Nach langer Abwesenheit wegen meiner Gesundheit, melde ich mich mal vorsichtig wieder mit einem Beitrag. Ich hoffe bald wieder regelmäßiger hier zu sein.
cortauri Ich finde die Idee gut, Wiblingen per Bahn statt Straßenbahn zu erschließen. Durch die Insellage macht das einfach mehr Sinn. Ich hatte mir allerdings überlegt, statt dass man eine mögliche Straßenbahn in Ludwigsfeld kannibalisiert und im Gegensatz zur Linie Weißenhorn keine Altgleise hat zur Reaktivierung, warum nicht die Industriegleise im Donautal nutzen? Hier hätte ich einen möglichen Verlauf skizziert:
Berücksichtigt wurde ein möglichst kleiner Flächeneigentümerkreis, möglichst wenig Eingriffe in die Natur, möglichst keine Veränderung an bestehender Infrastruktur, möglichst wenig Gleisneubau (Anteil Altgleise 50%, max. 3 km Neubau), möglichst zentrale Haltestellen (blau markiert), möglichst wenige Bahnübergänge (rot markiert mit Potential da nochmal einen zu streichen), möglichst kurzes Brückenbauwerk über die Donau und keine weiteren Brücken (Nutzung einer bestehenden Unterführung und Brücke (?))
Vorteile: Bessere Erschließung vom Donautal mit schienengebundenem Verkehr
Gebiet liegt vollständig auf baden-Württembergischem Boden
Keine drei großen Brückenbauwerke wie von bayrischer Seite
Weiterentwicklung des bestehenden Wiblinger (Neu-)Zentrums
Bundesland kann Projekt als Reaktivierungsprojekt ggf. laufen lassen
Belastete Illertalbahn wird nicht angetastet
Nachteile: Fahrtzeit dürfte bei etwa 20 Min liegen, wegen Streckenführung und Richtungswechsel
Mit Protest von Umweltschützern ist dennoch zu rechnen
Betriebsast mit lediglich zwei neuen Haltestellen
Abhängig von Unternehmen im Donautal
Ggf. sumpfiger Untergrund und damit erhöhte Baukosten