Beiträge von Wolfe

    Seh das so wie Aki. Primark ist in erster Linie ein riesiger Frequenzbringer und spricht ganz andere Käuferschichten an. Die "etablierten" Textilhändler bedienen in erster Linie andere Zielgruppen. Das Primark diese in die Knie zwingt halte ich für absoluten Quatsch. Wie den Internethandel haben die "Traditionellen" hier nur ein weiteres Feindbild für ihre überwiegend hausgemachten Umsatzprobleme hochstilisiert. In Karlsruhe und Stuttgart erkennt man nach den Ansiedlungen von Primark überhaupt keine signifikanten Probleme bei den alten Textilfilialisten. Und sind wir ehrlich, C&A ist national ähnlich gestrickt.


    Eine Ansiedlung von Primark wäre sowohl für das kränkelnde BC als auch für die Innenstadt positiv.


    Und Bershka sowie Zara kommen ohnehin in die Sedelhöfe.


    Andere für die eigenen Probleme verantwortlich machen hat sich in Deutschland manifestiert, das lenkt von eigenen Unzulänglichkeiten ab. So sehe ich das Thema mit dem Traditionshandel. Sie haben frühzeitig Entwicklungen verschlafen und braten weiter in ihrem eigenen Saft aber Schuld sind immer die anderen und das böse Internet. Ich für meinem Teil kaufe auch weiterhin bei Tradtionalisten, wenn das gesuchte dort zu fairen und nicht nur billigen Preisen angeboten. Das andere Mal macht ein Onlinehändler das Geschäft. So funktioniert Marktwirtschaft!

    Was erwartest du unter "Statement" an dieser Stelle? Ich finde das passt sich der Umgebungsbebauung sehr gut an. Mehr ist da nicht drin auf diesem Grundstück. Von der Höhe wäre das ein Solitär, nein ein Fremdkörper, wenn es deutlich höher oder vom äußeren Erscheinungsbild mit beispielsweise Glas-/Aluminiumfasade versehen würde. Die Architektur und vor allem die Klinkerfassade finde ich einen angenehmen Gegenpol zur gegenüberliegenden Sedelhofbebauung mit Hotel und seinem fast uniformen Fassaden.

    Der neue Plan B löst richtige Begeisterung bei mir aus. An eine komplette Verlegung der Wielandstraße hätte ich nicht im Zraum gedacht macht das Vorhaben aber stimmiger. Keine Trennung von Erholungsfläche der Friedrichsau zur Wohnbebauung. Die Straße bleibt als Zubringer zu Messe und Donauhalle voll erhalten und rückt zur bestehenden Bahnlinie, d.h. beide Lärmquellen werden auf eine Seite gelegt.


    Das kreisrunde und viel zu Höhe Parkhaus in A1 ist ja völlig deplaziert. Auch der immense Platzcharakter ohne Grösse nachhaltige Funktion in A2 ist daneben.


    Nein, der Entwurf B ist anhand der vorgegebenen Stellschrauben für mich ein toller Wurf. Davon abgesehen, dass dem primären Ziel möglichst viel Wohnraum und Parkraum für Donauhalle/Messe hier fast optimal Rechnung getragen wird. Naja die Baukosten zur Erschliessung werden mit einer Komplettverlegung natürlich höher sein. Für mich aber der einzige Wermutstropfen.

    Nach den Zustimmungen des Stadtrates zu Sportopia und dem Sportpark Friedrichsau kann er fast nicht mehr anders. Die Pläne wurden deutlich überarbeitet, die Finanzierung und Zuschüsse klar zwischen kommerziellem und öffentlichem Teil getrennt. So passt das! Und sind wir ehrlich, das Projekt ist in der Sache schon Top und hat in dieser Sportart ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland. Zudem befriedet es die gespaltene Öffentlichkeit nach der Schlammschlacht eines Geschäftsführers von BBU01 im letzten Jahr.

    Der kreisrunde Ausschnitt lässt diesen Schluss tatsächlich zu. Kann ich mir aber wegen des geringen Überbaus, also verbleibender Raum zwischen Tunneldecke und Gleisen, nicht vorstellen. Was passiert hat man bei der Rheintalbahn gesehen. Aber ich geb dir Recht, das sieht schon danach aus. Ich bin auch gespannt und werd die Webcam beobachten.

    Aus meiner Sicht ist der Entwurf von Hähnig & Gemmeke aus Tübingen zumindest was das Bahnhofsgebäude anbetrifft und die Umsetzung des Theaterviertels der beste Entwurf. Diesen könnte man mit dem AURA Entwurf ganz gut kombinieren. Die jetzige Umgestaltung ließe eine Umsetzung trotzdem zu. Ich bin voll bei meinen beiden Vorschreiben, dass ein direkter Zugang zu den bayerischen Gleisen vom ZOB und Steg (und neuem Gebäude zw. ZOB und Bahnhofsvorplatz) Top wäre. Ebenso wichtig ist, dass die Ebene -1 der Passage in eine neue Bahnhofshalle übergeht.

    Es kann nur besser werden. Ein schlechteres Möbelhaus, was inkompetente Beratung und schlechten Service anbezrifft, habe ich noch nicht erlebt. Ohne diese Neuausrichtung wäre es für mich nur eine Frage der Zeit gewesen bis Mahler den Bach runter gegangen wäre (völlig überdimensoniertes Möbelhaus mit schlechter Frequenz).

    https://www.tagblatt.de/Nachri…tweil-und-Ulm-378014.html


    Hab es auch gerade gelesen. Die Entscheidung pro Ulm als Stadt und fünfzig Jahre nach der Ersten (Jubiläum :D ) überrascht mich jetzt nicht aber dass das Konzept im Westen entlang der B10 überzeugt hat überrascht mich umso mehr.


    Angesichts der Mitbewerber habe ich schon mit einem Zuschlag gerechnet.


    Edit sagt mir, bis auf Ludwigsburg waren die Mitbewerber nicht wirklich angsteinflößend. Deren Bewerbung kenne ich aber nicht!

    https://www.swp.de/suedwesten/…ch-sanieren-27076243.html


    Die Situation mit der Gänstorbrücke führt den Damen und Herren Stadträte schonungslos vor Augen, dass man neben den großen Vorzeigeprojekten oder Parteiwünschen auch immer seine alltäglichen Hausaufgaben erledigen und nicht opfern sollte. Die Infrastruktur ist unabdingbares Element einer starken Wirtschaftsregion. Ich glaube da kommt ein ganz dicker Brocken auf die Stadt zu. Jetzt weiß ja noch keiner welche und überhaupt wie viel Brücken mit 3,0 oder schlechter bewertet wurden. Deshalb finde ich den Antrag der CDU-Fraktion einen sehr guten Anfang die Situation zu analysieren und für die künftigen Haushaltsjahre zu bewerten, auch wenn das eine oder andere Projekt warten muss.

    Der Preis für das unterirdische Umspannwerk ist aber auch ne echte Hausnummer. Könnte ins Theaterviertel gepflanzt werden. Da muss für eine Nachnutzung ohnehin erschlossen und Versorgungsleitungen neu verlegt werden. Der Preis wird schliesslich über die Kaufpreise der Grundstücke umgelegt. Möglich ist alles. Der jetzige Klotz passt zu der hochwertigen Sedelhofbebauung natürlich gar nicht. Warten wir es ab. Zusammen mit dem Königreichsaal, übergangsweise die lächerliche Umsetzung einer Markthalle, hat man da schon was im Kopf.

    Das Umspannwerk passt nun wirklich überhaupt nicht mehr rein. Das Problem dürfte sein, dass zuerst ein Ersatz gebaut sein muss und dann dürften sehr umfangreiche unterirdische Leitungsarbeiten (Abklemmen und zum neuen umleiten) notwendig werden. Aber mit der Elekrizität hab ich es nicht So, vielleicht kann hier im Forum ein Fachmann was zu sagen.


    Die Ladenzeile mit den Wohnungen darüber dürfte schwierig werden. Weiß nicht wie die Eigentümerverhältnisse dort (ein Eigentümer oder mehrere). Vielleicht lassen die sich ja vom Umbau nebenan inspirieren. Dieser Umbau mit der Aufstockung und den Giebeln gefällt mir sehr gut. Und zwei bis drei Geschossen, inkl. Dach, würden locker gehen um auf die Reischmannhöhe zu kommen.

    Was die Bahnhofstraße anbetrifft bin ich voll bei dir. Da muss man auf jeden Fall, auch wegen eventueller Hausanschlüsse warten.


    Auf der anderen Seite könnte man die kleinen Abschnitte Wengengasse bis Sedelhofgasse (Höhe Sanitätshaus Häussler) und Hirschstraße schon mal beginnen. So könnte man die immensen Investitionskosten auf mehrere Haushalte strecken. Da könnte dann auch die Pfauengasse schon in Angriff genommen werden. So wäre die Umgestaltung bis 2023-25 komplett fertig und auf mindestens vier bis sechs Haushalte verteilt. Da wäre die gute Stube wirklich fertig - und vielleicht auch der Citybahnhof **träum** ;)