Beiträge von Yggdrasil

    Ich ergänze die Einträge dort, in der Hoffnung, dass wir an diesen Stellen bald auch echte Bauaktivitäten dokumentieren können. Auf den Entwurf für das DB-Parkhaus bin ich gespannt!



    Dem kann ich mir nur anschließen. Die Waschbeton-Platten kann ich schon nicht mehr sehen, am besten wäre ein Parkhaus mit 100% Fassadenbegrünung, würde der Gegend nur gut tun. Wenn jetzt noch die Kragenbebauung vom Universumcenter mit den zahlreichen Geschäften abgerissen wird und durch eine durchgehende Blockrandbebauung ersetzt wird um mit der Gründerzeit-Bebauung in der Schillerstraße wieder eine geschlossene Raumkante herzustellen wäre das ein Träumchen.


    Das Ehinger Tor wird ja auch auf Vordermann gebracht, die Neue Straße auf 3 Spuren reduziert, eine neue Baumreihe gepflanzt, der Geh- und Radweg verbreitert... Die Gegend hat so viel urbanes Potential, man muss nur wollen ...

    Wie gesagt, ziehe ich ja gar nicht in Zweifel, dass das alles gut bis sehr gut funktioniert. Mir hat sich eher die Frage gestellt, ob man sich landes- und kommunalseitig vielleicht schon mit dem Bestehenden zufrieden gibt, ohne zu schauen, wo man vielleicht zum Beispiel den Aufbau neuer Cluster unterstützen kann. Die Welt wartet ja nicht auf Ulm.


    Bezüglich der teuren Mieten kam mir der Gedanke, ob man nicht im Bestand einige günstige Angebote realisieren könnte. Zwei Ideen:

    • Für die Paketposthalle im Theaterviertel verfolgt man wohl den Plan, diese zum Kulturstandort zu entwickeln. Wieso nicht vielleicht ganz oder teilweise als F&E-Standort? Die Flächen sind einigermaßen groß und hoch und würden sich wahrscheinlich für einige Labor-Konfigurationen eignen, die man bspw. günstig Deeptech-Startups zur Verfügung stellen könnte.
    • In der Weststadt gib es schon seit sehr, sehr langer Zeit eine städtebauliche Brache, die provisorische von einer Schüttgutfirma genutzt wird. Auch der Bestand könnte sich für eine Umwandlung gut eignen, vielleicht Richtung Inkubator-Areal für Startups.


    Beides hätte extrem Potential, insbesondere das Areal neben der FUG. Wenn man dann noch dem bisher schäbig-ranzigen Theodor-Heuss-Platz auf Vordermann bringt, könnte es Synergieeffekte auf die ganze Weststadt geben und einen städtebaulichen Quantensprung bewirken. Die Frage ist nur wie man an das Grundstück kommt. Die Firma möchte bestimmt nicht ihren Standort aufgeben und wenn dann nur gegen gleichwertigen Ersatz...

    Interessant wäre dementsprechend auch, was wir in Ulm inzwischen für einen Modal Split haben. Die Straßenbahn-Linie 2 und das Deutschland-Ticket waren eine echte Bazooka in der Verkehrswende. Die unteren Zahlen sind schon ein paar Jährchen alt und auch in den Köpfen hat sich einiges geändert. Um mal ein persönliches Beispiel zu geben, ich habe gar kein Auto, ÖPNV und Rad reichen mir komplett aus. Allerdings wohne ich auch in Gleißelstetten, jemand aus Unterweiler ist dagegen schon eher auf´s Auto angewiesen...


    Zitat

    Im Modal Split der Verkehrsmittelwahl beträgt der Anteil des motorisierten Individualverkehrs 49,8 %, des Fußverkehrs 23,3 %, des ÖPNV 15,5 % und des Radverkehrs 11,4 % am Gesamtverkehr in der Stadt (Stand 2008).[113]

    Im Jahr 2017 betrugen die Anteile 45 % motorisierter Individualverkehr, 30 % Fußverkehr, 13 % ÖPNV, und 12 % Radverkehr


    Vielleicht wird Ulm auch Modellkommune für den Mobilitätspass, allerdings sind nur noch zwei von den ursprünglich vier Varianten im Gesetz enthalten. Einmal KFZ-Halter oder Einwohner-Abgabe. Bei der Citymaut (die überwachungstechnisch allerdings auch ziemlich teuer in der Einrichtung wären) und der Arbeitgeber-Abgabe hätte man allerdings die Möglichkeit gehabt, insbesondere den ganzen Pendelverkehr auf den Umweltverbund zu manövrieren.

    Jup ich finde es auch einen ganz guten Kompromiss. Nach 2030 ist dann vielleicht auch Fahradbrücke Zeitblomstraße-Dichterviertel in Planung/Bau, dann kann man die dritte MIV-Spur als Radweg direkt an das Radnetz anbinden und man hat keinen Radweg der in der Luft hängt und keinen Anschluss hat.



    Absolut! Der Platz ist grau und trist und da haucht ein bisschen Farbe dem Platz neues Leben ein.

    Die Rolltreppen am Hauptbahnhof in Freiburg im Breisgau sind jetzt in Regenbogenfarben, dass wäre auch nicht schlecht gewesen.

    Das würde sich noch mehr vom Rest des Platzes absetzen, aber rote Farbe reicht fürs erste mal aus :)

    Finde ich eine super Idee! Bei City dachte ich auch zuerst mitten in der Innenstadt, was vielleicht auch nicht schlecht wäre, gerade um den Lederhof ein anderes Image zu geben. Aber im Blaupark hat man natürlich mehr Platz und in der Grünanlage hat es natürlich mehr Flair als in diesem Hinterhof.

    Danke.

    Vom 3.Gleis in der nördlichen Haltebucht ist leider nichts mehr zu sehen. Das war vor einem(?) Jahr im SWU-Entwurf enthalten gewesen.

    In der Beschlussvorlage waren verschiedene Optionen dargestellt, die von der SWU auf Kosten und Nutzen untersucht wurden. Die zukünftige Haltestelle ist aber so konzipiert, dass man bei einer Erweiterung des Straßenbahn Netz nur noch die Gleise in der nördlichen Trasse einbauen muss.

    Ob die schon mal eine Braunkohle-Tagebau Kraterlandschaft mal mit ihren Augen gesehen haben oder ein Atomkraftwerk direkt vor ihrer Haustüre? Ich glaube nicht, aber hauptsache rumjammern das der Strom zu teuer sei ....

    Neben dem DRK-Übernachtungsheim für Obdachlose, in der Frauenstraße, wird gerade ein Haus saniert. Ich habe mal ein Screenshot von Google Maps Streetview mit hochgeladen, damit man mal ein Vergleich hat ...

    Die Bild Qualität ist leider nicht die beste, da ich aus dem fahrenden Bus fotografiert habe.





    Das Arbeitsprogramm 2025 des Fachbereichs Stadtentwicklung, Bau und Umwelt wird in der gleichen Sitzung, wie die Änderung der Straßenbahn-Vorbehaltstrasse auf dem oberen Eselsberg, beschlossen. Ich hatte noch keine Zeit im Detail rein zu schauen. Ich schreibe vielleicht später noch was dazu, ansonsten könnt ihr auch gerne mal stöbern was für dieses Jahr alles geplant ist:



    SessionNet | Arbeitsprogramm 2025 des Fachbereichs Stadtentwicklung, Bau und Umwelt

    Danke dir für deine Zusammenfassung!

    Offenbar wurde eine Kosten-Nutzen-Berechnung für die Verlängerung der Linie 2 vorgenommen. Diese kam zum Schluss, dass sich die Straßenbahnverlängerung rechnet, sofern Blaustein den Oberen Scheibenberg erschließt (Variante Blau von der THU über den Scheibenberg zum SP3). Die zweite Variante (Braun) über die bestehende Linie hinaus die Freihaltetrasse nutzend vom SP2 zum SP3 ist nicht sinnvoll, weil dann der Obere Scheibenberg weiterhin mit Bussen erschlossen werden müsste.


    Was ich aber nicht ganz verstehe, ist die die Aussage:


    Die zweite Variante (Braun) über die bestehende Linie hinaus die Freihaltetrasse nutzend vom SP2 zum SP3 ist nicht sinnvoll, weil dann der Obere Scheibenberg weiterhin mit Bussen erschlossen werden müsste.


    Warum müsste der obere Scheibenberg bei der braunen Variante weiterhin mit Bussen erschlossen werden ? Vom SP 2 zum SP 3 und dann kann man doch die Straßenbahn-Trasse bis zum oberen Scheibenberg verlängern und dann hat man doch alles erschlossen, oder ? Ich glaube ich stehe gerade auf dem Schlauch ...

    Zur Information:


    Am 11.03 findet der nächste Bauausschuss statt mit 20 (!) Tagesordungspunkten. TOP 1 wird das alljährliche Arbeitsprogramm sein, dass immer höchst spannend wird, da man bereits da ablesen kann was für das Jahr über alles geplant ist. Allerdings ist hier noch nicht die Anlage hochgeladen, am besten am Montag nochmal in die Bürgerinfo schauen.


    In die TOP 3 wird über die neue die Vorhaltetrasse der Straßenbahn in den Science Park III entschieden.


    Anschließend geht es in einigen TOPs um Maßnahmen um die B10 Ausweichstrecken zu ertüchtigen.


    In TOP 10 geht es um den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan zwischen dem Schollgymnasium sowie dem Ehinger Tor und die entsprechenden Umbauten zur LGS.


    Anschließend geht es um Auslegungbeschlüsse der Freiflächen-PV-Anlagen sowie ein Vorkaufsrecht der Stadt im Neubbaugebiet Egginger Weg. Anscheinend sind die westlichen Kleingärten noch nicht in der Hand der Stadt.



    Schaut auf jeden Fall mal bei: https://buergerinfo.ulm.de/si0057.php?__ksinr=13719

    vorbei. Wenn euch was näher interessiert, können wir ja in einen extra spezifischen Thread das dort diskutieren.

    Kann ich nur zustimmen ...


    Das Bäko-Gebäude steht leer, sind die bereits ausgezogen ? Wenn ja weisst du Finn ob die das Grundstück bereits verkauft haben ? Die Stadt hat sicherlich auch für dieses Flurstück ein Vorkaufsrecht. Vielleicht weiss hier jemand mehr ob es vielleicht schon für die UWS, UH, etc. reserviiert wurde ?


    Keine Frage, das zitierte Ehepaar muss deutlich mehr Grundsteuer zahlen aber die Grundsteuerreform, insbesondere die Besonderheiten des Ba-Wü Grundsteuer-Modells gehen nach dem Grundgesetz Passus: Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Die beiden Rentner haben in Söflingen (Kernstadt) ein Einfamilienhaus mit großem Garten. Kurz gesagt die Inkarnation der städtebaulichen Ineffizienz.

    Wir haben in Ulm und in der Region einen absoluten Mangel an (bezahlbaren) Wohnraum, einige Familen wohnen zu viert oder noch mehr in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung und diese beiden schwingen sich auf als wären sie die Ärmsten. Sorry aber da habe ich kein Mitleid. Dem Bild nach hat das EFH oben sogar einen Balkon. Dementsprechend könnte man das Obergeschoss vermieten. Vielleicht lasst die Statik eine noch weitere Aufstockung zu. Oder man könnte einen Teil des Gartens selbst oder durch dritte (UWS, Heimstätte, Munk, Völk, etc.) bebauen lassen.

    Haben wir in diesem Thread bzw. überhaupt schon mal diese Präsentation diskutiert?



    https://www.stadtumlandbahn.de/fileadmin/Dokumente/Dialogforum/15._Dialogforum/ZVStUB_Vortrag_Strassenbahn_Ulm_Ralf_Gummersbach.pdf



    Diese Datei habe ich zufälligerweise gefunden, demnach hat die SWU anscheinend mal in Erlangen eine Präsentation dem Zweckverband Stadtumlandbahn gegeben die eine Straßenbahn plant, die die Städte Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach miteinander verbinden soll.

    Neben allgemeinen Informationen, die Historie der Ulmer Straßenbahn und deren Vorteile gegenüber anderen Verkehrsteilnehmer, wird auch in die Zukunft geschaut wie eine Straßenbahnlinie nach Wiley/Ludwigsfeld, oberer Scheibenberg bzw. Verlängerung der Linie 2 aber auch nach Wiblingen. Auf der Seite 37 wird auch die genaue Linienführung in Wiblingen vorgestellt, die nach Studienarbeiten sowie der SWU den höchsten Nutzen hat.


    Unglaublich spannend diese Präsentation aber schade das man nur auf Umwege zu diesen Informationen kommt und die Stadt nicht selbst so transparent mit den Daten sowie Plänen ist.