https://www.swp.de/suedwesten/…ahnhofplatz-27016604.html
Also ich kann mich bei aller Mühe unseres Baubürgermeister nicht restlos für die Pläne begeistern. Die beiden ÖPNV-Unzerstände sind deutlich besser als die bisher favorisierten "Hasenställe". Das zentrale Vordach halte ich weiter für falsch, weil es Fakten schafft und einem Bahnhofshallenneubau Möglichkeiten nimmt. Ein überkrakender Bau, wie ihn das Büro Hähnig & Gemmeke, Tübingen, beim städtebaulichen Wettbewerb vorgeschlagen hatten finde ich überragend bezüglich Platzfassung, Funktionalität und Ästhetik. Auch der Kopfbai zum TOB könnte diesem Entwurf entnommen werden, diesbezüglich scheint sich der Herr Winning ja festgelegt zu haben. Die Baumassen dieses Entwurfs sind aus meiner Sicht so angelegt, dass ein ZOB ausreichend Fläche haben dürfte.
Was ich befürworte ist das Grün im neuen Entwurf (übrigens auch im oben genannten Entwuf der Architekten). Die Wasserfläche von Hähnig& Gemmeke würden den Bahnhofsplatz perfekt abrunden. Ist nur meine bescheidene Meinung.
Das was das Stadtgremium vorgelegt hat ist zumindest am direkten Zugang zum Bahnhof eine viel zu teure Übergangslösung, welche künftige Lösungen wie aus dem Wettbewerb fast unmöglich macht.
Mein Vorschlag den Kopfbau, die Straßenführung und ÖPNV-Trasse und Bepflanzung wie vorgelegt umsetzen und den Bahnhofsvorplatz nur im Rahmen der notwendigen Zugänge zur Tiefgarage und Passage belassen, bis eine Citybahnhofslösung kommt. Mit ihr steht und fällt das gesamte Vorhaben.
Hier nochmal zur Erinnerung an den Wettbewerb:
http://www.haehnig-gemmeke.de/wettbewerbe/2010-ulm