Beiträge von cortauri

    Schade ist, dass die Stadt nicht einen Tunnel in Burlafingen fordert, dass hätte man dann durchaus einfordern können. Das wäre ja schließlich die ideale Lösung für alle, aber man traut sich nicht, weil man denkt, die Bahn macht das sowieso nicht.

    Ich muss dazusagen, dass ich mich mit Ladekarten für e-Autos bisher nicht beschäftigt habe und ich von einem normalen kWh-Preis (28 ct) meines normalen Haustarifs ausgegangen bin. Nach Recherchen zu den Kosten von Tankkarten für Ladesäulen, bin ich aber fast vom Stuhl gefallen.


    ENBW hat 3 Tarife, beim günstigsten Ladetarif zahlt man 38 ct/kWh bei EnBW Säulen, sonst 50ct/kWh bei Fremdsäulen, dazu 18 € Monatsgrundgebühr. Ohne Grundgebühr ist man bei 60ct bzw. 61 ct/kwH. Au backe... Ein ID4 braucht für rund 500 km 77 kw/h. Also kostet das 46,20 € oder knapp 30 Euro pro Vollaufladung. Gut bei einem Benziner ist man auch so bei 70 €.


    Für 50 ct/kWh Adhoc ist der Preis dann doch akzeptabel. Das Parken hätte aber dann angerechnet werden können, zu mindestens, wenn man auch wirklich lädt.


    Fazit ist aber, dass Besitzer von E-Autos sicherlich versuchen werden, das Auto über den Hausstrom zu laden, was dann im Regelfall abends/nachts passiert und für Ökostromnutzung sinnfrei ist (nachts gibt es nun mal weniger Ökostrom).

    Die Ladegebühren sind im Parkpreis nicht enthalten. Diese Kosten dort 50 ct/kwh + 0,99 ct pro Ladevorgang oder auf vertragsbasiertes Laden (zum jeweiligen Tarif). Dazu kommt noch das Parkticket mit maximal 6 Euro pro Tag (25 ct pro Stunde) oder für Pendler zwischen 10 Euro für 5 Tage oder 40 Euro für 30 Tage.


    Verbrenner dürfen überall parken, außer auf momentan definierten 24 reine e-Ladeparkplätze. Bei Missachtung erfolgt ein Verwarnungsgebühr.


    Demzufolge, muss man also auch nicht laden und parken. Das kann sich jedoch mit der Zeit und immer mehr e-Autos alles ändern.


    50ct/kw bei 11KW Ladestationen finde ich extrem teuer. Das wird kaum jemand nutzen. In Summe ist die Anlage im momentanen Ausbauzustand natürlich völlig überdimensioniert. Das liegt aber sicherlich an Fördergeldern und Prestige.


    Aber: Es zeigt wohin der Weg geht.

    Ich persönlich finde den Standort "Glaspalast" viel besser, als die Posthallen. Die Posthallen sind sehr versteckt und umzingelt vom Post- und Telekomgebäude. Da kommt ein dann so hoffentlich besonders, strahlkräftiges Museum nicht zur Geltung.


    Dass ist natürlich am Glaspalast viel, viel besser. Und sicherlich lässt sich für das dann große Gelände noch eine weitere sinnvolle Nutzung finden. Vielleicht ein weiteres Museum?


    Auch wenn der Wunsch mit der Eröffnung zum 150. Geburtstag von Einstein groß ist. Dann gibt es halt eine Eröffnung zum 155. Geburtstag. Die paar Jahre warten sind nicht katastrophal schlimm.

    Ehrlich gesagt total peinliche Aktion des Stadtrates und des Bürgermeisters, wenn sich das wirklich bestätigen lässt, dass ein Einbau im November ursprünglich geplant war.


    Der Oberwitz ist sogar, dass es eine Fernwärmeleitung zur Jahnhalle gibt. Diese könnte man doch anzapfen und statt mit Öl mit Fernwärme betreiben.


    Die Reaktion des DFB ist absolut nachvollziehbar.


    Ich kann nur den Kopf schütteln.

    Na ja, das mit dem Thema "kein Bahnhof" in Burlafingen wird von niemanden ernstgenommen. Aber man sieht hier den Egoismus und die begrenzte Sichtweite mancher.


    Der Bahnhalt wird kommen, das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Betrifft es ja nicht nur die Burlafinger, sondern auch die Steinheimer und weitere Personen, die mit Bussen des DING von noch weiter außerhalb kommen. Auch wird der Halt sehr attraktiv für Pendler, die dann nicht mehr mit dem Auto in die Stadt fahren müssen.


    Es ist halt schon ein Unterschied, ob ich mit dem Bus in 30 Minuten zum HBF komme oder 7 Minuten mit dem Zug. Das betrifft dann auch die, die nach Stuttgart pendeln. Im Idealfall sind die dann in ca. 40 Minuten von Burlafingen in Stuttgart. Burlafingen hat den Vorteil, dass es Fläche für einen großen Parkplatz hätte, den gibt es nicht in Neu-Ulm oder Ulm. Es ist also ein wichtiges Projekt zum Thema "Umstieg von PKW auf ÖPNV". Aber das Thema ist schon längst fertig diskutiert und die Aktion hierzu sinnfrei.

    Eindeutig mehr Lärm und Dreck, da nutzt auch die gedeckelte Führung so dicht an Ludwigsfeld vorbei nchts.

    Und woher du die Erkenntnis nimmst dass die Ludwigsfelder einen Vorteil aus der Strasse haben könnten wenn dort keine Zufahrt/Ausfahrt existiert kann man nur vermuten.

    Vorteile hat dann nur der durchrauschende Fernverkehr Richtung A7 / Bodensee /Allgäu.

    Es ist kein Deckel, sondern ein Tunnel. Somit gibt es auch keinen Lärm und auch kein Dreck UND es geht nicht generell im die Querspange, sondern nur um den Unterschied zwischen den beiden Varianten. Die Windverteilung führt auch eher dazu das der Lärm weggetragen wird. Kommt der Wind doch hauptsächlich aus SüdWest.



    Da es keine Auf-und Abfahrt auf die Memminger Straße geben soll, wird es in Ludwigsfeld auch keinen Ausweichverkehr geben.


    Vorteil hat der überregionale UND der regionale und städtische Verkehr. Wer ins Donautal muss oder von Osten kommend in die Stadt wird davon profitieren. Ich sehe das Ganze übrigens hauptsächlich zur Entlastung der Europastraße, die bereits jetzt im Bereich Reuttierstraße - Memmingerstraße zu gewissen Zeiten überlastet ist und es hier regelmäßig zu Staus kommt.

    Können wir mal das emotionale rauslassen?


    ABC: Was wäre denn zwischen Planzeichnung "Bestand" und "Entwurf" jetzt für die Ludwigsfelder schlechter geworden? Das muss man mir echt mal erklären?


    Zumal ja fast alles in einem Tunnel verschwindet (ohne Anschluss an die Memminger Straße)?



    ShyFly: nachdem sich die Stadtverwaltung mit einer Änderung der Freihaltungsfläche beschäftigt und als Grund u.a. auch angibt, dass die Grundstücke der Freihaltungsfläche mittlerweile der Stadt gehören und Sie bei einer Realisierung deutlich weniger Ausgleichszahlungen vom Staat erhalten werden, als sie selber ausgegeben haben, klingt das für mich nach ersten Schritten, dass die Stadt ahnt, was in ein paar Jahren passieren kann.


    Das Nutzen-Kosten-Verhältnis liegt bei 3,1. Im Vergleich dazu ist der 3-spurige Ausbau der A7 nur mit 2,4 bewertet. Die Einstufung als vordringlicher Bedarf der Querspange scheiterte aufgrund des frühen Planungsstand und nicht ausreichender finanzieller Mittel. Dazu führt die Querspange zu einer deutlichen Entlastung der B10 durch Ulm und der Europastraße.

    Ich verstehe aber auch, dass der DFB eine gewisse Planungssicherheit haben will, denn die ganze Übertragungstechnik, Schiedsrichter, Gegner und Zuschauer müssen rechtzeitig bescheid wissen, wo sie hin müssen. Das geht nicht einfach mal so 3 Tage vorher.

    Umweltschutz hat auch viel mit Bauen zu tun, deshalb wollte ich diesem Thema einen eigenen Thread geben.


    Zu Beginn ein paar interessante Fakten, die ich im Beitrag der Augsburger Allgemeine "Diese Unternehmen stoßen in der Region die meisten Emissionen aus (Paywall)" als download gefunden habe.


    Daten von Bundesamt für Kartographie und Geodäsie.zip (Excel Tabelle)


    Das sind die größten Verursacher im Landkreis Neu-Ulm:



    Daimler Buses (EvoBus) Neu-Ulm Andere Aktivitäten
    Reinz-Dichtungs-GmbH Neu-Ulm Andere Aktivitäten
    MHKW Weißenhorn Weißenhorn Abfall- und Abwasserbewirtschaftung
    MKW Weißenhorn Weißenhorn Abfall- und Abwasserbewirtschaftung
    Oetinger Aluminium GmbH Weißenhorn Weißenhorn Produktion und Verarbeitung von Metallen
    Oetinger Aluminium WH GmbH Weißenhorn Produktion und Verarbeitung von Metallen


    Die Werke mit den meisten Abgasen:


    CO2: Müllheizkraftwerk bzw. Heizkraftwerk Weißenhorn

    Stickoxide: Oetinger Aluminium

    Flüchtige organische Verbindungen (z.B. aus Lösemitteln und Klebstoffen): Daimler Buses und Reinz-Dichtungs-GmbH


    Methan, Ammoniak, Lachgas, Feinstaub und Schwefeldioxide haben im Landkreis Neu-Ulm keine Bedeutung.

    Wow, ganz schön viele Änderungen, aber für Neu-Ulm wird das eine tolle Sache. Endlich eine klare Integration in das SWU Netz, eindeutige, einfache Liniennummern und Linienführungen.

    Die Ablehnung auch mit der Begründung "Kopfschuss" kann ich nicht nachvollziehen. Für die Ludwigsfelder hätte sich ja quasi nicht verändert. Mich stört hier auch die vollkommen überzogene emotionale Ausdrucksart.


    Für die Stadt ist die Nichtänderung ein finanzieller Nachteil, aber okay. Anderseits halte ich den Flächenverbrauch am Breitenhof in dem neuen Model als zu hoch.


    Ich persönlich glaube, dass man das Thema Querspange möglichst ruhig halten will, da die Ludwigsfelder das sehr emotional aufnehmen und man sich keine Wähler vergraulen will. Im Endeffekt, wird sie irgendwann kommen, denn es ist eine Bundesstraße und der Bund wird das ähnlich wie die ICE Neubaustrecke einfach durchdrücken. Fazit wird eine sehr teure Querspange werden, denn spätestens dann wird es einen längeren Tunnel, und viele Brücken brauchen.

    Na ja, die Pflicht einer Rasenheizung kommt jetzt auch nicht überraschend und Ulm hatte bisher eine Ausnahmegenehmigung erhalten, erstmal ohne spielen zu dürfen. Dafür müssen aber alle Heimspiele im Winter in Aalen durchgeführt werden, was ehrlich gesamt eine halbe Katastrophe für den Verein, aber auch Ulm ist.


    Für mich kommt die Unterstützung der Stadt für den SSV schon sehr halbherzig daher. Schließlich geht es für die Stadt nicht darum, dass der SSV seine Spiele irgendwie austragen kann, vielmehr profitiert die Stadt auch unheimlich viel für "kostenloses" Marketing. Der Name Ulm taucht nun noch viel mehr in den Medien auf. Der Fußball wird in und um Ulm wieder mehr Gesprächsthema. Die Leute identifizieren sich mit dem Verein und der Stadt. Das Heimatgefühl wird gestärkt. Alles weiche Punkte, die der Stadt aber im Bereich "Lebenswert" Pluspunkte liefern.


    Beim Basketball, war es für die Städte kein Problem 27,5 Mio. Euro auszugeben, um die Ratiopharm Arena zu errichten. Beim Fußball jammert man wegen 1,3 Mio. €, die man zwar vorfinanzieren muss, die aber eigentlich auch der SSV wieder abbezahlen muss.


    Was mich am meisten stört, ist eine Rasenheizung auf Heizölbasis. Hallo? In welchem Jahrhundert lebt die Stadt den hier? Rasenheizungen mit Wärmepumpen sind seit über 14 Jahren Standard in Fussballstadien. Sie sind deutlich wartungsärmer als Öl- oder Gasheizungen und könnten auch wieder abgebaut werden, um dann z.B. in einem neuen Stadion untergebracht zu werden.


    Ich selber bin über die Reaktion und das Vorgehen der Stadt echt sauer.

    Ich habe es nochmal etwas sichtbarer gemacht:


    Bestand:



    Entwurf:



    Prinzipiell kann ich die Idee und den Wunsch nachvollziehen.


    Die Vorhaltefläche am Breitenhof und Anbindung an Finningen halte ich aber für absolut übertrieben und nicht notwendig. Ich hoffe das bleibt nur aus sicherheitsgründen eine Vorbehaltsfläche. Eine Anbindung vom Breitenhof und damit nach Finningen macht da auch überhaupt keinen sinn.


    Meiner Meinung nach vollkommend ausreichend:


    Von der Europastraße Richtung Nersingen, geht es entweder über oder unter die B10. Vorteil die Auffahrtsspur auf die B10 wäre gleichzeitig die Abfahrtsspur nach Finningen.


    Ja es gibt keine Abfahrt von der B30 kommend auf die Europastraße, aber diejenigen fahren sowieso bereits über die Europastraße von der AS Neu-Ulm oder müssten bei der AS Finningen umdrehen (was kein wirklicher Strecken - und Zeitverlust wäre.


    Skizze mit weiteren 2 Gleisen nördlicher, wo soll da Platz für die Adenauerstraße sein?




    Skizze mit einem weiteren Gleis nördlich und einem südlich angebaut.



    Würde gehen, der Aldi müsste nicht abgerissen werden, sondern die Süd/Ostseite (zum Gleis) müsste nach hinten versetzt werden.


    Fazit für Burlafingen:


    - nichts gewonnen, keine bessere Verknüpfung von Burlafingen Süd.


    Meine Vermutung nach den ganzen Stellungsnahmen auch aus Nersingen. Die Altstrecke wird 4-spurig, eine NBS bei Steinheim kommt nicht.


    Ich hoffe für Burlafingen, dass es einen Tunnel gibt, wo alle 4!! Gleise unterkommen! Das hätte für Burlafingen einen enormen Mehrwert!!


    Nach meiner Meinung das Beste was Burlafingen bekommen könnte und das ist schade, dass die Stadt nicht dafür einsetzt:



    - 4 gleisiger Tunnel mit unterirdischer Haltestelle zwischen Kreisverkehr und Flurstraße

    - Trennung von Burlafingen Süd aufgehoben

    - ebenerdige Verbindung zwischen Kreisverkehr und Flurstraße

    - Verlegung der Adenauerstraße auf den Tunnel und Wegfall der Brücke über die Gleise, dadurch deutliche Lärmreduzierung für Waidmannstraße

    - Verbindungsmöglichkeit Flustraße und Waidmannstraße

    - Platz für P+R zwischen Flustraße/Waidmannstraße - Adenauerstraße und Flurstraße/Dinkelweg

    Die Straßenbahn hat pro Traktion eine maximale Kapazität von 185 Personen. Für die Fussballspiele setzt die SWU eine Doppeltraktion ein, also 370 Personen. Wenn Sie - wie in Augsburg üblich alle 5 Minuten fährt, dann bekommt Sie in der Stunde 4.440 Personen befördet. Selbst bei einer 2 1/2 Minuten Taktung sind das nur 8.880 Personen pro Stunde! Bei aktuell 17.000 Zuschauern, die im Regelfall alle bis 1 Stunde vor Anpfiff ins Stadion kommen, müssen grob 9.500 Personen zu Fuss, Auto, Bussen anreisen, anders geht es gerade nicht.


    Wenn wir bei der S-Bahn von einer 423/433 ausgehen, dann haben die ca. 530 Steh-/Sitzplätze. Sprich, ich bekomme hier die Leute hin/weg, die gleich Richtung Langenau oder Ulm HBF wollen mit deutlich kürzerer Reisezeit und damit schnellerer Abfluss der Personen. Würden in einer stunde allein nur 4 Züge fahren (alle 15 Minuten), würden dadurch innerhalb einer stunde zusätzlich 2.120 Plätze ermöglicht. Dazu würden die Züge ja nicht nur zwischen HBF und Stadion pendeln, sondern eventuell nach Langenau / Senden / Günzburg / Laupheim weiterfahren.


    Sollte also keine weiteren Parkplätze in Stadionnähe gebaut werden, braucht es den S-Bahn Anschluss.


    Augsburg hat um das Stadion sehr, sehr viele Parkflächen und ein S-bahn Anschluss war anfangs gewünscht aber nicht umgesetzt (kostete damals um die 8 Mio.) mittlerweile gibt es an der messe einen Halt. Finde ich persönlich schlecht gewählt, besser wäre es weiter südlich am Stadion, aber ist nun so.