Beiträge von Finn

    Stellplatz oder Parkplatz? Mehr Wohnungen am Egginger Weg [SWP]


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    Das neue Wohnquartier am Egginger Weg auf dem Kuhberg fällt größer aus als zunächst geplant. Die Stadträte sind sich wegen des Parkens nicht grün.


    Der finale und mittlerweile abgesegnete Entwurf sieht zwei weitere Baukörper anstelle der Gemeinschaftsgärten vor, die Zahl der WE wächst damit von 300 auf 350. Leistbarer Wohnraum mit Straßenbahnanschluss in Innenstadtnähe: Sehr gute und dringende Erweiterung des Wohnungsbestandes in der Stadt.

    Und da haben wir das Resultat. Die Seite der Innenstadtoffensive ist noch nicht aktualisiert - ich hoffe, dass Pläne online gestellt werden...


    Stadtplanung: Mehr Natur und mehr Plätze für Erbachs Innenstadt [SWP]


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    Ein "grüner" Erlenbach, eingestreute Plätze und darin neue Gebäude zum Wohnen mit mehreren Ladengeschäften. Das sieht der Siegerentwurf für Erbachs neue Innenstadt vor. Die Entscheidung war einstimmig.


    Nebenbei: Was ein fürchterliches Sommerloch...

    Interessant ist ja, dass die bisherige Wohnheimsiedlung aufgegeben wird - und das für die Nuwog ja anscheinend überraschend. Auch wenn ein Abriss derzeit nicht vorgesehen ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Gebäude eine wirklich lange Zukunft vor sich haben. Schön fände ich eine Weiterentwicklung des Geländes. War diese Hotelgeschichte eigentlich eine Erfindung von uns oder gab es da mal tatsächlich Überlegungen? Grob ins Unreine gedacht: Hotel im unteren bis mittleren Preissektor (Verkehr!), Büros, ein neues Wohnheim - gerne jeweils mit einer gewissen Höhe, verschattet nach Norden/Nordosten/Nordwesten gerade mal das Dietrich oder sein Parkhaus... so oder so, mit der Aufgabe verliert man netto Wohnheimplätze, was wohl sicher nicht im Sinne der Erweiterung ist. Wird wohl nicht der letzte Wohnheimsneubau des Studentenwerks bleiben.


    Absoluter Traum: Ein Fußgängersteg, der von der neuen Straßenbahnhaltestellee ratiopharm Arena über die Memminger Straße rüberführt ^^

    Da würde sich wohl der Architekt sperren, weil eine Reklame die Geometrie der Fläche konterkarieren würde oder so :P


    Als ich die Fläche zum ersten Mal sah, dachte ich mir, dass sich da vielleicht ein abstrahiertes, aufgeblasenes Logo des Hotels ganz schick machen würde. Andeutungsweise so, wie es auf das Bauschild (siehe u.a. hier) aufgedruckt war.Vielleicht gewissermaßen am rechten oberen Eck angedockt, und dann das Radsegment links unten so vergrößert, dass es bis über die Fenster des fünften Geschosses reicht? Wäre aber schwer, da eine Farbe zu finden, die mit der Fassade harmoniert.


    Beim Stichwort Leuchtreklame muss ich unbedingt wieder meinen alten brainfart rauslassen: Bitte mal mit in die Fassade versenkten LED-Bändern probieren! Sähe mit den richtigen Farben und der richtigen Helligkeit sehr edel aus.

    Wenn ich mich nicht irre, war ursprünglich mal 2014-2016 (Eselsberg) und 2016-2018 (Kuhberg) geplant, um nach hinten raus noch einen Puffer zu haben. Der wäre damit ja aufgebraucht. Alles bisschen hart auf Kante genäht, zumal die Stadtwerke sich schwer getan haben, das passende Personal zu rekrutieren angesichts der kniffligen Bedingungen - man denke nur mal an die Brücke über die Gleise... unter der so nebenbei mal zwei Tunnelröhren in den Fels gesprengt werden.

    Sedelhöfe: Drei mögliche Szenarien [NUZ]


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    Jetzt ist es amtlich: Die Ulmer Gemeinderäte haben gestern Abend wie erwartet den Bebauungsplan für das Einkaufsquartier Sedelhöfe verabschiedet und so die Grundlage zum Bau des Einzelhandels- und Wohnquartiers gelegt. Diskussionen gab es keine, selbst die Fraktion der Grünen, die geschlossen gegen das 130-Millionen-Euro-Projekt stimmte, verzichtete zur Verwunderung einiger Besucher gänzlich auf Wortbeiträge. Damit gerät der in Auflösung begriffene Investor MAB und die niederländische Rabobank als Konzern dahinter unter Druck. Drei Monate hat die Rabobank jetzt Zeit, einen Bauantrag einzureichen, sonst drohen Vertragsstrafen.


    Interessanter Beitrag in der NUZ. Für die nächsten Monate ist die Zukunft der westlichen Innenstadt jetzt nichts weiter als trade chip in den Verhandlungen zwischen weitestgehend anonymen Großkonzernen...


    Und ich muss sagen, dass mir dieses ganze Modell mittlerweile maximal unsympathisch ist, verfahrenstechnisch wie städtebaulich. Das Ergebnis kann im Einzelnen noch okay sein, weiß man noch nicht, aber wie auch immer jetzt die Sedelhöfe kommen: Ich will dieses Modell der Vergabe eines ganzen kleinen Quartiers an einen einzigen Investor nie, nie, nie mehr in Ulm sehen.

    Ein Volksbank-Riese entsteht [NUZ]


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    Die Trauringe sind sozusagen schon bestellt: „Wir sind sicher, dass wir zusammen passen“, sagt Alois Spiegler, der Vorstandssprecher der VR-Bank Neu-Ulm/Weißenhorn über den bevorstehenden Zusammenschluss mit der Volksbank Neu-Ulm. Derzeit seien die beiden Vorstände nach einer Beauftragung der Aufsichtsräte dabei, die Vor- und Nachteile zusammenzustellen. Wobei – Nachteile gibt es laut Spiegler eigentlich nicht.


    Zugegeben, kein Wort zu einem eventuellen Neubau. Die Fusion wird aber konkreter, und mit ihr bauliche Tätigkeiten sowohl am Johannesplatz wie auch an der Marienstraße. Gut für Neu-Ulm.

    Sedelhöfe: Jetzt ist der Investor dran [SWP]


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    Heute landet der Spielball wieder im Feld des Sedelhöfe-Investors MAB. Nachdem gestern der Bauausschuss mit zwei Gegenstimmen (Grüne) den Bebauungsplan für das Einkaufsquartier verabschiedete, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute der Gemeinderat für Baureife sorgen. Damit hätte die Stadt Ulm als Vertragspartner ihre Pflicht erfüllt und MAB drei Monate Zeit, einen Bauantrag zu stellen. Ansonsten drohen millionenschwere Konditionalstrafen.

    Seldelhöfe[sic]-Investor: Auch MAB Holland vor dem Aus[SWP]


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    Weitere Hiobs-Botschaften im Kreis der Sedelhöfe-Investoren: Nach der MAB Deutschland wird auch die holländische MAB-Mutter aufgelöst. Was vom Investor übrig bleibt, ist die Übermutter Rabo-Bank. Im Ulmer Rathaus war man "überrascht".


    Auch das muss man nicht überbewerten. Wobei ich gerne wissen würde, woher Thierer dieses "Gerücht" hat...


    Geht wohl weiter, bleibt aber auch spannend. Ich weiß übrigens auch nicht, was für Konventionalstrafen in den Verträgen festgehalten sind, klar. Dürfte ein siebenstelliger Betrag sein, aber das ist reine Spekulation meinerseits. Interessant dürfte es ja werden, falls sich kein Investor findet, der die Sedelhöfe in selber Qualität umsetzen kann oder will...

    Schönes Ding, hat so ein bisschen was von einem kleinen selbstbewussten Solitär. Die Fassadenfarbe finde ich okay, hat Charakter. Die Fensterelemente sind ein kleines Highlight für mich: schlicht, aber elegant und wertig.


    Wieso fehlt im sechsten Geschoss eigentlich die Fensterreihe zum Neuen Bau hin?

    Noch ein bisserl was Neues von der Bürgerinfo.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/CCTlOR8.png]
    (Quelle und Urheberrecht: Stadt Ulm)


    Erstmals kriegen wir zu sehen, wie die Besitzverhältnisse verteilt sind. Bis auf eine recht zentrale Fläche (hellgrau) und zwei kleinere Abschnitte, über die die Stadt verfügt, ist das Gros der Flächen in privater Hand. Und bleibt es wohl auch, weitestgehend. Generell ist das Investitionsinteresse bei den meisten Eigentümern groß, aber eben nicht bei allen. Und jeder bringt seinen eigenen Rucksack in die Verhandlungen mit.


    Stand der Dinge ist, dass derzeit eigentlich noch nichts angefangen werden kann. Vor allem die neue Straßenführung und -gestaltung ist vorläufig noch nicht umsetzbar. Es werden allerdings Ideen verfolgt. Also: Ein großer Streich ist nicht zu erwarten. Die Bausteine werden nach und nach verwirklicht, wenn sie sich eben anbieten.


    Meine Befürchtung ist allerdings, dass sich bis 2019 - so lange läuft die Förderung für das Sanierungsgebiet - nicht alles verwirklichen lassen kann. Denn so verzahnt, wie alles ineinander ist, kann schon ein einziger Eigentümer, der sich komplett sperrt, weite Teile der Planungen ruinieren. 2019 ist bald!

    Hm, tue mich da mit der Einordnung etwas schwer. Tendentiell würde ich eher sagen, dass das nicht überbewertet werden soll. Offensichtlich sind bei der MAB zum 30.6. (klassischer Termin) plangemäß gewisse interne Tätigkeiten eingestellt worden. An der Kommunikation mit den Partnern hapert es dann halt mal in der Übergangsperiode. Der für Ulm zuständige Mann beim Unternehmen scheint aber noch erreichbar zu sein.


    Was ich mir aber abgesehen davon vorstellen kann: Die neue Geschäftsführung in Den Haag geht die Bücher und Verträge durch und überlegt sich: Kommt uns die Konventionalstrafe bei Auflösung des Durchführungs-/Vorvertrages und die Nichterstattung der Auslagen für die Planungen billiger als der Notverkauf des ganzen Kladderadatsch an einen anderen Investoren? So à la lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?


    Also mal schauen, was die nächsten Tage und Wochen so bringen. Vermutlich wird die Sache nach Plan weiterlaufen.