Für mich gibt es bei Großstädten und nur bei denen macht eine Diskussion sinn folgende Fragen:
1. möchte man den PKW Verkehr innerhalb der Stadt, besonders im Kernbereich extrem reduzieren oder sogar nur noch für Anwohner ermöglichen?
2. gibt es eine andere Grundlage, wenn die PKWs bei nahezu 100% CO2 Neutral fahren (Elektro, Wasserstoff,...)
Diese beiden Fragen muss man erst einmal beantworten, bevor man in eine Detailplanung geht. Sonst sind das Hauruck Aktionen ohne einen Masterplan...
Ich für meinen Teil würde die Frage 1. mit einem klaren JA beantworten und Frag e2. mit einem klaren NEIN.
Ein Ausbau des ÖPNV und der Schiene und die Verdoppelung der Nutzung geht nur dann, wenn man den Autoverkehr so unattraktiv wie möglich macht. Zur Bemerkung es geht hier nur um Großstädte und hier um den Kernbereich.
Ich würde gerne in Ulm und Neu-Ulm bleiben und da muss ich sagen, dass der Bereich innerhalb des Ulmer Altstadtringes auf Autoverkehr definitiv verzichten kann. Ich persönlich würde den Bereich sogar erweitern.
Für mich stellt sich auch die Frage, ob die Olgastraße in der Form zukunftsträchtig ist oder ob es nicht sibbvoller ist einen Ost-West Tunnel zu haben. Die 2-spurige Olgastraße könnte dann neben der Straßenbahn, eine Spur für Radfahrer bekommen und die 2.Spur könnte teilweise auch wegfallen. gewisse Straßen wären dann Sackgassen, wie z.B. Neithardtstraße, Hafenbad, Keplerstraße, Karl-Schefold-Straße, Syrlinstraße .