Beiträge von Finn

    Yeah, die Planungen mit der Tramtrasse waren mir bekannt - aber mit einem blöd geplanten Kreisverkehr oder einer doof angelegten Kreuzung kann man auch einigermaßen was kaputt machen für die Straßenbahn, auch wenn sie ein Stück weiter weg liegt.


    Meine Traumvorstellung wäre ja weiterhin eine Tramüberführung, die gleichzeitig auch für Fußgänger und Radfahrer angelegt ist. Eben in GIMP zusammengestümpert:


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/f7KiGsr.jpg]


    Orange wäre die Tramtrasse, Gelb ein... ich nenn's mal halber reinholdscher Radfahrerring ;). Für sich genommen zu teuer, zusammen mit einer Straßenbahnbrücke aber würde sich das vielleicht rechnen. Durch den Wegfall der Zebrastreifen könnte man einen einspurigen Kreisverkehr mit vier Bypässen realisieren. Die beiden Hauptursachen für Unfälle, Kollisionen mit Radfahrern und unachtsame Spurwechsel, hätte man damit eliminiert. Ob das von den Verkehrsströmen her aufgeht, weiß ich aber natürlich nicht. Die zwei Spuren machen irgendwo wahrscheinlich Sinn, verkehrsstromtechnisch, aber der Ring ist (mir zumindest) einfach zu eng, um Spurwechsel sicher möglich zu machen.

    Finde ich gut, macht absolut Sinn. Hoffe, dass sich das mit den Abfahrten am ZOB einspielt und die Leute die Umstände nach einer Weile akzeptieren. Gut, ich mach mir keine Illusionen: Das Gemecker wird riesig sein. Aber wünschen würde ich mir schon, dass die Leute sich denken: Scheiße, wird jetzt mal drei Jahre etwas ungemütlicher, aber dafür kriegen wir in der Stadt was richtig Schönes, da lohnt sich das.

    15 Ideen für den Allgäuer Ring [NUZ]


    Zitat

    Der Kreisverkehr zählt zu den unfallträchtigsten Stellen in Neu-Ulm. Ein Experte prüft seit Monaten, wie das geändert werden kann. Einem Investor geht das nicht schnell genug


    Hoffentlich sitzt in der Verwaltung der ein oder andere Straßenbahnfan, der eine prinzipiell straßenbahntaugliche Lösung ersinnt und vorschlägt. Vielleicht wäre eine Kreuzung ja nicht die dümmste Idee...

    Basketball-Spektakel auf dem Münsterplatz [NUZ]


    Daraus folgendes Zitat:

    Zitat

    Für das geplante Trainingszentrum (Orange Campus), das auf dem früheren Donaubad-Gelände entstehen soll, sieht es ganz gut aus. „Es werden Gespräche mit dem württembergischen und auch dem bayerischen Landessportbund geführt“, sagte gestern Ivo Gönner. „Wir können nicht unendlich aus dem Vollen schöpfen, aber die Aussichten für eine Förderung zumindest seitens des württembergischen Landessportbunds sind gut. Es geht wohl nur um die Höhe der Förderung.“


    Zumindest die Stadt Ulm scheint also hinter dem Projekt zu stehen.


    Übrigens wurde irgendwo irgendwann mal erwähnt, dass das Farmteam der Ulmer, die Weißenhorn Youngstars, aus der Fuggerstadt in die hier geplante Halle mit einer Tribüne umziehen könnte.

    Der älteste Ulmer Imbiss wird ganz neu [SWP]


    Zitat

    Rote, Currywurst, Fleischküchle, Pommes - jahrzehntelang war die Imbissbude im Hafenbad Versorgungszentrale für viele, die es in der Mittagspause eilig hatten oder die schnell was zu essen für zwischendurch brauchten.


    Schade, dass die Baulücke noch mindestens fünf Jahre bleibt :(.


    Ich sehe Gutes und Schlechtes darin, dass der Nachbar in der Bärengasse selber entwickeln will. Einerseits finde ich kleinteilige Bebauung attraktiver, eine einheitliche Bebauung der kompletten Ecke Hafenbad/Bärengasse stelle ich mir eher fade vor. Andererseits hätte man bei einer Kooperation die Möglichkeit, sich Strukturen wie eine Tiefgarage mit Autoaufzug und eine grüne Blockmitte zu teilen. Naja, wir nehmen's, wie es kommt :).

    Bei der Bürgerinfo gibt es mittlerweile die im Artikel angesprochenen Übersichtspläne der Bauphasen und einen (nicht sehr erhellenden) Plan für die während des Umbaus geltenden ÖPNV-Umleitungen. Klick. War bis vor kurzem noch nicht anwählbar...


    Es sind in der Beschlussvorlage sehr präzise Angaben zu finden, was wann losgeht. Die Baustelle für die Kienlesbergbrücke wird Mitte Juni eingerichtet.

    Straßenbahnlinie 2 soll in drei Jahren gebaut sein [SWP]


    Zitat

    „Wir kommen in die Puschen – schon vor dem Baubeschluss“, sagt Baubürgermeister Alexander Wetzig. Der Bau der Ulmer Straßenbahnlinie 2 auf den Kuhberg und in die Wissenschaftsstadt auf dem Oberen Eselsberg rückt näher.


    Wir haben einen Zeitplan! Im September geht es los mit der Brücke. Der Ast zum Kuhberg soll bis Ende 2017 stehen, der Ast zur Wissenschaftsstadt bis Mitte 2018.


    ***


    Edit: Erweiterte Meldung:


    Straßenbahnbau der Linie 2 bis 2018 [SWP]


    Zitat

    Der Streckenbau der Straßenbahnlinie Linie 2 auf Kuhberg und Eselsberg soll binnen drei Jahren erfolgen. 88 Bauphasen sind miteinander vertaktet. Ausgetüftelt bereits: Verkehrsführungen während der Bauzeit.

    Da hat's mich zuletzt mal wieder aus Neugier hingezogen, ist schön geworden. Musste direkt mit Fantasieren anfangen: Wenn man beim Umbau des ZOB Terrassen zur Blau hin anlegt, mit Gastronomie oder einem Biergarten oben, und das im Sommer alles grünt und den Verkehr versteckt... wäre das prima :).


    Der Touring-Kabuff müsste eben an den Standort eines zukünftigen Fernbusbahnhofs (Schillerstraße?) umziehen. Oder eben der ganze ZOB - kann mich mit der Idee immer mehr anfreunden.

    Fiducia will Mieter auch in der Alpenstraße loswerden [SWP]


    Zitat

    Die Mieter, die über eine Reihe von Schikanen wie nicht mehr benutzbare Parkplätze klagen, sind zwar verunsichert, aber auch entschlossen, sich nichts mehr bieten zu lassen. Sie berichten, die Feducia-Chefs [sic] hätten sich bei einer ersten Begegnung im November als Repräsentanten einer Versicherung ausgegeben. Tashkalov und Volz bestreiten dies nicht. Sie sagen, sie hätten sich auf Anraten des früheren Eigentümers der Wohnungen als Versicherungsanalysten vorgestellt.


    :D

    Sollen Mieter verdrängt werden?


    Zitat

    Aufregung im Ulmer Silcherweg: Die Mieter einer Wohnanlage fürchten, dass der neue Eigentümer sie aus ihren Mietwohnungen hinausdrängen möchte. Doch welche Absichten stecken dahinter?


    Mein Tipp: Die Immobilienfirma will hier neue Bauten hochziehen, die mehr Rendite abwerfen. Die Zweigeschosser für 7€/qm werfen sicher nicht so viel ab wie diese mit superbilligen Krediten hochgezogenen kubischen Dinger mit vier Geschossen und Staffelgeschoss und gewürfelten Fenstern. Siehe ein paar Schritte den Berg runter. Solange keine überplanbaren Abschnitte leerstehen, will man wohl die Wohnungen mit Studenten und Flüchtlingen zwischenbelegen.

    Die Ulmer Seite ist ja ganz gut, einfach regelmäßig mal http://buergerinfo.ulm.de/infobi.php ansurfen. Oft sind die Sachen auch knapp ein bis zwei Wochen vorher drin, und vor allem auch nach Jahren noch abrufbar.


    Aber die Neu-Ulmer Seite ist absolut furchtbar. Keine statischen Links, Updates oft erst ein oder zwei Tage vor den Sitzungen, unbequeme Handhabung :thumbdown:.


    Ich finde die Visualisierung auch nicht übel. Wenn ich mal KARL zum Vergleich heranziehe, so als 2015er Wohnbau am Eck, dann gefällt mir das hier besser. Die großen Scheiben am Treppenhaus könnten für einen schönen Effekt sorgen, wenn man da für eine ansprechende Illuminierung sorgt.


    Und wenn ich mir so die Farben anschaue: klasse fände ich hellen Klinker und Holz! Würde wertig aussehen. Aber vermutlich wird es weißer Putz und braunorangene Fensterelemente :(.

    Neugestaltung Theodor-Heuss-Platz: Tankstelle und Autohaus bleiben [SWP]


    Zitat

    Bäume und Brunnen statt Tankstelle und Autohaus: Dieser Plan im Siegerentwurf zur Neugestaltung des Theodor-Heuss-Platzes sorgt für Irritationen.


    Ich hätte nicht gedacht, dass da noch gar keine Vorgespräche stattgefunden hätten. Dickes Versäumnis seitens der Verwaltung, wird eventuell einmal anstehende Verhandlungen sicher nicht einfacher machen.


    ***


    Ich habe mir übrigens letzte Woche im Weststadthaus die Arbeiten angeschaut. Leider war der Akku meiner Kamera alle, weswegen ich nur sehr lausige Handyfotos machen konnte, die einen Upload eigentlich nicht wert sind :(.


    Es war interessant zu sehen, wie weit die eingereichten Arbeiten auseinandergingen und wie unterschiedlich die Lösungsansätze waren. Die meisten Büros, wie auch folgender dritter Platz von club L94 Landschaftsarchitekten aus Köln, wollten die Gelegenheit nutzen, um die Verkehrsströme des MIV neu zu sortieren:
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/EEr7SLu.jpg]


    Auf den ersten Blick eine klare neue Verkehrsführung, mit Schwächen im Detail: teils enge Kurvenradien, leichte Konfusionsgefahr in der Mitte. Wie komme ich von der Söflinger Straße in die Moltkestraße? Die Straßenbahnhaltestelle ist eher beiläufig eingesetzt, das bisschen Grün eher verschämt. Letzten Endes ein Verkehrsplatz.


    Der andere dritte Platz ging an das Stuttgarter Büro Kienleplan:


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/lM7jlE8.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/V4SW1GR.jpg]


    Finde ich durchaus nicht schlecht, hat was. Die Haltestelle nicht nur als städtebauliches, sondern auch als architektonisches Element in der Umgestaltung des Westplatzes. Die Verkehrsführung des MIV ist recht gut. Eine ganz gute Lösung für die Verkehrsabwicklung, allerdings auch kein so rechter Platz.


    Noch etwas krasser der Vorschlag von lohrer.hochrein aus München und ambrosius blanke aus Bochum. Sehr konsequent zu Ende gedacht, aber mit mehr... künstlerisch-theoretischen als menschlichen Qualitäten:
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/R2Ppip8.jpg]


    Neben diesen Vorschlägen gab es auch eine stattliche Anzahl von Arbeiten, die den MIV radikal zurückschneiden wollten. Dieser Vorschlag von EGKK aus Wien hätte gerne Einsteinstraße und Wagnerstraße quasi abgebunden:
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/7DwQTl0.jpg]


    Eine weitere Arbeit, von der ich leider kein Foto habe, hätte den kompletten Platz optisch einheitlich mit hellem Stein gestaltet, die Autos hätten mit irgendwas zwischen Schrittgeschwindigkeit und 20 drüberrollen dürfen.


    Auch nach dem Rundgang denke, dass die Gewinnerarbeit den attraktivsten Kompromiss im besten Sinne des Wortes darstellt. Die Lösung ist für alle Verkehrsteilnehmer fair: Straßenbahn, Fußgänger und Radfahrer gewinnen mehr Raum, der MIV wird mit einer klügeren Verkehrsführung entschädigt. Außerdem ist die südliche Teillösung ohne die Bitterolf-Flächen auch schon eine spürbare Verbesserung.


    Allerdings wird man auch hier noch nacharbeiten müssen. Ein sehr unschönes Detail ist mir bei der Querung zum nördlichen Teilplatz aufgefallen:
    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/zJO5P0y.jpg]


    Hier schneiden die Schienen, die zur Einsteinstraße bzw. zum Betriebshof führen, den Wartebereich für Fußgänger und Radfahrer vor dem Querungsbereich. Auch wenn diese Schienen nicht so stark befahren werden wie diejenigen nach Söflingen raus, wird ie Querung hier wohl auf Kosten zweier Aufstellplätze vor der Autoampel etwas verlegt werden müssen.


    @Reiner: Wann ist denn auf der Teilstrecke zum und vom Betriebshof am meisten los? Gefühlt dürfte das zu Betriebsbeginn, vor und nach Anfang und Ende der HVZ mit dem 10-Minuten-Takt, und dann wieder zum Betriebsschluss der Fall sein. Ist zu den Zeiten auch der meiste Auto-, Radfahrer- und Fußgängerverkehr auf dem Platz? Ich bin selten zu diesen Zeiten dort. Kann aber gut sein, dass die SWU, wenn dann auch die Linie 2 bedient wird, hin und wieder eine ganze Batterie an Straßenbahnen in kürzester Zeit rausfeuern muss - dürfte ein cooler Anblick sein 8)

    Ein kleiner Nachtrag, aus einem SWP-Artikel zur Erweiterung von Dallmayr in der Neu-Ulmer Zeppelinstraße:


    Zitat

    Mittlerweile aber sei das ganze Gewerbegebiet rund um die Zeppelinstraße nahezu ausgeschöpft und die Stadt fast nicht mehr in der Lage, allen Nachfragen nach neuen Gewerbeflächen nachzukommen. Das sei einerseits schwierig, andererseits aber auch ein Beleg dafür, wie begehrt die Region Neu-Ulm und Ulm sei.


    Wusste gar nicht, dass da überhaupt noch Platz war... ich tippe mal darauf, dass die Stadt mittelfristig ein neues Gebiet jenseits der Von-Liebig-Straße ausweisen wird.