Beiträge von Ulmer

    Unter diesem Link wurde die Auswertung des Bürgerdialogs zum ÖPNV veröffentlicht. Insgesamt sind nahezu alle mir wichtig gewesenen Vorschläge aufgenommen worden, jedoch ist teilweise deutlich zu merken, dass die auswertenden Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen in Berlin sitzen und Ulms Nahverkehr nicht kennen. Folgendes Zitat wird im Bericht verwendet, hier kann ich nur zustimmen wenn ich die spärlichen und selten aussagekräftigen Antworten der Moderation gelesen habe:


    Zitat

    Die Beauftragung von externen Dienstleistern könne zwar nachvollzogen werden, jedoch sei es in diesem Fall eine störende zusätzliche Kommunikationsebene gewesen.


    Auf zahlreichen Linien wurden meiner Meinung nach die Kommentare so zusammengefasst, dass mir als den Bericht lesender Gemeiderat nicht bewusst wäre an welcher Stelle jetzt Änderungen dringend nötig wären oder wo nicht. Insgesamt erscheint das Papier nicht als Druckmittel an die Politik umfangreich etwas zu ändern, obwohl es teilweise noch erhebliche Defizite im Nahverkehr gibt. Insgesamt passt der Bericht somit zu den Aussagen insbesondere der SWU, aber auch der Stadt, dass jede zusätzliche Fahrt zu teuer ist und eigentlich jetzt schon alles gut ist.


    Zitat von Stadt Ulm

    Der 30-Minutentakt im Abendverkehr istfür die Nachfrage durchaus ausreichend. Eine Angebotsausweitung auf einen 15-Minutentakt ist aus Kostengründen nicht umsetzbar.

    Dies teilt die Stadt Ulm zur Linie 5 mit, schade wenn dies so gesehen wird, meiner Ansicht nach für einen Großraum mit 180.000 Einwohnern, großer Uni und überregionaler Bedeutung ist dies leider nicht ausreichend. Bleibt zu hoffen dass die folgende zusätzliche Bearbeitung der einzelnen Vorschläge durch ein Planungsbüro noch positive Änderungen bringt.

    Die Baustelle scheint zwar noch im Winterschlaf zu sein, dennoch zwei kurze Einblicke. Im Bereich zwischen Uni West und der Lise-Meitner-Straße ist inzwischen das Planum für die Fahrbahn Richtung West nahezu fertiggestellt, der Gehweg teilweise sogar schon asphaltiert.


    Vor der Neuen Chirurgie wurde die Zufahrt des Parkhauses, von der zukünftigen Trasse weg, an die Westseite verlegt.

    In der Blaubeurer Straße gibt es zudem die Linie 10. Auch deine erwünschte Linie vom Eselsberg, über das BTC, nach Söflingen gibt es bereits, die Linie 13. Aber insgesamt kann ich natürlich nur zustimmen, dass die ÖPNV Anbindung in diesem Bereich verbessert werden müsste, auch die derzeitige Kombination der Linien 10/36/37/38 durch die Blaubeurer Straße und einzeln die Einsteinstraße finde ich mehr als ungut, hier würde eine klarere Struktur gut tun. Sonst kann ich mich ebenfalls nur an den obigen Wünschen zur städtebaulichen Entwicklung und zur Kritik an der IHK vollends anschließen...

    Der weiter oben von Finn ins Spiel gebrachte Vorschlag, das BC weg von einem Einkaufs- nämlich in ein Erlebnis-Center zu entwickeln, wurde jetzt vom Management der Glacis-Galerie aufgegriffen.
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…er-anlocken-14181473.html

    Zitat

    Auf die etwa 200 Quadratmeter große Fläche im Erdgeschoss, die bis Mitte des Jahres vom Modeunternehmen Zero bespielt wurde, zieht die Neu-Ulmer FKV Dance Tanzschule. .... Tim Mayer erhofft sich von der Neubelebung mehr Laufkundschaft im Center. Zudem unterstreiche es die Zielsetzung, die Glacis-Galerie weg vom reinen Einkaufszentrum hin zu einem „Erlebniscenter“ zu entwickeln.

    Am Freitag tagt der Gestaltungsbeirat, laut Information der Stadt werden zwei, zumindest für mich, bisher unbekannte Projekte diskutiert.
    Das Erste liegt in der Wengengasse und hört sich schon einmal ganz gut an:


    Zitat

    Die Grundstücke 'Wengengasse 21 und Wengengasse 25' befinden sich im Sanierungsgebiet 'Wengenviertel' im Nord-Westen der Innenstadt. Die Bestandsgebäude sollen saniert, aufgestockt und in Richtung Wengengasse erweitert werden, so dass im EG jeweils ein Arkadengang entsteht.
    Zudem sollen die Dächer gedreht werden, so dass aus den zwei traufständigen Bestandsgebäuden zwei Gebäude mit drei Giebeln entstehen. Die beiden Gebäude werden auch zukünftig als Wohn- und Geschäftshäuser genutzt.

    Und das Zweite in der Oststadt:



    Zitat

    Das Grundstück 'Gideon-Bacher-Straße 3' befindet sich im Osten der Innenstadt, südöstlich der denkmalgeschützten Gesamtanlage 'Auf dem Kreuz'. Geplant ist, das vorhandene Gebäude abzubrechen und durch zwei fünfgeschossige giebelständige Baukörper, die von drei untergeordneten Gebäudeteilen flankiert werden, zu ersetzen. Das geplante Wohn- und Geschäftshaus soll zwei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss und 26 Wohneinheiten erhalten. In einer zweigeschossigen Tiefgarage werden 30 Stellplätze untergebracht. Die Zufahrt des Autoaufzugs erfolgt über die nördlich angrenzende Radgasse.

    Also wenn ich es richtig verstanden habe war dein Vorschlag eine Rampe im Bereich der heutigen Rampe der Adenauerbrücke zu bauen, da unter Umständen die Steigung zu groß gewesen wäre, war mein Vorschlag, wie auf dem Bild unten die Rampen zu verteilen. Wie auf der Skizze unten, würde man auf Ebene -1 alle schwarzen gezeichneten Straßen (inkl. Kreisverkehr) haben, die Stadtautobahn dann auf Ebene -2, die sie ja eh haben müsste um die Donau zu unterqueren. Die Rampen zum unterirdischen Kreisverkehr könnte man relativ lang in die Straßenzüge hineinziehen, um so eine flache Steigung zu generieren. Diese Option wäre natürlich deutlich teurer, aber könnte auch die oberirdische Kreuzung entlasten und starke Steigungen kurz vor der Kreuzung, also einer möglichen Stelle wo sich ein Rückstau bilden könnte, vermeiden.Unbenannt1.png


    Deines Höhenprofils nach würden ja jedoch die Steigungen eingehalten, somit wäre die Variante mit Rampen an ca. heutiger Stelle allein aus Kostengründen schon realistischer.

    @huschhusch Die Werte beziehen sich auf die Trassierung der Hauptachse, aber sollten soweit ich weiß für die Rampen (wenn keine Geschwindigkeitseinschränkung stattfinden soll) ebenfalls eingehalten werden. Da jedoch die Strecke im entsprechenden Bereich, trotz der Klassifizierung Bundesstraße, auf Tempo 50 begrenzt wäre, könnte man sicherlich die Rampen, wenn sie auf untergeordnete Straßen führen, an die 8% Steigung bringen, dann sollten die Rampen aber nicht direkt z.B. vor der Kreuzung Schützenstraße/Ringstraße enden! Wie auch Finn finde ich dein Konzept überzeugend. Vielleicht könnte man die Rampen in die Wiblinger-/Ring- und Schützenstraße hineinlegen, mit Abstand bis zur heutigen Kreuzung und so flachere Rampen bekommen, die sich dann unter der heutigen Kreuzung vereinen.

    Also generell sollte bei neuen Straßenbauten nicht mehr als 10% Steigung geplant werden. Betrachtet man die Verbindung als Stadtstraße mit maximal zulässigen 50 km/h wären 8% genehmigungsfähig und in Ausnahmefällen könnte man an die 10% gehn.
    Betrachtet man die Strecke jedoch als Bundes-/Landesstraße, was sie ja offiziell ist, dann würde je nach Einteilung folgendes gelten:
    - regional Bedeutung der Straße: maximal 6,5% Steigung
    - überregionale Bedeutung der Straße: maximal 5,5% Steigung
    Aber die Idee an sich, den Westringtunnel in Richtung Süden zu verlängern, ist sehr interessant.

    Nachdem ja bereits u.A. Finn und Flo richtigerweise die Antworten der Moderation im Bürgerdialog zum ÖPNV kritisiert haben, habe ich nun unter dem Namen "Gast" einmal das für mich wichtigste zusammengefasst, mit der Forderung auf ausführliche Antworten, u.A. in Bezug auf Kosten-Nutzen-Verhältnis der Straßenbahn nach Wiblingen und Ludwigsfeld (auch wenn Noerenberg diese keinesfalls will) und inwiefern die Stadt sich eine überregionale Verknüpfung mit Bus/Bahn vorstellt. Auch warum der ÖPNV bzw. attraktive Verbindungen kaum beworben werden? Ob wir hierauf zufriedenstellende Antworten bekommen werden, wag ich jedoch stark zu bezweifeln. In Bezug auf die zusätzlichen Haltepunkte der Bahn ging es mir vor Allem darum, eine Information zu bekommen ob die Stadt überhaupt mit diesen zeitnah rechnet.
    Falls eine Antwort kommt dann vermutlich hierunter: http://www.zukunftsstadt-ulm.de/comment/11189#comment-11189

    Zum Betriebshof kann ich leider nichts sagen, aber zur Verzögerung am Kuhbergast. Diese belief sich auf ca. 4 Monate, jedoch konnte scheints ein Monat bereits wieder aufgeholt werden, somit zur Zeit noch 3 Monate Verspätung. Zusammensetzen tun sich die 4 Monate aus einem einmonatigen Baustopp für weitere Untersuchungen und um den Bauablauf zu umzuplanen, sowie drei Monaten längerer Bauzeit. Die offizielle Quelle finde ich gerade leider nicht, nur die ältere Mitteilung von der Internetseite der Linie 2.
    http://www.linie2-ulm.de/detai…ssig-erneuert-werden.html

    Hallo, ich will mich kurz vorstellen, ich bin schon länger Mitleser hier im Forum und zur Zeit Student, u.a. in den Bereichen Städtebau und Verkehr in Stuttgart.
    Diese Visualisierung des Neubaus war heute in einer Anzeige der Konzept Immobilien in der SWP zu sehen (ich hoffe es ist okay dass Bild so einzufügen, kenn mich da leider nicht so aus).
    Generell finde ich ist es ein gelungener Entwurf, vor allem im Vergleich zu dem was in Neu-Ulm zuletzt verwirklicht wurde. Speziell die Klinkerfassade im EG finde ich toll :)

    (Quelle: Südwestpresse Ulm, 05.10.2016; Bildrechte: Konzept Immobilien)