Dem [Post von Ulmer im Thread "Neubaugebiet Kohlplatte"; Finn] kann ich mich nur vollumfänglich anschließen. Gerade die Regio S-Bahn bzw. Planungen zur Straßenbahnerweiterung und einem damit abgestimmten Busverkehr an der Peripherie ist nicht nur enttäuschend sondern fast schon ein Desaster!
Der Bahnhofsvorplatz steht sinnbildlich für eine überteuerte, designte Betonwüste. Der Belag hat mich ernüchternd. Ein Plattenbelag mit deutlich mehr grünen Unterbrechungen hätte besser in die Zeit gepasst. Das Wasserbassin aus dem Siegerentwurf zum Citybahnhof-Projekt fehlt mir einfach. Stattdessen ein Gemisch, das schmutzig aussieht und sich brutal erhitzt. Na ja, hier hatwohl nur das Architektenauge was von!
Bei den innerstädtischen Flächen denke ich wird noch mehr kommen. Die Gerüchte um eine Verlagerung von Held&Ströhle halten sich weiter. Zudem könnte mit der Mayser-Verlagerung nach Bernstadt ein doch recht großes Areal in der Oststadt hinzukommen.
Was für mich so gar nicht nachvollziehbar scheint ist seit zwei Jahrzehnten fehlende Entwicklung des Magirusareals, gerne auch gemischt mit nicht störendem Gewerbe (Büronutzungen) zur Magirusstraße und Wohnungen zu den Blauärmen. Für mich trotz des FUG-Kraftwerks ein Sahnestück.
Zusammenfassend baut sich die Stadt mit dem vorläufig nachvollziehbaren Verzicht auf Kohlplatte selbst Druck auf. Der Wohnungsmarkt erwartet größere Anstrengungen bei der Realisierung innerstädtischer Vorhaben. Schauen wir mal, ob Herr Winnings Baubehörde in Anbetracht der Großprojekte im Straßenbau und LGS das hinbekommen. Die Wohnfrage wird immer mehr zur sozialen Frage und sozialem Frieden!
Meine bescheidene Ansicht zur gegenwärtigen Situation und der OB ist angesichts des Wahlkampfs gut beraten dort die Richtung vorzugeben!