Beiträge von ABC

    Die Bedenken teile ich auch, das wäre suboptimal für die Geschäfte.
    Dreist fand ich allerdings die Aussage der Besitzerin der Metzgerei Geydan-Gnamm:
    Laut SWP empfindet sie die Parkmöglichkeit der Anwohner auf diesen Parkplätzen als störend. Außerdem seien nach dem Umbau die Gehwege zu breit wenn die Parkplätze wegfallen.
    Wie kommen denn nur die armen Menschen in die Geschäfte wenn dort kaum jemand läuft? Und sind die Anwohner nicht auch Kunden der ansässigen Geschäfte?
    Ich glaube, als Anwohner wollte ich nicht mehr in diesen Geschäften was einkaufen.


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…ung-pruefen-14483768.html

    Ärgern kann man sich freilich darüber, aber ein bisschen Kontext muss halt sein. Das deutsche Vergaberecht hat fast schon zwangsläufig Kostensteigerungen zur Folge, sobald das Projekt etwas umfangreicher wird. Der Baukostenindex klettert indes fleißig, umso mehr, wenn man in einer Boomregion lebt. Und ein Teil der Kosten wie die sehr teure Kanalsanierung hat ja gar nicht unbedingt was mit der Straßenbahn zu tun; die hätte man ansonsten auch finanzieren müssen, dann halt aus einem anderen Topf. Nicht zuletzt muss man für die Kostensteigerung keine Kredite aufnehmen, sondern kann sich am zweckgebunden für solche Dinge angelegten Sparbuch bedienen. Insofern: Schöner wäre es ohne Kostensteigerung, aber das ist jetzt weder groß überraschend noch vom Volumen her dramatisch.


    Edit: Aber wo ich den ersten Kommentar gleich lese :D ... der Hebesatz für die Grundsteuer B wurde zuletzt 2011 erhöht, der Hebesatz für die Gewerbesteuer 1994 (!), und beide sind deutlich unterm Durchschnitt aller Stadtkreise in Baden-Württemberg. Wieso bemüht man sich eigentlich gar nicht mal mehr darum, Fakten zu recherchieren, bevor man etwas raushaut?

    Man muß nicht recherchieren, es reicht doch etwas Populismus und Rechthaberei... :thumbdown:
    Ich habe mir erlaubt dich mit einem Satz dort in meiner Antwort in der SWP zu zitieren. Ich hoffe das ist dir Recht, ansonsten lösche ich es wieder.

    Straßenbahn Linie 2 wird deutlich teurer [SWP]

    Kostensteigerung von ungf. +10,7%: 249 Mio. Euro statt 225 Mio. Euro. 10 Mio. Euro der Kostensteigerung sind von der Stadt zu stemmen, die Hälfte davon entfällt auf die böse Überraschung in der Römerstraße. Die Kosten wären aber wohl eh in den nächsten Jahren angefallen. Keine erfreuliche Nachricht, aber auch keine Elbphilharmonie. Die zweckgebunden Sparbücher der Stadt sind ja noch gut gefüllt.

    Ich sehe jetzt schon das Gejaule der üblichen Protagonisten in den Leserbriefspalten der SWP vor mir... ;)

    Wünschenswert wäre das auf jeden Fall, auch wenn ich Gögglingen/Donaustetten für typische "Autofahrer-Vororte" halte.
    Eine Buslinie von Gögglingen/Donaustetten auf den Kuhberg mit Anschluß an die neue Linie 2 sowie die Buslinie auf den Eselsberg über Söflingen wäre auch gut. Muss sich halt alles nach den Fahrgastzahlen richten. Wenn da keiner mitfährt kann sowas auch ganz schnell wieder verschwinden oder zurechtgestutzt werden.

    Ich habe gerade zufällig den Haushaltsplan 2017 auf dem Tisch, und da wird die "Neugestaltung Theodor-Heuss-Platz" auf der roten Liste (S. 631 ff.) geführt. Sprich: Es sind keine Finanzierungsraten bis einschließlich 2020 vorgesehen. Da sind Maßnahmen im Wert von über 340 Millionen Euro drauf...


    Bis 2019 wird es angesichts der Vorlaufzeiten für Planung und Ausschreibung sicher nichts, aber vielleicht rutscht zumindest die Finanzierung noch kurzfristig rein, falls die Gewerbesteuer wieder wie in den vergangenen Jahren die Schätzungen deutlich übertrifft. Kann auch sein, dass man parallel die Entwicklung an der Nordkante des Platzes abwartet, Stichwort Bitterolf, um den Platz in einem Rutsch aufbauen zu können.


    OT: Für den Citybahnhof werden für 2017 bis 2020 übrigens über 11,5 Millionen Euro vorgehalten. Wenn die Bahn zuckt, packt die Stadt zu :D .

    Ich bin ja der Meinung mit weiteren Baustellen, die signifikante Engstellen erzeugen wie der "Theo", sollte man ungeachtet der unklaren Finanzierung erst mal die Linie 2 und den Bahnhofsplatz zuende bringen. Die Bürger, speziell der autofahrende Teil, springen sonst ob der vielen Sperrungen und Umleitungen gewiss im Viereck. Und die Akzeptanz nimmt nicht unbedingt zu. Das merken wir auf den Baustellen mittlerweile auch schon...


    Was den Citybahnhof angeht:
    Ich war seit der offensichtlichen Verzögerungstaktik der DB immer schon der Meinung man sollte das Gelände am Bahnhof kaufen und sich da einen Bahnhof nach eigenen Vorstellungen bauen. Dürfte aber gewiss an den Finanzen scheitern wenn da keine Zuschüße fließen.
    Betrieben werden könnte das ja von der SWU, die sind ja schon als Eisenbahninfrastrukturunternehmen gelistet seit sie die Strecke Senden-Weißenhorn betreiben.

    Ich habe gerade zufällig den Haushaltsplan 2017 auf dem Tisch, und da wird die "Neugestaltung Theodor-Heuss-Platz" auf der roten Liste (S. 631 ff.) geführt. Sprich: Es sind keine Finanzierungsraten bis einschließlich 2020 vorgesehen. Da sind Maßnahmen im Wert von über 340 Millionen Euro drauf...


    Bis 2019 wird es angesichts der Vorlaufzeiten für Planung und Ausschreibung sicher nichts, aber vielleicht rutscht zumindest die Finanzierung noch kurzfristig rein, falls die Gewerbesteuer wieder wie in den vergangenen Jahren die Schätzungen deutlich übertrifft. Kann auch sein, dass man parallel die Entwicklung an der Nordkante des Platzes abwartet, Stichwort Bitterolf, um den Platz in einem Rutsch aufbauen zu können.


    OT: Für den Citybahnhof werden für 2017 bis 2020 übrigens über 11,5 Millionen Euro vorgehalten. Wenn die Bahn zuckt, packt die Stadt zu :D .

    Ich bin ja der Meinung mit weiteren Baustellen, die signifikante Engstellen erzeugen wie der "Theo", sollte man ungeachtet der unklaren Finanzierung erst mal die Linie 2 und den Bahnhofsplatz zuende bringen. Die Bürger, speziell der autofahrende Teil, springen sonst ob der vielen Sperrungen und Umleitungen gewiss im Viereck. Und die Akzeptanz nimmt nicht unbedingt zu. Das merken wir auf den Baustellen mittlerweile auch schon...


    Was den Citybahnhof angeht:
    Ich war seit der offensichtlichen Verzögerungstaktik der DB immer schon der Meinung man sollte das Gelände am Bahnhof kaufen und sich da einen Bahnhof nach eigenen Vorstellungen bauen. Dürfte aber gewiss an den Finanzen scheitern wenn da keine Zuschüße fließen.
    Betrieben werden könnte das ja von der SWU, die sind ja schon als Eisenbahninfrastrukturunternehmen gelistet seit sie die Strecke Senden-Weißenhorn betreiben.

    Gegen einen Fernbushalt am ZUP habe ich persönlich erstmal garnix. Die Anschlußverbindungen einschließlich Zugbenutzung zur An- und Abreise sind schon recht gut.
    Nur liegt für mich die Priorität am ZUP eindeutig bei den Stadtbus- und Regionalbuslinien.
    Wenn die so viel Platz brauchen daß es knapp wird muß halt angebaut werden oder der Fernbus muß sich was anderes suchen.
    Im Übrigen bin ich auch Bahnnutzer, ich mag den Fern- und Reisebus eher nicht...

    Wenn der Verkehr anständig abgewickelt werden kann, also mit An-/Abfahrt durch die Stadt* und längeren Wartezeiten, gerne. Meines Wissens nach haben sich die Fernbusbetreiber auch deswegen vor Neu-Ulm gesträubt, weil der Halt nicht so attraktiv hieße wie "Ulm". Dann halt "Ulm/Neu-Ulm" daraus machen und gut...


    * (A 8 <--> B 10 <--> Ringstraße <--> ZUP <--> Reuttier Straße <--> B 10 <--> A7?)

    Platz wäre im Moment ja, nur die Anfahrt ist halt wesentlich länger als wie in Böfingen. Da höre ich die Herren von Flixbus schon rummäkeln...
    Falls irgendwann mal die Tramlinie nach Ludwigsfeld kommt, und im Zusammenhang damit die regionalen Buslinien in den Landkreis Neu-Ulm am ZUP gebrochen werden, wirds auch eng dort.

    Betrifft auch den Haltepunkt in Böfingen, über den hier diskutiert wurde, deshalb poste ich es hier:

    An sich keine schlechte Idee, fehlt nur eine anständige ÖPNV-Verbindung zum anderen Bahnhof.

    Man könnte ja eine Straßenbahn bauen... :D

    Primark muß ich auch nicht haben, genausowenig wie Kik und ähnliche Ketten. Aber da halt meist nur Ketten die Pacht zu zahlen bereit sind wirds bestimmt so kommen...
    Mir offenbart sich da trotzdem ein Widerspruch von City-Marketing und IHK: Gegen die Malls außerhalb der Innenstadt wird gewettert, aber wenn so ein Textildiscounter in die Innenstadt kommt ist das wunderbar??? :thumbdown:


    Edit: Starbucks brauche ich auch nicht, die Stadt ist mit Papp-Kaffeebechern schon genug gestraft...