Beiträge von cortauri

    Ich war da nicht dabei, werde mich aber mal umhören. Ich weiß nur, dass es keinen Widerstand bezüglich eines oder mehrere Windräder bei Steinheim geben wird. Die Bauern würden am liebsten selber ein Windrad hinstellen und es mit dem Nahwärmenetz in Steinheim verbinden.

    Wird mal wieder Zeit für ein Bilderrätsel. Aki die Auflösung fehlt noch vom letzten mal.

    Frage:

    Wo befindet sich ein Stück Berliner Mauer in Ulm? Mir reicht die Straße, wo das Gebäude steht. Das Mauerstück befindet sich dort im Erdgeschoss im Eingangsbereich. Morgen gibt's dann einen weiteren Hinweis, wenn es bis dahin keiner herausbekommen hat.


    Laut Stadt Neu-Ulm und der Bahn bleibt der Aldi in Burlafingen erhalten. Dafür wird der McDonalds und die Tankstelle in Augsburg-Oberhausen weichen müssen.

    Na ja in 10-15 Jahren, wenn dass dann passiert, braucht man sowieso weniger klassische Tankstellen und lebt hoffentlich gesünder :saint: 8)


    Interessant finde ich auch den Überholbahnhof Höhe Bubesheim.

    Na ja die Vorschlagstrasse hat für mich in Burlafingen schon eine Schwäche. Es gibt zwar sehr viel Tunnelstrecken im Bereich "Augsburgs westliche Wälder". Die für meinen Geschmack fast schon übertrieben sind, aber im Bereich Burlafingen hat man sich das gespart, was für die Ortsentwicklung echt schade ist.


    Gespannt bin ich mit dem Bauablauf zwischen Neu-Ulm und Nersingen, denn so wie es aussieht, gibt es zwischen Neu-Ulm und Burlafingen wohl eine Verlegung der Gleise. Was eigentlich eine totale Sperrung der Strecke erfordert. Vielleicht integriert man das aber auch in der 5-monatigen Sperrung bei der Generalsanierung der Strecke ab Mitte 2030.

    Was mich besonders interessiert sind die Planungen für den neuen Halt Burlafingen (wo kommen die Bahnsteige hin) und was passiert jetzt mit der geplanten Sanierung des Haltes Nersingen. Fällt der jetzt aus?

    Die neue Bahnstrecke soll durch Burlafingen und Nersingen verlaufen. Damit bleibt bis kurz vor Leipheim die Strecke da, wo sie bislang schon entlangläuft. Darüber hinaus soll auch ein neuer Regionalzughalt in Zusmarshausen ermöglicht werden. Insgesamt orientiert sich die Trasse am Verlauf der A8 zwischen Ulm und Augsburg.

    Also LILA von Neu-Ulm bis Burgau
    und dann ORANGE.


    FreeNow ist eigentlich sehr praktisch, da man sieht, wann das Taxi kommt, wo es gerade ist und kann den Fahrer bewerten und bekommt die Rechnung als PDF zugeschickt (Ideal für Geschäftsleute). Daneben sieht man bereits vorab, was die Fahrt wahrscheinlich kosten wird. Zusätzlich bietet FreeNow auch so ein Art uber, also kein Taxi, was kommt, sondern "private Fahrzeuge". Wobei es das nicht in Ulm gibt.


    Generell ist FreeNow in Ulm kaum vorhanden, die örtlichen Taxiunternehmer machen da mit ganz wenigen Ausnahmen nicht mit. Statt wie in München, Frankfurt oder Berlin, wo es hunderte FreeNow Taxis gibt, gibt es in Ulm 1 oder 2. Ein Grund Taxis mittlerweile in Ulm zu meiden. Da mir das Anrufen zu aufwendig und nervig ist.

    Wie sie es machen wollen, weiß ich nicht, aber um Steinheim sind mittelfristig Windkraftanlagen vorgesehen, auch ist das Thema Geothermie eine Variante. Und die Bauern um Steinheim bauen viel Getreide und Mais für die Biogasanlage in Seligweiler an, sowie gibt es eine Holzwirtschaft. Vielleicht wird es auch eine kleine Flusswärmepumpe aus der Leibi?

    Im Neu-Ulmer Stadtteil Steinheim gibt es Überlegungen aus der Bürgerschaft ein Nahwärmenetz zu errichten.


    Ich selber hatte schonmal im letzten Jahr die Idee eingebracht eine Genossenschaft zu gründen, die Unterstützt durch die Bauern, z.B. eine Biogasanlage, PV-Felder, Windkraftanlagen oder Holzschnitzelanlage, die notwendigen Energie und Wärme erzeugen und in einem Nahnetz für die Ortschaft eingespeist wird.


    Soweit ich weiß steht in Steinheim sowieso die Erneuerung von Straßen an (Kanalisation, Glasfaser,...), da würde sich der Einbau einer Nahwärmeleitung anbieten.


    Am 26.6. gibt es hierzu eine Informationsveranstaltung zum Thema Nahwärmenetz.


    Prinzipiell finde ich mehr Güterverkehr im regionalen Bereich auf der schiene Tool. Egal ob auf einer Straßenbahntrasse oder als Lokalbahn.


    Problem hierbei ist leider, dass die Infrastruktur extrem teuer ist (im Vergleich zum LKW). Selbst VW hat das Prinzip in Dresden wieder aufgegeben. Auch macht es nur für die Lieferung von viel Ware an einen Ausladepunkt, und um keinen weiteren Umschlag.


    Hier sehe ich die Herausforderung.


    Beispiel: ein Baumarkt bekommt Ware von verschiedenen Lieferanten direkt per LKW geliefert. Der LKW müsste also jetzt zu einemzentralen Umschlageplatz fahren und hier erstmal umladen, dann muss nochmal beim Baumarkt ausgeladen werden. Das kostet Zeit und durch das zusätzlichen Transportmittel nochmal extra Geld. Dazu die Anbindung des Baumarktes.


    Sehe ich also schwierig...

    Eine Frage an die Experten, die das sicher besser einschätzen können als ich. Ist das ein noch laufender Bauprozess oder schon Pfusch ?



    Sieht so aus, als ob da irgendwas dagegen geprallt ist, aber andererseits fehlt ein Teil der Bewehrung und manches Eisen ist nie in Berührung von Beton gegeben (verrostet). Zum Glück ist der fehlende Teil nicht tragend, aber wie sieht der Bereich rechts und links davon aus?

    Wirklich seltsam, denn so wie es aussieht wurde erst der Balkonboden gegossen, da muss man doch sehen, dass der Beton nicht überall hingeflossen ist.

    Es könnte auch sein, dass es wirklich Absicht war, um schnell die Außenstützwände für das nächste Stockwerk zu errichten, aber das macht man so definitiv nicht.

    Wer sagt denn, dass man überhaupt so viele Parkplätze in Stadionnähe braucht. Gibt es wenig Parkplätze, kommen die Leute eher mit den ÖPNVs oder per Fahrrad...


    Wir hätten im Bereich der Messe zumindest eine Straßenbahn und auch eine Regionalbahn/S-Bahn. Hier würde ich im Bereich des Stadions wirklich nur, die absolut notwendigen Parkplätze errichten. Bus, VIP-Bereich und Medien,... alles andere kann auch ein Stück laufen und mit Bus/Bahn kommen. Dann ist das einfach so. Punkt.


    In Thalfingen könnte man einen P+R Platz am Bahnhof errichten (zwischen Bahnhof und Donauuferstraße), genauso in Unterelchingen oder perspektiv bei Jungingen. Wenn an Spieltagen alle 10 - 15 Minuten ein Zug kommt, hilft das enorm.


    Wenn ich weiß, dass es keinen Parkplatz direkt am Stadion gibt, dann suche ich mir ein Parkhaus oder ein P+R und fahr mit der Bahn. Im Parkpreis bzw. Eintrittsticket ist der Fahrpreis natürlich enthalten. Vorteil bei den neu zu errichteten P+R Plätzen, wäre ein allgemeiner Mehrwert für alle, also nicht nur für Fussballzuschauer...


    Wenn ich z.B. an München denke, dann gibt es dort zwar ein mega großes Parkhaus, aber wirklich schnell bin ich damit auch nicht, denn wenn es blöd läuft, brauche ich ne Stunde um überhaupt aus dem Parkhaus zu kommen. In der Zeit könnte ich locker mit der U-Bahn zum P+R Garching fahren. Parkplatz kostet dort 1 Euro, aber Ticket muss ich für die U-Bahn kaufen, ist im Ticket nicht drin.

    Denn es gibt seitens der Verantwortlichkeiten kein Interesse einer kostenfreien Nutzung des ÖPNV, da die Parkhäuser abbezahlt werden müssen.

    Für Ulm bedeutet dass, dass man sich früh entscheiden muss, was man will. Die Fans per Auto locken oder eine ganz andere Verkehrspolitik angehen.

    Also ich finde, dass das Thema Autoanbindung etwas zu altmodisch betrachtet wird. Wir müssen von der Denke wegkommen, dass es für jeden einen Parkplatz direkt am Stadion geben muss. Dortmund hat ca. 90.000 Zuschauerplätze, jedoch 10.000 Parkplätze in unmittelbarer Nähe zum Stadion, also ca. 11%. Ähnlicher Schnitt gibt es auch bei anderen großen Stadien. Oft sind die Parkplätze auch nicht wirklich in unmittelbarer Nähe, sondern werden per shuttleservice angebunden oder es bedarf einen Fussweg von 5-15 Minuten.


    Für Ulm reicht also locker ein Parkbereich aus, der 1000-3000 (optimal) Parkplätze bietet. Dieser muss nicht zwangsläufig am Stadion stehen, sondern könnte entlang der Straßenbahn oder auch auf Neu-Ulmer Seite entstehen. Heidenheim nutzt fast ausschließlich vorhandene Parkplätze im gesamten Stadtgebiet und bindet die per Shuttle an.


    Was die Größe und auch den Zuschauerschnitt des Stadions angeht, sehe ich Ulm absolut in einer vergleichbaren Situation zu Augsburg. Man baut ein neues Stadion ja nicht für den jetzigen Bedarf, sondern durchaus langfristig, eventuell mit Erweiterungsoptionen. So kann in Augsburg nachträglich auch ein 2. Rang eingebaut werden, der das Stadion auf ca. 40.000 Plätze erweitert.


    Wenn ich mir die durchschnittliche Auslastung in der 2. Liga anschaue dann haben die meisten eine Auslastung von mindestens 80%, Ausnahmen machen hier Wehen-Wiesbaden mit 60%, Nürnberg oder Hertha mit 68%.


    Bei der 3. Liga sieht es teilweise deutlich anders aus. Hier liegen die Auslastungen bei rund 30-50%. Nur bekannte Traditionsvereine, wie Dresden oder 1860 kommen auf 80-100%.


    Das Problem in Ulm ist auch, dass es hier nur hauptsächlich unüberdachte Stehbereiche gibt. Das für die wirtschaftliche Lage sehr wichtige Thema Logen und VIP Bereich ist nur als Zelt vorhanden. Wer will denn da als Investor oder Sponsor einsteigen?


    Um im höheren Profibereich sich zu etablieren, braucht es ein modernes Stadion. Letzteres gibt es aber nur, wenn man auch in Liga 2 oder 1. bleibt. Henne-Ei-Prinzip.

    Augsburg hatte ja die gleichen Voraussetzung wie Ulm und hat auch mit über 30.000 gebaut und mittlerweile ist das Stadion auch fast immer - in letzter Zeit - immer ausverkauft. Potential hätte die Region definitiv.


    Dresden mit rund 32.000 Zuschauer, die vor einigen Jahren in der ähnlichen Situation wie Ulm waren, haben im Schnitt 28.000 Zuschauer. Im ersten Jahr nach dem Neubau waren es im Schnitt 17.000 (Liga 3) und hat sich kontinuierlich auf 28.000 Zuschauer eingependelt (egal welche Liga).


    Ein modernes Stadion zieht 100% mehr Zuschauer an, die bequeme, überdachte Sitze haben. Klar stehen die Ultras, aber nicht jeder Zuschauer will wirklich die ganze Zeit stehen. Dazu kommt bei den Stehplätzen, dass man extrem früh da sein muss, um einen guten Platz zu bekommen.