Beiträge von Finn

    @ flo: Schau mal.


    http://verkehrsinfos.ulm.de/olgastrasse.html --> Für die Haltestelle Theater und das Gleisdreieck Neutorstraße/Olgastraße
    http://www.verkehrsinfos.ulm.de/bfs-frebst.html --> Bahnhofsvorplatz, aber ehrlich gesagt mit grausigem Standort


    Ich hoffe da noch auf die zwei weiteren Webcams, die die Meldung anspricht.


    http://verkehrsinfos.ulm.de/zinglerstrasse.html --> hat keine Baustellenrelevanz, aber sehr cool Perspektive. Wenn man immer nur mit dem Auto aus der anderen Richtung kommt, sieht man die nie...

    Das hatten wir ja zuletzt, ich würde da selber nicht mehr so viel beitragen wollen. Vielleicht auch nicht das richtige Thema dafür. Nur grundsätzlich: Alles ist besser als fade Kästen. Haus 02 neben dem Hochhaus hat für mich null Charakter. Stahlbetonskelett, Isoputz drüber, teuer vermieten, fertig. Umso bedrückender, als dass man das Gebäude als erstes sieht, wenn man von der Bahnhofstraße Richtung Südstadtbogen fährt.


    Ich brauche gar nicht so viel. Mir reicht es, wenn ich merke, dass sich da jemand bewusst für diese oder jene Materialität bei der Fassade entschieden hat, oder eine bestimmte Dachform gewählt hat, oder auch bedacht hat, wie das Gebäude auf seine Umgebung wirkt. Alles, was von der Minimallösung (nicht: minimalistische Lösung) abweicht, hätte automatisch einen gewissen Charme entwickelt. Den Pensionskassen ist das egal, die kriegen die BGF verkauft und vermietet. Der Stadt sollte es aber nicht egal sein.


    Die Häuser 03 bis 15 können auch prinzipiell ruhig als Blockrandbebauung ausgeführt werden, das ist nicht unangemessen dicht. Aber die meiste Blockrandbebauung ist organisch gewachsen, mit Häuser aus unterschiedlichen Baujahren und von den verschiedensten Architekten. Da ist Abwechslung drin. Im Dichterviertel imitiert man das, was ich löblich finde. Kostet natürlich mehr und schneidet damit in den Profit, aber hier will der Bauherr das so. Wobei ich gar nicht mal glaube, dass die Mehrkosten da gar nicht mehr eingeholt würden: Sie generieren ja auch Attraktivität. Der Südtstadtbogen könnte allenfalls trotz, nicht wegen der neuen Bebauung attraktiv werden. Zumindest Stand dato; vielleicht kommt das besser raus, als man es sich jetzt denkt.

    Ach nein, tatsächlich, du steckst in einer Abstammungslinie von Albrecht Berblinger? Das ist ja fantastisch :thumbup: . Schlag's vor, wäre witzig. Wobei du bei einem Personennamen immer Gefahr läufst, dass das am Ende zu einem -Areal, -Quartier, -Campus oder ähnlichem wird. Die Kombinationen finde ich auch schnarchlangweilig. Sonst hätte ich auch Reiners Vorschlag mit Schmidt gut gefunden oder hätte auch selber Schorsch Leber vorgeschlagen, der einer der beliebteren Verteidigungsminister war. Irgendwann wird der auch mal in Ulm gewesen sein :D . Eine krachende Absage an Hindenburg wäre ein Widmung an Georg Elser, immerhin Ostschwabe.


    Vielleicht ist eine geographische Bezeichnung da noch am besten. Einfach nur "Hasenkopf"? Wo Has und Esel sich Gute Nacht sagen... Die Nachbarstraßen haben vielfach Weinbezug, wenn das nicht zu ausgelutscht ist, könnte der, naja, teilweise historische Bezug auf den Weinberg auch noch etwas hergeben.

    Neuer Name für Hindenburgkaserne gesucht [SWP]

    Zitat

    Die Stadtverwaltung sucht einen neuen Namen für die alte Hindenburgkaserne. Die Bürger sind aufgerufen, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen. Die Stadt lobt dafür als Preis eine Ballonfahrt für zwei Personen über Ulm.

    Wenn jemand von uns gewinnt, erwarte ich Fotos fürs Forum ;)


    Edit: Mehr Infos auf den Seiten der Stadt Ulm:

    Zitat

    Der neue Quartiersname sollte einfach und griffig sein. Zugleich soll er leicht zu merken sein und sich im deutschen Sprachgebrauch gut weitersagen lassen. Der Name sollte ein positives Bild vermitteln und einen Bezug zum Stadtteil Eselsberg herstellen. Wer besonders viele Ideen hat: Mehrere Vorschläge sind möglich.


    Die Vorschläge können per E-Mail unter Angabe der vollständigen Absenderanschrift an hindenburg-quartier@ulm.de oder per Postkarte an die Stadt Ulm, Hauptabteilung Stadtplanung, Umwelt, Baurecht, Münchner Straße 2, 89073 Ulm, geschickt werden.


    Einsendeschluss ist der 12. Mai 2017. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern von Politik, Verwaltung und der RPG Eselsberg bewertet die Einsendungen, die Entscheidung fällt der Gemeinderat.

    Bahn baut Richtung Ulmer Hauptbahnhof [SWP]

    Zitat

    Nach den Arbeiten am Albabstiegstunnel wird jetzt der Hauptbahnhof an die Neubaustrecke angebunden. Das wirkt sich auch auf den Zugverkehr aus.

    100 Mio. Euro alleine dafür =O .



    Auf der 100-Millionen-Baustelle [NUZ]

    Zitat

    Die Neubaustrecke von Ulm nach Wendlingen liegt voll im Zeitplan und hält dennoch den Projektleiter in Atem. Eine erste große Umstellung am Hauptbahnhof steht schon im Juni an.

    Ja, die Idee mit der Linie nach Ulm-Nord finde ich auch gut. Das könnte dann aber der 49er nicht mehr machen, der würde sonst zu lang und für die nördliche Ortsteile wäre die Schleife sehr unattraktiv. Es wird da eine neue Linie brauchen. Vielleicht könnte der 45er, der laut Zielkonzept durch Ulm-Nord kreisen soll, über das Areal nach Dornstadt verlängert werden.


    ***


    Nachträge:


    Dornstadt blickt über die Bundesstraße 10 [SWP]

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    Auf dem Gelände des Betreuungs- und Pflegezentrums soll ein neuer Ortsteil entstehen. Zur Neugestaltung des weitläufigen Areals wird die Gemeinde Dornstadt einen städtebaulichen Wettbewerb ausloben. Dieses Vorgehen, das Bürgermeister Rainer Braig bereits beim Neujahrsempfang angekündigt hatte (wir berichteten), ist jetzt vom Gemeinderat bestätigt worden.


    Planer für neues Quartier gesucht [SWP]

    Zitat

    Mitte nächsten Jahres will die Evangelische Heimstiftung ihren Neubau in der Dornstadter Ortsmitte eröffnen. Wie geht es dann auf dem jetzigen Heimstätten-Areal östlich der Bundesstraße 10 weiter? Dazu richtet die Gemeinde einen städtebaulichen Wettbewerb aus. 25 Architekturbüros sollen sich über die weitere Entwicklung des Geländes und dessen Anbindung an den Ort Gedanken machen.

    Im April wird der Wettbewerb ausgelobt, im Oktober sollen die Preise verliehen werden. Ich bin gespannt, was die Beiträge vor Vorschläge liefern werden.


    Vor allem die Anbindung an den Hauptort ist ein neuralgischer Punkt, denkbar scheinen sowohl Unter- als auch Überquerung zu sein. Wirtschaftlicher dürfte eine neue Brücke am Himmelweilerweg sein, städtebaulich interessanter wäre eine Verbindung auf Höhe der Tankstellen bzw. des Gasthauses Krone. Ginge wohl aber nur als Unterführung unter der B10 durch und mit einem Umbau der bestehenden Kreuzungssituation an der Lerchenstraße zu einem Kreisverkehr. Kann mir nicht vorstellen, dass das finanzierbar ist.



    Insgesamt aber nett, wie dynamisch Dornstadt sich entwickelt. Mit diesem Areal und dem Neubaugebiet Arkadien ( :D ) stehen neben den bereits beschlossenen Neuausweisungen in den kommenden Jahren ganz schön viele großflächige Projekte in Dornstadt an.

    Zurück zum Thema ;) .


    Viel Kritik – und nichts ändert sich [NUZ]

    Zitat

    Der Bau des Südstadtbogens passt nicht allen Anwohnern. Sie beschweren sich über das Verkehrsaufkommen und die Massigkeit des Komplexes.

    Der Bebauungsplan ist abgesegnet worden, wie es im Artikel heißt.


    ***


    Bürger-Proteste finden kein Gehör [SWP]

    Zitat

    Das ehrgeizige Bauprojekt „Südstadtbogen“ hat in Neu-Ulm die wichtigste Hürde genommen. Die beiden Bebauungspläne sind beschlossen, zuweilen gegen den Willen der Anwohner.

    240 neue Wohnungen sollen an der Messe entstehen [NUZ]

    Zitat

    Auf dem Parkplatz Stockmahd am Rande der Friedrichsau in Ulm sollen Mehrfamilienhäuser gebaut werden. Die Autos kommen dann woanders hin.

    Die Gemeinderäte im Ausschuss haben sich für Variante 2 ausgesprochen, laut Bürgerinfo mit 9 zu 3 Stimmen. Das dürfte dann wohl die CDU-Fraktion en bloc gewesen sein, die stattdessen die Kohlplatte vorziehen wollte. Die FWG regte an, die Einrichtung des Fernbushaltes auf Ebene 0 zu prüfen.


    Zumindest aus dem Artikel kann ich nicht entnehmen, ob es Äußerungen zur Gestaltung des Parkhauses gab. Auch wenn ich den Standort prinzipiell gut finde, das ist ein sensibler Standort neben der Friedrichsau. Aber gut, bis zum Baubeschluss fließt noch viel Wasser die Donau hinab.

    Ich habe den Post vorläufig an diese Stelle verfrachtet, aber eigentlich bräuchten wir einen Thread in die Richtung Mobilität und Infrastruktur... überlege ich mir mal am Wochenende.


    Früher fand ich es aus einem richtig banalen Grund immer etwas schade, wenn die DB Netze verloren hat: Es fühlte sich irgendwie angenehm bekannt und verlässlich an, wenn der Nahverkehr in Rot unterwegs ist ^^ . Aber nüchtern betrachtet: Trotz marktdominierender Stellung und bester Ausgangslage verlieren die DB Regio-Töchter Netz um Netz, weil sie einfach keine wirtschaftlichen (oder vollständigen) Angebote einreichen. Bei laufenden Verpflichtungen (siehe aktuell Filstalbahn Ulm-Stuttgart) werden die Verträge zuletzt auch nur unbefriedigend erfüllt. Selbstgemachte Probleme.


    Die Gewinner müssen ebenfalls kritisch begleitet werden: Sparen Abellio, Go Ahead, die HzL an ihren Mitarbeitern? Das muss man beobachten. Ob sie überhaupt in der Lage sind, die Netze zu bedienen, wird sich noch zeigen müssen. Immerhin ist die HzL eine bekannte Größe.


    Was das für die S-Bahn-Pläne der Region heißt, weiß ich nicht. Die Leistungen sind für von Juni 2019 bis Ende 2033 ausgeschrieben gewesen. Ich denke, ein Angebotsausweitung durch Änderungen entlang der Strecke wie die Anlage neuer Haltepunkte oder zweispuriger Abschnitte dürfte Vertragsbestandteil sein. Im Sinne des SPNV hoffe ich, dass die HzL durch Zuverlässigkeit und Komfort mehr Fahrgäste auf die Schiene lockt. Ein einheitliches Corporate Design für die Regio-S-Bahn erwarte ich aber erst im übernächsten Jahrzehnt... immerhin ist das neue Landesdesign ja recht ansehnlich. Bis dahin haben Ulm und Neu-Ulm zusammen 220.000 Einwohner, dann muss man sich für den Namen S-Bahn auch fast nicht mehr schämen :D .

    Tiefgarage am Bahnhof soll im Herbst 2020 öffnen [SWP]

    Zitat

    Die Bauarbeiten für die Tiefgarage am Bahnhof haben begonnen, und auch das Eröffnungsdatum steht schon fest: 1. August 2020 – sofern alles planmäßig läuft. Das neue Parkhaus mit 540 Stellplätzen auf vier Ebenen wird sich optisch an der Tiefgarage in der Neuen Mitte orientieren und soll den Nutzern noch mehr Komfort bieten, sagt Klaus Linder, Geschäftsführer der Ulmer Parkbetriebsgesellschaft (PBG). Sie betreibt die städtischen Parkhäuser und ist Bauherr der Tiefgarage.

    Ich hätte die Kellerwände auch sehr, sehr gerne im Stile der Rathausgarage im UG der Sedelhöfe integriert gesehen. Selbst, wenn das Umfeld sehr kommerziell geraten wäre. Mir schwebte so eine Art Stadtschaufenster vor Augen, eine regelmäßig wechselnde Ausstellungsfläche, die im Keller "eingebettet" ist und die beispielsweise neue Ausstellungen im zukünftigen Einsteinmuseum ( ;) ) oder andere Veranstaltungen (Donaufest, Theaterpremieren, Basketball-Playoffs, Jugend musiziert,...) vorstellt, natürlich mit angemessener Würdigung des Ortes.


    Aber die Möglichkeit haben wir nicht mehr wirklich, die Beschlüsse und Bebauungspläne sind alle durch. Den Kompromiss einer konservatorischen Sicherung der Wände und dem Wiederaufbau in der Nähe fand ich akzeptabel. Jetzt verliert der Ansatz natürlich an Qualität, und ich kämpfe noch mit mir, ob ich die zugegeben völlig vernünftigen Argumente von OB und Baubürgermeister schlucken will.


    Wenn der Kostenaufwand wirklich unverhältnismäßig ist, dann muss man sich vielleicht damit zufrieden geben, dass die Gemäuer nicht en bloc konserviert und versetzt werden. Vielleicht muss man sich den Ort auch eher ideell als materiell vorstellen: Als Symbol, das Einsteins Familie mit Ulmer Grund und Boden verhaftet war und er hier seine Wurzeln hatte.


    Deswegen würde ich das Vorhaben auch davon abhängig machen, was man letztlich aus den Steinen macht. Eine wirklich hochwertige Ausstellungsidee könnte mich mit dem Abbau der Gemäuer versöhnen.



    Eine Idee: Sollte die Stadt den Bahnhofplatz 7 erwerben können, kann man ihn abreißen und an seiner Stelle, in unmittelbarer Nachbarschaft des Originalortes, ein neues Einstein-Denkmal errichten. Darin könnte man den teilweise wiederaufgebauten Keller als einsehbares oder sogar begehbares "Fundament" integrieren, während auf Ebene 0, mitten in der Blickachse vom Bahnhof in die Bahnhofstraße, das eigentliche Denkmal hergestellt wird.


    Das darf ruhig modern sein, Einsteins Arbeit war ja zukunftsweisend. Die Verbindung Alt mit Neu ist ja eh ein Motiv in der Ulmer Stadtgestaltung, wenn auch nicht gerade exklusiv ulmisch ;) . Am liebsten wäre mir etwas mit Licht, als Verweis auf das physikalische Phänomen ebenso wie schlicht als Blickfang, vor allem nachts. Was gäbe es da Schönes? Leider kenne ich mich nicht aus, was es aktuell an spektakulären Lichtinstallationen und Lichtkunst gibt; Scheinwerfer und Projektoren dürften, zumal auf kompaktem Raum, nicht mehr so viel hergeben wie LEDs oder, schlag mich tot, Laser... Ich würde mir da einen Wettbewerb mit vielen guten Vorschlägen wünschen :) .


    P.S.: Nix gegen Max Bill, ich mag sein Denkmal.

    An Linie 2 soll es weiter grün bleiben [SWP]

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    Im Mähringer Tal sollte die neue Straßenbahnlinie 2 auch weiter an nicht bebauten „Grünzügen“ wie Kleingartensiedlungen vorbeifahren, denn diese seien wichtig fürs Klein­klima. [...] Weiter will der BUND aufpassen, dass die Wilhelmsburg nicht „freigeschnitten“ wird, wie es der Förderkreis Bundesfestung am liebsten sähe.

    Der BUND fordert, was er fordern muss, sonst würde er seinen Job schlecht machen. Man muss sich nicht allem anschließen. Über die Kleingartenzüge am Eselsberg kann man diskutieren (ich würde sie tendenziell auch lieber erhalten), aber bei der Wilhelmsburg bin ich mittlerweile der Meinung, dass der Baumbestand geopfert werden kann. An anderer Stelle würde er ja eh ersetzt werden.

    Neue Bauten, alte Qualitäten: VR-Bank Neu-Ulm legt Bilanz vor [NUZ]

    Zitat

    Geldinstitut präsentiert stabiles Wachstum und solide Ertragslage. Die positiven Auswirkungen der Fusion sind bereits im Geschäftsbericht für 2016 ablesbar. Von Oliver Helmstädter


    Daraus:

    Zitat

    Was den angedachten Abriss und Neubau des Banksitzes an der Ludwigstraße in Neu-Ulm angeht, wollen die Banker erst mal abwarten, bis die im Stadtrat reifenden städtebaulichen Überlegungen für die Straße konkreter werden.


    Weiterhin ein Projekt mit Lang- oder allenfalls Mittelfristperspektive. Könnte aber ein wertvoller Baustein im mühevollen Projekt werden, die Ludwigstraße voranzubringen.

    Neue Bauten, alte Qualitäten: VR-Bank Neu-Ulm legt Bilanz vor [NUZ]

    Zitat

    Geldinstitut präsentiert stabiles Wachstum und solide Ertragslage. Die positiven Auswirkungen der Fusion sind bereits im Geschäftsbericht für 2016 ablesbar. Von Oliver Helmstädter


    Daraus:

    Zitat

    Denn an der Neu-Ulmer Marienstraße befindet sich die zweite Baustelle der Bank. Die sehr gute Lage an der Donau wolle die VR-Bank nutzen, um auf ihr Angebot aufmerksam zu machen. „Wir wollen etwas wirklich Spannendes machen“, sagte Spiegler, ohne konkret zu werden. Denn die Suche nach den Vorstellungen der Kunden, was „spannend“ wirklich bedeuten könne, liefen noch auf Hochtouren.