Jetzt zum zweiten.
Lese diesen Threads zwar immer mit, bin aber schon immer absolut gegen diese Spange.
Meiner Meinung nach geht das in der Heutigen Zeit einfach am .gebrauchten vorbei durch gewachsene Wohngebiete neue Strecken zu legen.
Das jetzige reicht aus, besonders nach dem Ausbau der B10
Wer damit nicht klar kommt kann den Blinker setzen und ùber Hittisstetten fahren, geht oft schneller.
Das Problem ist, dass Neu-Ulmer, die In Burlafingen, Steinheim, Finningen oder Reutti wohnen mittlerweile auf der Europastraße immer im Stau stehen. Der überregionale Verkehr, kann von mir aus über Hittistetten fahren, aber jedes Navi lenkt einen doch über die Europastraße oder durch Ulm zur A8. Für die Bewohner von Neu-Ulm (und dazu gehören halt auch diese Stadtteile) bedeutet das mittlerweile Stau mit 10-45 Minuten längere Fahrzeit. Und es gibt verkehrlich nicht wirklich eine Alternative besonders durch den Umbau Reuttierstraße, Neubau Gänstorbrücke,... . Zwischen Wiley und Schwaighofen gibt es keine Alternativen. Jetzt bitte keine Kommentare a la "Pech gehabt"...
Eigentlich war die B28 egal ob vom Norden oder Süden eine sinnvolle Anbindung des begrenzten regionalen Verkehrs. Wer von Vöhringen nach Ulm oder zur Uni musste fuhr ganz früher durch Senden, Ludwigsfeld,... Durch die Durchbindung (vor vielen Jahren) von der A8 zur A7 und die Anbindung an die B30 zieht das natürlich den überregionalen Verkehr massiv an. Jedes Navi lenkt einen von der A8 durch Ulm zur A7.
Das führt zu massiven Problemen in Ulm/Neu-Ulm (Ausbau Adenauerbrücke, Umbau Blaubeurer Ring,...).
Ich glaube auch nicht, dass man mit einer Verkehrswende die Skiurlauber oder die Urlauber ins Allgäu oder weiter nach Österreich vom Auto wegbekommt. Dafür ist die Verbindung mit dem Zug, trotz geplanter Elektrisierung, zu schlecht. Den regionalen Verkehr bzw. Berufsverkehr kriegt man da eher weg. Sprich die Spange braucht man dann nicht, wenn es in der Region eine massive Verbesserung des ÖPNV gibt, wenn es S-Bahnen gibt, die im 20 Minuten Takt fahren. Solange das nicht der Fall ist, wird es auf den Straßen noch voller.
Der absolut logischste Schritt, aber auch der extremste, wäre der Aufbau dieses beschriebenen ÖPNV Konzepts und (jetzt kommts) der Rückbau der B28. Im ersten Step würde ich auf allen 4-spurigen Strecken nur noch 80 oder 100 erlauben, im Innenstadtbereich nur 50 km/h und das durch zahlreiche Blitzer auch überwachen. Die Strecke muss für Autofahrer (besonders im überregionalen Bereich) uninteressant werden. Ist vielleicht eine sehr gewagte und krasse Überlegung. Aber es gibt nur 2 Wege. Entweder Ausbau der Straße oder Reduzierung des Straßenverkehrs.