Beiträge von cortauri

    Für den Umbau des ehemaligen unfallträchtige Bahnübergang in Gerlenhofen wurde jetzt das Anhörungsverfahren zur Planfeststellung gestartet.


    Unterlagen hierzu finden sich hier: https://www.eba.bund.de/Shared…_St_Wolfgang_Strasse.html


    Etwas enttäuschend ist, dass der Bahnübergang nur eingleisig geplant ist. soweit ich dass verfolgt hatte, soll doch die Strecke zukünftig elektrifiziert und 2-gleisig gebaut werden.


    Auf der Ostseite werden 6 Parkplätze entstehen auch wird der Knappenweg deutlich versetzt. Ja ich weiß, wieso jetzt schon zukunftsgerecht ausbauen, wenn zur 2-spurigkeit kein Beschluss existiert, aber mittelfristig würde man sich hier wieder teure Umbauarbeiten sparen.


    ich frage mich wozu man bei dem Neubau eigentlich Fahrradspuren braucht. Es gibt ja den Rad- und Fußgängersteg daneben

    Na ja, der jetzige Rad und Gehweg (nicht getrennt) führt auf Ulmer Seite nicht über die Gleise, sondern erst weiter südlich über eine sehr steile Rampe. Attraktiv ist die jetzige Situation für Fahrradfahrer definitiv nicht.

    Wenn man also schon eine neue Brücke baut, macht es sinn, auch an die Fahrradfahrer zu denken. Damit steigt die Attraktivität das Fahrrad zu nutzen schon deutlich an, wenn ich nicht mehr eine Berg und Talfahrt haben will und direkter zum Ziel komme.

    Ja, aber die Systeme in Ägypten oder sonst wo in der arabischen Welt, wären bei uns absolut undenkbar. Da gibt es null Standards oder Sicherheitsvorschriften. Die Autos sind Privatfahrzeuge, bei den man hoffen kann, dass die technisch durchhalten, von Sicherheitsgefühl ganz zu schweigen. Außerdem sind die Preise so extrem günstig, dass die Fahrer hier gerade so überleben können.


    Was ich auch meine ist ein völlig anderes Fahrzeugkonzept. Weg von irgendwelchen jetzt bekannten Autos. Sondern das auto besteht eigentlich nur aus einer Passagierzelle. Kein Kofferraum, keine Front wie wir es kennen. Das Auto ist nur noch halb so lang, wie jetzige Autos. Und ganz ehrlich, was wäre, wenn die Einfahrt in die Ulmer City mit normalen Autos einfach gar nicht mehr möglich ist und ein Lade-und Parkbereich der Autos im Parkhaus neue Mitte und/oder Kornhausgasse oder Bahnhofsparkhaus wäre? Wer von Außerhalb kommt, der steigt am neuen Bahnhof Burlafingen oder neuer Bahnhof Jungingen ein und fährt mit der Bahn zum HBF und dort dann mit ÖPNV oder mit den autonomen Fahrzeugen entsprechend weiter? Alles nur Ideen und weit in die Zukunft geschaut.

    Gegen diese Annahme spricht, dass diverse Big Player inklusive Tesla das seit Jahren erfolglos versuchen, dass autonomes Fahren bei so ziemlich jedem Hersteller in den letzten Jahren ganz oben auf der Agenda stand und schon viele, viele Milliarden an Entwicklungskosten quer durch die Branche investiert wurden.

    Die Autohersteller und das sind ja eher die Premiummarken, die autonomes Fahren entwickeln haben das doch nur aufgrund eines Grundes gemacht/versucht. Wie kann ich dem Fahrer noch mehr Komfort bieten und ihm noch mehr Geld abknöpfen. Elon Musk hat dies versprochen, da er was innovatives, cooles anbieten möchte, etwas was andere Hersteller nicht schaffen.


    Nach meiner Meinung - neben den ganzen rechtlichen Dingen - scheitert das Autonome Fahren an dem Ansatz, dass man Fahrzeuge in den jetzt vorhanden Verkehr integrieren will. Sprich ein Mischbetrieb von autonom fahrendes Fahrzeug und manuell gesteuerte Fahrzeuge. Dazu noch der Ansatz, dass das überall funktionieren soll. man hat sich also die schwierigste Aufgabe von allem herausgesucht.


    Viel einfacher wäre es, wenn auf einer Strecke nur vollautomatisch gesteuerte autonome Fahrzeuge fahren würden. Autos die sich untereinander austauschen ohne großartig auf systemfremde Autos/LKWs achten zu müssen. Auch würde es sinn machen, erstmal nur auf Autobahnen das System zum laufen zu bekommen. Oder nur im reinen Innenstadtverkehr. Aber hier scheitert es auch an der politischen Durchsetzung. Man kann und will ja eine A8 oder die Innenstadt nicht nur für dann autonom fahrende Fahrzeuge freigeben und alle anderen sind ausgeschlossen.

    Meine Bezugnahme war auch kein Taxi oder Car Sharing. Nein, es gibt viele Länder oder besser Städte, in denen Fahrdienstleister völlig analog zur vorgesehenen autonomen Bewegungsweise der Autos Fahrten anbieten und dies einen sehr großen Teil der Mobilität ausmacht. Dazu wird per App das Nächste zufällig in der Umgebung befindliche Fahrzeug herbeigerufen, und nach Absetzen gibt die App dem Fahrer gleich den nächsten möglichst effizient erreichbaren Aufruf weiter. Damit sind die Fahrzeuge durchgängig in Bewegung, aufgrund der prekären Vergütungen außerdem weit über die bei uns verbreiteten Arbeitszeiten und damit sehr nahe am Modell Autonomes Fahren. Auch ermöglichen die niedrigen Preise sehr breiten Bevölkerungsschichten den Zugang, vergleichbar zu Autonomem Fahren.

    Welche Lösung meinst du denn Konkret? Uber, Freenow und die sonstigen US Anbieter?


    Wenn ja, dann ist das nichts anderes als Taxis. Solche Lösungen gibt es hierzulande auch, wobei sich die Ulmer Taxiunternehmen sehr stark dagegen wehren, sich bei Freenow anzubieten. Ich habe in USA den Dienst auch sehr häufig genutzt. Denn der ÖPNV ist in vielen Städten dort einfach nicht wirklich vorhanden und für Auswärtige auch gefühlt unsicher. Ähnliche Systeme gibt es auch in Ägypten auch hier habe ich den Dienst genutzt, den die Preisverhandlung findet vorab online statt und damit kann der Taxifahrer den Touri nicht abzocken. Busse oder ÖPNV ist dort ja auch nicht wirklich vorhanden.


    Aber nochmals das ist nichts anderes als ein Taxi, ein großes Auto und das Auto parkt und wartet am Straßenrand. Mein System hat deutlich kleinere Fahrzeuge, die auch nicht in der Innenstadt herumstehen, sondern an gewissen Spots aufgeladen und warten, damit weg von der Straßenfläche.

    Das Problem Vandalismus sehe ich hier nicht. Das lässt sich leicht durch eine Überwachung in den Griff kriegen. Es gibt diverse Studien, dass der Verkehr durch solle vollautonome Lösung den Verkehr deutlich reduziert. Man spricht von nur noch 10-25% des aktuellen Verkehrs. Man darf es auch nicht mit Taxis oder Car Sharing Angebote vergleichen.


    Ich meine das sind wissenschaftliche Studien und keine Bauchgefühlsmeinungen.


    Es gibt aber ein Punkt, der das Ganze System verhindert. Die Autoindustrie!


    Diese haben absolut kein Interesse, solch ein System einzuführen. Denn dann kauft ja niemand mehr luxuriöse, für die Präsentation des eigenen Status gewünschte Autos.

    Auf das Auto verzichten würde ich nie, da es einen schon sehr viel Freiheiten gibt. Zum einkaufen schnell mal nah Senden fahren, statt in die Stadt, ist mit dem ÖPNV nicht zu machen. Man ist schon eingeschränkt ohne Auto.

    Ja, dass kann ich alles nachvollziehen und für Leute im Randbereich, besonders in den Neu-Ulmer Stadtteilen, wo der ÖPNV seit Jahren vernachlässigt wird, ist es besonders schwierig.


    Was mich auch stört ist das System Auto im Allgemeinen. Also der der ein Auto will/braucht sucht sich ein Fahrzeug nach der persönlichen Maximalanforderung aus. Eine vierköpfige Familie nimmt dann ein Kombi oder ähnliches. Obwohl man damit vielleicht nur in den Urlaub oder zu Verwandten fährt. Unter der Woche ist dieses relativ große Auto dann für eine Person das Fahrzeug zur Arbeit, obwohl hierfür locker ein Kleinauto reichen würde.


    An diesem Punkt "Mein Auto" müsste es eine gesellschaftliche Veränderung geben. Ein zuverlässiges System für ein "Auto nach Bedarf". Die jetzigen Carsharing Angebote sind einfach zu schwach, zu unsicher,...


    Meine große Hoffnung war eigentlich mal das autonome fahren. Autos sind irgendwo dezentral geparkt und holen jemanden automatisch morgens ab, wenn man zur Arbeit will. Dort angekommen, parkt das Auto dort gar nicht, sondern fährt wieder an einen Stützpunkt und wartet auf die nächste Buchung. Quasi eine Art Taxi ohne Fahrer. Das System könnte man so planen, dass weitere Personen, die ebenfalls auf der strecke mitfahren wollen, dazu steigen.


    Wenn ich ein Fahrzeug für den Einkauf (also viel Ladefläche) brauche, kann ich das entsprechend buchen und es kommt selbstständig zu mir. Vorteil wäre, dass Laden problemlos passieren könnte, dann ist das Fahrzeug halt einfach nicht buchbar, aber es gibt ja genügend weitere. man könnte auch den größten Teil der flotte Mittags laden (PV-Strom).


    Das ist alles aber noch Zukunftsmusik und Gedankenspielereien. Aber man bräuchte kein Fahrzeug mehr, müsste sich nicht um Reinigung, Laden/tanken Reifenwechsel kümmern. Auch ein eigener Stellplatz wäre nicht mehr nötig. Die Stadt wäre von parkenden Autos befreit und hätte viel mehr Platz für andere Dinge.

    Ich habe ja nicht gesagt, dass keiner mehr in die Stadt mit dem Auto kommen darf. Dafür sind doch genügend Parkhausparkplätze vorhanden. Gerade die Stellplätze innerhalb des Altstadtringes gehören - nach meiner Meinung abgeschafft.


    Für was braucht es die Parkplätze in der Sterngasse, Wengengasse oder Pfauengasse denn? Der Innenstadtbereich sollte generell eine Fussgängerzone sein.


    Was ich aber meine ist z.B. die Wielandstr. viel Parkplatzfläche und kein Fahrradweg oder Fahrradstreifen. Dort mit dem Rad zu fahren macht kein Spaß. Diese Parkplätze gehören abgeschafft und sollten in ein Quartierparkhaus. Das geht dort natürlich nicht so ohne weiteres, aber die Stadt sollte ihre Stellplatzordnung einmal überdenken und das Thema "Ablöse" komplett streichen.

    Ich bin der Meinung, dass keine Autos am Straßenrand mehr parken sollten. Wer ein Auto unbedingt braucht, soll es in zur errichtende Quartierparkhäuser oder auf dem eigenen Grundstück abstellen. Der frei gewordene Platz sollte für Fahrradfahrer, Begrünung oder Fussgängerbereich genutzt werden.


    Der Raum in der Stadt ist sehr begrenzt und ich verstehe nicht, wieso die Allgemeinheit, diesen teuren Raum für den Parkplatz anderer bereithalten und bezahlen soll.

    Deshalb sollte das Stellplatzangebot in der Innenstadt weiter begrenzt werden. Quartierparkhäuser für Anwohner, kein Parken am Strassenrand, etc. Wer in der Innenstadt wohnt, braucht meiner Meinung nach kein Auto.

    Da ich die Karte gerade noch einmal sehe, fällt mir eine Meldung von letztem Jahr ein: In Indien sind mittlerweile 90% des Breitspur-Eisenbahnnetzes elektrifiziert, 2017 war es noch rund die Hälfte. In Deutschland sind es 62 Prozent.

    Ja, Indien mit einem ca. 67.000 km Netz, davon ca. 62.000 Breitspurbahn ist fast voll elektrisch ausgebaut. Deutschland hat ein ca. 33.000 km Schienennetz. aber die Netzdichte ist in Deutschland rund 5mal so hoch, als in Indien. rot = Elektrifiziert; schwarz = nicht elektrifiziert


    ist im Prinzip nichts anderes, als es auch schon für Privatkunden mit smarten oder variablen Stromtarifen gibt. Ist der Strom besonders günstig, dann wird auto geladen oder die Waschmaschine läuft. Solange das alles mit SmartHome verbunden ist, funktioniert das ganz gut. Teilweise gibt es den Strom für wenige Cent.


    ABER, man muss sich halt enorm umstellen. Vorteil dieser Tarife sind dass es Prognosen gibt, wann Strom besonders billig ist. Am billigsten ist Strom in der Regel zwischen 0 und 5 Uhr und zwischen 13 und 16 Uhr.

    Hier die detaillierteren Infos von der Stadt Neu-Ulm:


    Der Umbau sieht vor, dass auf der Nordseite des rund 120 Meter langen Teilstücks der Bahnhofstraße ab der Gabelsberger Straße ein Radfahrstreifen ausgewiesen wird. Hierzu wird der bisherige Gehweg um diese Fläche verschmälert. Im südlichen Bereich wird ein Schutzstreifen für Radlerinnen und Radler auf der Fahrbahn markiert. Darüber hinaus bleibt genügend Platz für Gehwege auf beiden Seiten der Straße.

    Im Bereich der Kreuzung Bahnhofstraße / Reuttier Straße wird ein sogenannter aufgeweiteter Radaufstellstreifen mittig in der Bahnhofstraße gebaut. Von hier aus gelangen Radler künftig sicherer nach rechts und links in die Reuttier Straße sowie auch geradeaus in die Bahnhofstraße in Richtung Glacis Galerie.

    Auch die Lichtsignalanlage im Kreuzungsbereich wird erneuert. Neu geschaffen wird zudem eine Querungsmöglichkeit für Fußgänger auf Höhe der Glacisstraße.

    Die Zufahrt von der Gabelsbergerstraße in die Bahnhofstraße wird für den motorisierten Verkehr künftig nicht mehr möglich sein. Dies soll die Sicherheit im nördlichen Bereich der Bahnhofstraße erhöhen. Anwohner können künftig über die Glacisstraße einfahren. So ist auch der dortige Parkplatz erreichbar.

    Auch die Bushaltestelle „Glacisstraße“ wird umgebaut und mit sogenannten Buskaps barrierefrei gestaltet. Das Ein- und Aussteigen ist dort durch baulich erhöhte Bereiche dann ebenerdig möglich.

    Für mehr Aufenthaltsqualität werden zudem 18 neue Bäume gepflanzt. Bisher gibt es hier keinen einzigen.


    Hier gibt's übrigens den Plan:


    Rats- und Bürgerinfosystem


    Es wird dort keine Parkplätze mehr geben, denn es gibt auf beiden Seiten ja einen Fahrradweg oder zu mindestens einen Fahrradschutzstreifen. Platz für eine Busspur gibt es nicht und dank der Verkehrsinsel müssen die Autos sowieso hinter dem Bus an der Haltestelle warten und können somit den Wartebereich vor der Kreuzung nicht vollstellen. Somit entfällt für mich der Bedarf einer Busspur.



    Hier auch nochmal weitere Detailinformationen, auch mit Stellungsnahmen zu Anregungen:


    Rats- und Bürgerinfosystem

    Wie ich heute erfahren habe sind die aktuellen Masten wohl nicht für die geforderte Lichtstärke und des notwendigen Tausches der Leuchtmittel geeignet. Wer schonmal ein Spiel auf Magenta TV gesehen hat, merkt, dass das Bild deutlich dunkler ist, als Spiele der 1. und 2. Bundesliga.

    Im Prinzip braucht es ein neues Stadion. Die Frage ist nur, wer zahlt das.


    ich könnte mir hier ein Konstrukt, wie beim FCA vorstellen.


    - Die Stadt stellt das Grundstück und investiert in Infrastruktur, Außenanlagen und Parkplätze


    Die eigentliche Finanzierung des Neubaus:


    - mindestens 55% durch Investoren

    - 10% vom Land

    - 35% durch Kreditaufnahmen Verein (Bürgschaft durch die Stadt)


    Mittelfristig wäre die Stadt dann raus in Investitionen und der Verein könnte selber walten.


    Die FCA Arena kam damals 45 Millionen €, was sehr günstig war. Übrigens hat der FCA nach 14 Jahren seien Kredite alle zurückbezahlt.