Beiträge von Wolfe

    Mir gefällt der Planentwurf auch ganz gut. Im nördlichen Abschnitt ist das Grundstück wegen der Wileystraße ja etwas eingedellt, aber das hat man mit zwei Dreiecken sehr elegant gelöst. Das "Highlight"-Gebäude wird von der Europastraße aus schön zu sehen .......

    Highlight wäre es für mich dann, wenn es einen baulich/architektonischer Hochpunkt (sehr gerne mehr als die vorgesehene Geschoßzahl) geben würde. Ich finde das würde als Beginn/Entree des Wiley-Areals und zum Europaknoten ideal passen.

    Verbuche ich mal als klassischen Nachverdichtungskonflikt.

    Burlafingen ist ein Stadtteil einer wachsenden Stadt inmitten einer prosperierenden Region. Da ist Bauland und Fläche ein hohes Gut und Wohnraum leider Mangelware zu überhöhten Preisen.

    Die Entwurfsplanung ist allemal ein großer Gewinn. Letztlich steht und fällt es mit der Detailplanung und dem architektonischen Konzept der einzelnen Baukörper. Für mich ist es ein schlüssiges Vorhaben von der Nutzung in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hochschule. Das Parkhaus macht für die Firmenansiedlungen auch Sinn und könnte zu Schwachlastzeiten am Wochenende noch für die Arena genutzt werden.


    Alles besser als der Status quo!

    Möglich wäre auch eine Erweiterung westlich der Hermann-Köhl-Str am alten Flugplatz auf Dornstadter Gemarkung.

    Oder entlang der A.-Berblinger-Str. in ichtung Beimerstetten.

    Jein. Ich sehe da uch noch enormes Potential, sowohl in westlicher als auch nördlicher Richtung (Beimerstetten) aber auch hier zeichnen sich Probleme mit dem Lärm vs. Altenpflegeheim ab. Im Dornstadter Gemeinderat gab es kürzlich diesbezüglich schon entsprechende Debatten im Zusammenhang mit der Erweiterung des Containerbahnhofs. Das heisst, dass nur nicht störendes Gewerbe möglich wäre. Größere verarbeitende Betriebe dürften es schwer haben.


    Da haben sich die Standpunkte heute schon stark verändert. Es bleibt ein Spannungsfeld zwischen Wirtschaftsentwicklung und Lärmemmisionen bzw. -immisionen für betroffene Anwohner. Man sieht das ja in den Genehmigungsverfahren für Ausbauten von Schienen und Straßen, wo die Anforderungen für Lärmschutz exorbitant steigen.

    Hellblau wird derzeit im ersten Abschnitt bebaut. Gelb ist in der Pipeline und wird geplant. Dunkelblau ist unwahrscheinlich, weil die Grundstücke in Privatbesitz sind und die Junginger schon wegen des BAB-Ausbaus und des hellblau markierten Gewerbegebiets aus lärmtechnischen Gründen Stimmung gemacht haben. Da nutzen auch Bürogebäude nicht wirklich viel zumal die Lärmemissionen von Bahn, Autobahn und Containerbahnhof auch in den Wohngebieten zu vernehmen sind. Ich denke da geht so schnell nichts, da auch Ausgleichsflächen für die Landwirte rar sind.

    Ja der Entwurf sieht recht ansprechend aus und hat mit ca. 3 Mio. Euro einen stolzen Preis für einen reinen Fußballklub aus der Bezirksliga. Geplant (ohne Honorar) wird der Bau von Yusuf Onder, der beim Stararchitekt Richard Maier in New York lernte. Neben Funktionsräumen sollen auf 1000 qm eine kleine Gymnastikhalle und ein besonderes türkisches Restaurant (nix Döner-Buden Niveau) untergebracht werden. Schauen wir mal ob es so kommt!

    Die Interessengruppe stellt im Artikel immer wieder das Demokratieverständnis heraus! Na ja, gewählte und damit von der Bürgerschaft legitimierte Kommunalvertreter haben einen Mehrheitsbeschluss gefasst. Egal wie knapp die Mehrheit war ist es ein Mehrheitsbeschluss nach demokratischen Grundverständnis! Was genau haben diese Personen mit offensichtlichem Hang zur Selbstdarstellung nicht verstanden?

    Frau Kolb schreibt leider öfter solche Kommentare. Ist halt ihre eigene Sicht und Meinung, nicht die der betroffenen Leute am Unteren Eselsberg. Die Meinung und der Journalismus sind frei!

    Genauer gesagt um ein ehemaliges und seit zwei Jahren aufgelassenes 90 qm großes Biotop. Ersatz hierfür ein über 200 qm Biotop. Muss ich das verstehen? Ach so, man darf ja nicht sagen, dass es eigentlich nur um die eingeschränkte Sicht geht aber das zieht halt nicht!!

    Dem Standort steht doch das Theaterviertel, übrigens auch mein favorisierter Standort, in nichts nach. Wo jetzt noch alte Post und Telekom (überwiegend leerstehend) sind wäre das EDC ein Hammer. In direkter Nachbarschaft noch die alte Posthalle, welche kulturell bespielt und genutzt werden könnte. Dazu unweit das Theater, da könnte man von einer echten Kulturmeile in bester Innenstadtlage mit hervorragender örtlicher und überörtlicher Anbindung sprechen.

    © Foto: Visualisierung: Schneider Geiwitz


    https://www.swp.de/lokales/ulm…fer-spaltet-60547423.html


    Die Stadtverwaltung steht richtigerweise weiter hinter dem Projekt. Eine Interessengemeinschaft, welche sich überwiegend aus Bewohnern des Magirushof rekrutiert, dagegen. Betrachtet man die veröffentlichten Visualisierungen lasse ich die Argumente mit verbautem Blick, Höhe und Baugrenzen nicht zu. Bild 2 zeigt sehr deutlich wie sich der strittige Büroturm eigentlich in die Bestandshöhe des Magirushof einfügt und nicht als überdimensionierter Solitär dasteht. Der Bauabstand erscheint größer als ich dachte.


    Was die die Frequentierung (Individualverkehr) und die zu fällenden Bäume anbetrifft sollte eine Einigung möglich sein.


    Von den Visualisierungen bin sogar sehr positiv überrascht und klarer Befürworter des Projekts.

    https://www.swp.de/suedwesten/…geschlossen-60005457.html


    So, jetzt gibt's auch Info's zum Bauherren und Investor. Hier ein Auszug aus dem Artikel in der SWP vom 07.10.2021:


    "(....) Der Bayer Pensions Vehikel Fonds, hinter dem etwa die Bayer-Pensionskasse VVaG als Endinvestoren stehen, führt das ursprünglich durch die Realgrund AG geplante Projekt nun weiter“, teilt Katja Kretzschmar, Leiterin Unternehmenskommunikation der nps Bauprojektmanagement GmbH in Ulm mit.

    Auf dem Grundstück wird demnach ein Gebäude mit 63 Wohneinheiten und zwei Gewerbeeinheiten gebaut. Außerdem entsteht eine zweigeschossige Tiefgarage mit rund 80 Stellplätzen. „Die Einheiten sind als Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen mit einer Größe von 40 bis 100 Quadratmeter Wohnfläche vorgesehen“ (....)


    Der Investor ist sehr naheliegend, weil die Realgrund AG schon in der Vergangenheit Immobilien entwickelte, baute und danach an den Bayer Pensionfond verkaufte.

    Eben eine Grundsatzfrage von naher Versorgung der Bevölkerung vs. Wirtschaftlichkeit mit dislozierten Standorten. Ich denke da ist eine grundsätzliche politische Entscheidung im Gesundheitswesen gefragt. Mit den selben Problemen kämpfen unzählige Landkreise und Klinikbetreiber deutschlandweit. Der Trend geht zu großen und sauteuren Zentralkliniken in den Kreisen. Ob das der richtige Weg ist bezweifle ich zumindest in Einzelfällen. Experte bin aber halt keiner!

    Das Gebäude sieht auf den ersten Blick ziemlich alt aus, wäre schade, wenn es abgebrochen würde. Sollte man besser genehmigen, dass aufgestockt werden darf, wenn es die Substanz zulässt.

    Du sagst es selbst. Die Bausubstanz ist alt und lohnt nicht zur wirtschaftlichen Sanierung. Ich kenne das Gebäude von innen und kann den Abriss nachvollziehen, zumal ein Vollgeschoss mehr kommt.

    Wenn man sich die Grundstücksbreite anschaut zwischen Abstellgleis und Fahrbahn Schillerstraße, liegt man unter 20 Metern. Nimmt man nun bei einer Bebauung an, dass ein Gehweg auf dieser Straßenseite angelegt wird, und die Bebauung nicht bis zum Rand des Bahngeländes gehen darf, kann man spekulieren aufgrund der Breite, ob die Stadt nicht fest mit einem Verlust der Bäume hier rechnet. Für den ZOB und den Steg wurden ja auch entsprechend Lücken geschlagen.

    So sehe ich es auch. Wirtschaftliches Bauen ist auf den wenigen Metern wohl kaum möglich und ein Gehweg ist unabdingbar. Schade für den Grünbestand!

    Da stimme ich zu, was die Bäume anbetrifft. Die Verwerfungen im Straßenuntergrund sind sicht- und spürbar, wenn man die Schillerstraße entlang fährt. Das sieht man auch an den Betoneinfassungen des Grünstreifens mit den Bäumen. Ich halte den Baumbestand für dringend erhaltenswürdig, befürchte aber auch, dass schon alleine bei der Sanierung der Schillerstraße mit notwendigen Kanal- und Leitungsarbeiten diese in der Mehrzahl nicht zu retten sind.