Beiträge von cortauri

    Da ich den +Artikel in der Schwäbischen nicht lesen kann, hab ich nach "Seilbahn Neu-Ulm" gesucht und das gefunden_


    http://www.ulmer-seilbahn.de/


    Ist zwar schon älter, aber unten au der Seite stehen ein paar Daten und Kosten.


    Die Seite http://www.ulmer-seilbahn.de geht hier von falschen Zahlen aus. Sie schreiben:


    Fahrgeschwindigkeit7 m/s (25,2 km/h)
    Fahrzeitca. 10 min
    Fahrzeugtakt42 sec
    Fahrzeuganzahlca. 30 Stk.
    Fahrzeuggröße35 Pers.
    Förderleistung pro Stunde und Richtung3.000 P/h/d
    Fahrstreckeca. 3.300 m
    Höhenunterschiedca. 140 m
    grobe SchätzkostenEUR 35 - 40 Mio.


    Es gibt keine Seilbahnen, die 35 Personen befördern können und dann mit mehr als 2 Gondeln bestückt werden kann. Bei der hier vorgestellten Variante handelt es sich um eine Umlaufseilbahn. Geringere Geschwindigkeit, viele Gondeln, auskuppeln vom Lastseil, maximale Kapazität pro Gondel 10-15 Personen.


    Fahrzeuggrößen mit mehr als 15 Personen gibt es nur für Pendelseilbahn. Diese sind fix am Seil befestigt und können nicht ausgekuppelt werden. Darum gibt es nur 2 Gondeln (hoch <-> runter), welche aber hohe Kapazitäten von bis zu 150 Personen schaffen können. Auch kann die Bahn dann deutlich schneller fahren. ist aber für urbane Seilbahnen nicht geeignet, bzw. nur von einem Startpunkt zu einem Endpunkt sinnvoll.

    Hier mein ein Link von der seilbahn in Orlando:


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    Ich meinte Seilbahn... Sorry. Also Seilbahn nur Blaubeurer Straße.

    Zum Thema Seilbahn:


    Ich finde das durchaus interessant, bei geographischen Herausforderungen.


    Eine interessante Route wäre zum Beispiel Neu-Ulm Pfuhl -> Donau-> Böfingen -> Industriegebiet Jungingen -> Universität. Da ist die Bahn nicht störend und kann ihre Vorteile voll ausspielen. Die Seilbahn ist halt relativ langsam mit maximal 27 km/h und einer Kapazität von 10-15 Personen pro Gondel. Die Gesamtkapazität pro Stunde ist sie doppelt so leistungsfähig wie der Bus aber auch schwächer als die Straßenbahn. Bus: 3.500/h Straßenbahn. 10.000/h, Seilbahn (5.000/h).


    Vorteil der Seilbahn ist, dass Sie die Kapazität extrem flexibel gestalten kann ohne mehr Personal hierfür benötigen zu müssen. Kein Bus/Straßenbahnfahrer.


    Aber ich sehe eine Seilbahn nicht im Stadtgebiet. Außnahme: Blaubuerer Tor -> Blaubeurer Straße.

    Ich war dieses Jahr in Orlando und da gibt es auch ein Seilbahnsystem. Das dient dort dazu, Gäste der Freizeitparks zu den Hotels zu bringen. Was das interessante daran war ist, dass die Seilbahn nicht die Höhe hatte, wie man sich in den Bergen die Seilbahnen vorstellt. Sie schwebte so gefühlt 5-6 Meter über Grund. Die Abstände zu den Masten war telativ klein, vielleicht alle 50-70 Meter.


    Trotzdem hatte sie Raum eingenommen, gut es ging über einen Park, rechts und links paar Bäume und die Straße hat sie auch überquert.


    Das ist sicherlich der größte Vorteil, schwieriges Gelände einfach überwinden, Auch waren die Haltestellen nicht wuchtig.


    Nach meinem Empfinden, wirkt die Seilbahn nicht massiv, da nur paar Masten und das Seil den Blick stören. Ganz anders als z.B. die Hamburger Hochbahn oder die U-Bahn am Bülowbogen in Berlin.


    Nachteil ist, dass es nur funktioniert, wenn die Umgebung weitläufig ist. Quer durch Ulm oder Neu-Ulm wirkt eine Seilbahn schon als Fremdkörper.


    Für Ulm/Neu-Ulm sehe ich so eine Seilbahn nur als Lösung für komplexe Geographie, z.B. hoch zur Bundesfestung oder zwischen Böfingen->Jungingen->Pfuhl->Universität (sehr große Höhenunterschiede, Überquerung Täler und B10, direkter Verlauf möglich).


    In Neu-Ulm höchstens zwischen Ludwigsfeld nach Wiblingen und Donautal und Hoch zur Römerstraße (Überquerung Illerauen->Iller->B30->Donau-> Linie 2)

    Was ich mich da immer frage, da stimmt doch was im System nicht. Eigentlich müsste die Schiene viel günstiger sein als ein Lastwagen. Schließlich hat man nur einen Fahrer, man hat viel größere Umschlagmengen pro Transport, das Rollmaterial müsste billiger sein, wenn man rechnet wie viele LKW man bräuchte für einen Zug und man hat die günstigere Antriebsenergie. Auch eine Vollautomatisierung sollte auf Schiene viel eher machbar sein.

    Ja, sollte man meinen, aber im Güterverkehr per Zug wurde in den letzten Jahrzehnten quasi nichts investiert. Manchmal habe ich das Gefühl, dass man sich da selber im Weg steht. Das System ist auch zu kompliziert. Es wäre z.B. sinnvoll, wenn es ähnlich, wie es die DHL und Co machen, eine Verteilerzentrumslösung geben würde. Bei DHL gibt es 33 Hubs, also Paketfrachtzentrum. Diese Infrastruktur hat die Bahn gar nicht, nicht mal annähernd davon. DHL schickt jede Nacht pro Zentrum mindestens 32 LKWs raus, das sind also dann über 1000 LKWs pro Nacht. Sowas kann die Bahn gar nicht machen. Klar könnte man die HUBS reduzieren, vielleicht nur 15 HUBS, aber hier ist halt nichts investiert.

    Würde es so eine Lösung geben, müssten dann die letzten Kilometer (Radius 100-150 km) per LKW gefahren werden. Umschlag kostet wieder Zeit, aber okay. Dazu kommt begrenzte Kapazität auf den Strecken,...


    Ein solches System wäre definitiv schneller als LKWs. Da LKWfahrer quasi kaum was kosten, sind die Preise einer LKWfahrt auch viel günstiger als die Bahn, hier zahlt man eher für Technik , Infrastruktur. Während LKWs für die Infrastruktur ja kaum was zahlen.


    Aber prinzipiell gebe ich dir Recht. Ein Umbau der Logistik in ein HUB-System mit Umstellung der letzten Kilometer per LKW wäre definitiv zukunftsweisend. Diese könnten dann sogar per Batterie/Wasserstoff irgendwann mal betrieben werden.


    Die Bahn macht halt irgendwie alles, aber nichts richtig. Da werden Container transportiert, aber auch Stückgut, einzelne Waggons,... jetzt soll ja die automatische Kupplung kommen, die das Zusammenstellen der Züge verbessert.

    Leider investiert der Staat eher in die LKWs, siehe z.B. Oberleitung für LKWs an Autobahnen oder Gigaliner,...

    Problem ist, dass Güterverkehr über die Bahn sehr unflexibel ist. Güterzüge müssen teilweise länger irgendwo halten, besonders tagsüber und Personenverkehr vorlassen. Hab mal ne Reportage gelesen, dass ein Güterzug bei München mal ne halbe Stunde stand. Dadurch sind die Züge im Schnitt langsam und teuer. LKWs sind einfach billiger.


    Im Prinzip braucht es eine Art Lokalbahn, aber das müsste die Stadt und Region pushen.

    Langfristig ist es wahrscheinlich günstig zu elektrifizieren, als auf Wasserstoff zu setzen. Oder auf Akkubetrieb. Dann ziehen die Loks halt nen Tender mit Akkus hinter sich her und tauschen den Tender dann gehen einen mit frischen Akkus. Hab die Tage gelesen, dass es einen Durchbruch bei der maschinellen Fertigung für bessere Akkus gab. Das Frauenhoferinstitut hat eine Möglichkeit geschaffen, bei gleicher Akkugröße die Kapazität deutlich zu erhöhen und die Ladezeit extrem zu reduzieren. Angeblich schaffen Autos dann 1000-2000 Kilometer und sind in 10 min (80%) und 20 Minuten bei 100% geladen.

    So einen Stromanschluss musst du aber erst mal bekommen, dass du 142 Stellplätze mit Ladestation versehen kannst... normale Steckdose vielleicht, aber selbst das dürfte schon kritisch werden in der Größenordnung. Die Diskussion hatten wir letztens in der Eigentümerversammlung, nachdem sich ja die Gesetzeslage auch entsprechend ändern soll (oder schon geändert hat?), und das ist wirklich nicht trivial zu lösen für größere Wohnanlagen.

    Ja klar, wenn jeder Anschluss 50KW oder mehr haben soll, wird das schwierig. Aber die Frage ist ja, braucht es das wirklich. Es gibt Lösungen, die nach Bedarf und nach Reihenfolge laden. Wer also abends nach Hause kommt und morgens wieder weg muss, braucht ja nicht sofort 50KW. Der kann auch langsam laden. Wie gesagt es gibt solche innovativen Lösungen, die aufgrund künstlicher Intelligenz, sprich aus Gewohnheitsdaten der User entscheiden. Zusätzlich gibt es aber die Möglichkeit priorisiert geladen zu werden. Ich glaube bei Höhle der Löwen haben sie sowas mal vorgestellt.

    Ist halt in dem Fall sehr schade, da es komplett neu gebaut wird, man hätte ja zu mindestens vor rüsten könne, bis die SWU die Leitungen zum Gebäudekomplex so ausgestattet hat, dass es geht. Bei der Bahnhoftiefgarage geht es ja auch.

    Was schade ist, dass es keine Verpflichtende Regelung gibt, dass alle Parkplätze mit Stromanschluss sein müssen. Oder Alternativ Fahrradstellplätze mit Ladefunktion. Aber leider sind Fahrräder laut Satzung nicht auf PKW Tiefgaragenstellplätze erlaubt (die Versicherungen verbieten das).


    War zumindest bei mir so, hatte einen Tiefgaragenstellplatz, aber kein Auto und durfte mein Fahrrad dort nicht parken.

    Zum Beispiel habe ich vorgeschlagen, beim Breitenhof ein Bioheizkraftwerk zu errichten, ähnlich dem in Augsburg von der Größe her

    Was haltet ihr davon?

    Ich bin hier der Meinung, dass es ein zu spezieller Vorschlag ist. ISEK bedeutet ja, die Rahmenparameter zu definieren. Die Frage wäre dann, wollen wir keine fossilen Heizungen mehr in der Stadt haben? Wenn ja, dann braucht es Lösungen dazu, z.B. Fernwärme, Wärmepumpen oder Co2 neutrale fossile Heizungen. Dann könnte ein Biomassekraftwerk sinn machen.

    Bei der Fernwärme muss man aber ganz klar sagen, dass die FUG momentan noch mit Kohle Wärme erzeugt, bald mit Erdgas, also gewonnen ist da meiner Meinung nicht wirklich was.

    Ja, sowas müssten die Verkehrsexperten dann besprechen. Könnte natürlich sein. Jemand hat auch gemeint bei meinem Vorschlag, er würde die S-Bahn Augsburg bis Jettingen Scheppach fahren lassen und dort der gemeinsame Endbahnhof. So wie ich aber weiß hält nicht jede Linie an jeder Station. Zum Beispiel einige Linien, die von Heidenheim kommen halten nicht oder nicht zu jeder Uhrzeit in Ulm-Ost

    Du meinst mich :)

    Wenn es so "viele" S-Bahnen dann gibt, dann ist auch die Frage, inwieweit braucht es die RB oder RE noch. Auf diese würde ich total verzichten und nur noch IR einsetzen. Diese halten dann Ulm, Neu-Ulm. Günzburg, Dinkelscherben, Augsburg.

    Mit einer Kapazität von dann 300.000 Containern pro Jahr, würde dies einer der größten Umschlagbahnhöfe in Deutschland sein. Hamburg-Billwerder hat laut DB eine Kapazität von 370.000 und Stuttgart-Kornwestheim von gerade mal 175.000 Containern.

    Prinzipiell ist das natürlich eine super Botschaft. War nicht mal vor ein paar Jahren sogar über ein AUS diskutiert worden und jetzt das. Mich wundert aber auch die dann vorhandene Kapazität. Die Gesamtanlage sieht ja weiterhin relativ klein aus.

    Ansonsten ein Stichwort überall: Fahrrad!! Egal ob Radschnellwege, Fahrradstraßen, Anbindung und Verkehrssicherheit.

    Neu-Ulm hat ja den großen Vorteil - im Vergleich zu Ulm - eigentlich keine Anhöhen zu haben. Wenn Fahrrad, dann doch hier.

    Hat mich aber auch überrascht und finde ich auch gut. Das gegurke durch die Neu-Ulmer Innenstadt ist ja auch furchtbar.

    Auf der ISEK Seite der Stadt Neu-Ulm, gibt es 2 Diskussionen zum Thema Bus vs. Straßenbahn. Hier gibt es 2 Teilnehmer, die ein Bussystem fordern, begründet mit Evobus, also zur Stärkung der Wirtschaft, wobei Evobus in Neu-Ulm keine Stadtbusse, sondern Reisebusse baut.


    Ich würde das Thema Vorteil Straßenbahn vs. Bus hier gerne mal aufgreifen, zumal ein Bus-Rapid System vorgeschlagen wird. Was aber nach meinen Recherchen aber schon sehr speziell ist und im Prinzip auch eine eigene Trasse benötigt, wenn es richtig gemacht wird (istanbul hat hier auf der der Autobahn, eine eigene baulich getrennte Spur.

    Ehrlich gesagt, bin ich kein Freund von Bussen, besonders wenn es Dieselbusse sind und genauso an Ampeln halten müssen, wie der Autoverkehr und das nur, um einen Hersteller zu unterstützen, der sowieso gut dasteht?

    Allgemein ist es aber gerade auf der Autobahn auch so, dass es völlig unrealistisch ist, auf der linken Spur den vorgeschriebenen Abstand zu halten, weil dir dann ständig jemand von rechts vor die Karre fährt, weil die Lücke ja "groß genug" ist...


    Das ist das Problem, dass die Leute den Abstand nicht mehr richtig einschätzen und die angebliche "Lücke" dann von Autos auf der rechten Spur oft ausgenutzt wird. Dazu fangen die Autos hinter einem an zu drängeln. Ich fand die Zeit, wo der neue Bussgeldkatalog gültig war viel entspannter. Die Leute wussten, dass die Strafen hoch sind. Na ja.

    An dem Video sieht man mal wieder, wie Abstände überhaupt nicht eingehalten werden. Irgendwie fehlt den Leuten hierfür das Verständnis. Sieht nicht gravierend aus und den Abstand hält so gut wie keiner richtig ein, darum schreib ich das hier mal rein, dass es mehr Leuten bewusst wird.

    Beispiel am Schluss, Abstand zwischen schwarzen BMW und weißer Audi. Abstand geschätzt ca. 21 Meter. (6 Meter hat eine Linie, 12 Meter der Zwischenraum). erlaubte Geschwindigkeit 60 km/h, also eigentlich müssten es 30 Meter sein. Der weiße Audi fährt aber 78,45 km/h. (da habe ich echt lange gemessen). Er bräuchte also einen Abstand von 39,23 Meter.


    Da er unter 80 km/h war kommt er noch mit 25 Euro davon, über 80 km/h wären das ein Punkt und 75 €.


    Und für die Geschwindigkeitsüberschreitung wären es 30 Euro. Nach dem wieder eingestampften neuen Bussgeldkatalog wären es 60 Euro.