Beiträge von Finn

    500 neue Stellplätze: Radstation „Fahrradhain“ eröffnet am Ulmer Bahnhof [NUZ]

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    Jeden Tag verkehren zwischen 20.000 und 40.000 Menschen am Ulmer Bahnhof. Viele von ihnen sind dabei auf ein Fahrrad angewiesen. Die Radstellplätze am Bahnhof waren bisher allerdings Mangelware. Nun möchte die Stadt Abhilfe schaffen und eröffnet den „Fahrradhain“, eine Abstellanlage mit fast 500 Radplätzen.


    Ulm schafft Platz für 500 Räder – Neuer Fahrradhain eröffnet [SWP+]

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    Über dieses Projekt freut sich Tim von Winning persönlich besonders. Ulms Baubürgermeister, selbst bekennender Fahrradfahrer, hat am Mittwoch den neuen Fahrradhain auf dem Bahnhofsplatz eröffnet. 500 neue Stellplätze stehen Radlern an der wichtigsten Ulmer Verkehrsdrehscheibe künftig zur Verfügung. „Direkt bei den Gleisen“, sagte von Winning mit Verweis auf die Pendler, die morgens mit dem Fahrrad kommen und ihren Zug rechtzeitig erwischen müssen.


    Ulm stärkt den Radverkehr – lässt aber noch Luft nach oben [SWP+]

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    Mit 500 zusätzlichen Stellplätzen zeigt Ulm, dass Radfahren in der Stadt an Bedeutung gewinnt. Das Projekt ist finanziell unproblematisch, es besteht aber noch Raum für Verbesserungen. Ein Kommentar von Alexander Kern

    Baywa Bau- und Gartenmarkt im Neu-Ulmer Starkfeld schließt [NUZ+]

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    Diese Entwicklung hatte sich abgezeichnet: Der Baywa Bau- und Gartenmarkt im Starkfeld in Neu-Ulm schließt im Oktober dieses Jahres. Das bestätigte eine Sprecherin der Hellweg GmbH & Co. KG, die hinter der Baumarkt-Marke steckt. Vor Ort wird der Abverkauf bereits beworben. Wie es mit der betreffenden Verkaufsfläche oder dem Grundstück überhaupt weitergeht, ist offen. 2022 schloss hier schon das Bürofachgeschäft Staples.

    Ausgesprochen große Fläche in zentraler Lage... es stellen sich Fragen :).

    Zwischen Beton und Stahl – so laufen die Arbeiten in der Bahnhofshalle [SWP+]

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    Baumaschinen, Steine, Schutt: Die Ulmer Bahnhofshalle ist derzeit eine Großbaustelle. In jeder Ecke sind Arbeiter im Einsatz, sie sitzen in Baggern, vermessen Flächen, räumen Stangen weg. Das in die Jahre gekommene Gebäude wird saniert. Ende 2026 soll die Halle in neuem Glanz erstrahlen. Bis dahin gibt es aber noch viel zu tun, aktuell ist das Innere des Gebäudes ein großes Betongerippe.

    Ein paar aktuelle Bilder, ansonsten keine substantiellen Neuigkeiten.

    Dem kann ich mir nur anschließen. Die Waschbeton-Platten kann ich schon nicht mehr sehen, am besten wäre ein Parkhaus mit 100% Fassadenbegrünung, würde der Gegend nur gut tun. Wenn jetzt noch die Kragenbebauung vom Universumcenter mit den zahlreichen Geschäften abgerissen wird und durch eine durchgehende Blockrandbebauung ersetzt wird um mit der Gründerzeit-Bebauung in der Schillerstraße wieder eine geschlossene Raumkante herzustellen wäre das ein Träumchen.


    Das Ehinger Tor wird ja auch auf Vordermann gebracht, die Neue Straße auf 3 Spuren reduziert, eine neue Baumreihe gepflanzt, der Geh- und Radweg verbreitert... Die Gegend hat so viel urbanes Potential, man muss nur wollen ...

    Ich glaube, das ist eine meiner ältesten Wunschvorstellungen, seit ich hier im Forum bin... jetzt auch schon über 13 Jahre =O.



    Wenn man von oben draufschaut, ist es auch einfach eine jämmerlich schwach genutzte Fläche in sehr wertvoller Innenstadtlage, ganz abgesehen von der Außenwirkung aus der Fußgängerperspektive. Wie bei vielen anderen Objekten dieser Art dürfte die Eigentümerstruktur extrem heterogen sein, sodass Veränderungen nicht eben einfach einfach zu bewerkstelligen sein dürften. Am ehesten bestünde wohl die Chance, wenn ein Investor nach und nach alle Einheiten aufkauft und dann eine Neuentwicklung mit der Stadt abstimmt.


    Im Zuge des Neubaus des Ypsilons haben wir immer mal wieder spekuliert, dass sich das Ehinger Tor ganz gut für ein kleines Cluster von Hochhäusern eignen würde. Ich glaube das immer noch. Auch auf der Fläche des Sockelbaus könnte man noch einen weiteren Hochpunkt realisieren, vielleicht gerade am Eck zur Schillerstraße, und auch an der Schillerrampe ginge noch etwas.

    75 neue Appartements für die Hochschule HNU entstehen [SWP+]

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    Die gute Nachricht für Neu-Ulm tauchte neulich recht unvermittelt auf [...] Demnach soll im Neubaugebiet „Illerpark“, das ja unweit der HNU liegt, eine Anlage mit gleich 75 geförderten Appartements für Studierende der Hochschule Neu-Ulm entstehen. Gekauft hat die Organisation dafür ein 1700 Quadratmeter großes Grundstück, das sich in etwa auf Höhe des Arzneimittelforschungsinstituts Nuvisan auf der anderen Seite der Filchnerstraße befindet. Von dort seien es nur einen Kilometer oder fünf Minuten mit dem Fahrrad zur Hochschule, heißt es in einer Mitteilung.

    Beim Durchklicken der Bürgerinfos in der Region ist mir ins Auge gefallen, dass sich bei der Sitzung des Blausteiner Gemeinderats am 24.06.2025 gleich drei TOPs mit einem schmalen Grünstreifen zwischen Lixstraße und Ehrensteiner Straße befassten: Ein beschleunigter Bebauungsplan, eine Veränderungssperre und eine Vorkaufsrechtssatzung. Bisschen kurios.


    Zwischen den Zeilen lese ich zumindest heraus, dass es hier vielleicht ein privates Vorhaben gab, dass nach dem bisherigen Bebauungsplan möglich war, man aber städtebaulich so nicht haben wollte, und die Gemeinde jetzt kurzen Prozess macht. Ich glaube, man hat aus den unseligen Fehlern am Bahnhof gelernt :). Aber das ist zugegeben nur meine Interpretation, Berichterstattung habe ich zumindest online nicht gesehen.

    Insolvente Großdruckerei schließt: Bei CPI Ebner & Spiegel gehen die Lichter aus [NUZ+]

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    Die letzte vage Hoffnung hat sich wohl endgültig zerschlagen. In der Nacht auf Freitag lief der letzte Druckbogen durch die Maschine. Damit endete ein Stück Ulmer Industriegeschichte, die bei Ebner Anfang des 19. Jahrhunderts und bei Spiegel im Jahr 1930 ihren Ausgang genommen hat. 2001 wurden beide Druckereien fusioniert, 2002 kamen sie unters Dach der französischen CPI-Gruppe.

    Ein weiteres Kapitel der Ulmer Industriegeschichte geht damit zu Ende. Das Betriebsgelände oben in Böfingen ist übrigens recht stattlich, zentral gelegen und gut angebunden. Mal schauen, was sich da tun wird.

    Feuer zerstört Requisiten-Lager: Diese Folgen hat der Brand fürs Ulmer Theater [NUZ]

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    In der Nacht vernichtet ein Brand das Lager des Ulmer Theaters in der ehemaligen Paketposthalle. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Ein Vorfall am Vortag macht Brandstiftung denkbar.


    Brand vernichtet Theater-Lager: Diese Fotos zeigen den Feuerwehr-Großeinsatz [NUZ]

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    Ein Feuer hat das Außenlager des Ulmer Theaters in der ehemaligen Paketposthalle zwischen Bahnhof und Theater vernichtet. Diese Fotos zeigen den Großeinsatz der Feuerwehr sowie das Ausmaß des Brandes.


    Die Bildstrecke ist recht eindrücklich.

    Ich war mal so frei, den Beitrag vom Posthof-Thread in diesen Thread zu verschieben - schließlich wird die Pakethalle als Ausweichstandort des Theaters für Lager und Probebühnen genutzt und sollte dies eigentlich bis auf weiteres auch tun, nachdem beim Neubau die Magazin- und Lagerflächen im UG weggespart wurden. Die Paketposthalle gehört im engeren Sinn auch nicht zu den Posthöfen.


    Für das Theater ist das erstmal eine Tragödie, da sind wahrscheinlich Jahrzehnte an Theatergeschichte abgebrannt. In einem anderen Artikel wird schon über Brandstiftung spekuliert, da am selben Tag drei unbekannte Personen in den Räumen aufgegriffen und von der Polizei abgeführt wurden.


    Städtebaulich wird die Stadt wohl sehr schnell neue Lagerflächen finden müssen, da von den bisherigen drei Optionen - Paketposthalle, Anmietung Flächen in den Posthöfen oder Schaffung einer neuen, dauerhaften Lagerfläche in einer günstigeren Lage - eine nun weggebrochen ist. In den Posthöfen ist so schnell nichts nutzbar, da sind ja auch sperrige Bühnenelemente dabei. Was Probebühnen angeht... puh.


    Erste Idee: Die alte Schulturnhalle von Kepler und Humboldt, die nach der Fertigstellung der benachbarten Stapelturnhalle vor einigen Jahren nicht mehr ganz so von zentraler Bedeutung für den Schulsport ist.

    Sehr interessant! Zu Dokumentationszwecken:


    (Quelle: Stadt Neu-Ulm; Bildrechte: ISU / prasch buken partner architekten bda)


    Nördlich sieht man das Sportgelände Muthenhölzle, östlich die Emil-Schmid-Mittelschule, die Christoph-Probst-Realschule und die Bestandsbebauung, südöstlich die projektierten Neubauten im "Illerpark". Sehr kompakter und konzentrierter Entwurf, wobei mir im geplanten Parkhaus ein bisschen arg viel auf die Verkehrsfläche (also ohne die Stellplätze) draufgeht.


    Interessant wird auch, was am heutigen Standort der ISU geplant sein könnte. Der Komplex ist ja wohl nur angemietet. Weiß jemand, ob es im Landratsamt irgendwelche Überlegungen gibt? Die Kupferburg gilt schon seit vielen Jahren als Sanierungsfall, und der Landkreis hat schon so einige Einheiten in externe, angemietete Objekte einquartiert. Geld ist halt knapp...

    Ein Hund ist mir schon beim Fotografieren von der Straße aus zufällig vor die Linse gelaufen (da dachte ich noch, es sei eine streunende Katze gewesen... rechts neben dem Balkon):


    Auch hier - sehr gut gesehen :). Daneben drängt sich mir der Gedanke auf, wie viele Generationen an Ulmerinnen und Ulmern hier aufgewachsen sind und teils über Jahrzehnte gelebt haben... Auch das war eben Ulm. Können alle, die das Gebäude kannten, jetzt im Langzeitgedächtnis abspeichern - wer künftig dort hinzieht, wird wahrscheinlich gar nicht mehr wissen, wie es in dieser Ecke mal aussah. Aber es ist schon gut und richtig, dass das Gebäude wegkommt, und man sieht an den Asbestwarnungen ja auch, dass das dort weiß Gott kein gesundes Leben gewesen sein kann. Ich hoffe, dass die letzten Anwohnerinnen und Anwohner dort annehmbare Alternativen von Vonovia bekommen haben.

    Wohnungsbau auf dem Bahngelände wird doch möglich! [SWP+]

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    Kein Parkhaus in der Schillerstraße, kein neues Viertel in der Neustadt: Eine Gesetzesänderung vereitelte die Pläne der Bahn und der Stadt. Das soll sich bald ändern.


    Absurdes Aus abgewendet [SWP+]

    Zitat

    Der Wohnungsbau auf einem Bahngelände soll nun doch möglich werden. Das ist eine gute Nachricht - und nicht die einzige für Ulm. Ein Kommentar von Chirin Kolb.

    Der Artikel ist mittlerweile auch online, samt Kommentar:


    Wohnungsbau auf dem Bahngelände wird doch möglich! [SWP+]

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    Kein Parkhaus in der Schillerstraße, kein neues Viertel in der Neustadt: Eine Gesetzesänderung vereitelte die Pläne der Bahn und der Stadt. Das soll sich bald ändern.


    Absurdes Aus abgewendet [SWP+]

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    Der Wohnungsbau auf einem Bahngelände soll nun doch möglich werden. Das ist eine gute Nachricht - und nicht die einzige für Ulm. Ein Kommentar von Chirin Kolb.


    Insgesamt sehr gut, dass man hier wieder Perspektiven hat. Die Novellierung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes, die an dieser Stelle zurückgenommen werden soll, ist für mich ein recht anschauliches Beispiel für gut gemeint, aber nicht gut gemacht...


    Im Übrigen haben wir für beide Vorhaben tatsächlich Threads, die aber schon etwas älter sind (letzte Einträge von 2017 und 2019...) - daher auch leicht zu übersehen :):


    Ich ergänze die Einträge dort, in der Hoffnung, dass wir an diesen Stellen bald auch echte Bauaktivitäten dokumentieren können. Auf den Entwurf für das DB-Parkhaus bin ich gespannt!

    Der Umbau läuft mittlerweile:


    Nach vier Jahren Planung kann der Umbau am Münsterplatz losgehen [SWP+]

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    So ein Projekt muss gut durchdacht sein. Denn Bauen direkt am Münsterplatz ist weit entfernt von einfach. Dies aus ganz verschiedenen Gründen, wie die Brüder Markus und Bernhard Roschmann in den vergangenen vier Jahren erfahren haben. Denn genauso lange haben die Planungen zur Renovierung und Erneuerung ihres Elternhauses gebraucht. Die Rede ist von dem Gebäude Münsterplatz 11. Dort, wo bis Anfang 2024 „Hussel“ seine Süßwaren verkaufte.

    Im Artikel wird sich ein wenig über den Baubürgermeister und das Bauamt beschwert. Aber ganz ehrlich: Das ist halt eine sehr sensible Stelle im Stadtbild. Balkons zum Münsterplatz hin, wie ursprünglich geplant? Uff.