Beiträge von huschhusch

    > Den großen Stau gibt es ja nur 2-3x täglich, eher fraglich ob das einen teuren Tunnel (oder Brücke?) rechtfertigt.


    Hmm - also sollte man dann seinen nächsten Herzinfarkt besser geschickt timen. (Wobei das gefühlt gar nicht so häufig vorkommt, dass sich der Krankenwagen durch den Stau quälen muss - nehmen die ggf. den Mähringer Weg oder 'ne andere Klinik?)


    Zum Thema Ampel und Grüne Welle: Wird nicht klappen, dafür sorgen schon die SWU Busse mit ihrer Vorrangschaltung. Aber verbessern kann man die Taktung sicherlich! Auch etwas bizzar klingt folgendes Beispiel: Ein Radler/Fussgänger drückt die Signaltaste an der Ampel bei der Sporthalle um die Straßenseite zu wechseln. Falls (nicht gemessen!) der Verkehr dadurch zusätzlich 12 Sekunden steht macht das bei 600 Fahrzeugen im Stau insgesamt 2 zusätzliche Kfz-Staustunden. Ökologisch gesehen (StauVerbrauch) wäre es da wohl günstiger gewesen, einmal mit dem Auto rund um Ulm zu fahren, anstatt morgens diesen Fussgängerüberweg zu nutzen (und ja, ich weiss, die Schuldigen sind die Autofahrer im Stau, nicht der Radler :) ).

    Kreuzungsumbau Berliner Ring/Albert-Einstein-Allee verschiebt sich weiter - siehe SWP. Vorlesungsfreie Zeit an der Uni ist vom 18.02.2017 bis zum 18.04.2017, der beste Starttermin für die notwendigen verkehrsbehindernde Eingriffe wäre also am 16.2. nach der morgendlichen Rush-Hour (Freitag ist generell weniger los). Die Frage dürfte sein, für wie lange diese Maßnahme Luft verschafft - Science Park II und III werden in Zukunft sicherlich ein deutliches mehr an Verkehr generieren, auch unter Berücksichtigung der Linie 2.

    Danke Ulmer, jetzt hab' ich es verstanden. Dein Vorschlag liest sich in der Tat etwas teuer und auch wenn ich an die Wartbarkeit denke (man erinnere sich an die nicht enden wollende Sanierung Westringtunnel) sind wohl zwei Tiefbauprojekte übereinander nicht ganz optimal. Ich wäre auch recht zuversichtlich, dass sich die Steigungen etwas weiter reduzieren lassen, indem man die Überschüttung etwas schwächer dimensioniert oder den Tiefpunkt noch ein paar Meter hin zur Ulmer Seite verschiebt. Aber das müssten Profis mit spitzem Bleistift und exaktem Kartenmaterial machen.

    Danke Euch allen für das Feedback. Ich war mal künstlerisch aktiv und hab ein Bildchen gemalt (die Höhenwerte basieren dabei auf den diskutierten Werten, die Distanzen für den Westringtunnel auf der östlichen Seite; bei den Krümmungsradien habe ich keine Klothoiden Forschung oder ähnliches betrieben sondern nur mal rein visuell gearbeitet - insbesondere beim Wechsel von +5.5% nach -5.5% unter der Donau weiss ich nicht ob die knapp 100 Meter dafür ausreichend dimensioniert sind).


    BildAufPicPaste (sorry, bin wohl zu doof das hier direkt einzubinden)


    Finn: hinsichtlich des Knotenpunktes kann ich schlecht etwas sagen; da komme ich zu selten vorbei um mir dazu schon eine Meinung gebildet zu haben.
    Ulmer: Deinen Rampenvorschlag habe ich leider nicht ganz verstanden.

    Interessante Information. Beziehen sich die Werte auf die Haupttrasse an sich (da sollten < 5.5% Steigung möglich sein) oder auch auf die Zu-/Abfahrtsrampen? Da würde es ja auf Neu-Ulmer Seite sonst nicht ohne Konzeptänderung gehen.


    Noch was zu den Spuren: Ich weiss das man sich mit Ausbauwünschen nicht nur Freunde macht (zieht den Verkehr an), wer an dieser Stelle aber täglich im Stau steht wünscht sich sicherlich keine Lösung bei der schon a priori zu erwarten ist das sie unzureichend dimensioniert ist (wird das eigentlich noch kritischer mit Fertigstellung der Erbacher B311/B30 Querspange?)


    Meiner Meinung nach wäre folgendes sinnvoll:


    - von den 4 Spuren an der Anschlussstelle NU werden 3 Spuren weitergeführt (ganz rechts biegt zwingend ab, die daneben optional). Die neue Brücke über die Europastraße ist ausreichen dimensioniert für die 3 Spuren + Einfädelspur
    - beim Abstieg unter die Donau kommt dann die 4te Stadtspur hinzu
    - die 4 Spuren trennen sich 2+2 vor der Einfahrt in den Westringtunnel


    - in der Gegenrichtung ebenfalls auch mit 2 (Westringtunnel) + 2 (B311) = 4 Spuren
    - auf NU Seite 3 Spuren weiterführen, 2 Spuren fädeln aus (wieder ganz rechts zwingend, die daneben optional)
    - an der Anschlussstelle NU kommt 1 Spur bei der Auffahrt hinzu 3+1 = 4
    - die 4 Spuren trennen sich 2+2 in B28/B30


    Kleines Detail: Unter dem Spitz zwischen B10 und der Ringstrasse (beim Knick) ließe sich doch bestimmt eine Nothaltebucht (Verkehrszeichen 328) einrichten

    > Man kann sicherlich erst einige Meter weg vom Ufer mit den Steigungen beginnen


    Ich denke das sollte auch besser gehen. Wenn der Tunnel seinen Scheitel unter der Flussmitte hat, kann er am Ufer schon mit etwas Steigung ankommen. Ausserdem denke ich dass die 3 Meter Überschüttung im Uferbereich zu pessimistisch sind (da ist z.B. die Strömung kleiner und evtl. auch der Grund etwas oberhalb der genannten 464.88 Meter; weiter waren die 3 Meter schon der obere Literaturwert). So pi mal Daumen sollten es nicht mehr wie 8% Steigung werden. Ich habe allerdings auch keine Ahnung was die offiziellen Regelwerke dazu meinen.


    Übrigens, ich habe gesehen das man im BayernAtlas (welcher etwas nach BaWü reinreicht) nicht nur Distanzen messen kann, sondern sich auch das Höhenprofil unter einer Messstrecke anzeigen lassen kann. --> Stimmt gut mit den Werten von Reinhold überein.

    Danke für Euer Feedback und die Willkommensgrüße.


    Genaue Höhenmaße habe ich leider auch nicht parat, nur ein paar Zahlen aus dem Netz: Also, die Donau ist nicht sonderlich tief, aktueller Wasserstand über Pegelnullpunkt ist beispielsweise gerade 145 cm. Eine Überschüttung wie z.B. im Warnowtunnel sollte nach Literatur zwischen 0-3 Meter liegen (Quelle - mit Bodeneindringtiefe von Schiffsankern *g*). Zu den Distanzen: Auf Ulmer Seite sind es ca. 385 Meter zwischen Ufer und Einfahrt Westringtunnel, auf Neu-Ulmer Seite ca. 185 Meter zwischen Ufer und z.B. Wiblinger Straße.


    > Unvorstellbar, absolut nicht möglich. Nicht erst in der Europastraße müßte man hochkommen. Die Schützenstraße und die Wiblingerstraße ist auch noch da, außerdem müßte es eine Überquerung zur Ringstraße geben, auch nicht machbar meiner Meinung.


    reinhold: Ich habe mich da wohl nicht so klar ausgedrückt - mein Gedanke war Schützen/Wiblinger/Ringstrasse ebenfalls zu untertunneln. Nur die Ab-/Zufahrtsrampen die momentan nach oben zur Brücke gehen, würden dann eben nach unten führen (evtl. auch ganz was anderes bei dieser Querung). Weiter dann bis vor den Illerkanal ebenfalls im Tunnel oder im (teilüberdachten) Trog.

    Mal was anderes zum Thema Sanierung. Nachdem ja die Adenauerbrücke bald die Grätsche macht und eine Tieferlegung der B28 eine Option ist, stelle ich mir folgende Frage: Könnte man nicht anstelle der Adenauer-Brücke einen Adenauer-Tunnel bauen? Nachdem der Westringtunnel auch schon auf Niveau -1 liegt, könnte man sich dann das Auf und Ab sparen und auch elegant Wiblinger- und Schützenstraße kreuzen. Die Ulmer Donau dürfte an der Stelle so ca. 70 Meter breit sein, wir reden also von keinem zweiten Elbtunnel. Hauptproblem wäre sicherlich den Verkehr während des Umbaus am Laufen zu halten.