Beiträge von Hyperia

    Haben wir eigentlich mal über diesen Standort gesprochen?

    Nicht das ich wüsste. Wie du schon sagst ist ÖPNV dort ein Problem, zumal wenn man über 20.000 Zuschauer plant. Es gäbe dort höchstens die Möglichkeit ähnlich wie in Mainz die Stellplätze von Universität und Co. zu nutzen. Die MEWA-Arena selbst bietet für 33.000 Zuschauer nur etwa 1.000 Stellplätze. Zum Vergleich: Die Voith-Arena hat 2.380 Stellplätze für 15.000 Zuschauer. Im gleichen Verhältnis müssten es also über 5.000 Stellplätze geben, die aber nicht zwingend direkt am Stadion liegen müssen. Ein bis zwei Kilometer über einen Feldweg laufen ist aber natürlich auch nicht spaßig... Es braucht da einfach ein gutes Konzept, sonst kommen gerade bei schlechtem Wetter und wenn man auf Platz 16 steht noch weniger Zuschauer. Ein zweckmäßiges und eher kleines Stadion wäre dort in jedem Fall möglich, das gilt aber für so gut wie jeden Standort.

    Bei sieben Varianten wird es wohl jeweils drei für den Umbau in eine Fußballarena und drei für eine gemeinsame Weiternutzung geben, die sich z.B. in Qualität oder Kapazität unterscheiden. Dazu käme ein Neubau für den Fußball, mit dem die Stadt erstmal aber nichts zu tun hätte, außerdem sind auch da mindestens drei Varianten vorstellbar. Ich habe diese daher nachfolgend als Nr. 8,9 und 10 aufgenommen und stattdessen an Nr. 1 die Überdachung als Minimallösung gesetzt:



    Es handelt sich dabei um pauschale Annahmen auf Grundlage der Zahlen, die in diesem Beitrag oder in verlinkten Artikeln genannt wurden. Im Detail wird man untersuchen müssen, welche Kosten bei einem Umbau z.B. für Flutlicht und Rasenheizung entstehen, wenn man das Spielfeld verlegt. Ich habe dafür mal 5 Mio. € berücksichtigt und entsprechend wäre es sinnvoller, gleich etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, und neue, größere Tribünen zu errichten, zumal man dann die Bauabschnitte auch flexibel anpassen oder ganz weglassen kann.


    Dieser Kompromiss hat aber auch die größten Nachteile (kein Baubeginn ohne Lösung für die Leichtathletik, zukünftige Erweiterung am alten Standort nicht möglich, Kosten kaum niedriger als bei einem Neubau für den Fußball, …). Die beste Lösung wäre daher ein eher kleiner Neubau für ca. 20.000 Zuschauer, der bei Bedarf auch auf 30.000 oder 40.000 Plätze erweitert werden kann, das funktioniert aber nur mit der Stadt als Kreditgeber oder Pächter und sicher nicht innerhalb weniger Jahre.


    Realistisch ist daher eigentlich nur die Variante 3: So schnell wie möglich alle Maßnahmen umsetzen, die für den Fußball UND die Leitathletik sinnvoll sind. Kosten wird das um die 20 Mio. €, das Geld ist aber nicht verloren, wenn mindestens ein Verein im Donaustadion bleibt. Welcher das sein wird kann man dann noch jahrelang überlegen.

    D-Block mobilisiert für den Umbau des Stadions in Fußballarena:


    Ulmer Fanszene fordert: "Gebt das Donaustadion frei"
    In Ulm verschärfen sich die Konflikte um die Zukunft des Donaustadions: ,,D-Block Donaustadion“ mobilisiert für den Umbau des Stadions in Fußballarena.
    www.augsburger-allgemeine.de


    Ich denke das ist gerade aus Sicht des Fußballs die schlechteste Lösung, da man sich die Zukunft verbaut: In der 2. Liga sind es durchschnittlich 30.300 Zuschauer bei 80 % Auslastung, wobei große Vereine wie HSV oder Schalke bei um die 60.000 Zuschauer und 96,6% bzw. 98,4% liegen. Am alten Standort sind wesentlich mehr Plätze aufgrund von Lärmschutz und Verkehrsproblematik jedoch kaum möglich, zumal viele Fans z.B. auch aus Isny oder Laichingen anreisen, wo es weder Bahnhof noch Direktverbindung gibt.


    Dagegen könnte der Neubau einer kleinen Arena mit 15.000 bis 20.000 Plätzen auf der grünen Wiese langfristig in mehreren Abschnitten auf 30.000 oder 40.000 Plätze erweitert werden. Nachteil wäre, dass die Stadt höchstens Grundstück und Infrastruktur stellen würde, der Verein also um die 50 Mio. selbst finanzieren müsste.


    Der beste Kompromiss ist ein modernisiertes Stadion für verschiedene Sportarten. Es wäre nicht optimal für den Fußballverein, der sich aber dafür nur z.B. mit 20 % oder 10 Mio. € an den Kosten beteiligen müsste.

    Die Überdachung würde den Komfort für die Zuschauer erheblich verbessern und die Kapazität könnte man auch mit temporären Tribünen ausbauen. Sollte das Stadion in zehn Jahren zu klein sein, kann es noch von der Leichtatlethik genutzt werden und wäre nicht komplett überflüssig. Ggf. kann man auch die Überdachung derart modular gestalten, dass man sie nicht nur um die Breite der Laufbahn versetzt aufbauen kann, sondern auch z.B. bei Thalfingen.

    Die Sportschau z.B. berichtet hier auch ohne Bezahlschranke:


    Stammverein meldet sich zu Wort: Darum wehrt sich der SSV Ulm gegen einen Verkauf des Donaustadions
    Der Stammverein SSV Ulm kritisiert die Idee, das Donaustadion an den SSV Ulm 1846 Fußball zu verkaufen. Würde das Stadion verkauft, fehle für alle anderen…
    www.sportschau.de


    Ein Bundesstützpunkt Leichtatlethik bekommt übrigens zwischen 500.000 und 1.000.000 Euro Fördergelder plus 50.000 bis 150.000 € vom Land, die man eigentlich zu den Kosten für den Umbau in eine Fußballarena dazurechnen müsste. Dazu würde es natürlich Sinn machen, neben ein neues Leichtatlethikstadion auch ein neues Schwimmbad für 10 bis 20 Mio. € bzw. gleich ein ganzes Sportzentrum zu bauen, und den gewonnen Platz beim Donaustadion z.B. für VIP-Bereich, Fanshop, Gastronomie ö.Ä. zu nutzen. Eine vernünftige Lösung dürfte also auch hier deutlich über 100 Mio. € kosten.


    Die teuerste Version ist in dem Artikel eine Fußballarena vor den Toren der Stadt für 150 Millionen Euro und realistisch somit 25.000 Zuschauer. Dabei wird aber unterschlagen, dass das Donaustadion trotzdem modernisiert werden muss, wenn auch nicht ganz so dringend. Außerdem fehlt die Infrastruktur in einem größeren Umfeld wie z.B. P+R-Parkplätze oder Ausbau der Straßenbahn. Alles zusammen würden am Ende also eher 200 bis 300 Millionen Euro kosten und einen Großteil davon müsste ebenfalls von der Stadt Ulm finanziert werden.


    Die Frage ist also weniger, was die Stadt Ulm möchte, sondern was sich die beiden Vereine leisten können. Wobei die beste Lösung auch nicht eine Summe X kostet, sondern zeitnah, nachhaltig und skalierbar umgesetzt werden kann. Das spricht eher gegen einen Umbau des Donaustadions, da man die Überdachung bei Erweiterung der Tribünen wieder abreissen müsste. Außdem könnte man erst mit dem Abbruch der Laufbahn beginnen, wenn auch ein neues Leichtatlethikstadion in trockenen Tüchern ist. Eine kleine Fußballarena an Bundesstraße oder Autobahn kann dagegen vergleichsweise schnell und günstig aus dem Boden gestampft werden. Je nach sportlichem Erfolg kommt dann in fünf Jahren der nächste Bauabschnitt oder eben auch nicht. Und in zehn Jahren bauen vielleicht die Leichtatlethen daneben und an der Donau entsteht ein Wohngebiet.

    Meine Beobachtung war, dass der SWU-Busse ... die Ampeln ansteuern können.

    Dafür sind die schwarzen Doppelantennen in der Mitte über der Windschutzscheibe, die haben alle SWU-Busse und in vielen Städten auch die Rettungsdienste. Früher ging das mit Funk, das war aber sehr störanfällig und der Fahrer konnte nur bei bestimmten Ampeln z.B. direkt vor dem Krankenhaus auf einen Knopf drücken. Bei halbautomatischen Systemen hat die Ampel auf Grün gestellt, sobald sie das Signal in 100 oder 200 m Entfernung erfasst hat, also oft viel zu füh. Der Fahrer musste dazu manuell einen Code für die Fahrtrichtung oder die Buslinie aktivieren.


    Mittlerweile läuft das ebenso wie die Haltestellenanzeigen über GPS: Das Fahrzeug weiß wo es ist und sendet diese Position an eine Ampel, sobald es sich dieser nähert. Meistens immer noch per Funk, da man sonst alle Ampeln umrüsten müsste. Auch GPS ist in dichtbesiedelten Gebieten aber nur auf 10 bis 20 Meter genau und ein bisschen Toleranz und Reaktionszeit muss man auch noch einprogrammieren. Die Ampel ist also oft schon grün bzw. rot für alle Anderen, obwohl der Bus noch an der Haltestelle steht.


    Ausnahmen gibt es in Ulm dort, wo viel los ist und neuere Busampeln stehen, z.B. am Bahnhof oder Theater. Hier liefert der Bordcomputer zusätzlich ein Abfertigungssignal, z.B. wenn die Türen geschlossen werden. Wenn der Busfahrer losfährt, obwohl noch jemand angerannt kommt, liegt das also oft auch daran, dass die Ampel gleich schaltet und er nicht ewig Grün hat. Das klappt aber nur, wenn die Ampel direkt an einer Haltestelle steht.


    Sonst werden auf den Hauptlinien auch Oberleitungskontakte und Verkehrsdetektoren genutzt. Diese sind nach einer Haltestelle bzw. vor einer Ampel angebracht und schalten, sobald das Fahrzeug daran vorbeifährt. Wenn man nett ist könnte man auch nach der Kreuzung einen Sensor anbringen, dann haben die anderen Verkehrsbeteiligten schneller wieder Grün. Das man das nicht öfter macht liegt daran, dass es zu Fehlschaltungen kommen kann, z.B. wenn ein Bus gerade Grün angefodert hat und ein anderer Bus kurz danach die Kreuzung freigibt. Um alle Eventualitäten zu berücksichtigen und alle Haltestellen zu überwachen bräucht es dann ein Team von 100 Mitarbeitern.


    Der weiße oder graue Dom über dem Fahrer ist übrigens die 4G/LTE-Antenne für das mobile Internet/W-Lan, allerdings hat die auch der Schienenreinigungswagen und die historische Straßenbahn. Offenbar senden und empfangen also alle Fahrzeuge Echtzeitdaten an eine Verkehrsleitzentrale und können ohne diese zumindest auf den Hauptlinien auch gar nicht mehr fahren.


    Was das eigentliche Thema angeht, wäre also technisch einiges machbar, in den meisten Fällen gibt es aber nichtmal eine Mindestdurchlasszeit, d.h. wenn ein Bus oder Fußgänger außer der Reihe 5 oder 10 Sekunden Grün bekommt, haben die Autofahrer eben früher und länger Rot. Der Grund ist, dass Kreuzungen nicht nur für eine Grüne Welle aufeinander abgestimmt sind, sondern alle Phasen z.B. um 15 oder 30 Sekunden versetzt sind. Wenn also bei Kreuzung A der geradeausfahrende Verkehr nach Westen Grün bekommt, könnten bei Kreuzung B gerade die Linksabbieger nach Westen Grün haben. Bis dann der Verkehr von Kreuzung A eintrifft, wird die Ampel auch dort in Richtung Westen Grün, die Linskabbieger von Kreuzung A in Richtung Westen müssen entsprechend 15 bis 30 Sekunden warten. Kommt jetzt ein Bus schaffen es im ungünstigsten eben fünf oder zehn Autos nicht über die Kreuzung. Passt man die Phasen aber nicht an, treffen die Linksabbieger von A im ungünstigen Fall genau dann ein, wenn die Ampel 10 Sekunden früher Rot zeigt und schon ein kleiner Stau entstanden ist. Das hätte man dann nicht nur wenn ein Bus kommt, sondern alle zwei Minuten bis wieder ein Bus kommt, der zufällig die Ordnung wiederherstellt.

    Der SSV Ulm will 1 Euro für den Kauf bezahlen. Ein neue Leichtathletikanlage, wäre hauptsächlich für den Schul- und Profisport (ohne komplette Tribüne). Da bekommt man eine Anlage A mit Flutlicht und kleiner Tribüne inkl. Umkleide schon für 30 Mio. € hin.

    Hauptsächlich für den Schulsport heißt für mich nicht, dass die Anlage nicht auch für Meisterschaften oder Einstein-Marathon genutzt wird. Teuer sind dann auch nicht die Tribünen, sondern Zufahrt, Stellplätze, Haltestellen, Wege, Grünflächen, Absperrungen, Toiletten, Kartenhäuschen, Verpflegungsstationen, Video-Leinwand und Räume für Presse, Polizei, Kampfrichter, Dopingkontrolle, VIP, usw. sowie je nach Standort das Bauleitverfahren mit Gutachten und Ausgleichsmaßnahmen.


    Ich denke daher es müsste nicht nur doppelt so teuer, sondern auch doppelt so groß sein. Daran ändern auch temporäre Tribünen und Toiletten- und Imbisswagen wie bei dem Beispiel aus Dresden nicht viel, weil sich das nur rechnet, wenn man schon 10.000 Tickets für 20 - 40 € verkauft hat.


    Beim Donaustadion kann der Verein selbst bei einem Kaupfreis von 1 € den Umbau nicht alleine finanzieren. Hier ist von einem Anteil von 260.000 € die Rede:


    SSV finanziert mit: Stadt Ulm macht das Donaustadion zweitligatauglich
    Das Ulmer Donaustadion wird zweitligatauglich. Der Gemeinderat hat am Mittwoch ein Umbau-Paket für knapp zwei Millionen Euro beschlossen. Viele Maßnahmen sind…
    www.sportschau.de


    Wir sprechen dabei nicht mehr von den kurzfristigen Maßnahmen nach dem Aufstieg, sondern von einem zweitligatauglichen Stadion. Die Stadt geht hier von mindestens 4 Mio. € aus, ich denke realistischer sind alleine für die Überdachung schon mindestens 10 Mio. €! Als Mieter würde der Verein davon höchstens die Hälfte bezahlen, es macht für ihn also keinen Sinn mehr Geld auszugeben, wenn er dafür nicht etwas besseres bekommt, d.h. eine reine Fußballarena.


    Die auch bei der Sportschau genanten 80 Mio. € beziehen sich zwar auf eine umfangreiche Modernisierung inklusive Leichtatlethik und Schulsport, der Part wird aber deutlich weniger als die Hälfte ausmachen...

    Die Variante Stadionkauf ist unrealistisch, da der Verein höchstens einen symbolischen Preis und die Hälfte vom nötigen Umbau bezahlen könnte. Für die Stadt macht es aber nur Sinn, wenn der Erlös aus dem Verkauf mindestens die Differenz zwischen Umbau Donaustadion und Neubau Leichtatlethikstadion abdeckt. Die würde ich auf mindestens 30 Mio. € schätzen! Aktuellstes Beispiel dazu ist das Steyer-Stadion in Dresden:


    20 Millionen Euro mehr: Kostenexplosion beim Neubau des Dresdner Steyer-Stadions
    Die Modernisierung des Heinz-Steyer-Stadions in Dresden hat weit mehr Geld gekostet als veranschlagt – und die endgültige Summe steht noch immer nicht fest.…
    www.saechsische.de


    Ca. 60 Millionen Euro statt geplanten 40 Mio. €, dabei sprechen wir nur von einem Umbau bzw. einer Sanierung und etwa 10.000 Sitzplätzen.

    Ich glaube ich verbinde Einstein einfach nicht mit so einem modernen Gebäude, besonders deutlich wird das auf dem Bild der Plaza mit seiner gigantischen Büste davor:



    Einen direkten Bezug zwischen Sattelpunkt(en) und Einstein konnte ich nicht finden, wenn würde ein Dach mit mehr "Höckern" wie z.B. hier für mich aber harmonischer und geordneter wirken:



    https://www.researchgate.net/figure/Examples-of-saddle-points-for-N-50-containing-one-to-four-humps_fig4_26768808


    Zwischenzeitlich hab ich auch mal geschaut, die SWU hatte dort 13.250 m² Nutzfläche bei an die 70.000 m³ Rauminhalt. Das geplante Gebäude könnte zwar im Bereich der 7.000 bis 10.000 m² liegen, die sich der Verein vorstellt, aber beim umbauten Raum dennoch höher liegen wie der alte "Glaspalast": Museen mit hohen Austellungsräumen brauchen im Vergleich zu Bürogebäuden etwa 70 % mehr Volumen, das wären dann etwa zwischen 60.000 und 90.000 m³.


    Den gleichen Faktor kann man dann auch auf die Baukosten rechnen, bei denen dann auch noch die Kosten für den Abriss und die Sanierung des Baugrundes dazukommen. Im Vergleich zur Gesamtsumme sollten die paar Millionen aber kaum ins Gewicht fallen.

    Kann das echt sein, dass man das Ding vier Jahre so stehen lässt?

    Ich könnte mir vorstellen das Problem ist ähnlich wie beim "Bootshaus". In diesem Artikel steht hinter der Bezahlschranke, dass die Versicherung zugesichert hat, den Gesamtschaden zu bezahlen, Sachverständige allerdings noch dabei sind, die genaue Ursache des Problems herauszufinden:


    Das hat den Millionen-Schaden im Ulmer Intercity-Hotel verursacht
    Nach dem Wasserschaden am Hotel am Ulmer Hauptbahnhof zeichnet sich langsam das wahre Ausmaß der Schäden ab. Die Ursache steht hingegen fest.
    www.augsburger-allgemeine.de


    Drei Monate später hieß es die Wiedereröffnung erfolgt daher nicht vor Oktober 2023:


    Intercity-Hotel Ulm: Nach Wasserschaden: Wiedereröffnung erst im Oktober?
    Das Ulmer Intercity-Hotel ist nach wie vor nicht buchbar. Nach einem Rohrbruch dauert die Sanierung an. Gelegenheit vielleicht, auch Nebenräume zu renovieren…
    www.swp.de


    Das war die letzte News und entsprechend würde ich davon ausgehen, dass der Schaden entweder noch größer ist als gedacht, oder die Versicherung doch nur einen Teil des Schadens bezahlt, ggf. auch beides: In der Regel zahlt eine Gebäudeversicherung nur den Umsatzverlust für einen Zeitraum von z.B. 6 oder 12 Monaten. Heißt die UWS bekommt als Eigentümer des Gebäudes max. schätzungsweise 1,2 Mio. € für entgangene Mieteinnahmen. Der Verlust der IntercityHotel dürfte jedoch bei etwa bei 4 Mio. €. pro Jahr liegen (bei 135 Zimmern und 80% Auslastung).


    Da ist also ordentlich Potential für Streit vorhanden und um den Schaden auszugleichen müsste man außerdem die Miete erhöhen, was der Mieter auch nur selten mitmacht. Es wäre daher sinnvoll einen neuen Mieter zu suchen, der eher bereit ist 10 oder 20 € mehr für den Quadratmeter zu bezahlen. Da bietet sich natürlich auch eine neue Gastronomie im Erdgeschoss an, für die man locker 40 €/m² verlangen kann, allerdings nur bei Neubau-Qualität.


    PS: Übrigens hat die UWS das Gebäude nach dem Kauf 2010 für 1,5 Mio. € saniert.

    Die Nachbarschaft zu FUG und SWU (sowie Bordell und Baumarkt...) lässt mich im Übrigen erwarten, dass in diesem Areal die gewerbliche Nutzung etwas höher liegen dürfte als im benachbarten Blauquartier. Das ist aber nicht schlimm.

    Für den Schallschutz wäre das gut (Gewerbegebiet tagsüber 65 dB, Mischgebiet 60 dB, Allgemeines Wohngebiet 55 dB).

    Unter idealen Bedingungen (freier Raum ohne Hindernisse) gilt die Abstandsverdoppelungsregel, d.h. der Schalldruckpegel nimmt um 6 dB ab, wenn die Entfernung verdoppelt wird. Daraus kann man ableiten, dass ca. 10 bis 20 m zwischen Mischgebiet und Gewerbegebiet liegen sollten und 20 bis 40 m zwischen Allgemeinem Wohngebiet und Gewerbegebiet.


    Kritisch könnte der McDonalds sein, der bis 23.00 Uhr offen hat, und nur teilweise vom Verkehrslärm übertönt wird, da nach 22:00 Uhr von weniger Fahrzeugen auszugehen ist (allerdings auch von weniger Kunden). Ggf. braucht man aber sowieso eine Lärmschutzwand zur Blaubeurer Straße. Außerdem natürlich das Kraftwerk der FUG, für das es keine festen Obergrenzen gibt, welches tendentiell aber eher lauter als 65 dB sein dürfte. Tagsüber wären dann 40 - 80 m Abstand ausreichend, nachts sind jedoch 15 dB weniger zulässig, da dürfte der erforderliche Abstand für Wohnbebauung zwischen 100 und 200 m liegen.


    Übrigens ist auch bei der FUG ein Neubau geplant:


    Animation zeigt neuen Koloss: So wirkt der neue Wärmeturm
    Er wird halb so hoch wie das Ulmer Münster: Der neue Turm der Fernwärme Ulm. Er wird künftig das Stadtbild prägen. Eine Animation zeigt, wie das 84 Meter hohe…
    www.swr.de

    Die Fotomontage gibt es hier in besserer Qualität:


    Albert Einstein Discovery Center Ulm: Daniel Libeskinds Entwürfe werden bejubelt
    Kühn, elegant, schwungvoll, kapital: Daniel Libeskind hat seine Entwürfe für das Albert Einstein Discovery Center in Ulm vorgestellt. Die spektakuläre…
    www.swp.de


    Vielleicht liegt es auch daran, dass dieser Blick aufs Münster gar nicht möglich ist, und mir dadurch der Entwurf zwar gefällt, ich ihn aber nicht sehr passend für Ulm finde. Der Ingenieur in mir sagt außerdem, dass er so kaum umgesetzt werden wird: Die Kostenschätzung bleibt abzuwarten, aber bei bis zu 50 m Höhe und vielen, kaum nutzbare Ecken, dazu stark gestiegene Baukosten, schätze ich mal man würde in der Form die 100 Mio. € auf jeden Fall knacken und eher auf die 200 Mio. € zusteuern...


    Zum Vergleich mal das Zentralgebäude der Universität Lüneburg:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Zentralgeb%C3%A4ude_(Leuphana)


    Knapp 7.000 € pro Quadratmeter, Fertigstellung war aber bereits 2017 und das mit einer zwar spektakulär geformten, aber ansonsten eher konservativen Fassade von Rheinzink:


    RHEINZINK - Referenzobjekte jetzt auf | rheinzink.de
    Entdecken Sie unsere Referenzobjekte auf unserer Seite. Lassen Sie sich von unseren Produkte überzeugen. Jetzt informieren und anschauen auf | rheinzink.de.
    www.rheinzink.de

    Die Bilder waren so auch in der Presse z.B. hier:


    So soll der Hauptbahnhof in Ulm nach dem Umbau aussehen | Südwest Presse Online


    Mehr Bilder oder informationen gibt es auch bei Architekt und "Bildermacher" nicht, letzterer hat aber auch ein paar andere spannende Projekte auf seiner Homepage. Wenn ich das hier z.B. sehe denke ich gleich wieder an das Donaustadion:


    Projekte - Lindenkreuz Eggert
    Architektur | Interieur | Landschaft | Produkte | Skizzen
    lindenkreuz-eggert.de

    Aber der Entwurf selber ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich, oder ?

    Zitat

    Noch sind die Entwürfe streng geheim. Weder die Medien noch die breite Öffentlichkeit konnten bislang einen Blick darauf werfen. Warum die Geheimniskrämerei? Der Verein des Centers erklärt das so: Zunächst sollen Vorschläge und Änderungswünsche des Vereins, der Stadt und der Gremien eingebracht und diskutiert werden. Es gehe darum, den Entwurf nicht im Voraus zu „zerreden“. Das abgestimmte Ergebnis soll dann aber im Laufe des Sommers der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden.


    Pläne für Einstein-Center in Ulm vorgestellt
    Noch wird ein großes Geheimnis um den ersten Entwurf für den Einstein-Discovery-Center in Ulm gemacht. Einige Details aber sind bereits durchgesickert.
    www.schwaebische.de

    Ich habe nur mit DB Regio zu tun. Die sitzen im Erdgeschoss in der Zeitblomstraße und wollen sich auf eine Mieteinheit mit etwa 400 m² verkleinern. Das DB Fernverkehr, DB Cargo oder eine der anderen Tochterfirmen Flächen nutzen oder nutzen wollen wäre mir nicht bekannt.


    Den B-Plan habe ich auch nicht im Detail gelesen, so wie ich das verstehe soll der aber sowohl für Übergangslösungen als auch Neubauten gedacht sein. Der Knackpunkt dabei ist, dass baurechtlich wohl eine Nutzung oder Untervermietung der Flächen nur durch die Bundespost bzw. deren Nachfolgefirmen zulässig war. Eine Neuvermietung ist aktuell also schwierig bis unmöglich, wobei sich sowieso kein Mieter ohne eine Sanierung finden wird, und die könnte je nach Umfang auch länger als das B-Plan-Verfahren dauern.


    Konkrete Festsetzungen gibt es noch keine, ein Hochhaus wäre also sicher auch kein Problem, offenbar denken die Mitarbeiter bei Merckle aber rein wirtschaftlich bzw. scheuen das Risiko. Unter der Hauptpost gibt es z.B. auch einen Luftschutzbunker und da könnte der Rückbau schnell 1 oder 2 Mio. € teurer als geplant werden. Das ist wohl der Hauptgrund, dass das Postgebäude nicht abgerissen werden soll.


    Es gab im Zuge Umbau Bahnhof aber Überlegungen das ganze Gebäude auf links zu drehen also Post in die hinterste Ecke, weil die am wenigsten Miete zahlen, dafür vorne in bester Lage Läden und Gastronomie. Die oberen Geschosse könnte man z.B. für ein Hotel nutzen und dazu auch noch ein oder zwei Stockwerke oben drauf zu setzen. Dafür müsste die Postbank in eines der leerstehenden Gebäude umziehen, allerdings wurden Büros und Schalterhalle erst vor ein paar Jahren renoviert und das setzt i.d.R einen neuen Mietvertrag von mind. zehn Jahren oder eine Restlaufzeit bis etwa 2030 voraus.

    Ich kenne mich mit Leichtathletik nicht so aus, beim Fußball macht jedenfalls die Liga einen enormen Unterschied z.B. bei den Fernsehgeldern:

    1. Liga 31,5 Mio. € (Holstein Kiel)
    2. Liga 7,9 Mio. € (SSV Ulm 1846 Fussball)
    3. Liga jeweils ca. 1,3 Mio. € (Saison 23/24)

    https://www.fernsehgelder.de/ und https://www.fupa.net/


    Rechnet man wie ein Häuslebauer mit einem Drittel dieser Einnahmen, wäre in der 1. Liga ein Stadion für 180 Mio. € finanzierbar, in der 2. Liga könnte man ca. 40 Mio. € für ein Stadion ausgeben und in der 3. Liga nur etwa 6 Mio. €. Das Ganze bei einer Laufzeit von 30 Jahren, deshalb sollte man sich vielleicht auch die historischen Platzierungen anschauen:


    SSV Ulm 1846 - Historische Ligaplatzierungen


    Im Schnitt liegt Ulm da zwischen Liga 3 und 4 und ein Aufwärtstrend ist erst seit der Saison 2021/22 unter Thomas Wörle zu erkennen. Zum Vergleich hat z.B. Heidenheim 5 Jahre in der 3. Liga und 9 Jahre in der 2. Liga gespielt und steht jetzt vor der 2. Saison in der 1. Bundesliga, und damit insgesamt 16 Jahren Profifußball in Folge. Trotzdem ist deren Stadion sozusagen ein Reihenmittelhaus, nicht besonders groß oder schick, dafür sind keine Kredite mehr zu tilgen, es gehört zu 100% dem Verein und die Pläne zur Erweiterung kommen auch langsam ins Rollen.


    Auch bei den Zuschauern gibt es keinen großen Unterschied, Heidenheim hatte 2013/14 in der 3. Liga im Schnitt 9.000 Zuschauer und Ulm in der letzten Saison 10.347 Zuschauer. Heidenheim hatte damals allerdings auch nur 10.000 Plätze oder entsprechend 90% Auslastung im Vergleich zu 61% in Ulm. Betrachtet man nicht nur die letzte Saison, dann kommt Ulm seit 1970/71 im Schnitt auf 9.000 Zuschauer und über die letzten 20 Jahre sogar nur auf 2.000 (mit Corona aber zuletzt auch zwei sehr starken Jahren).


    1.FC Heidenheim 1846 - Besucherzahlenentwicklung


    SSV Ulm 1846 - Besucherzahlenentwicklung


    Man sollte in Ulm also max. für die 3. Liga planen, was aber trotzdem um die 20.000 Plätze bedeuten würde, insbesondere zusammen mit anderen Veranstaltungen wie z.B. der Leichtathletik. Dabei wird eine wesentliche Erweiterung des Donaustadions nicht ohne neuen Bebauungsplan funktionieren, wir sprechen also von fünf bis zehn Jahren Planungszeit, und bis dahin wäre dann auch klar, ob man eher 15.000, 25.000 oder sogar 30.000 Plätze benötigt, wobei für letztere wohl auch die Laufbahn weichen müsste...


    Ich meine aber auch für den Fußball wäre eine neue Arena am besten, da diese an einem passenden Standort vergleichsweise schnell und günstig errichtet werden kann, sobald der SSV mal zwei oder drei Jahre höherklassig spielt. Die Planung kann man bis dahin fertigstellen und die Planungskosten wären mit etwa 1 bis 2 Mio. € bis zum Bauantrag auch nicht der Rede wert, wenn man das mal mit dem vergleicht, was man jetzt im Donaustadion für die 2. Liga verbaut, und vielleicht in einem Jahr schon nicht mehr benötigt. Auch das ist aber nicht viel Geld für eine Saison, wenn man es in Relation z.B. zu den 8 Mio. € Fernsehgeldern sieht

    So wie ich es mitbekommen habe zieht die Telekom bis Oktober aus. Ein Untermieter ist auch die Bahn, die sich wohl ebenfall verkleinern werden. Vermutlich zahlen die zukünftig für die halbe Fläche die doppelte Miete...


    Langfristig plant die Stadt ja schon lange eine städtebauliche Aufwertung zwischen Bahnhof und Theater („Masterplan Citybahnhof Ulm“) und bis zur Umsetzung wird es wahrscheinlich auch noch lange dauern. Entsprechend ist durchaus davon auszugehen, dass Merckle alles abreißen wird, nur eben erst dann, wenn die Stadt Ulm die Grundlagen dafür geschaffen hat. Bis dahin werden die Gebäude eben für neue Mieter aufgehübscht, was die Sache allerdings auch nicht unbedingt beschleunigen wird, da selbst ein Mietvertrag über 10 Jahre zuminderst für Bahn-Verhältnisse eher kurz ist.

    Es gibt wohl einen Plan B, siehe Beschlussvorlage zur Gemeinderatssitzung morgen:

    Zitat

    zu Ziffer 2.12 Flutlichtanlage

    Die bestehende Flutlichtanlage des Donaustadions kann nach einer weiteren Statikprüfung weiter betrieben werden, die Standsicherheit ist gewährleistet. Um den Anforderungen für die 2. Liga (1.200 Lux - bisher waren die bestehenden 800 Lux ausreichend) gerecht zu werden, sind weitere Fluter vorgesehen, welche bis Anfang August installiert werden sollen. Die Kosten für die Flutlichtanlage belaufen sich auf rd. 280 TEuro netto.

    SessionNet | Gemeinderat - 19.06.2024 - 16:00 Uhr - Rathaus, Großer Sitzungssaal,


    Soll heißen statt neuen LED-Scheinwerfern sollen zusätzliche Metalldampflampen aufgehängt werden, was nur etwa ein Zehntel kosten würde. Wie das funktionieren soll ist mir aber ein Rätsel, da wir bei 1.200 Lux statt 800 Lux immer noch von mind. 50 % mehr Leuchten sprechen. Diese können aber wie gesagt nicht alle in der gleichen Entfernung zur Spielfeldmitte aufgehängt werden, daher sind eher 60 oder 70 % mehr Leuchten erforderlich. Außerdem wurde die Anlage doch auch 2023 bemängelt, weil sie NICHT die Anforderungen der 3. Liga erfüllt hat, und seitdem haben für jeden sichtbar zumindest keine grundlegenden Veränderungen am Flutlicht stattgefunden.


    Wenn es klappt wäre es in meinen Augen aber eine gute Lösung, da man bei einer LED-Anlage auch berücksichtigen müsste, dass diese nicht ohne weiteres ausgebaut werden kann, und daher gleich mit 1.600 Lux für die 1. Liga geplant werden muss, somit also eher 4 bis 5 Mio. € kosten würde, plus ggf. nochmal genausoviel für neue Masten.

    In Karlsruhe fahren die Trams ja auf Normalspur...

    Das hatte ich auch im Bezug auf einen Standort für eine Fußballarena auf der anderen Seite der Donau vorgeschlagen. Für eine neue Straßenbahnlinie muss man je nach Umgebung nicht nur etwa 15 bis 30 Mio. € pro Kilometer rechnen, sondern auch mindestens 10 Jahren Bauzeit. Ein Stadion ist wesentlich schneller hingezimmert, wenn keine großen Herausforderungen z.B. bezüglich Umweltschutz bestehen. Dafür gäbe es auch schon eine zweigleisige Strecke von Neu-Ulm über Gerlenhofen bis nach Senden - sogar mit Anbindung von Weißenhorn über ein Nebengleis. Die Lieferzeit für eine Straßen- oder S-Bahn liegt bei 2 - 3 Jahren und in der Zeit könnte man auch kleinere Änderungen umsetzen, ein neuer Bahnsteig oder eine zusätzliche Haltestelle wäre vielleicht in 5 Jahren machbar.


    Ob man die neue Linie jetzt für ein Stadion nutzt oder nicht, ich finde das Konzept einer "Bayerischen Straßenbahn" hätte etwas, da auch der Ulmer Bahnhof oder das Gewerbegebiet Finninger Straße schon angeschlossen ist, und man sowieso irgendwo von der Line 1 oder 2 in eine Linie 3 umsteigen muss. Für Fracht macht das aber erst Recht keinen Sinn, da man bei Normalspur auch einfach Eisenbahnwaggons nutzen kann und es genau dafür schon Gleisanschlüsse gibt. Ein normaler Schiebewand-Waggon packt dabei mit 35 t oder 170 m³ etwas weniger als eine Cargo-Tram und muss auch nicht 20 oder 30 mal am Tag bewegt werden, ist somit also auch für kleinere Firmen interessant.


    Was mehr Sinn machen könnte wäre eine normale Straßenbahn mit Gepäckwagen bzw. klappbaren Sitzen, indem man dann z.B. frühmorgens oder spätabends Pakete zwischen Ulm und Neu-Ulm befördert. Oder Passagierwagen mit Fahrrad-/Frachtabteil, aber auch da macht keine Kurierfirma oder Spedition von heute auf morgen plötzlich 100 Touren über die Donau. Wenn es kein VW-Werk oder etwas in der Größenordnung gibt, muss das wachsen und dann kann man provisorisch immer noch mehr Sitze rausnehmen, neue Waggons anschaffen und irgendwann fährt dann vielleicht auch eine reine Frachtbahn mehrmals am Tag...


    Grundsätzlich finde ich aber die Synergien z.B. zwischen Gewerbegebiet und Fußballstadion spannend, da man für beides Straßen, Stellplätze und Öffentliche Verkehrsmittel braucht, aber höchstselten gleichzeitig. Außerdem ist in beiden Fällen direkt daneben kein reines Wohngebiet möglich. Für einen Standort bei der Ulmer Messe z.B. sollte man entsprechend auch überlegen, wie man die Fahrten der Aussteller dorthin reduzieren könnte, und idealerweise wird der LKW-Umladeplatz dann sonst für P+R genutzt. Und wenn man von der Straßenbahn ausgeht und z.B. eine Linie 4 nach Pfuhl plant, wäre das mit einer Anbindung über die Gleise der Linie 1 und eine vierte Donaubrücke zwar deutlich aufwändiger, aber auch wesentlich besser, um das Messegelände aus dieser Richtung zu erreichen. Das sind aktuell eben 2 km Luftlinie von Ortsmitte Pfuhl, 10 km mit dem Auto oder 40 Minuten zu Fuß. Eine vernünftige Busverbindung ohne zweimal Umsteigen gibt es gar nicht.