Beiträge von Finn

    Im Oktober wurde der 75-jährige Geburtstag des Donautals gefeiert. Eine kleine Auswahl aus der Berichterstattung:

    Die „Herzkammer der Stadt“ feiert Jubiläum [SWP+]

    Ulmer Donautal: Ein Industriegebiet feiert Geburtstag [NUZ+]

    Wo das Herz der Ulmer Wirtschaft schlägt, fehlt der Platz für weiteres Wachstum [Schwäbische+]

    Donautal: Ein eindrucksvolles Stück Stadtgeschichte feiert Jubiläum [Stadt Ulm]


    Bis auf den Beitrag der Stadt Ulm alles hinter einer Bezahlschranke, aber der Tenor ist in etwa derselbe: Das Donautal war über viele Jahrzehnte und ist nach wie vor ein unerlässlicher Garant für Wohlstand und Beschäftigung in der Stadt, aber die baulichen Entwicklungsmöglichkeiten scheinen ausgereizt zu sein.


    Interessant und lesenswert ist die längere Reportage über die Geschichte des Donautals bei der Südwest Presse:


    So entstand die Grundlage für den Wohlstand der Stadt Ulm [SWP+]

    Zitat

    In den 1950er Jahren siedeln sich Firmen auf einer Fläche zwischen B30 und B311 an. Heute umfasst das Industriegebiet im Donautal 345 Hektar und bietet Arbeitsplätze für rund 20.000 Menschen.


    Aber die Geschichte hört ja nicht 2025 auf. Rund 10 Prozent der Unternehmen (allerdings auch einige größere) haben sich zu einer gemeinsamen Plattform zusammengeschlossen, Donautal Connect, die initiativ Vorhaben im Sinne der Selbsthilfe umsetzen will. Dazu bei RegioTV:


    Wie Ulmer Unternehmer das Donautal verändern wollen [RegioTV]

    Zitat

    Vom Fenster aus haben sie freie Sicht auf die Nachbarn: Und trotzdem wissen die Unternehmen im Ulmer Donautal in der Regel nicht voneinander, was sie beschäftigt. Das soll sich jetzt ändern. Mit der Initiative „Donautal Connect“ – Ein Zusammenschluss von Ulmer Unternehmen. Zu wenig Parkplätze, zu wenig Gastronomie: Das mache allen zu schaffen. Heute hat die Initiative vorgestellt, wie sie dagegen vorgehen will.


    Und: Die Stadt Ulm hat einen Masterplan für das Donautal angeschoben, der in der Bürgerinfo umrissen wird. Er soll vier Schwerpunkte beleuchten:

    Zitat

    * Grün/Blau (u.a. Landschaftsraum, öffentliche Räume)

    * Grundstücksentwicklung/Nutzungsstruktur (u.a. Innenentwicklung, öffentliche Nutzungen/Versorgung)

    * Mobilität & Erschließung (u.a. ÖPNV, innere und äußere Erschließung, Stellplätze, LKW-/Stellplätze)

    * Energie und Wärmeversorgung (eigenständige Arbeitsgruppe, die bereits ihre Arbeit aufgenommen hat)


    Dazu auch:


    Masterplan für das Donautal steht [SWP+]

    Zitat

    Mehr als 200 Unternehmen, rund 20.000 Beschäftigte, eine Fläche von 345 Hektar: Im Industriegebiet Donautal schlägt das wirtschaftliche Herz Ulms. Vor 75 Jahren siedelten sich die ersten Firmen an, und das feiert die Stadt im Oktober mit einem Festakt. Beim Rückblick soll es nicht bleiben, im Gegenteil. Die Stadt Ulm will sich in Zusammenarbeit mit den Unternehmen intensiv mit der Zukunft des Industriegebiets befassen: im Masterplan Donautal. Die Stadtverwaltung stellte das Konzept dem Stadtentwicklungsausschuss des Gemeinderats vor.


    ***


    Ich denke, viele der Maßnahmen, die man zur Weiterentwicklung und Optimierung des Donautals ergreifen könnte, liegen auf der Hand und wurden teilweise schon genannt.


    Das Donautal ist grundsätzlich schon ziemlich dicht bebaut und in der Breite ausgereizt, aber zur Ehrlichkeit gehört auch dazu, dass Gewerbebetriebe oft nicht sonderlich flächeneffizient sind. Parkhäuser wurden schon vorgeschlagen und dürften ziemlich sicher auch kommen. Ein Ausbau des S-Bahn-Halts zum Mobilitätshub mit einem Ansatzpunkt für autonome Shuttles ist jetzt auch nicht grundsätzlich verkehrt, wobei ich da keine ganz großen Änderungen des Modal Split erwarten würde.


    Wie so oft stellt sich die Frage, wie aktiv der Staat (hier: die Stadt Ulm) eingreifen will oder soll. Ich finde es löblich, dass die Unternehmen sich über Donautal Connect selbst organisieren und hoffe, dass der Organisationsgrad der Initiative noch einmal deutlich zunimmt. Man könnte also viel die Unternehmen machen lassen und als Stadt nur flankieren. Oder man gestaltet doch aktiv mit, vielleicht mit dem anstehenden Umzug der Stadtwerke vom Glaspalast auf die Fläche bzw. in die Gebäude von Glas Trösch, zentral im Donautal gelegen zwischen Benzstraße und Maybachstraße, als Anlass und Kristallisationspunkt.



    Will man mehr aktive Elemente im Masterplan und in der Strategie haben, könnte ich mir solche Maßnahmen vorstellen:

    • Aktive Grundstückspolitik der Stadt rund um den S-Bahn-Halt, um Flächen für Dienstleistungsunternehmen und zentrale Versorgungsmöglichkeiten zu schaffen. Gerade dort gibt es auch einfach viel Gruscht in ältlichen Objekten. Natürlich müssten dann aber Alternativflächen zur Verfügung stehen. Im Optimalfall könnte so etwas wie ein "Stadtteilzentrum" am S-Bahn-Haltepunkt entstehen.
    • Umzug der Sportanlage des SV Grimmelfingen am Heuweg, näher zum Ortsteil, und gewerbliche Nachnutzung der Flächen.
    • Mehr Höhe. Natürlich kann man Krane und Baumaschinen nicht stapeln, aber Büros schon. Es können sich auch mal zwei, drei Unternehmen zusammentun und gemeinsam ein Bürohaus errichten, in dem alle drei, vier Etagen bekommen. Verschattung dürfte hier eine vernachlässigbare Rolle spielen.
    • Gebietskulisse etwas ausweiten. Ein bisschen Luft sehe ich schon noch am südwestlichen Ende des Donautals, und zwar über die B 311 hinweg Richtung Einsingen, wo ohnehin bereits Industrieansiedlungen bestehen und wo ein ehemaliger Bahnhalt seiner Reaktivierung harrt.

    Nicht als Vorzugsberechtigter. Das galt nur für SWU Mitarbeiter/innen und Kunden mit den Stromtarifen SWU NaturStrom, SWU RegionalStrom, SWU Strom Grundversorgung. Danach kommen als Zeichnungsberechtigte aus Ulm/Neu-Ulm und einem Radius von 50km. Da wärst du dabei gewesen. Aber soweit ist es gar nicht gekommen.

    Die SWU musste mindestens 6000 Personen finden, die zeichnen (jeder 500 € Mindestsumme). Wahrscheinlich war es weniger als die Hälfte.

    Tatsächlich waren es nur 272 Anlegerinnen und Anleger, wie ich der Pressemitteilung entnehmen konnte. Ergibt bei einem Finanzierungsbedarf von drei Millionen Euro eine durchschnittliche Anlagesumme in Höhe von rund 11.000 Euro.


    Natürlich könnte man das Geld rentabler anlegen, mit risikoreicheren Anlagen viel rentabler, aber selbst mit vergleichbar risikoarmen noch etwas gewinnbringender. Der große Zuspruch zeugt für mich vom Wunsch und der Bereitschaft vieler Menschen, von der Maximierung des eigenen Ertrags abzusehen, wenn sie dafür lokal und regional etwas bewirken und sich an etwas beteiligen können, bei dem sie sich wohl fühlen und das sie auch sehen und anfassen können. Für viele, die aus nachvollziehbaren Gründen mit der Vielzahl und der Komplexität von Finanzprodukten fremdeln und sich tendentiell immer übers Ohr gehauen fühlen (Riester-Rente...), ist das sehr attraktiv.


    Für die Kommunalpolitik hat das Ganze auch den großen Reiz, ganz anders ins Gespräch zu kommen und für viel mehr Akzeptanz für Maßnahmen und Vorhaben zu sorgen. Das meine ich gar nicht so manipulativ, wie es vielleicht klingt: Wieso muss der Normalmodus eigentlich sein, dass irgendein Projektierer aus einer ganz anderen Ecke der Republik aufschlägt, die Leute mit einem Windpark beglückt und - abgesehen von der Gewerbesteuer und Pacht - die Rendite abzieht? Wieso schaut man im ersten Schritt nicht eigentlich immer, ob man ein Projekt nicht regional projektiert und finanziert bekommt, und öffnet es erst danach für Fremdinvestment? Klar, ein Teil der Antwort ist: Der Aufwand ist größer. Aber vielleicht lohnt sich der Aufwand auf anderen Wegen.


    Insofern bin ich sehr offen und durchaus gespannt für weitere Ideen, die es da geben könnte. Bei der UWS ist ja auch was in Vorbereitung.

    Ein Problem ist leider noch, dass es sich bei Sportartikeln um ein zentrumsrelevantes Sortiment handelt, für das außerhalb der Innenstadt Einschränkungen bestehen. Das Einzelhandelskonzept wurde 2013 beschlossen und ist von der Verwaltung bei der Aufstellung von Bebauungsplänen zu beachten, hat also einen gewissen Rechtscharakter. Nach meinem Verständnis hat Decathlon am bestehenden Ort Bestandsschutz, aber eben nicht an einem neuen Standort, weswegen ein Gutachten erstellt, ein Zielabweichungsverfahren durchgeführt und ein neuer Bebauungsplan beschlossen werden müssen...


    Trotzdem eine gute und lohnenswerte Lösung aus meiner Sicht, auch wenn es Verzögerungen zur Folge hat. Decathlon passt für mich auch viel besser ins Fachmarktzentrum.

    Wie man bei der SWU nachlesen kann, gingen nun tatsächlich alle Anteile bereits vor Öffnung der Zeichnung an die bevorrechtigten Mitarbeitenden und Kunden der SWU. An Kapital mangelt es in der Region nicht, und Interesse an regionalen Anlagemöglichkeiten ist auch da. Interessant.

    Hinweis für sehr (^^) Kurzentschlossene:


    Zwangsversteigerung: Vierter Anlauf für Turm-Grundstück [SWP+]

    Zitat

    [...] Wie berichtet, versucht die Sparkasse Neu-Ulm/Illertissen die rund 1000 Quadratmeter an der Memminger Straße per Zwangsversteigerung loszuwerden, drei Anläufe sind allerdings ergebnislos geblieben – unter anderem oder vor allem, weil dort nur ein 13-geschossiges Bürohochhaus errichtet werden darf. Nun startet die Bank den vierten Versuch. [...] Am Mittwoch, 21. Januar 2026, wird um 9 Uhr in Saal 103 des Amtsgerichts Neu-Ulm erneut der Fall „gewerblich genutztes Grundstück, Kfz-Stellplatz (Tiefgarage), Memminger Straße 2“ aufgerufen.

    Beim dritten Durchlauf wurde ein Angebot in Höhe von einer Million Euro abgegeben, das naturgemäß unter der 50-Prozent-Schwelle des Verkehrswerts (4,8 Millionen Euro) lag und damit keinen Zuschlag erhalten konnte. Damit ist nun aber die Bedingung erfüllt, im vierten Durchlauf einen Zuschlag auch unter der Hälfte des Verkehrswerts, also 2,4 Millionen Euro, erteilen zu können. Vielleicht kommt es morgen ja tatsächlich zu einem Zuschlag oder sogar zu einem Bietergefecht... Wir werden es sehen.

    Erstmals in Ulm: Geld anlegen bei den SWU [SWP+]

    Zitat

    Es soll ein Win-Win-Geschäft werden: Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) brauchen zusätzliches Kapital und bieten Bürgerinnen und Bürgern eine Geldanlagemöglichkeit. Sie können sich an der Freiflächen-Photovoltaikanlage im Örlinger Tal beteiligen, die im Juli in Betrieb ging. Damit möchten die SWU „die Bürgerinnen und Bürger enger in die regionale Energiewende einbinden“, heißt es in einer Mitteilung. Das Modell dient aber auch dazu, den SWU zusätzliches Geld zu beschaffen, nachdem die Stadt Ulm wegen ihrer angespannten Finanzlage eine Finanzspritze im zweistelligen Millionenbereich gestrichen hatte.

    Falls wer interessiert ist: Ab Mittwoch, 22.10.2025 um 12:00 Uhr kann man sich bewerben. Vorrang erhalten Mitarbeitende der SWU und SWU-Kunden in nachhaltigen Stromtarifen. Weitere Infos bei den Stadtwerken direkt. Das Verfahren läuft über eine eigene Plattform: https://umweltpartner.swu.de/

    Damit es nicht unerwähnt bleibt: Am morgigen Freitag, 26.09.2025, tagt der Gestaltungsbeirat der Stadt Ulm. Auf der Tagesordnung:

    Zitat

    Pfauengasse 19

    Neutorstraße-Zeitblomstraße

    Thränstraße Flst.Nr. 1747/1, 1744/1, 1745/4

    Ulm-Lehr Flst.Nr. 24/1,377/1, 377/2, 377/7, 375/23


    Die Pfauengasse 19 ist ein eigentlich ganz interessanter Bau mit einer ungewöhnlichen Fassade mit noch ungewöhnlicherem Dach, der im Untergeschoss seit kurzem erste den Club Eins Tiefer beherbergt. Alteingesessene Ulmerinnen und Ulmer kennen wohl auch das ein oder andere Vorgänger-Etablissement.



    Die Neutorstraße-Zeitblomstraße habe ich in einem separaten Thread adressiert.


    Die Flurstücke in der Thränstraße beziehen sich auf die tatsächlich landwirtschaftlich und gartenbaulich genutzten Flächen im Inneren des Blocks.



    Die Flurstücke in Lehr beziehen sich auf das dortige Evangelische Gemeindehaus und einige unbebaute Fächen südlich des benachbarten Wohnhauses, jedoch wohl nicht auf das Wohnhaus selber. Zur Orientierung lohnt sich ein Blick in das Geodatenportal der Stadt. Insgesamt ein sehr schwieriger Zuschnitt.



    Möglicherweise tut sich hier doch noch etwas. In seiner Sitzung vom 26.09.2025 wird der Gestaltungsbeirat unter anderem über ein Vorhaben unter dem Titel "Neutorstraße-Zeitblomstraße" diskutieren. Dabei könnte es sich auch um eines der beiden Eckgebäude auf der anderen Straßenseite handeln (die weiß Gott auch in die Jahre gekommen sind...), aber das ehemalige Südwestmetall-Projekt lief damals in der Bürgerinfo auch unter dem Titel "Neutorstraße/Zeitblomstraße". Vis à vis mit dem architektonisch aufwändigen Theateranbau bzw. Kinder- und Jugendtheater ist das auch eine recht sensible Stelle, über die gerne ein paar weitere fachkundige Augenpaare drüberschauen dürfen.


    Interessant ist, dass das Grundstück zumindest vor ein paar Jahren noch der Stadt gehörte. Vorhaben, die noch einmal einer kritischen Durchsicht bedürfen, werden eher auf privatem Grund realisiert, ohne dass die Stadt in frühen Phasen involviert ist... ob die Stadt das Grundstück zwischenzeitlich verkauft oder eingetauscht hat?

    Im Zuge einer Behandlung im Gestaltungsbeirat der Stadt Ulm am 11.07.2025 wurde bekannt, dass ein Vorhaben in der Syrlinstraße 6 geplant ist. Details gibt es noch nicht.

    Die Syrlinstraße 6 ist ein unansehnlicher Flachdachbau, in dem die BSG Aufbau sitzt. Der Abstand des Bestandsgebäudes zum benachbarten Studentenwohnheim ist arg gering...



    Schnappschüsse im Vorbeilaufen:



    Ich tippe darauf, dass die BSG Aufbau hier ein neues Wohngebäude geplant, das auch die eigene Geschäftsstelle beherbergen soll.

    Baubürgermeister von Winning: „Ein super Gebäude“ [SWP+]

    Zitat

    Die lobenden, fast schon bewundernde Worte, hörte man am Freitagabend (19. September) an allen Ecken der List-Schule auf dem Kornhausplatz. Es war der Abend einer internen Einweihungsfeier am Ende der ersten Schulwoche. Gleich von Montag an (15. September), dem ersten Schultag im neuen Schuljahr, konnten die Schülerinnen und Schüler in ihr saniertes Haus der berufsbildenden Schule einziehen. Doch viele der geladenen Gäste wie Vertreter des Ulmer Gemeinderats, Ulmer Schulleiter, Mitarbeiter der Verwaltung oder der Nachbar wie vh-Leiter Christoph Hantel sahen erst am Freitagabend, was da in dreieinhalb Jahren Bauzeit für rund 51 Millionen Euro entstanden ist. Gefeiert wurde bei launigen Reden, Gesangseinlagen, einer Baumpflanzung und natürlich immer wieder mit Rundgängen durchs frisch sanierte Haus mitten in der Stadt.

    Areal-Pro-Geschäftsführerin: „Wollen KI-Zentrum im süddeutschen Raum werden“ [NUZ+]

    Zitat

    Vom Fliegerhorst zum Wirtschaftsstandort: Andrea Hofmann über die Anfänge des Leipheimer Gewerbegebiets, einen Zweckverband schwäbischer Art und die Pläne für einen Hochschulcampus.


    KI-Standort Leipheim: Um attraktiv zu bleiben, unerlässlich [NUZ+]

    Zitat

    Der Zweckverband hatte mit der Entwicklung des Gewerbegebiets Areal Pro den richtigen Riecher. Die Weichenstellung hin zur Künstlichen Intelligenz ist vielversprechend.


    Ganz interessant: Der Zweckverband (Landkreis Günzburg, Städte Günzburg und Leipheim, Gemeinde Bubesheim) will in Eigenregie ein Gebäude für einen Campus neben dem geplanten Datencenter hochziehen, in dem mehrere Studiengände der Hochschule Neu-Ulm rund um das Thema KI unterkommen sollen. Sprich, die HNU macht wohl einen Ableger in Leipheim auf.

    Aber wenigstens ist die Schule jetzt saniert...das Albert-Einstein-Schulzentrum hingegen ist die reinste Katastrophe, sowohl von Innen als auch von Außen

    Das Schulzentrum ist brutal durch. Ich fand es schon vor einem Jahr zum Haareraufen, dass die Zeitschiene um Jahre gestreckt wurde. Ursprünglich wollte man einen Erweiterungsbau bis 2030 und eine Kernsanierung bis 2033, aktuell soll der Erweiterungsbau bis 2033 und die Kernsanierung bis 2040 kommen. Finde ich eigentlich unzumutbar.


    Bei der Friedrich-List-Schule gab wahrscheinlich der feste Grundriss einfach schon einen engen Rahmen vor, was geht und was nicht geht. Ich gebe dir recht, dass die Ecke nun schon ziemlich eintönig daherkommt...

    Staibs neue Vorzeigefiliale entsteht am Petrusplatz [SWP+]

    Zitat

    Seitdem kürzlich das Gerüst und das darüber gespannte gelbe Netz abgebaut worden sind, ist der Neubau am Neu-Ulmer Petrusplatz erstmals voll zu erkennen. Wie vom Büro Stemshorn entworfen, ist ein modernes Gebäude mit Über-Eck-Fenstern und einer farblich zweigeteilten Fassade entstanden. Die Tönung zeigt die unterschiedlichen Nutzungen an: oben, im beigen Abschnitt, befinden sich Mietwohnungen, in den beiden unteren, grauen Etagen ist Gewerbe untergebracht. Ins erste Stockwerk zieht eine Arztpraxis ein, unten eröffnet die Bäckereikette Staib ihren neuen „Flagship-Store“.

    Fast durch. Der Staib eröffnet frühestens im Februar 2026.

    Das kenne ich in der Tat auch so ähnlich, auch wenn ich nominell kein Vermieter bin. Von den bisherigen Mietverhältnissen, die ich persönlich zustande gebracht habe, ist gut die Hälfte mit dem ein oder anderen größeren Ärgernis ausgegangen, das die Mieter uns hinterlassen haben. Insofern kann ich Befürchtungen und Bedenken von (potentiellen) Vermietern ehrlich sehr gut nachvollziehen.


    Nur, und da setze ich flo noch einen drauf: Wer eine Mietwohnung hält, sie aber nicht vermietet, soll sie halt verkaufen. Dann ist (mehr oder weniger :)) passives Einkommen durch Vermietung einfach nicht das richtige für einen. Neuerdings gibt es ja auch wieder die Möglichkeit einer Grundsteuer C.