Beiträge von Wolfe

    So dachte ich mir das auch, war aber dann von den grabenartigen Aushubarbeiten, welche aufgrund des ebenen Baugrundstücks so nicht notwendig sind, irritiert. Na ja lassen wir uns überraschen. Ohne Keller bauen wäre schon schwer nachvollziehbar (abgesehen vom finanziellen Aspekt). Würde viel Nutzfläche verschenkt, weil die aufwändige Technik ja auch untergebracht werden muss.

    War Dienstag da oben auch unterwegs. Werde aus den Aushubarbeiten nicht ganz schlau. Soll es eine Teilunterkellerung geben. Kompletter Verzicht auf Kellergeschoss. Der Aushub an den Spundwänden sieht aus wie eine Rampe. So hab ich das bislang noch nie gesehen.


    Die Freitreppe zwischen Neu- und Bestandsbau finde ich grundsätzlich schön aber das auf eine bauliche Verbindung der beiden Bauabschnitte verzichtet halte ich für weniger gut.

    Genau das meinte ich damit. Der Westplatz ist mir wegen meiner Großmutter, welche um die Ecke wohnte, auch bestens bekannt. Gefühlt hat sich dort seit Ewigkeiten rein gar nichts geändert. Ich denke so als Abrundung der Weststadterneuerung wäre der T-H-P jetzt einfach mal dran. Der Siegerentwurf gehört umgesetzt, auch wenn die Verkehrsführung sehr gewöhnungsbedürftig ist.

    Ansonsten tut sich aber wenig. Aus der Stadtverwaltung war mal zu hören, dass mit vier Firmen Verträge unterzeichnet wurden und weitere drei starkes Interesse zeigen. Da war der Verkauf an Sartorius und BeamTec nicht einbezogen. Daran gemessen finde ich tut sich wenig. Die PEG hat sich vom Eingangs-/Torgebäude (kleines Hochhaus) auch verabschiedet, weil derzeit nicht zu vermarkten, zumindest vorläufig. War man da zu optimistisch bei der großzügigen Erschließung?

    Die Pläne sind gewagt. Ich Stimme dir zu, dass in NU mit alter Bausubstanz sehr "großzügig " umgegangen wird. Die Entwürfe haben aber durchaus was. Ein Hochhaus dahinter? Na ich weiss nicht, das erschlägt die Bebauung Drumherum. Sicher aus wirtschaftlicher Sicht lässt sich dann eine teure aber wenig profitable Sanierung des Spitals abbilden.


    Ein Schritt nach vorne wäre es zu heutiger Sicht auf jeden Fall, wenn dann auch die eingeschossigen "Hüttenwerke" gegenüber zur Meininger Allee fallen und entsprechend überbaut werden.

    Sowohl in gestalterischer Hinsicht als auch bei der Verkehrsführung. Man kann es besser als "Schmuddelecke" bezeichnen, was dieser zentrale Platz in der Weststadt nicht verdient hat.

    Ist mir so noch gar nicht aufgefallen, dass die Höhe des Querbaus so mächtig ist. Da hätte ich mir doch gewünscht, dass der Munk seine ursprüngliche Bauhöhe des Ypsilon von 11 Obergeschossen durchgezogen hätte anstatt die jetzigen 9. Bei den jetzigen Baumassen setzt sich das Eckhochhaus fast nicht mehr so ab. Irgendwie mein Eindruck wenn ich die wahren Ausmaße sehe. So können Animationen und Bildchen täuschen.

    Einfach schön so ein Stück altes Ulm und Respekt vor den Leuten, welche sich solchen Juwelen finanziell annehmen. Wenn ich da an meine Verwandtschaft denke. Da hat auch einer eine alte Hütte mit Denkmalrang gekauft. Restauriert und wirklich toll umgebaut. Die Kosten, fast ein Desaster und das trotz eines fachkundigen Architekten.

    Den Traum eines Durchstichs im Zuge der Donautalbahn habe ich schon aufgegeben, obwohl der Nutzen in Relation zu den mal genannten Kosten absolut im Rahmen wäre. Zudem wäre eine Ringlinie Blautal-/Donautal möglich.


    Ich finde auch, dass sich in den letzten Jahren, ausser Gründung eines Büros für den "S-Bahn-Regio Dingsbums" wenig getan hat. Eine wirklich gemeinsame Strategie mit den betroffenen Gemeinden, an denen auch Kosten bleiben werden, vermisse ich. Viel Untersuchungen und Lippenbekennrnisse wenig belastbare Umsetzungen oder konkrete Pläne. Mir fehlt der regionale Druck auf die politischen Entscheidungsträger. Ich kann mich noch an die Ringlinie im Schwarzwald-Baar-Kreises erinnern, da haben die Gemeinden und Kreise konkrete Investitionen getätigt oder zugesichert und den Druck auf Stuttgart erhöht. Letztlich hat es entgegen den Vorbehalten auch geklappt.


    Man denke nur an den Albbahnhof in Merklingen. Vor vier Jahren noch eher ein Luftschloß und jetzt?

    Wirklich bedauerlich, weil es mit der Brenz- und Donautalbahn gleich zwei Äste der Regio-S-Bahn betrifft. Einzig mögliche Übergangslösung wäre eine Verknüpfung dieser beiden Diesellinien. Auf den anderen elektrisch. Wirtschaftlich sicher ein Problem.

    Wobei das Lessing-Gymnasium mit einem Investitionsvolumen von 50 Mio. schon eine echte Hausnummer ist, ob mit oder ohne Nuxit. Andererseits werden am Standort des bisherigen Lessing-Gym natürlich auch sehr interessante Flächen frei werden (welche man zu Geld machen kann ;) ).


    Ansonsten finde ich den Mix im Wiley-Nord echt interessant. Wohnen von Jung und Alt, Bildung und Vergnügungs- bzw. Veranstaltungsstätten. Jetzt noch ne Strassenbahn und das wäre sogar perfekt! :thumbup:

    https://www.swp.de/suedwesten/…00-menschen-25100540.html


    "Auf dem Eselsberg entstehen „Am Weinberg“ 900 Wohnungen. Die Häuser werden höher als im Siegerentwurf vorgesehen."


    Statt vier Geschosse plus Staffel jetzt fünf plus Staffel und an der Ecke Mähringer Weg / Weinbergweg ein Punktbau mit bis zu acht Geschosse. Halte ich für vertretbar, weil man natürlich das Optimale rausholen muss um die Preise im Rahmen zu halten. Sozialer Wohnungsbau ist ja anteilig verpflichtend laut Bebauungsplan.

    Ein Fass ohne Boden mit bislang viel zu geringer Wertschätzung und finanzieller Unterstützung. Bis heute nicht als schützenswertes Baudenkmal eingestuft, obwohl sie Europas größtes Festungsbauwerk ist.


    Daher ziehe ich den Hut und habe allergrößte Hochachtung vor den Leistungen des Festungsvereins!


    Allmählich keimt ja die Hoffnung, dass zumindest die Wilhelmsburg stärker in den Fokus rückt ( siehe LGS). Ein immenses Potential schlummert da.

    Da gebe ich dir vollkommen recht mit den bequemen Ulmer Autofahrer(-innen). Das ist tatsächlich ein ausgeprägtes Phänomen in Ulm und kann das nicht nachvollziehen. Ich wohne ausserhalb und fahre, zumindest zur Arbeit und Shoppen in der Stadt in der Regel mit der Linie 1 in die City. Glücklicherweise habe ich in Söflingen eine Möglichkeit mein Fahrzeug bei der Verwandtschft abzustellen.


    Und Nein, ich sehe das nicht als Kompetenzkampf. Ich akzeptiere deine Meinung voll und ganz und stimme dir bis auf die Reduzierung der Fahrspur in den anderen Sichtweisen ohne Abstriche zu.

    Unterschiedliche Meinungen sind absolut ok und davon lebt schliesslich ein Diskussionsforum. Mein Job ist unter anderem die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs, genauso wie Ahndung von Fehlverhalten und Aufnahme von Ereignissen, wo sich zwei oder mehr Fahrzeuführer unfreiwillig begegnen.


    Aus diesen Erfahrungen und täglichen Beobachtungen resultiert meine Meinung. ;)

    @Rainer L.
    ".....Warum ist gleich der Weltuntergang am anbrechen wenn am HBF nur eine oder zwei Fahrspuren weniger da sind? Selbst während der Bauzeit für die Linie2 oder den Sedelhöfen inkl. Tiefgarage gibt es kaum Kapazitätsprobleme was den MIV angeht. Der Verkehr rollt....."


    Wann und zu welcher Zeit rollte der Verkehr ohne Probleme. Ich kann anderes berichten. Selbst die Mitarbeiter der PBG aus dem Deutschhaus wussten sich nicht mehr zu helfen, weil die Fahrzeuge teilweise eine Stunde bräuchten um aus dem Parkhaus zu kommen. Was früher auf den Samstag oder die vorweihnachtlichen Wochenenden beschränkt war ist inzwischen mehrmals wöchentlich zu sehen - der Rückstau auf der Zinglerstrasse bis weit in den Bismarckring herein. Die Kreuzung Zinglerberg / Neue Straße wird auch in Zukunft ein Problem bleiben. Die Reduzierung der Fahrspuren in Richtung Theater sowieso. Warum? Ich erkläre es.


    Bereits jetzt staut sich der Verkehr auf dieser Achse zurück und das bei lediglich vorhandenen Plätzen im Deutschhaus. Künftig werden in der Bahnhofstiefgarage und in den Sedelhöfen weitere rund 1300 Plätze vorgehalten. Ja, bis in die Tiefgarage ist die FES zweispurig, muss aber hier bereits den Verkehr aller drei Parkhäuser aufnehmen. Kunden der Sedelhöfe müssen das einspurige Nadelöhr durchfahren, weil die Zufahrt erst von der Olgastraße erfolgt. An den Zufahrten Deutschhaus (Rechte Spur) und Zufahrt Tiefgarage Bahnhof (Linke Spur) ist soweit vieles (für den vorausschauenden Autofahrer) klar aber danach beginnt das Ziehharmonikaproblem mit den Spurwechseln auf die einspurige FES. Was das bedeutet sieht man bereits jetzt täglich am Zinglerberg bzw. am Xinedome. Das Problem wird lediglich um ein paar Meter verschoben. Und das jetzt zu Zeiten wo viele Auswärtige diesen Bereich schon meiden. Anders nach der Eröffnung, da wird Werbung fürs Kommen gemacht - weil teure Parkbauten nur von Auslastung leben.


    Ich bleib aus fast täglicher (beruflicher) Erfahrung dabei, dass die Reduzierung der Fahrspuren ein großer Fehler ist!!!