiert zum Weiterbau in beiden Ländern. Irgendwie geht da außer Vereinsgründungen und Einladungen von Verkehrsministern beider Länder nicht wirklich was voran. Diskutiert und untersucht wird schon seit Jahren.

    Tja so ist das überall. Jeder schreit nach einer Ortsumgehung aber nur solange sie möglichst weit weg von meinem Grundstück ist. Die RP-Pläne einer gemeinsamen Umfahrung von Amstetten und Urspring in westlicher Richtung sind aus meiner Sicht gut. Tutti wird ja nur gestreift, also man kann auch alles übertreiben. Die Lösung der Umgehung zwischen Amstetten und Amstetten-Dorf halte ich aus Kostengründen für alternativlos. Insoweit ist die Bachelor Arbeit gar nicht mal so schlecht. Da würde den Herren Gemeinderäte mal aufgezeigt was ihre Wünsche und Hirngespinste so Kosten. Die sind geerdet und das ist auch gut so. Bin viel auf der B10 zugegen und halte zumindest die Umgehung Urspring mit der Bahnunterquerung für dringend notwendig.


    Wenn die so weitermachen wird das die gleiche Provinzposse wie in Blaustein. Da hat man ein Viertel Jahrhundert gestritten und diskutiert. Ergebnis? Es ist bis heute nichts passiert und da spreche ich aus persönlicher Erfahrung. Wenn sich jeder zum Wohle des ganzen Großen zurüch- und weniger wichtig nimmt klappt das eher.

    Ruhig Blut! Auf dem Ateal an der Heidenheimer Straße/Ecke Leimgrubenweg (Gesamtprojekt Alte Chirurgie Sagranberg) will ein Investor ebenfalls "kostengünstige" Studentenbuden bauen und das in deutlich größerem Umfang.


    Meine feste Überzeugung hierzu ist, dass sowohl Studentenwerks, Land und die Kommunen mit Hochschulen hier deutlich mehr investieren müssen um bezahlbaren Wohnraum für Studenten vorzuhalten. Positiver Nebeneffekt ist eine gleichzeitig einhergehende Entspannung auf dem allgemeinen Wohnungsmarkt, weil dort mögliche Wohnungen nicht für Studenten-WG's vermietet sondern dem eigentlichen Zweck zur Verfügung stehen.


    Erweiterungen der Studentenwohnheime am Oberen Eselsberg und Projekte mit Studentenwohnungen im Baugebiet "Am Weinberg" und im Dichterviertel zur Durchmischung der Struktur waren doch auch geplant. Da sollte die Stadt deutlich mehr Tempo und Druck machen, um sich seiner Wohnungsbauoffensive stärker zuwenden zu können. Von den angestrebten 750 Wohneinheiten pro Jahr wird man auch 2018 weit entfernt bleiben.

    Beim Gewerbebauland muss Ulm sicher mal ein bisschen Gas geben. Im hohen Norden an der BAB 8 muss was geschehen. Auf dem Moco-Areal halte ich produzierendes Gewerbe für deplaziert. Firmen wie BÄKO, Metallbau Maier oder Schäfer gehören in Gewerbegebiete wie den Hörvelsinger Weg oder nach Ulm-Nord.


    Auf jeden Fall sollte sich die Stadt Abwanderungen wie Conti nach Neu-Ulm oder vor allem Mayser nach Senden nicht öfter leisten. Da geht es um Geld und Image.

    In der derzeitigen Debatte um bezahlbaren Wohnraum rücken gerade die großflächigen Parkplätze in Innenstadtnahen Lagen in den Fokus. Ich denke das sind Auslaufmodelle wie man an Projekten von LIDL und anderen Discountern in Großstädten sieht. Dort werden die Parkplätze mit Wohnungen überbaut und ist auch gut so. Das Thema "bezahlbarer Wohnraum" ist eines der zentralen Themen für den gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt sowie Integration in Deutschland, nur die Politiker haben das noch nicht geschnallt.


    In den weitläufigen Gewerbegebieten wie in NU ist mir das egal. In der Blaubeurer Straße ist es auch ok aber beispielsweise an der Wielandstraße mit REWE und LIDL halte ich den Flächenverbrauch für nicht mehr zeitgemäß.

    Hanser & Leiber wegen der Entwicklung des Theaterviertels auf jeden Fall. Die Firmen BÄKO, Metallbau Maier, Marmos im Bereich Schiller-/ Kleiststraße sowie die Fa. Scäfer in der Bleichstraße für die Fortschreibung des Dichterviertels sind potentielle Kandidaten von Umsiedlungen. Bei einer Firma weiß ich, dass die Vorstellungen und Angebote noch sehr weit auseinanderliegen. Und alle auf das Moco-Areal ist auch nicht richtig. Momentan tut man sich schwer den Firmen ihre Wünsche in anderen Gewerbegebieten zu erfüllen.


    Von Held & Ströhle (nur VW) in der Schillerstraße weiß man auch, dass es Umsiedlungswünsche mit Nähe zur Kernstadt gibt. Ich denke gerade diesen Wunsch versucht die Stadt in der Blaubeurer Straße zu erfüllen, weil im Gegenzug natürlich ein citynahes Gebiet zwischen Schiller-/Zingler-/Arsenalstraße und Bismarckring zur Entwicklung anstehen würde.


    Apropos Blaubeurer Straße: Weiß jemand was auf dem Grundstück der abgebrannten Sägerei an der Oberen Bleiche entsteht. Zahlreiche Rammbohrpfähle sind dort von der Fa. Blatal-Bau gesetzt worden. Ein Bauschild konnte ich nicht finden.

    https://www.swp.de/suedwesten/…lten-helfen-27907980.html


    Mit dem Gestaltungsbeirat geht man einen guten Weg, den andere Städte und Gemeinden auch erfolgreich beschritten haben. Im Zentrum geht was voran.


    Das der Scheibenberg, also das Gebiet oberhalb Ehrensteins Richtung Science Park III und Oberen Eselsberg allgemein ein Wohngebiet für 3000 Menschen aufnehmen soll hat mich in der Größenordnung fast umgehauen. Erweiterungen waren mir bekannt aber in diesem Umfang nicht. Neben den Nachverdichtungen im Stadtgebiet (Ulmer Straße, Ortszentrum/Lixgebiet) hat die Stadt ja auch noch das große Entwicklungsgebiet Stadelwiesen. Da bohrt Blaustein aber ein echtes dickes Brett!!

    Das Projekt ist grundsätzlich zu begrüßen und könnte ein Motor für die weitere Entwicklung des 3. Bauabschnitt werden. Immer wieder faszinierend finde ich wie schlecht die Schreiberlinge der SWP über die örtlichen Gegebenheiten informiert sind:


    ".....
    Tram wirft weitere Fragen auf
    Das Projekt entsteht etwa dort, wo sich derzeit noch die Baustelle für die Straßenbahn-Wendeschleife befindet. Die Straßenbahn endet im Science Park II, was für das Parken weitere Fragen aufwirft: ......."



    Zwischen Schleife der Endhaltestelle und Zufahrt zum Science Park III liegen nochmal locker 200 Meter. Informieren die sich schon bevor sie irgendetwas schreiben? Für mich gehört das einfach zu gutem Regionaljournalismus dazu. Nicht das erste Mal in den letzten Wochen, dass der Leser deutlich mehr weiss, als das Redaktionsmitglied des örtlichen Printmediums. Ganz zu schweigen von teils hanebüchenen Kommentaren zu manchen Themen.

    Da geb ich dir grundsätzlich recht. Die Anbindung an den ÖPNV ist gegeben. Die Fernbusse sind aber zwischenzeitlich, auch bedingt durch die Unfähigkeit der Bahn, zu einem wichtigen Verkehrsträger geworden. Leider sind viele Verbindungen.mit den Fernbussen nachts, wenn der ÖPNV still steht. Daher gehört so eine Drehscheibe schon zentraler in eine Stadt. Ich könnte auch mit Böfingen leben, dann muss da aber einiges getan werden. Jetzt ist es so ein Ding von "wollen aber nicht können. Zu klein, ohne Komfort für Reisende (Wartezeit) und zu wenig Raum für Zubringer und Abholer.

    Ach so, von diesem "Wünsch dir was"-Tread halte ich wenig. Was wünschenswert wäre schreiben doch alle User in den jeweils thematischen Bereich, z.B. Nahverkehr. Vielleicht der Bereich Kultur (Museum f. Stadt- und Industriegeschichte, das Einstein Science Center, eine repräsentativere Naturkundliche Sammlung beim Aquarium) und Sportstätten (Schwimmhalle mit 50 Meter Bahn, Leichtathletikhalle) oder ein echtes Haus der Donauländer (gab gab es glaub schon einmal so einen Vorschlag für den Bereich Adlerbastei).


    Kann man aber alles in bereits vorhandene Treads unterbringen.

    Gerade der Bereich um den Hauptbahnhof mit Theaterviertel, vor allem in Blickrichtung Olgastraße und Bahnhofgebäude sowie der Bereich Schillerrampe/ Schillerstraße/Ehinger Tor wäre für Hochhausbauten (bis 15 Stockwerke) geradezu prädestiniert. In den Entwürfen zum Citybahnhof haben die meisten Architekten und Stadtplaner das genauso vorgesehen. Hoffe der teils in verkrusteten Denkweisen tagende Gemeinderat sieht das ähnlich. Hab zu oft das Gefühl das schwelgen einige Damen und Herren noch in der Vergangenheit. Mehr Mut würde manchmal gut tun!

    Sowohl der ZOB Ost (ÖPNV des DING) als auch der provisorische ZOB West sind nicht diskussionswürdig. Die Schillerrampe mit dem westlichen ZOB ist ein städtebauliches Filetstück beim Projekt Citybahnhof. Das wäre ein Schandfleck im Innenstadtbereich.


    Da ich von den Vorschlägen eines Freizeitbereichs am BTR im Zuge der LGS 2030 wenig halte wäre das für mich ein idealer Standort für den Fernbus. Kurze und verkehrsgünstige An- und Abfahrt der Busse (Feinstaubbelastung), zentral, genug Platz und mit einer Verbindung von Theater- und Dichterviertel auch zu Fuß akzeptabel mit dem Hbf. verbunden.
    Nebeneffekt - von dort könnte auch eine Seilbahn oder Einschienenbahn zur Wilhelmsburg starten, für die fehlgeplante LGS.

    Tja, mit den ortsansässigen Fìrmen oder den aus der direkten Umgebung klappt es halt. Die haben einen Ruf und künftige lukrative Aufträge im Sinn, da werden dann auch mal die Pfuschereien so genannter Subsubsub-Unternehmer ausgebügelt. Das liebe europaweite Vergabeverfahren mit den günstigsten Bietern lässt Grüßen!