Beiträge von ABC

    "Nach mehr als vier Jahren Diskussion hat der Neu-Ulmer Stadtrat beschlossen: Auf einem Grundstück in der Bahnhofstraße dürfen Wohnungen gebaut werden.


    Ein Grundstück in der Bahnhofstraße, das ein Investor vor mehr als fünf Jahren von der Bahn erworben hat, darf mit Wohnungen bebaut werden. Das hat der Neu-Ulmer Stadtrat vor den Ferien mit einer Mehrheit beschlossen – gegen die Stimmen von CSU und Oberbürgermeister Gerold Noerenberg. Jahrelang waren Eigentümer Kemal Cam, Verwaltung und Rat wegen der Bebauung im Clinch gelegen."



    Ich weiß nicht ob wir das schon mal im Forum hatten, deswegen mache ich mal ein neues Thema auf.
    Bezuglich des türkischen Investors hatte ich ein deja vu...
    Platz für 200 Wohnungen wäre da ja, das Gelände ist sehr viel größer als am anderen Ende des Bahnhofs Neu-Ulm wo gerade gebaut wird.
    Ich bezweifle allerdings mal heftig daß da was passieren wird die nächsten Jahre.


    http://www.swp.de/ulm/lokales/…ntrog-bauen-15586920.html

    Das könnte die für den Bereich Uni und Science Park geplante separate Strom Rückführung sein, welche sonst üblicherweise über lange Strecken über die Schienen passiert. Das wird in diesem Bereich gemacht um die Magnetfelder so gut wie möglich zu minimieren um die empfindlichen Messinstrumente und Produktionsanlagen der angrenzenden Betriebe und Institute zu schützen. Das stand meines Wissens auch irgendwo in den Unterlagen des Regierungspräsidiums.
    Wenn ich es wieder finde liefere ich es nach.

    Kann ich so bestätigen Bob! :thumbup:

    Mir wird das langsam auch zuviel Gastronomie in der Neuen Mitte... Klamottenläden gibts allerdings auch wie Sand am Meer.

    das klingt so als ob 'autogerecht denkend' per se etwas schlechtes wäre

    Ist es nicht.
    Aber daß es in Ulm mit der Vorrangstellung des MIV so nicht weitergehen kann sieht man doch allerorten. Vielmehr ist es wirklich an der Zeit den ÖPNV massiv auszubauen.
    Wenn in Zukunft ,nach dem Bau der SL2, der Tiefgaragen am Bahnhof und der Erweiterung des Deutschhauses, noch mehr Parkplätze zur Verfügung stehen, kann man wirklich nicht von einer Benachteiligung sprechen. Einige Menschen in Ulm/Neu-Ulm befürchten dies anscheinend.
    Die ungehinderte Zufahrt wird in den nächsten Jahren erhalten bleiben, auch wenn einige jammern daß man nun eine Spur weniger in der Friedrich-Ebert-Straße zur Verfügung hat. Das beschränkt sich allerdings nur auf eine Richtung zwischen Deutschhaus und Hauptpost. Ansonsten bleiben alle Fahrspuren in Olgastraße und am Zinglerberg erhalten.


    Ich habe wirklich kein Problem damit wenn jemand seine Erledigungen in der Stadt mit dem Auto machen will. Nur einfach so, ohne Behinderungen, wird das in Zukunft bestimmt nicht mehr möglich sein. Dafür reicht der Verkehrsraum nicht mehr aus, außer man baut alles "autogerecht" aus und der ÖPNV mit seiner geringen Verkehrsfläche bleibt dabei auf der Strecke.
    Man muß das alles nicht gut finden, aber irgendwann holt einen die Wirklichkeit ein. Spätestens wenn es Fahrverbote geben wird ist es vorbei mit dem Fahren in der Innenstadt. Die Zeit wird es zeigen.


    "

    Wer noch hervorragenden Humus für seinen Garten benötigt - man kann da umsonst abholen... :D


    Naja, als Ritterschlag würde ich den Bau des neuen Nutzfahrzeugzentrums ja nun nicht bezeichnen. Das Gelände wurde jahrelang dafür freigehalten, auch keine Selbstverständlichkeit. Man hätte auch draußen an der A7 bauen können, wäre aber für die Kunden in Ulm/Neu-Ulm sehr ungünstig gelegen...und für Daimler auch suboptimal und nur 2. Wahl.

    Am ärgerlichsten ist immer noch die Vorentscheidung für eine lange Straßenbahnhaltestelle mit nur zwei Bahnsteigen vor dem Hbf. Das dürfte schon mit einer dritten Straßenbahnlinie kaum noch vernünftig fahrbar sein, geschweige denn mit einer hypothetischen vierten.

    Das dürfte dann der Knackpunkt für den Umbau der Haltestelle und max. 2 Fahrspuren vor dem Bahnhof werden. War meine Meinung schon von Anfang an. Und diese 2 Fahrspuren wären ja nur zwischen den Zufahrten an der Hauptpost und dem Deutschhaus. Alles andere bleibt ja vierspurig.


    Trotz 1435mm-Spur der Tram bräuchten die nicht mehr Platz im Straßenraum, die Fahrzeugbreiten wären trotzdem noch variabel wählbar. In München fahren Trams mit 2,30m Breite. Nachteil wären nur die größeren Kurvenradien, da ist die Meterspur etwas im Vorteil.

    Sehe ich vollkommen genauso Tom.
    Man hätte sich mit einer Änderung der Spurweite auf 1435mm schon damals die langwierige Diskussion und Feilscherei mit der DBAG sparen können und ein Stadtbahnsystem aus einem Guss auf die Räder stellen können.
    Einfädelungen ins Bahnnetz in Söflingen, Donauhalle, Ludwigsfeld, Pfuhl und Donautal ( über Wiblingen), um mal nur einige Möglichkeiten zu nennen. Dazu die "normalen" Tramlinien, die nur im Stadtgebiet verkehren und man hätte ein tolles Netz gehabt.
    So bleibt eigentlich nur, sich an 1000mm-Tramnetzen wie Augsburg und Freiburg zu orientieren. Der Zug für eine Strassenbahn-basierte S-Bahn ist wohl definitiv abgefahren.

    Passieren sollte das aber, wenn überhaupt, zeitnah nach dem Bahnhofsplatzumbau und der Linie 2. Die Zuschüsse gibts ja wohl nur noch bis 2020, bzw. als Verlängerung bis 2022. Das sollte man nicht verstreichen lassen, denn ohne die Zuschußgelder wirds mit Sicherheit keinen Umbau geben.
    Da sollte man auch das Wehklagen der autogerecht denkenden Mitbürger in Kauf nehmen, die Anwohner werden sich bestimmt darüber freuen daß umgebaut und saniert wird. Vielleicht können sich dann auch einige Hausbesitzer zu Renovierungen durchringen wenn das öffentliche Umfeld dort stimmt.

    Da es vielleicht noch nicht jedem bekannt war, unter folgendem Link gibt es eine Webcam wo der Einbau des Gleisdreieck und der Neubau der Haltestelle Theater zu beobachten ist:


    http://verkehrsinfos.ulm.de/webcam/einstein/current.jpg

    Vielen Dank dafür Ulmer! Da hat G+S ja ganz schön abgeräumt die letzten Tage! Hut ab!
    Einige Leserbriefschreiber der SWP würden jetzt monieren daß gar keine Bauarbeiter zu sehen wären... :D

    Orange Blu kennt man in Ulm noch gar nicht. Teils schon richtig imposant, was die so alles gemacht haben. Das und die 4000 €/qm spricht dafür, dass es was zu schauen geben wird... Leisten werden es sich aber nicht viele können.

    Für ne alte Industrie- und Arbeiterwohngegend ein Haufen Holz. Das wäre für ne 100qm-Wohnung gleich mal stolze 400.00 Euro. Woanders bekomme ich da ein schönes Einfamilienhaus.

    Genauso habe ich fest im Kopf, dass ich mal etwas von Gleisen im Mähringer Weg bis zum Beginn der Sommerferien gelesen habe, aber da liegen weiterhin nirgends Gleise..

    Das war auch mein Kenntnisstand. Eigentlich wäre der Abschnitt zwischen Lehrer-Tal-Weg und Multscherschule auch schon so weit um Schienen zu legen. Vielleicht will man sich da aber auch vom Alten Fritz her vorarbeiten. Außerdem sollten die Gleise am Alten Fritz schon vor 2 Monaten da liegen. Ist aber erst seit kurzem der Fall.