Beiträge von ABC

    Hallo Finn,
    vielen Dank für die Eröffnung des Threads und der Darstellung vom zukünftigen neuen Platz.
    Eigentlich kann man den jetzigen Platz gar nicht als solchen bezeichnen. Eine Doppelkreuzung mit Tramhaltestelle in der Mitte triffts eher. Wenn das neue Konzept so kommt wie vorgestellt ist es eine echte Bereicherung und Entlastung für Fußgänger und Tram. Mich freut das besonders weil ich am Westplatz meine Jugend verbracht habe und dort aufgewachsen bin.
    Etwas Bauchweh macht mir nur die Streckenführung der Tram zum Betriebshof, die ganze Strecke befindet sich da im Straßenraum der verschwenkten Einsteinstraße. Angesichts der Erweiterung des Betriebshofs und der Beschaffung von neuen Fahrzeugen für die Straßenbahnlinie 2 wird da in Zukunft mehr los sein als bisher. Da wird die SWU-Verkehr sicher auch noch was zu sagen haben...
    Ansonsten bleibt zu hoffen daß die straßengleichen Schienenquerungen am Ost- und Westrand des Platzes mit Vorrangschaltungen für die Tram versehen werden.
    Was mir am T.-Heuss-Platz auch fehlt sind einige attraktive Geschäfte. Bäcker hats ja 2 in der Umgebung, ein Metzger wäre schön fürs ganze Quartier. Vom Ehinger Tor bis kurz vor Söflingen gibts da nix mehr...

    Wohnbau für Flüchtlinge in der Moltkestraße in Ulm,


    Falls zu der geplanten Maßnahme am Westbad schon ein Thread besteht bitte ich mein posting dahin zu verschieben.


    Es ist geplant am Stadtteilzentrum in der Weststadt/Moltkestraße ein Haus mit Wohnungen für Flüchtlinge zu errichten. Dazu gab es in einer Bürgerversammlung kontroverse Ansichten, vor allem wegen der Parkplatzsituation am Westbad, dem angrenzenden Viertel sowie der Fällung von Platanen.


    Dazu ein Bericht in der SWP vom 21.3.2015
    http://www.swp.de/ulm/lokales/…iskussion;art4329,3122646

    Dazu ein Bericht aus der heutigen SWP (19.3.15)


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…rkhaus;art1158544,3119364


    Die Extremforderungen reichen von 800 Parkplätzen (IHK) unter dem Bahnhofplatz bis Null (Grüne).
    Dazwischen die CDU mit 500 in einem Parkhaus über dem Busbhf. bis zur Stadt mit 500 unter dem Bahnhofsplatz.


    Wobei mir meiner Meinung nach der Stadtvorschlag mit 500 Plätzen am ehesten behagt da diese mit der unterirdischen Platzquerung verbunden werden könnte. 800 Plätze (IHK) sind m.M.n. überdimensioniert wenn man die Tiefgarage am Sedelhof mit 500 Plätzen baut.

    Hallo reinhold,
    man müsste wohl die Fahrgastströme untersuchen, was aber bei der Planung und Planfeststellung sicherlich geschehen wird.
    Vom Potenzial her wäre eine Führung über die Herdbrücke am sinnvollsten weil die Kosten für eine Erneuerung der Herdbrücke so auf 2 oder 3 Linien aufgeteilt werden könnte. Kommt dann ja dem Kosten-Nutzen-Faktor zugute.
    Gänstorbrücke wäre eigentlich ideal, da war ja in den 50ern eine Tram schon vorgesehen und beim Bau berücksichtigt. Die Autofahrer werden sich sicherlich "freuen" wenn sie da nur noch eine Spur je Richtung zur Verfügung haben *lach*
    Ich hab da aber keine Probleme mit, man kann nicht das ganze Geschehen einer Stadt nach dem MIV ausrichten.


    Kaum nachgefragt?! Jetzt in den Semesterferien sind die stündlichen Verbindungen hin gut gefüllt, teilweise Stehplätze. Während des Semesters ist auch der Verstärkerbus 10 min später proppevoll. Zum Rückweg weiss ich nur, daß der 18 Uhr Bus auch gut gefüllt ist. Ich hätte gerne auch einen späteren Bus und dass er auf dem Hinweg bis Energon fahren würde - er fährt da meistens eh vorbei. Auf dem Rückweg könnte er ja SciencePark 3 Pause machen.
    Der Zeivorteil ist einfach genial, 17 min statt 34/47 nach 20 Uhr (ca.).

    Hmmm, ich hatte den 15er eigentlich nur tagsüber im Blick bei der Fahrt über die Tangente. Da war dann eher wenig los.
    Mit dem Zeitvorteil stimme ich dir natürlich zu. ;)


    edit: 1x doppeltes Zitat entfernt

    Hallo Finn,
    vielen Dank für den Vorschlag mit Westplatz - Einsteinstr - Eselsberg - Lehr. Die Option hatte ich gar nicht bedacht. Dürfte halt wegen der Zuschüsse schwierig werden da nur Schienentrassen auf eigenem Gleiskörper bezuschusst werden. Ob sich das von den Fahrgästen her rechnet? Keine Ahnung... bemerkenswert finde ich auch die Tatsache daß die Buslinie 15 von Böfingen zur Uni kaum nachgefragt wird obwohl sie auf kurzem Weg dorthin führt und nicht durch die Stadt.


    Ich war wegen einer Wendeschleife oder Endstelle der Ludwigsfelder Tramlinie immer mit einem Blick auf den Hauptbahnhof fixiert, es war mal in den Planungen die Rede von einer Wendeschleife durch den Busbahnhof. In den Stoßzeiten wären Verlängerungen sicherlich sinnvoll bis zum Kreisverkehr am Botanischen Garten für die Studies und auch zum Schulzentrum am Kuhberg.
    Dafür müsste dann aber an der Kreuzung Neue Str./Friedrich-Ebert-Str. ein komplettes Gleisdreieck entstehen was für ein paar Züge zum Kuhberg sicherlich überdimensioniert wäre.
    Aber träumen darf man ja mal... ;)

    Hallo zusammen, ich hab mir jetzt mal den Thread durchgelesen.
    Mehr Schienenverkehr in Ulm - uneingeschränktes Ja dazu. Aber:
    Die Linienführung der als R1 und R2 bezeichneten Linien ist weder förderfähig noch realisierbar. Diese Strecken verlaufen entweder, wie oben beschrieben, auf starkbefahrenen Bundesstraßen oder in nahem Abstand von schon vorhandenen Eisenbahn- oder Straßenbahnstrecken. Vulgo würden sich diese Linien selbst kannibalisieren.


    Wünschenswert wären Strecken wie in Karlsruhe gewesen, d.h. innerstädtisch auf Tramgleisen (inkl. Umspurung auf 1435mm) mit Übergang an den Stadträndern auf Eisenbahnstrecken, z.B in Söflingen, an der Donauhalle oder Pfuhl/Burlafingen.
    Sinnvoll wäre meiner Meinung nach momentan eine Weiterverfolgung der Ausbaustrategie wie in Augsburg oder Freiburg, d.h. getrennte Straßenbahn- und Regio-S-Bahnnetze.


    Eine sinnvolle Erweiterung sollte trotz Nichterfüllung der Kosten-Nutzen-Faktors von weniger als 1,0 die Strecke nach Ludwigsfeld sein. Das wurde zwar vor einigen Jahren schon mal durchexerziert, allerdings ohne die Faktoren Anbindung Ratiopharmarena sowie Erweiterung Wiley und Neubaugebiete in Ludwigsfeld. In einigen Jahren, nach Vollendung der Linie 2, dürfte eine solche Untersuchung bestimmt besser ausfallen.


    Die Anbindung nach Wiblingen könnte ebenfalls über Neu-Ulm erfolgen, idealerweise nach der Ratiopharmarena über Albert-Schweitzer-Straße, den Illerkanal/Iller nach Wiblingen. Da hätte man zwar den Ausflug durch die Pampa, aber irgendwann wird dort zw. Ludwigsfeld und Illerkanal sicherlich auch gebaut werden, womit man dieses Gebiet auch erschlossen hätte.
    Vorteil dieser Linienführung (anstatt über die Adenauerbrücke) wäre die relativ kurze Verbindung zum übrigen Tramnetz sowie auf der fahrgaststarken Strecke Ludwigsfeld - Neu-Ulm eine Taktverkürzung. Auch wäre der Kosten-Nutzen-Faktor sicher höher durch eine Doppelbelegung der Strecke mit 2 Linien. Und ehrlich gesagt: Zwischen Ostermahd und Donaubad sehe ich nicht viel Potential für die Fahrgastentwicklung was nicht schon durch die vorhandene Buslinie abgedeckt werden könnte. Zumal dort ja mehrere Buslinien unterwegs sind.


    Über die Streckenführung in Wiblingen könnte man sich zwar noch streiten, aber die Grünstreifen entlang der Donautalstraße und dem Wiblinger Ring befinden sich ja im Besitz der Stadt Ulm, was den Grunderwerb entbehrlich machen würde. Ähnlich wurde ja schon beim Bau der Verlängerung nach Böfingen verfahren.

    Eine Meldung aus der SWP, darin geht es um die abgelehnte Überdachung des Busbahnhofs, als "Ersatz" sollen wohl weiterhin die Holzbuden herhalten. Nach über 100.000 Euro Planungskosten, die selbstverständlich an den Architekten überwiesen werden müssen, ist das schon ein besonderer Schildbürgerstreich...


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…-Prunkbau;art4333,3069112


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…usbahnhof;art4333,3073359

    Die Sache mit diesem Investor, die vor einem Jahr im Gespräch war, hat sich im Mai rum im Zuge der Allgemeinen Querelen rund um die Führungsriege der Fußballer, die ja ein eigenständiger Verein sind, zerschlagen. Wahrscheinlich besser so. An der neuen Halle scheint der SSV aber schon länger unabhängig von dieser Geschichte zu werkeln.


    Ich würde liebend gerne mal die Pläne sehen!


    Jepp, die würden mich auch interessieren.
    Hoffen wir mal daß der Hauptverein das stemmen kann, wäre eine Bereicherung für den Bereich! Ohne finanzielle Hilfe von Stadt und Land wirds da nicht abgehen... ;)

    Hallo Finn,
    was die Fahrzeuglängen angeht:
    Es war ganz zu Anfang der Planungen mal angedacht kürzere Fahrzeuge anzuschaffen und diese in der HVZ in Doppeltraktion (DoTra) verkehren zu lassen. Das wurde dann fallengelassen weil eine DoTra einfach nicht genug Platz für Fahrgäste generiert, im Vergleich zu den Kosten und einem 30m-Fahrzeug. Auch das Stärken und Schwächen der DoTra wäre kostenintensiv geworden (Rangier- und Fahrpersonal), sowie der zusätzliche Platzverbrauch im Depot.
    Schlußendlich hätten die Haltestellen zumindest dort verlängert werden müssen wo beide Tramlinien gemeinsam verkehren.
    Womit hier der Bezug zu Bauaktivitäten hergestellt wäre. ;)


    Leider konnte sich ja der Gemeinderat nicht dazu durchringen die Haltestelle Hauptbahnhof grundlegend umbauen zu lassen wenn der Platz vor dem Hauptbahnhof neu gestaltet wird. Es wird also leider bei einer Bus-/Tramspur je Richtung bleiben. Bei 2 Tramfahrzeugen und 2 Gelenkbussen sind das fast 100 Meter zum Umsteigen im Extremfall. Da wäre ein zweiter Bahnsteig je Richtung doch sinnvoller gewesen, auch wenn für den MIV die zweite Fahrspur wegfällt.

    Ist euch eigentlich dieser Satz im Planfeststellungsbeschluss auf Seite 3 2.2 aufgefallen:
    "Diese Ansprüche bestehen jedoch erst dann, wenn auf der Straßenbahnlinie 2 in Ulm im Streckenabschnitt Wissenschaftsstadt 38 m lange Straßenbahnfahrzeuge eingesetzt werden".
    Heisst das, es sind längere Straßenbahnwagen geplant?

    Hallo, es sind wieder 5-teilige Multigelenk-Fahrzeuge vom Typ Siemens Avenio vorgesehen, 12 Fahrzeuge. Die dürften in etwa so lang sein wie die bisherigen Combinos.