Beiträge von Yggdrasil

    Sieht im oberen Bereich schon mal sehr gut aus. Womit ich Bauchschmerzen habe, ist das neue EFH entstehen. Wir haben nur begrenzt Platz, erst recht am Eselsberg. Und den wenigen Platz sollte man möglichst effizient nutzen und für jede geschaffene Wohneinheit so wenig wie möglich Fläche versiegeln. Dazu kommt, dass ein Einfamilienhaus sich nur noch sehr wenige Menschen leisten können. Ein Paar, in dem beide, eine hohe akademische Ausbildung haben (Chefarzt und Anwältin bspw.) kann sich das vielleicht leisten, die breite Masse jedoch nicht. Damit kommt es zu einer Separierung der Top-Verdiener und dem Rest. Ich finde, dass was eine gute Stadt ausmacht, sind gut und bunt gemischte mehrgeschossige Quartiere und Stadtteile in denen es ausreichend Wohnraum für alle und gemeinschaftlich genutzte Grünflächen gibt.


    Was ich sehr gut finde, ist die Verlängerung der Linie 2 (ein Ulmer Vauban an der Stelle wäre ich nicht abgeneigt...). Allerdings sind dann das doch ganz schön lange Fahrzeiten, wenn man z.b. von der Innenstadt zu seiner Wohnung am oberen Scheibenberg möchte und durch den Science Park II & III muss. Perspektivisch sollte man eher sich Gedanken um eine Tangentiallinie Eselsberg machen...

    (...) Ich hoffe, dass die Blau in diesen Bereichen viel mehr in das Stadtleben integriert wird. Das hat man in der Glöcklerstraße auch vor. Öffnung der Blau mit Sufen, Abriss des "Planschbecken" in der Glöcklerstraße. Jetzt hoffe ich nur, das die Blau auch auf der Südseite "am Lederhof" besser gestaltet wird. (...)


    Von dieser Öffnung der Blau, im Bereich der Glöcklerstraße scheint die Verwaltung nicht unbedingt begeistert. Aufgrund der Schleppkurven des Liefer- und Anwohnerverkehrs und deren Zustand, welcher einen Neubau erst in ca. 20 Jahren erforderlich macht, sowie genügend anderen dringenden Brückenneubauten, die bearbeitet werden müssen, scheint man davon erstmal Abstand zu nehmen.



    SessionNet | Neugestaltung zentrale Fußgängerzone



    (Ich wollte eigentlich ein Bild aus den Beschlussvorlagen mit hochladen aber bei meinen Tablet hakts gerade etwas...)

    Randnotiz: Laut Arbeitsprogramm des Fachbereichs Stadtentwicklung, Bau und Umwelt der Verwaltung hätte dem zuständigen Fachausschuss des Gemeinderats am gestrigen 18.07. der vorhabenbezogene Bebauungsplan für dieses Projekt vorgelegt werden sollen. Nun sind Verschiebungen ganz normal, schlimm ist es auch nicht... aber ich hatte mich so ein bisschen darauf gefreut, zu sehen, wie dieser Klops nun aussehen soll. Dann hoffentlich direkt nach der Sommerpause.


    Du wirst recht behalten Finn, wenn auch etwas verspätet ;)



    SessionNet | Bebauungsplan "Wärmespeicher Heizkraftwerk Magirusstraße"

    Es zeichnet sich eine Erweiterung für ab ...



    Nähere Informationen in der Beschlussvorlage für die nächste Sitzung des Bauausschuss:


    SessionNet | Bebauungsplan "Himmelreich II"

    Ich habe mir vorhin nocheinmal den Trassenverlauf der neuen Linie 5 angeschaut und habe mir Gedanken gemacht, wie man sie effizienter fahren lassen kann, insbesondere im Hinblick wenn sie als Straßenbahn "auf die Schienen gesetzt" wird und einen Abzweig nach Wiblingen bekommt. Mich würde eure Meinung dazu interessieren, denn ja für meinen präferierten Trassenverlauf müsste man ein paar Quadratmeter von der Erich-Kästner Grundschule abzwacken, proftiert aber profitiert aber durch einen lineareren Verlauf und schnellere Erschließung sowie die Möglichkeit für Neubaugebiete in Richtung Süden zu erweitern.

    Ob es die wirklich gab, weiß ich nicht. Aber ich sehe das ähnlich. Eine Anbindung Wiblingen über Ludwigsfeld sehe ich nicht sinnvoll. Ich rechne zwischen hauptnabhnhof und Endhaltestelle Ludwigsfeld mindestens 20 Minuten Fahrzeit, wenn nicht mehr. Dann noch durch die Natur, was auch 3-5 Minuten dauert, dann wäre man erstmal in Alt Wiblingen. Also geschätzt locker 30-40 Minuten vom HBF nach Wiblingen mit der Tram via Ludwigsfeld.

    Eventuell ist eine Verlängerung der Linie 2 übers Donautal sogar schneller oder doch die gleiche Linienführung wie der Bus am Donaubad vorbei.


    Eine Straßenbahn analog zur bisherigen Linie 4 über das Donaubad wurde mir im persönlichen Gespräch mit einem MdL dementiert, da dort die Tram ebenfalls über unbebauutes Land fahren würde und nicht über einen Kosten/Nutzen Faktor über 1 kommen würde. Die Anbindung Wiblingen über Ludwigsfeld wure außerdem von einer Stadträtin & Kandidatin für die kommende OB-Wahl schon mehrfach ins Gespräch gebracht. Was für mich auch Sinn macht. Man bindet schließlich die NU Innenstadt, das Vorfeld, Wiley und Ludigsfeld im gleichen Zug mit an und sammelt "Nutzen-Punkte" sodass sich die Brücke über die Iller sich rechnet.

    Klar, wenn man mit so einer geführten Straßenbahn zum Ulmer Hbf fahren, wäre man ein bisschen unterwegs, sodass man zurecht die Sinnhaftigkeit im Verleich zur Buslinie 4 ziehen kann. Aber eine Tram und ein Bus können ja beide in Koexistenz weiter fahren.

    Zweimal in diesem kurzen Abschnitt innerhalb der ehem. Bundesfestung die Memminger Straße zu kreuzen ist irgendwie nicht so ganz glücklich erscheint mir. Überhaupt dann die Memminger Straße im weiteren Verlauf links liegen zu lassen als PKW orientierte Ödnis, ist zwar irgendwo nachvollziehbar, aber auch gleichzeitig sehr langfristig gedacht fragwürdig. Ich würde mal annehmen, dass die Straßenbahn langfristig die Hauptachse hier bildet, während die Verkehrsflächen der Memminger Straße wahrscheinlich perspektivisch eher zurückgehen sollen, um den weiten Raum dort etwas besser zu greifen. Das bedeutet dann erhebliche Umstrukturierungen entlang der beiden Verkehrsachsen Auto/Straßenbahn, was es wohl nicht so gäbe, wenn beide gebündelt würden. Andererseits ist die jetzt anvisierte "zweite Reihe" städtebaulich tatsächlich bereits urbaner angelegt, mit den ganzen Kultureinrichtungen (die Theater), die ganzen Bildungseinrichtungen und die eher fußläufige Infrastruktur. Wobei eben der Handel klar dort den Rücken bisher hat.


    Sehe ich in etwa auch so. An sich ist der Streckenverlauf der Straßenbahn-Trasse an sich ein guter Entwurf. Allerdings nur wenn der Neu-Ulmer Süden für exakt so bleibt. Wenn zum Beispiel die "Lücke" zwischen Wiley und dem Gewerbegebiet Schwaighofen irgendwann bebaut, dann sieht das ganze schon ganz anders aus. In Ludwigsfeld erkennt man ja schon eine Ausdehnung gen Osten. Wegen dann ist ein lineare Streckenführung auf gesamter Länge der Memminger Straße sinnvoll und man die Lücke man mit einer extra Tramlinie dazwischen anbinden kann. Die Onlineversionn des Flächennutzungsplans von NU ist ziemlich verpixelt und man erkennt glaube ich einen regionalen Grünzug, in der besagten "Lücke".

    Wohnungsbau in Ulm: Kohlplatte bleibt vorerst unbebaut | Südwest Presse Online (swp.de)



    Hmm... einerseits bin ich absolut für innerstädtische Nachverdichtung vor dem Bauen auf der grünen Wiese. Und Tim von Winning hat mit dem Theaterviertel, Abstellgruppe Ost, BTC, etc. recht, dass wir noch einige untergenutzte/ungenutzte Flächen haben, die wir vorrangig bebauen sollten. Auch das der Stadt nicht komplett alle Grundstücke gehören spricht gegen eine Bebauung. Die Ulmer Bodenpolitik ist etwas wertvolles, was es zu bewahren und weiterentwickeln zu gilt. Anderseits befürchte ich, dass die Straßenbahn nach Wiblingen noch weiter nach hinten rückt, da ja vorgesehen war, die Kohlplatten-Anbindung mit dem NU-Wiblingen Streckenast innerhalb eines Linie 3 Projekts zu bauen.

    Am 16. Juni findet eine gemeinsame Sitzung des Ulmer Gemeinderats mit dem Neu-Ulmer Stadtrat statt. Unter anderem soll dort der Baubeschluss für die neue Gänstorbrücke fallen.



    SessionNet | Ersatzneubau Gänstorbrücke (ulm.de)



    Auch wenn es hier schon mal erwähnt wurde, möchte ich noch einmal positiv unterstreichen, dass hier alle Verkehrsteilnehmer mit je einer Spur pro Richtung auf Augenhöhe sein werden. Auch wenn die im Querschnitt visualisierte Straßenbahn nicht in den nächsten Monaten hier fahren wird (Davor wird eher Wiblingen über NU-Wiley-Ludwigsfeld Anschluss an das Tramnetz erhalten) ist es gut, dass die Brücke auf zukunftsfeste Beine gestellt wird.


    Bei der Fläche nördlich der Wilhelmsburg-Kaserne möchte ich nur anmerken, dass dieses als potentielles Gewerbebiet nicht möglich ist, da es im Flächennutzungsplan als Fläche für Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen deklariert ist. Außerdem befinden sich dort einige Flächenhafte Naturdenkmäler.



    https://www.vianovis.net/nachbarschaftsverband-ulm/



    Insbesondere für die Bewohner von Lehr, Eselsberg und Michelsberg finde ich das Lehrer sowie Ruhetal ideal als Naherholung. Mit einer Untertunnelung der B10 hätte man enormes Potential für einen großen Landschaftspark...

    Businesspark nimmt Pharmabranche ins Visier [Schwäbische]

    Fand ich vor dem Hintergrund der laufenden wirtschaftspolitischen Debatte um das Wohl und Wehe des Wirtschaftsstandorts Deutschland als regionales Beispiel (Gegenbeispiel?) ganz interessant. Das US-Unternehmen wollte kurzfristig 20 Hektar, was gut der Hälfte des Science Park III entspricht. Wie es scheint, ist der regionale Fokus auf Biopharma nicht ganz verkehrt.


    Schade, dass die Stadt Ulm keine Alternativflächen anbieten konnte und eine Ansiedlung hier gescheitert ist...

    Wobei ich cortauri prinzipiell zustimme. Ich bin froh, dass wir nicht wie in Stuttgart auf ein paar wenige große Unternehmen und ihr Wohl abhängig sind sondern eine diversifizierte Wirtschaft haben.


    Ich hoffe ihr erlaubt, dass ich noch ein paar Gedanken mit euch teile.

    Für zukünftige Ansiedlungen brauchen wir Flächen. Der Science Park III wächst ist aber für so große Ansiedlungen eher ungeeignet. Bei Ulm-Nord hoffe ich das nicht nur flächenintensive Logistikfirmen sich ansiedeln, klar die brauchen wir auch für eine starke Wirtschaft und die Nähe zu A7/A8 und Containerbahnhof ist für Logistiker ideal, aber bringt für die beanspruchten Flächen wenig Arbeitsplätze. Aber gerade entlang der B10 gibt es noch so einige Möglichkeiten für Industrie und Gewerbe. Schließlich hat man mit Franzenhauser/Hörvelsinger Weg ein nicht gerade kleines Gewerbegebiet und bietet noch Potential nach Westen und Norden. Auch wenn die Lehrer und Junginger nicht gerade begeistert sein werden...

    Ich habe mir gerade auf der Homepage der Stadt den rechtsverbindlichen Bebauungsplan angeschaut und ist mir etwas aufgefallen. Aber schaut selbst:


    https://www.ulm.de/-/media/ulm…m-klinikum-safranberg.pdf


    Dort ist eine öffentliche Grünfläche bzw. ein kleiner Park eingezeichnet, was bei im Beitrag von Reinhold, als Baufeld für die UWS eingezeichnet ist. Ist der Bebauungsplan zwischenzeitlich geändert worden oder habe ich da etwas nicht mitbekommen?

    Ja sehe ich auch so.. das ist einfach nur Angst vor Tannenplatz II, aber das ist der Entwurf ja nicht.


    Klar es ist kein Betonklotz wie die Bauten am Tannenplatz aber ich kann schon verstehen warum so viele Wiblinger das Hochhaus ablehnen. Es geht glaube ich vielen gar nicht um ob Holz- oder Betonhochhaus, sondern um die Höhe. Das kann man nicht so einfach beschreiben aber ich kann gut nachvollziehen, dass man sich in Hochhaus Umgebung nicht unbedingt heimisch fühlt, schließlich wohnt man in Ulm und nicht in Frankfurt...

    Obwohl ich überhaupt kein Hochhausfan bin und Hochpunkte über 8 Geschosse weder städtebaulich sinnvoll noch ästhetisch finde, finde ich das Donaucenter gar nicht so schlimm. Liegt vermutlich daran, dass es kein schmales, turmartiges Hochhaus ist sondern durch seine stufenförmige, breite Form nicht so hoch wirkt.


    Was geht den mit dem Kienle ab ? Das die CDU mit Tim von Winning immer ein bisschen gefremdelt hat ,da er anscheinend denen ein wenig zu progressiv war (Stichwort Verkehrswende etc.) hat man hin und wieder mal rausgehört, aber dieser Frontalangriff lässt mich ehrlich gesagt fassungslos zurück. Professionalität und Sachlichkeit sieht anders aus. Auch die ihm zugeschriebenen Sachen (kein Plan, Führungsversagen, sorglos) kann ich ehrlich gesagt null nachvollziehen.

    Was von Winning mit der zitierten "Blaustadt§ meint weiß ich auch nicht, aber es gibt natürlich noch die Wiesen sowie Äcker zwischen der Blau und der Bahntrasse. Im Flächennutzungsplan steht da jedenfalls nichts von Landschaftsschutz- oder Überschwemmungsgebiet, was ich anfangs meinte.



    Was die Kohlplatte angeht, höre ich dies nicht zum ersten Mal. Man hört von so einigen aus dem Gemeinderat, selbst von denen der der Wohnungsbau unter den Nägeln brennt, dass man die Bebauung der Kohlplatte erst mal nach hinten verschieben sollte ...

    Also selbst jetzt müsste einen gewissen Fraktionsvorsitzenden aus Söflingen ein Licht aufgehen, dass es so nicht weitergehen kann. Wenn nur noch die reichsten Familien mit viel Glück einen Bauplatz bekommen und alle anderen gucken müssen wo sie unterkommen, dann sollte doch ein jeder verstehen, dass die Zeit mit einer flächenfressenden, unsozialen Baupolitik mit Einfamilienhäusern vorbei ist...

    Ob man da nicht ein paar Betrieben eine Verlagerung schmackhaft machen könnte? Und wieso sehe ich da so viele Dachflächen ohne Begrünung und/oder PV-Anlagen...


    Auf jeden Fall viel Potential für eine Neuentwicklung ...


    Auch wenn ich persönlich mit dem Rad zum einkaufen fahre, verstehe ich dass es viele Menschen gibt die mit dem Auto zum Supermarkt fahren. Dann sollte man aber bitteschön die Flächen effizienter nutzen. Ebenerdige Parkflächen enorm viel Platz und die Autos könnte man locker auf dem Bruchteil der Fläche in einen Parkhaus unterbringen. Würde einiges an Platz für Wohnbebauung freimachen.