Auf Basis meiner Beobachtungen:
- Häufig schalten die Ampeln für nur eine Sekunde auf Rot, um danach direkt wieder auf Grün zu gehen. Erkennbar ist das für Ortskundige daran, daß die parallele Fußgängerampel grün bleibt. Da lohnt sich dann das Bremsen nicht. Wozu tut man sowas? Um den Verkehrsfluß künstlich zu verlangsamen?
Ich vermute, das ist eine Art Verkehrserziehungsmaßnahme. Mit dem Tempomat auf 55km/h (Tacho) passiert mir das nie. Darüber schon.
- An der Einmündung Berliner Ring / Albert-Einstein-Allee dauert die Rotphase bergabwärts meist deutlich länger als die bergaufwärts. Mit anderen Worten, man kann den Berg hoch schon längst wieder fahren, während der Gegenverkehr noch eine halbe Minute oder mehr blockiert ist. Da an dieser Stelle bergabwärts keinerlei Spur-Konflikte vorliegen, gibt es auch dafür absolut keinen Grund, außer man will den Verkehr dort künstlich aufhalten...
Die Ampel ist mit derjenigen an der nächsten Kreuzung (bergab) synchronisiert, das ist so eingestellt, dass du an der nächsten Grün bekommst, wenn du dich an das Tempolimit hältst. Selbiges bei der nächsten Kreuzung. Wobei ich insgesamt vermute, dass die Grüne Welle eher auf 50km/h eingestellt ist. Wenn ich mit Tempomat 60km/h fahre, dann bekomme ich meistens erst dann Grün, wenn ich schon an die Ampel anfahre (und bremse). Man könnte zwar auch einfach drüber donnern, wäre in den meisten Fällen wahrscheinlich auch Grün beim Überqueren der Haltelinien.