Ich würde die Sorge und Ablehnung ja verstehen, wenn die Strecke oberirdisch wäre, aber es ist ja im Umfeld von Wiley und Ludwigsfeld ein recht großzügiger Tunnel vorgesehen.
Was mir überhaupt nicht verständlich ist, wieso der Verkehr auf der Memminger Str. Mit der Spange zunehmen soll. Selbst der Bund in seiner Untersuchung sieht das nicht. Das müsstest du mal erläutern.
Die Strecke wird nicht nur von Pendlern aus dem “Land” genutzt, sondern auch relativ viel von Transitverkehr (Bodensee) und entsprechende LKWs (regional/überregional).
Und auf die egoistischen Pendler vom Land verweisen ist mehr als disqualifizierend. Wie sollen diese denn zur Arbeit sinnvoll kommen?
Aus dem östlich/südöstlichen Umland gibt es doch keine Alternativen, leider. Von Strass ins Donautal (bis zum Arbeitgeber) braucht man mit dem ÖPNV ca. 1 - 1 1/2 Stunden (einfach) Takt ca. stündlich. Mit dem Auto ca. 30 Minuten.
Beispiel Kadelshofen zum Science Park. ÖPNV 1:15 - 1:45 h. Takt ca. stündlich. Mit dem Auto ca. 30 Minuten.
Und Alternativ weiß jeder wie die Wohnsituation in Ulm ist.
Klar bin ich ein Freund von guten ÖPNV. Aber dann braucht es eine wirkliche S-Bahn für Ulm und gute Verbindungen zu den S-Bahn Haltestellen bzw. Parkplätze.
Die 60 Mio. wahrscheinlich eher das Doppelte für die Spange wäre eventuell besser in eine S-Bahn aufgehoben, aber weder CSU noch FDP wollen das.