Beiträge von Wolfe

    Wenn ich das von NU aus sehe, finde ich den Neubau tatsächlich passend. Als ich vor einer Woche auf der Stadtmauer unterwegs war und den Neubau aus unmittelbarer Nähe sah, kam er mir mächtig und "blockisch" daher. So passt er aber ins Ensemble!:thumbup:

    In Anlehnung, dass die Zeitblomstraße die Neustadt komplett durchquert und auch das Theaterviertel versorgen soll, wäre ich für zur Neustadt angepasste Baukörper und -massen.

    Dass hier das UC immer wieder aufkommt würde doch dafür sprechen, dass das begrenzte Hochpunktpotential Ulms dort noch besser ausgeschöpft werden sollte. So könnte ich mir eine Verlängerung dieser Hochzone entlang der Neuen Straße bis zum ZOB über die Schillerrampe besser vorstellen, also einzelne Solitäre im Stadtgebiet verstreut. Die Großstädte machen es vor, wie München, das versucht die Hochpunkte entlang des Schienenstrangs aufzureihen........

    Das wäre doch, wie in deinem angeführten Beispiel München, entlang der Schienenstränge eine Bebauung mit Hochpunkten. In den Entwürfen zum Citybahnhof haben die überwiegende Mehrheit der eingereichten Entwürfe Hochhäuser im Bereich der heutigen Hauptpost positioniert. Warum dann ein solcher im Theaterviertel zur Bahnlinie hin nicht richtig sein soll erschließt sich mir nicht. Ich denke mehr als drei bis vier Hochpunkte um den Bahnhof und Schillerrampe wird es ohnehin nicht geben. Die Bebauungsformen und Höhen der Neustadt auf das Theaterviertel übertragen wäre nicht zeitgemäß und verschenktes Potential. Östlich und westlich der Bahngleise sehe ich das größte Potential, um in die Höhe zu gehen. Richtig ist natürlich, dass es nicht reine Büro- und Gewerbeflächen werden und Leben herrscht. Deshalb finde ich Wohntürme wie die beiden "Twin Towers" ganz interessant. Man sollte in Zeiten knapper Flächen etwas mutiger sein.

    Und genau da haben die Eigentümer des UC in der aktuellen "Verschlimmbesserung" (Sanierung oder Renovierung will ich es nicht nennen) einen großen Fehler gemacht. Die Mantelbebauung um den Wohnturm hätte ich abgerissen. Zur Neuen Straße hätte ich mir einen Bürotrakt in gehobener Architektur und Fassadengestaltung als Riegel mit ansteigender Etagenzahl, spitz zulaufend und mit kleinem Hochpunkt (7-8 Geschosse) zur Schillerstrasse hin vorgestellt.


    Damit wäre die von vielen Seiten unerwünschte orientalische Parallelwelt verschwunden und der Bereich Ehinger Tor ganz erheblich aufgewertet. Die Einnahmen der Eigentümergemeinschaft und Investmentfirma aus Berlin durch gewerbliche Vermietung hochwertiger Büros deutlich höher. Zudem hätte das UC als eigenständiger Baukörper im Kontext zum Neubau profitiert.


    Finn: Ja der Bezug zur Umgebungsbebauung in Chur fehlt. Andererseits habe ich ja schon gesagt, dass ich die Hochhäuser in dem Alpenort grundsätzlich "daneben" finde.

    Da gab ich euch recht, dass der Mantel auf den ersten Blick ein wenig was vom Universum-Center hat. Nicht so in der Schweiz und deshalb habe ich ja auch den Vorschlag des Einstein Science Center als Frequenzbringer in den unteren Stockwerken ins Spiel gebracht. Vielleicht findet sich ein Investor mit Faible für die Idee eines ESC? Die Mantelnutzung muss natürlich anders angegangen werden als damals beim "Schmuddelkind UC".


    Ich könnte mir im Theaterviertel, direkt am Hbf., genauso wie an der Schillerrampe entsprechende Hochpunkte vorstellen (und wünschen) bei Höhen zwischen 60 - 90 Metern (darf auch ein Hunderter dabei sein;)).


    Die Entwürfe des Wettbewerbs zum Citybahnhof haben fast alle einen oder mehrere Hochpunkte vorgeschlagen.


    Und Finn, ich finde die beiden Türme in Chur gar nicht so gesichtslos. Im Original wirken sie ganz anders als auf den Bildern.

    Mal ein Vorschlag von mir. Ich weiß, dass ich hierfür nicht nur Begeisterung ernten werde. Eigentlich zufällig musste ich vor der Corona-Krise einen unfreiwilligen Stop in Chur/CH einlegen. Ich muss zugeben, dass das Projekt "City West" für mein Empfinden nichts in den Alpen verloren hat aber persönlich finde ich die "Twin Towers" sehr ansprechend. Herzstück der Bebauung eine 20000 qm großen Areals sind die beiden 79 Meter hohen und 22-stöckigen Türme, in welchen Büros, ein Hotel und Wohnungen beheimatet sind. In der Mantelbebauung ist ein Shopping-Center. Für das Theaterviertel könnte ich mir so etwas sehr gut vorstellen, allerdings fände ich in der Mantelbebauung beispielsweise das Einstein Science Center als Publikumsmagnet super, Shoppingmeilen haben wir genug. Ist nur ne lose Idee, architektonisch und von der Gesamtnutzung gefallen mir die "Zwei Türme"....


    Ich hab mal einen Link eingefügt:


    https://www.baublatt.ch/projekte/buendner-zwillinge


    https://www.hochparterre.ch/na…-braucht-chur/1347867015/

    Sehr gute Frage. In allen Baufeldern (einschl. Nr. 5 und 6 sowie dem Zufahrtsbereich von der Heidenheimer Straße) schreiten die Erschließungsarbeiten mit großen Schritten voran. Ich denke das muss weitgehend entschieden sein. Die Hochbauten könnten aus meiner laienhaften Sicht beim derzeitigen Baufortschritt im Spätsommer folgen.

    Teil 1 -> ja, als Seilbahn oder Schwebebahn bis Bereich Hbf./Ehinger Tor alsTeil der LGS 2030.


    Teil 2 und 3 ist und bleibt für mich Kokolores. Als leistungsfähiges, innerstädtisches Nahverkehrsmittel kommt nur eine grenzüberschreitende Straßenbahn von Ulm über ZUP und Vorfeld/Wiley nach Ludwigsfeld in Frage.

    Also mein Favorit wäre eine Kombi aus Siegerentwurf und Einreichung 2003 (3.Platz). Brückenkörper aus 2003 und Beleuchtung und Geländer der Sieger.


    Der 1. Platz wirkt sehr bieder und ist zu meiner Überraschung auch einer der teuersten.

    Ja, das weiß ich schon, dass kein großer Eröffnungstermin mit Auflauf von Prominenz aus Gesellschaft und Politik geplant war. Aber leider ist jede noch so kleine Eröffnung für den Mieter inso einem Vorzeigeprojekt was Besonderes und wird medial ausgeschlachtet. Gehört zur PR eines jeden Unternehmens und bedingt entsprechend Gäste. Das wird ausfallen! Die Eigentumsübertragung ist erst wirksam mit vollständiger Übergabr, daher denke ich wird es auch Verlierer und viel Kopfschmerzen bei den Beteiligten geben

    Ganz gut, eigentlich! Ähnlich wie bei Sartorius wird die Hanglage gut genutzt. Die Ebenen 0 bis 2 werden durch die Lichthöfe gebrochen und die drei Punktbauten finde ich in Ordnung. Läßt sich aus dieser Animation nicht in letzter Konsequenz beurteilen. Die Fassade könnte lichter und lockerer sein. Fünf Geschosse über den "Gartengeschossen", wenn ich das richtig sehe. Im Detail könnte man noch nachbessern aber insgesamt gefällt es mir!

    Kann ich mir nicht vorstellen, dass in vier Wochen alles so weit ist, dass Eröffnung (Ansammlung von Menschen???) über die Bühne geht. Das tägliche Leben und die Arbeitswelt sind durch äußere Einflüsse deutlich entschleunigt und da ist doch egal ob April, Mai oder Juni, wenn möglichst alle gesund bleiben. Vermietet werden die fertiggestellten Flächen (außer bereits geschlossene Verträge) ohnehin nicht. Die Branche (außer Lebensmittel und Drogerien) liegen brach und besser wird es nicht. Ich denke DC muss sich vom Gedanken einer schnellen Vermietung der Handelsflächen verabschieden und die nächste Zeit der wirtschaftlichen Entwicklung abwarten. So hart das für dieses Unternehmen sein mag!

    Also Freitag wurde noch emsig gearbeitet. Die verschiedenen Gewerke werden von einer großen Anzahl unterschiedlicher Firmen erledigt. So lange da alle gesund bleiben, wird gearbeitet. Man.merkt wahrscheinlich auf so einer großen Baustelle als Beobachter ohnehin nicht, ob weniger Arbeiter da sind. Ich hoffe alle bleiben gesund und können die Wirtschaft wenigstens in diesen Bereichen am Laufen halten.

    Ich denke auch das wir in Richtung einer wirtschaftlichen und eventuell auch gesellschaftlichen Zäsur entgegen sehen. Für viele Selbstständige und Händler wird die Zeit nach Corona eine ganz andere sein. Das lässt sich in ihren Auswirkungen noch gar nicht abschätzen, weil wir am Anfang stehen. Alleine die Shutdown-Zeit bis 19. April wird viele überfordern, ganz zu schweigen bis zum Ende der Gesamtkrise, die ich gegen Herbst erwarte.

    Je mehr ich mich mit Karten und dem Projekt, insbesondere den Umwelt-, Lärm-, Fahrgast- und Fahrzeitzielen befasse halte ich einen Aus-/Neubau weitgehend im vorhandenen Korridor für Blödsinn. Eine strikte Anlehnung an den BAB 8-Verlauf erreicht am ehesten die Ziele, dürfte aber teurer werden, zumal im vorhandenen Korridor die Lärmschutzmaßnahmen auch noch deutlich aufwändiger erscheinen. 27 Minuten für 70 km ist das Ziel. Die NBS Ulm-Stuttgart bietet sich hierfür als hervorragendes Anschauungsmodell an. Vorteil für Bayern, dass die Topographie dort einfacher ist.


    Das krampfhafte Festhalten an GZ als Fernverkehrshalt verstehe ich nicht. Günzburg ist nicht einmal Umsteigehalt für andere wichtige Streckenäste. Die bestehende Strecke würde für IRE- und Nahverkehrszüge deutlich größere Kapazitäten erhalten.

    Das wollte man damals doch gerade nicht, dass dieser Bereich versiegelt wird. Von daher kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen, außer die Verwirklichung des aufwändigen Beleuchtungskonzepts (Leerrohre für die Stromleitungen und Fundamente für die Laternen bzw. Bodenstrahler).


    Ausschliessen will ich es nicht, vielleicht haben die Gastronomen laut genug gejammert, dass der Kiesbelag doch so gar nichts für ihre Außenbewirtschaftung ist. Schlicht und einfach, ich weiß es nicht!