Beiträge von Puquio

    Schade, aber man muss mit dem Arbeiten was geboten ist. Ich könnte mir daher vorstellen, die Bahnhofsfassade wieder ordentlich zu strukturieren: In vor dem Neubau des Intercity Hotels, sah der Bahnhof gar nicht so verbastelt und eigentlich sogar ganz ansprechend aus.


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    © Ulmereisenbahnen.de


    Und dann ja unbedingt an der Aufenthaltsqualität arbeiten: Besserer Ort und dann mehr Sitzmöglichkeiten, nicht alles in die Mitte da rein klatschen, wo alle vorbei müssen. Vielleicht ist ja noch Geld da für hellere Oberflächen, speziell der Böden und der Unterführung.


    Kann man also schon auch was mit Hand und Fuß machen für das nächste Jahrzehnt, die "Empfangsseite" für Besucher dürfte jedoch keine kleine Aufgabe sein:


    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/07/Ulm_Hbf_Empfangsgeb%C3%A4ude_Gleisseite.JPG]

    Danke für die Zusammenfassung und die nochmalige Hervorhebung der Schwachstellen. Ich möchte aber auch fast behaupten, dass es ausreichen könnte mit drei Schienensträngen maximal zu rechnen für die Zukunft. Ich kann da nur wieder München nennen, die an jeder Kopfbahnhofsseite je zwei Gleise führt. Und bis Ulm Münchner Straßenbahnnetzgröße hat ist ja noch ein bissel hin ;)

    Entschuldigung , dass ich die Diskussion nicht mehr parat habe, aber wurde überhaupt über drei Straßenbahngleise gestritten ? Kann ich auf jeden Fall nur zustimmen , die Kapazität ist damit festgelegt und begrenzt , was immer bedauerlich ist, wenns auf Kante genäht scheint. Wenn ich den Plan noch richtig im Kopf habe könnte jedoch zukünftig eine Fahrbahn und ein bisschen extra Platz reichen, um doch noch nachzurüsten für eine Linie 3 z.B.

    Danke für diese Einsicht, hatte ich noch nicht gelesen darüber, aber weißt Du dann auch, warum die Idee verworfen wurde ? Man könnte dann ja sogar direkt an das Hotel anbauen, ist ja interessant. Es sollten ja sowieso die Sackbahnhofgleise zum Teil wegfallen ...

    Die Idee wurde so oder so ähnlich schon geäußert, ganz verwegen ist das nicht. Hier im Forum, und ich meine auch im Gemeinderat, wurde zum Beispiel vorgeschlagen, den Bahnhofsneubau anstelle des Intercity-Hotels zu realisieren; da das Gebäude der stadteigenen UWS gehört, ist das auch kein unfundierter Vorschlag.


    Ich habe lange mit solchen Ideen gefremdelt, bin jetzt aber offener dafür... die Passage im Untergrund würde ich bei so einer Umsetzung aber belassen wie derzeit in Bau. Deren primäre Funktion ist ja die Anbindung von Dichterviertel-Bahnsteigen-Tiefgarage-Sedelhöfe entlang einer einzigen Achse.

    Dito.

    Leider wird das nix, da hats dann nur eine kleinstädtische ÖPNV-Haltestelle...:cursing:

    ist das schon durch ? Zum Trost: München hat gar keinen richtigen Bahnhofsvorplatz mehr. Habe mich mit dem Neubau dort gerade beschäftigt und festgestellt, dass schon der bisherige Bau den ursprünglichen Platz quasi zur Hälfte überbaut hatte. Übrig blieben und bleiben auch in Zukunft nur die Fahrbahn (immerhin verkehrsberuhigt) mit Straßenbahn.

    ich glaube was gegen die mögliche Bündelung zur Autobahn spricht : Im Gegensatz zur BW A8 wurde hier erst gerade mit sehr viel Geld ausgebaut und massenhaft Brückenbauwerke und co. erneuert. Diese "anzustückeln" oder gar zu ersetzen dürfte nicht einfach so passieren . Auch könnte aufgrund kreuzungsfreier Bauweise und bahntechnischer Limitierung es billiger sein ein komplett neues Geländeprofil anzulegen ohne auf die Autobahn mit ihrem auf und ab Rücksicht zu nehmen.

    Mittlerweile finden sich auf einigen Eisenbahnseiten Diskussionsfäden die teilweise mit hanebüchenen Argumenten geführt werden.

    Darunter auch der Hinweis daß eine Umfahrung Ulms und Augsburgs viel mehr Sinn machen würde da es auf dem Weg von Mannheim nach München einige Minuten Zeit sparen würde... :cursing:

    Ach die schaffen doch nicht mal Günzburg von der Strecke zu streichen, da lächele ich ja nur müde.

    Ist wahrscheinlich zu verwegen die Idee, aber den Steg in ein neues Bahnhofsgebäude einzubinden, sprich den Bahnhof südlich neben das Intercity Hotel zu legen, hätte ich zu unterbreiten. Dann würde aber durch die Anpassung Unterführung etwas Tiefgarage wegfallen. Auch würde die Unterführung quasi nur noch als Ladenstraße oder zum Anbinden des Dichterviertels dienen.

    Vorteil wäre, man ist von der Gestaltung frei, weil man als Stadt baut, der Bauplatz wäre günstiger (nur wenig Bahnfläche), und das ganze Telekom/Bahntechnik Wirrwarr könnte im Boden bleiben.

    Die Städte -mittlerweile auch die Großstädte - haben sich einfach noch nicht daran gewöhnt, dass es heute Alternativen gibt, die sie bei Nicht-Anpassung komplett ersetzen können. Früher waren die Städte alternativlos für Jeden an einem bestimmten Punkt.

    Ist also nur eine weitere Branche, die Digitalisierung und auch Globalisierung Rechnung trägt. Die Folge wird und muss sein: Einmaligkeit wieder erzeugen, entweder durch Tiefenspezialisierung, durch individuelle Produkte oder Produkte die der Versand nicht anbietet, durch Erlebnisse oder Serviceleistungen. Und das gilt auch für alle Organisationsebenen, wie Stadt und IHK.

    Ich könnte mir sehr gut beim Ulmer Relief mit seinen drei, vier "Bergen" eine Verknüpfung über die Schneißen dazwischen mit Gondeln vorstellen. Entspräche im Zusammenhang mit den Straßenbahnlinien einer Querverknüpfung. Wäre aber wohl die enorme Verdichtung der Bebauung an den Hängen der letzten Jahrzehnte hinderlich.

    Man überlege nur, dass jeder dieser Hügel ja auch eine Bastion oder sonstigen Bundesfestungsbau beherbergt. Wäre also ein durchgängiges Motto für die Gartenschau und hätte auch touristisch enorm Potenzial.

    Ich würde die Seilbahn in der Stadt vielleicht mit der Wuppertaler Schwebebahn vergleichen, ist also Gewöhnungssache. Weniger flexibel, dafür scheinbar leiser und billiger. Billiger ist denke ich auch das Stichwort bei der Frage nach der jüngsten Beliebtheit bei Bürgermeistern. Keine aufwendigen Gutachten und Risiken bei Untertunnelung (die im vollen Untergrund auch immer tiefer gehen muss), keine langfristigen Behinderungen beim Bau, keine Entsorgungsprobleme beim Aushub, und und und.

    Mich stört eher im Allgemeinen der Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum. Die Zerstörungswut mancher scheint auch vor der Kunst keine Grenzen zu kennen. Ob jetzt ein Werk im öffentlichen Raum schön ist, darf gerne munter und kontrovers diskutiert werden. Für mich wiederum kann es nicht genug Kunst auf unseren Straßen und teils tristen Plätzen geben.

    Ich möchte keinesfalls solche Schändungen rechtfertigen , doch möchte ich energisch widersprechen, wenn man sagt, dass Kunst im öffentlichen Raum nur zu diskutieren ist als Augenschmach. Ich finde es geht seinen natürlich Gang, wenn nicht breit akzeptiertes beschädigt wird und danach auch sich keiner gebunden fühlt das Ganze wieder zu pflegen und instandzusetzen. Einfaches Beispiel : Großflächige kahle Betonwände

    Vielleicht möchte ja der Mediamarkt mehr Raum, würde ich ihm gönnen

    Zuletzt habe ich mich wieder gefragt, was hier hinkommen könnte... für den Fall der Kreisfreiheit hatte man im Rathaus wohl vor, hier einen zweiten Verwaltungsstandort hochzuziehen. Durch die hohe Glacis-Galerie direkt südlich ist das halt echt ein schwieriges Grundstück...

    Mann könnte meinen die bauen da einen Bunker, bei den vielen Eisen.

    Dazu ein neueres Pano.


    Dank Euer aller Fotos kann ich auch aus der Ferne dabei sein, Danke dafür! Ich kann die Stelle nicht zuordnen aber vll ja schon verstärkte Fundamente für ein Gebäude oben drauf? Andererseits packen sie in Stuttgart am Bahnhof gefühlt zehnmal soviel Stahl in Ihre tragende Elemente ^^