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    Hallo, bei hohen Häusern ist eine natütliche Lüftung über die Fenster aufgrund der Windgeschwindigkeiten mit einer windabweisenden Doppelfassade erst möglich. Die Reinigung der Gläser ist in dem bereits gebauten Zwisschenraum zwischen den 2 Fassadenschichten einfach auch in grossen Höhen sehr einfach durch die Nutzer zu bewerkstelligen. In einigen schönen Wohnbau-Beispielen in Holland wird der Zwischenraum auch als Aufenthaltsbereich im Sinne eines Wintergartens genutzt, von dem auch eine Fensterreinigung auf einfache Weise durch geführt werden kann.

    Der Ulmer SWU-Glaspalast........In meinem Urlaub habe ich mir u.a. neue grosse Verwaltungs-, Bibliotheks-, und Universitätsgebäude in den Niederlanden, Dänemark, Schweden und Norwegen angeschaut. Eine Grosszahl dieser neu entstehenden oder kürzlich fertiggestellten Gebäude sind mit einer gläsernen Doppelfassade ausgestattet.

    Z.B. die neue Bibliothek in Oslo neben der weisen Osloer Oper, oder in Kopenhagen das neue Industriehaus, das benachbarte neue Tivoli-Gebäude , die gerade in der Fertigstellung befindlichen neuesten Universitätsgebäude Kopenhagens und in Hamburg das Verlagsgebäude vom Spiegel. Der RWE-Turm in Essen, das Novartishaus Basel. das Siemensgebäude in Essen. das Victoria-Versicherung Dortmund, und und und.

    Immer mehr dieser grossen Gebäudekomplexe werden im Zuge einer energiebewussteren Baukultur mit einer Doppelfassade gebaut. Die Vorteile aufgrund des positiven Effekte bei Klimaschutz, Energieeinsparung, Schallschutz, Sonnenschutz, natürlicher Lüftung und Reinigung und liegen auf der Hand.

    In Ulm wurde mit einer Pioniertat ein erster grösserer Gebäudekomplex bereits in den 1970iger Jahren von dem hiesigen Energieversorgungsunternehmen mit einem damals äusserst innovativen Ulmer Architekturbüro geschaffen, als sich die breite Öffentlichkeit die ökologische Erfolgsgeschichte dieser Fassadenanordnung noch garnicht vorstellen konnte.

    Bis heute haben viele, die wichtige efektive Rolle der gläsernen Doppelfassade beim energiesparenden Bauen von grossen energiefressenden Neubauten, noch nicht erkannt.

    Nach der damaligen Einweihung des SWU-Neubaus entstand eine grosse internationale Aufmerksamkeit für die erste grosse innovative Realisierung einer Doppelfassade. die sich in Beiträgen in der europäischen und amerikanischen Fachwelt niederschlug. Hunderte von Fachleuten, Kommunen und Investoren haben sich bei ihrer Fassadenwahl von der SWU-Fassade inspirieren lassen, und es werden aufgrund der Klimaproblematik immer mehr.

    Der zukunftsweisende multifunktionale Gebäude-komplex der Ulmer SWU, umfasst von der klassischen Büronutzung, bis zu Werkstätten, Stellplätzen und Technikbereichen, sämtliche unterschiedlichen Nutzungen unter einer ruhigen klar gegliederten Fassadenhaut zusammen, die das vielschichtige Gebäude wie aus einem Guss erscheinen lässt. Mittlerweile lässt sich das SWU-Gebäude aus der Ulmer-Stadtsilhouette beim Einfahren in die Stadt ( von der A8 kommend) meiner Meinung nicht mehr weg denken.

    Ulm hat hier ein Schlüsselgebäude des ökologischen Bauens ( nicht für EFH) das keine effekthaschesrische modische Showfassade hat, sondern im Sinne des Ulmer Stils, ein aus der Funktion entwickeltes Gebäude mit einer bahnbrechenden Klima-Fassade. Natürlich auch noch mit "Kinderkrankheiten" wie bei jedem Prototyp.

    Ein Pionierprojekt, das internetional viel Aufmerksamkeit fand und derzeit mehr und mehr Beachtung findet.

    BITTE ERHALTEN UND MIT NEUEM LEBEN ERFÜLLEN ! ( keine Kleingeistigkeit wie beim HFG-Verbot )