Beiträge von Wolfe

    Ich könnte mir vorstellen, dass man eine konsequente Entzerrung des Parksuchverkehrs zwischen Nördlichem und Südlichem Dichterviertel erreichen will. Die Blau trennt verkehrstechnisch die beiden Bereichen komplett voneinander. Viele fuhren an der ESSO-Tankstelle ein, dann nach dem Gymnasium nach rechts in die Goethestraße und dann ging die Sucherei nach einem günstigen Parkplatz bis rüber zum Landratsamt los. Das will man ein Stück weit unterbinden. Nur so meine Gedanken als Ausfluß meiner Beobachtungen aus der Vergangenheit.

    Also ich saß heute vor der Printausgabe der SWP, habe die Bilder des Entwurfs auf mich wirken lassen und finde die fensterelose "Eiger-Nordwand" wirklich erdrückend und sagen wir mal nicht schon. Kann man die Fassaden durch Elemente nicht brechen um diese Wucht herauszunehmen ohne an dem wohl sehr gelungenen Innenleben nichts zu nehmen? Ich "fremdel" mit diesem Teil des Entwurfs, wo doch die nach Westen zeigende Gebäudeseite sehr ansprechend auf den Bildern ausschaut. Die schnuckeligen kleinen Giebel des zurückversetzten Baukörpers erinnern mit zwar an Industriedächer aus den 50er Jahren, kann aber eher damit leben. Der Preisträger hat die Vorgaben wohl perfekt umgesetzt, dann soll es so sein.


    Weiß eigentlich jemand zu welchen Zeiten man die Entwürfe im Theaterfoyer anschauen kann. Hab diesbezüglich nichts gefunden. Hätte morgen Außentermine mit ein wenig Luft;)^^

    Na ja, das kann ich nicht ganz glauben. Der Betreiber will nicht umziehen, um die Zahlungen einzustreichen, obwohl Objekt und geminderter Mietpreis ausgehandelt und fix sind? Also Stadt und DC haben die vertraglichen Vorausetzungen erfüllt aber Mc D. bzw. der Franchisenehmer hat keinen Bock in die neuen Räumlichkeiten umzuziehen. Ich denke das ist ein Gebahren und Arbeit für die Rechtsabteilungen. Für ein gedeihliches Vertragsverhältnis eher abträglich.

    https://m.augsburger-allgemein…eberzeugt-id57935456.html


    Leider nur ein Plus-Artikel der Augsburger Allgemeinen. Die SWP hat noch nichts veröffentlicht. Der Siegerentwurf kommt aus Berlin und löst, soweit man das erkennen kann, bei mir jetzt kein Hochgefühl und Begeisterung aus. Warum ein Giebelhaus quer zur Neutorstraße? Das ist anhand der vorhandenen Bebauung gegenüber und zum Bestand des Theaters überhaupt nicht angezeigt.


    Hoffe, dass zeitnah die Entwürfe besser präsentiert werden aber der erste Eindruck ist eher ernüchternd!

    Verstehe mich nicht falsch, genau darum finde ich die Idee von DimDim auch so interessant. Das EDC wäre eine super Nutzung, angereichert mit einem 4D-Kino und gastronomischenm Angebot wäre der Bau fast einer Rund-um-die-Uhr Nutzung zugeführt. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass Stadioninnenräume (Herzstück) schwer mehrfach zu nutzen sind, außer man baut solche Tempel, wo dann die exorbitant hohen Kosten gegenüberstehen. Ob sich so eine Arena rechnet oder tatsächlich ein Investor für Ulm finden läßt bezweifle ich. Dagegen könnte ich mir einen stratgegischen Partner des Fußballs als Investor für eine Arena am Rande eher vorstellen. Mit reinen Arenakosten von 35 - 45 Mio. muss man auch dort, je nach Größe und Ausstattung rechnen.

    https://www.handelszeitung.ch/…ll-arena-der-ahnungslosen


    Hier mal ein ganz allgemein auf die abgeschlossenen und geplanten Stadionprojekte der Schweiz abzielender Artikel. Erfolgreiche Konzepte sind eher in der Minderzahl. Wie ich da lesen konnte rückte auch Zürich von einer Multifunktionsarena mit Mantelbebauung ab und will eine reine Fußballarena errichten. Die aufgerufenen Preise sind schon teils aberwitzig. Ich muss da mal nochmals näher recherchieren. Ich habe in Erinnerung, dass bei den Schweizer Arenen häufig Die UBS, Credit Suisse oder die Einzelhandelskonzerne Coop und Migros involviert waren.


    Puquio Mit einer Nutzung wie in der antiquierten Olympiahalle hat das Konzept wenig zu tun. Selbst diese Halle ist heute nicht mehr entsprechend mehrfach nutzbar, weshalb im Olympiapark die Red Bull/SAP//Bayern-Arena oder wie sie auch endgültig heißen soll entsteht. Echte Multifunktionsarenen sind in "groß" die Veltins-Arena oder die Merkur-Arena in Düsseldorf mit verschliessbarem Dach und technisch mehrfach nutzbaren/wechselbaren Bodenkonstruktionen (Eisfläche, Rasen, Schwimmbecken etc.) In diesen Arenen könntest neben Konzerten auch andere Veranstaltungen in allen Größen durchführen. Baukosten nicht unter 200 Mio. Euro.


    Bleiben wir neben dem fehlenden Platz in der Innenstadt mal auf dem Boden. Vielleicht findet sich ja ein fußballaffiner Gönner, der den Ulmer Träumen Auftrieb gibt.


    Beim Ulmer Norden sehe ich die fehlende Anbindung mit einem funktionierenden ÖPNV als KO-Kriterium.


    Wie wäre es mit dem Gelände am Kaltwässerle?

    Interessanter Ansatz, welcher sehr häufig in der Schweiz verwirklicht worden ist oder wie in Zürich noch wird. Zweit- und Drittnutzung mit Mantelbebauung ist begrüßenswert und hochinteressant aber leider am ZOB nicht zu verwirklichen, da das Areal von der Größe nicht ausreicht, ganz zu schweigen von den Preisen, die sich in Ulm bzw. in Deutschland allgemein nicht abbilden lassen, weil entsprechende Investoren und Abschreibungsmodelle wie in der Schweiz fehlen.

    Dann hoffe ich, dass dir sowas nicht passiert. Verkaufsstart des Projekts, du entscheidest dich zu investieren bei einem bis dato absolut zuverlässigen Bauträger, leistest erste Abschläge (was bei derartigen Projekten nach Baufortschritt normal ist) und musst dann Knall auf Fall erfahren, dass das Projekt wegen Insolvenz gefährdet oder begraben ist. Aha, Vollkaskomentalität! Oder nimm den Handwerker, der nur einen Teil am Großprojekt ausgeführt hat und nun keine Kohle bekommt, weil die Banken und Großgläubiger erst befriedigt werden müssen. Da hängen Arbeitsplätze und Existenzen dran! So meine ich das und das hat weder mit einer schädlichen Scheu vor Investitionen oder Vollkaskomentalität einfach gar nichts zu tun.

    Das dieses Projekt zum Problem wird habe ich mir wegen Größe und vor allem des exorbitant hohen Investitionsvolumen schon fast gedacht. Das ist eine knifflige Aufgabe für die Insolvenzverwalter. Ich hoffe inständig, dass die "kleinen" Gläubiger (Käufer) nicht die Gelackmeierten dabei sind. Beispiel Teinle-Pleite mitdem Renftle-Objekt. Dort dauerte die Lösung für die Käufer sehr lange und kamen zumindest mit einem leichten blauen Auge davon. Ich bin gespannt wer diese beiden Großprojekte vielleicht übernimmt und sie zu Ende führt.

    Diese Entwicklung wird anhalten. Ein Arbeitskollege beklagte vor einiger Zeit schon, dass sogar auf der Alb (Raum Laichingen/Nellingen) zunehmend Immobilieninteressenten aus dem Raum Stuttgart auf den Plan gerufen werden und sich mit recht "aggressiv hochdotierten" Angeboten hervortun. Ich denke für den völlig überhitzten Stuttgarter Immobilieninteressenten ist das Einzufsgebiet mit der ICE-Trasse nun rund 90 km größer gefasst. Was sind schon knapp 30 Minuten bis in die S-City, bei den "günstigen" Preisen in der hiesigen Region.:rolleyes:

    Der Zahn der Zeit nagt an diesen Geräten! Das digitale Zeitalter hält auch dort Einzug!;)

    Wäre für Mattheis und Rivoir aber auch nicht schwer gewesen, die sehr übersichtlichen und klaren Voraussetzungen zu lesen. So hat man halt eineSchlagzeile produziert und sich ins Gespräch gebracht. Ich finde es allmählich peinlich von irgendwelchen Töpfen zu sprechen und immer nur Nieten zu produzieren. War ja nicht das erste Mal!