Beiträge von cortauri

    Mich stört der Begriff "Endlager". Mir wäre lieber man würde nach einem Lager suchen, das erstmal für 200-300 Jahre herhalten müsste. Aber jetzt ein Lager für 10.000 Jahre zu finden, erscheint für mich unlogisch und nicht umsetzbar.


    Kein Land der Welt hat bisher ein Endlager für hochradioaktive Abfälle im Betrieb.

    Das Thema ist sehr vielschichtig. Ich versuche mich mal.. Der Science Park war damals (und ist es durch die Pfadabhängigkeit heute auch noch) stark auf damals dominanten Branchen fokussiert z.B. Automotive, Maschinenbau, Telekommunikation. Das sind heute nicht mehr die Innovationstreiber. Heutzutage spielt die Musik bei Themen wie Digitale Plattformen, Biotech, KI usw. Start-ups brauchen ein dichtes und intensives Ökosystem aus Forschungseinrichtungen, Unternehmen, unterstützenden Institutionen (Inkubatoren etc.). All das gibt es in Ulm teilweise, aber nicht in dem Maße wie in Tübingen oder Heilbronn. In Heilbronn investiert die Dieter-Schwarz-Stiftung seit mehr als 10 Jahren massiv in das Thema Innovation & Bildung.


    Und um mal auf das Thema dieses Forums zurückzuschwenken: in einem Vorort von Heilbronn baut die die Schwarz-Gruppe auf 16ha ein Gebäudekomplex für die IT-Sparte "Schwarz Digits". Wo in Ulm könnte man so etwas schaffen? Was würden lokale BI's dazu sagen? Selbst der Science Park 3 ist doch leider nur eine Ansammlung eher kleinerer Firmen oder Niederlassungen. Mal abgesehen davon, dass der Science Park 2 gefühlt immer noch halb leer ist.

    Man könnte ja jetzt meinen, dass Müller ähnliches wie die Schwarz IT aufzieht, aber das sehe ich bei denen gar nicht.


    Es gab einige bekannte IT Unternehmen, auch im KI Bereich, die auf den Science Park wollten, aber die Preise waren viel zu hoch oder sind mittlerweile insolvent gegangen bzw. wurden verkauft.

    Beim Science Park finde ich es auch bedauerlich, dass die Herangehensweise eher der Bereitstellung eines herkömmlichen Gewerbegebiets ähnelt: Man stellt Flächen zur Verfügung, und dann siedeln sich da halt Firmen an. Man hatte ja mal einen städtebaulichen Anspruch, wenn man an den Masterplan von Kees Christiaanse denkt, aber erfüllt wurde er nie. Da, wo jetzt Bosch Rexroth seinen Parkplatz hat, war mal ein zentrales und stadtbildprägendes, ovales Gebäude für den Science Park III vorgesehen...

    Sehe ich jetzt nicht ganz so. Die Unternehmen, die da hinziehen (nicht alle, doch sehr viele) haben einen Bezug zur Uni bzw. Hochschule. Oder bieten Kooperationen, Praktikas, Bachelor, Master und Forschungsabteilungen an. Einiges bekommt man nicht so mit, da das eher in das Know-How des Unternehmens fließt.

    Ich weiß, dass viele Unternehmen zum Science Park wollen, aber gar kein Platz vorhanden ist, bzw. die Miete, Grundstück unglaublich teuer ist.

    Tag 3 ca. 15:30 Uhr.


    Heute wurde hauptsächlich im Abraum sortiert und zerkleinert und bisschen was am Widerlage entfernt. Der Bagger der von unten im Fluss arbeitet, hat sich dann durch die Donau durchgearbeitet. Von hinten Geröll und Schutt nach vorne gebracht und weiter zum Ulmer Ufer.

    Es gab auch ein paar Unterbrechungen wegen dem Musikfest, da ist dann nichts gemacht worden.


    Ich bin jetzt leicht verwirrt. Sollte nicht das Überführungsbauwerk der K9915 / Berliner Ring über die B10 erneuert werden. Die Rodungsarbeiten liegen schon Monate zurück. Es war mal in einem Übersichts- und Ablaufplan älteren Datums vor der Sperrung der B10 in Richtung Süden geplant/terminiert. Weiß da jemand genaueres?

    Gut, dass man den Asphalt erst vor kurzem vor und nach der Brücke ausgewechselt hat, aber dann nochmal aufreißen muss, wenn die Brücken ersetzt werden.

    Ich bin mal gespannt, wie der A8/A7 Querungsverkehr sich an die Situation anpassen wird. Wird die Gewohnheit und die Ignoranz siegen, also alles über den Berliner Ring oder werden die Leute vernünftig und nutzen das Autobahnkreuz Ulm/Elchingen?


    Dazu wird die B10 bei Nersingen und die Europastraße wahrscheinlich auch noch voller werden.

    Die Anwohner und Beschäftigten tun mir jetzt schon leid.

    Ich hoffe die Stadt greift hier nochmal ein, denn das Grundstück inkl. den Vorbauleistungen wären für 1-2 Mio. echt ein Schnäppchen. Dann noch einen Turm errichten und diesen mindestens zur Hälfte mit Wohnungen versehen.


    Die Baukosten dürften auch überschaubar sein.


    Ich gehe davon aus, dass der Anwalt das auch so vorhat, jedoch versucht teure Wohnungen zu errichten.

    Was ich mich frage, ob es nicht vielleicht sinnvoller wäre, z.B. das Stadion im Dietrich-Lang Sportzentrum temporär mit Containern, Zelten und Tribünen für 3 Saisons herzustellen und gleichzeitig einen richtigen Neubau anzugehen?


    Oder das Donaustation mit einem Behelfsdach auszurüsten (was nach 3 oder 4 Jahren wieder abgebaut wird), bis man das komplett neue Station beziehen kann?

    Eine Lösung zu finden ist auch maximal schwierig, denn aus dem Donaustation ein reines Fussballstation mit perspektivisch 30.000 Zuschauern zu erstellen ist dort nicht leicht und hätte 100% ein Ausweichstation für mindestens eine Saison bedeutet.


    Was mich an dem "Kompromiss" stört, ist die sehr hohe Beteilung des Fußballvereins an den Umbaumaßnahmen. Das Geld wird zwangsläufig für den Bau eines reines Fußballstadions fehlen.


    Okay, vielleicht ist der Verein auch noch nicht so weit, um in der 2. Liga zu bestehen. Die Gefahr ist aber groß, dass er durch die hohe Schuldenlast dann wieder zerbricht und falls dies passiert, hat diesmal die Stadt und er SSV Ulm (Stammverein) die Schuld daran.


    Für mich hat das Ganze eher den Anschein, dass man die Not des SSV Fußball ausnutzt, um gleich eine moderne Leichtathletik Anlage inkl. Stadion zu errichten, welche der Fußball zahlen muss.

    Na ja, was erwartet man schon von der IHK? Alles was gegen PKWs gehen könnte, wird abgelehnt. Dass diese 2 Spur eigentlich nutzlos ist, wird überhaupt nicht betrachtet. Ein vernünftiger breiter Radweg hat aber gerade an der Stelle viele Vorteile und stärkt Fahrradverkehr auch im innenstädtischen Bereich.

    Ich weiß nicht, ob das so sinnvoll wäre den Hauptbahnhof nicht anzufahren und alle über das Ehinger tor umsteigen zulassen. Aber okay.

    Ich würde die Linienführung nach dem Friedhof Richtung Jungingen ändern und nicht weiter über die Stuttgarter Straße führen, da kommt die Straßenbahn dem Autoverkehr so richtig in die quere. Lieber östlich des Sportplatzes über den Hörvelsinger Weg (dann hast das Gewerbegebiet mit den ganzen großen Firmen, wie Axians, Wilken oder AEG ID auch noch perfekt eingebunden.


    Nebenbeobachtung: Im Zuge der Entwicklung des Dichterviertels wurde immer wieder andiskutiert, wie man die neue Abfahrtsrampe vom Blaubeurer Ring zur Schillerstraße legen soll. Die aktuelle führt ja am "Grünen Monster" vorbei, der Häuserzeile an der Mörikestraße, die zugunsten einer deutlich größeren und weiter nach Norden reichenden Neubebauung abgerissen werden soll. Ich sehe jetzt erst, dass wohl ganz auf die Rampe verzichtet werden soll. Stattdessen soll man wohl künftig die Auffahrt zur B 10 nach Norden nehmen, dann nach rechts in eine neue Abfahrt zur Schillerstraße abbiegen und schließlich einmal um den Bahnpark rum wieder auf die "alte" Straße fahren. Sieht ein bisschen krumm aus, zumal man da einen Fußgänger- und Radweg kreuzt - oh weh... :/

    Na ja, halte ich persönlich jetzt nicht für tragisch. Der Weg verlängert sich dadurch um ca. 200-300 Meter.