Beiträge von Finn

    Ich zumindest höre das erste Mal davon. Ich nehme an, dass wie beim Haus Ecke Hirschstraße/Glöcklerstraße vor allem über ganz Ulm verstreute Praxen in das Gebäude einziehen werden. Im Erdgeschoss wird dann wohl eine Apotheke aufmachen, vielleicht auch noch ein anderer Gesundheitsanbieter. Das dritte Ärztehaus entlang einer Linie von 300 Metern...


    Noch würde sich das Gebäude vielleicht ein wenig wie ein Fremdkörper anfühlen, aber als Brückenkopf eines sanierten Wengenviertels und fast am Eingang zu den Sedelhöfen könnte das mittelfristig ganz stimmig sein. Muss nur noch das Bärengärtle fallen, hehe.


    Wenn ich mir das Ding zusammen mit den Sanierungsplänen für das Wengenviertel und den Sedelhöfen denke: abgesehn vom Autoverkehr in der Wengengasse mutet das ja fast wie eine komplette Fußgängerzone an, das Dreieck Bahnhof/Walz/Wengentor. Wenn die Sanierung des Wengenviertels, vor allem der Häuser entlang der Wengengasse aufgeht, ist das fast schon so denkbar.

    I stand corrected! Da war mir, wieder einmal, etwas nicht präsent.


    Das mit der Greifengasse war ein Missverständnis - meinte natürlich den alten Bau an der Kornhausgasse Ecke Greifengasse, der zwar wohl fallen, aber einer anderen Nutzung zugeführt werden soll. An einen Riegel entlang der Rosengasse hatte ich nicht gedacht, weil die dortige Fläche ja eigentlich recht schmal ist und dem Bestandsbau eventuell Räume raubt (kein Tageslicht mehr). Ob da dann auch drei Vollgeschosse reichen? Die Rosengasse könnte ansonsten fast schon zu hoch bebaut werden... und die Wohnungen gegenüber bedanken sich.

    Ja, das war total blöd formuliert. Klar weiß ich, dass die MIS sehr gute Arbeit abliefert und dementsprechend auch sehr erfolgreich ist. Ich habe früher in einem der Betriebe in der Söflinger Straße gejobbt, als die AEG MIS da noch untergebracht war, und die Leute dort waren alle superfit; ihre Panels hängen nicht umsonst in allen Bahnhöfen. Und dass sie eine solche Investition wie den Standort oben (inklusive eigener Fertigung!) stemmen können, ist sehr respektabel. Ich denke schon, dass das alles solide durchfinanziert ist.


    Das, was ihnen gefährlich werden kann, ist halt der Fortschritt - wie bei allen Technologieunternehmen. Mittel- und wohl auch langfristig wird das Unternehmen sicher erfolgreich sein, aber die Gefahr besteht immer, dass plötzlich etwa aus Südkorea eine patentierte Innovation den Markt aufrollt. Im ganz anderen Maßstab war das so ungefähr ja auch bei Nokia: vom Markt- und Technologieführer zum Sorgenkind. Klar, eine Analogie verbietet sich, und der Fortschritt erfasst sowieso alle Unternehmen aller Art. Aber in der Technologie kann's halt noch etwas schneller gehen, und gerade LCDs im weiteren Sinne haben ja schon in der jüngeren Vergangenheit für ordentliche Verdrängungsprozesse gesorgt. Hoffen wir mal, dass die MIS weiterhin auf der richtigen Seite der Verdrängung steht ;)

    Ich sehe das ehrlich gesagt auch mit gemischten Gefühlen. Science Bauernhof II träfe es derzeit eigentlich noch besser als Science Park II, wenn man sich die Luftbilder anschaut... gerade am Bogen entlang der Lise-Meitner-Straße passen noch zwei Solitäre hin, und neben dem Daimler passt im Westen und Norden noch je ein ordentlich großes Firmengelände hin. Andererseits wissen wir ja, inwiefern die Flächen vielleicht schon reserviert sind.


    Die andere Geschichte ist natürlich die mit Nokia. Dass es immer steil aufwärts geht mit dem Standort ist eine Story, an die man gerne glaube will - aber Nokia, Evobus, Centrotherm, Schlecker, Iveco... das alles zeigt, dass nicht mal wir im begüterten Ulm gefeit sind vor solchen Dingen. AEG MIS etwa bewegt sich in einem irre gefährlichen Gebiet.


    Allerdings gehe ich schon davon aus, dass die zuständigen Stellen mehr Ahnung vom echten Bedarf haben als ich (ich hab nämlich gar keine :D ). Dennoch, der SP III ist ein ziemlich großes Areal, das auch erstmal gefühlt werden muss. Und bis dann über die Gewerbesteuern und die Einkommenssteuern der MItarbeiter die Investitionen wieder zurückfließen... puh.

    Bah, bin ich deppert. Auf den Seiten der Bürgerinfo steht ja schon die Vorhabenträgerin (Ihle Wohnbau), schaut man da halt mal nach ... und findet zwei Visualisierungen und ein paar zusätzliche Infos. Hätte man auch gleich drauf kommen können ;). Baubeginn Ende des Jahres (Abrissarbeiten also schon recht bald), Verkaufsfläche auch im ersten OG.


    [An dieser Stelle waren Screenshots, die ich aber wieder entfernt habe. Die Visualisierungen sind unter dem obigen Link zu finden.]


    Puh. Doppelgiebel... joa, über Umwege, hehe. Wobei ich's ganz charmant finde, das so verschachtelt zu sehen, so an sich. Aber das Ding ist halt in der Ansicht Frauenstraße richtig, richtig mächtig, wenn man es mit dem Nachbargebäude vergleicht. Sehr unharmonisch, wie ich finde. Man könnte spekulieren, dass der Bauträger auch das Nachbargebäude wollte, aber nicht bekam; denn so, wie das Ding gebaut wird, ist das eine steingewordene Abrissaufforderung an den Nachbarn, die nach einem zweiten Giebel schreit.


    Ab davon, wohl das, was wir in den 2000ern unter Giebelhaus verstehen. Schön steil, auch wenn die Fassade mutmaßlich etwas glatt-langweilig daherkommen wird. Die vielen zerteilten Fensterflächen und die zweite Fassadenfarbe lassen aber eh keinen homogenen Eindruck zu, wohl oder übel. Nett der Torbogen in der Radgasse: ob die Mauer unter Denkmalschutz steht oder anderweitig erhalten werden soll? Außerdem scheint es keine Tiefgarage zu geben. Ob das bei so vielen Wohneinheiten okay ist? Wenn das Ding mal steht, dann steht es halt...

    Der Gemeinderat wird am 27. Juni die Erschließung und die Errichtung des Straßennetzes des Science Park III debattieren, Kosten ca. 7 Mio. €. Infos und Pläne gibt es hier: http://buergerinfo.ulm.de/vo00…_kvonr=2359&voselect=5618 - Bing hat sogar schon den Gebietsumriss eingezeichnet, cool: http://binged.it/MG8kLa


    Was ich interessant finde: Die Stadt wird aus dem eigenen Haushalt für 850.000€ eine Straßenbahnoption finanzieren, die nicht bezuschusst wird. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass die Straßenbahn gar nicht erst im Science Park II endet, sondern gleich in das neue Areal weitergeführt wird - vorausgesetzt natürlich, die Nachfrage nach Grundstücken bleibt ungebrochen groß. Denn fast eine Million Euro für eine unerfüllte Möglichkeit ist schon nicht wenig. Das würde auch zusammenpassen, da man sowieso schon die Kreuzung Wilhelm-Runge-Straße/Berliner Ring ertüchtigen und mit Ampeln versehen muss.

    Karte: http://binged.it/LTHTpp
    Link: http://buergerinfo.ulm.de/vo00…_kvonr=2387&voselect=5618
    Buakosten und Einrichtung: ca. 8,5-9 Mio. €


    Kurze Suche hat nichts ergeben - mal schauen, ob ich wieder zu blöd zum Gucken war...


    Am 27. Juni wird der Gemeinderat das Vorhaben diskutieren, dem dringenden Platzbedarf der immer weiter wachsenden Friedrich-List-Schule (jetzt schon größte Kaufmännische Schule im Regierungsbezirk) baulich Rechnung zu tragen. Konkret geht es dabei um einen Bedarf von knapp 2600 qm, der aber der Platzsituation wegen, wenn ich das richtig gelesen habe, auf 2100 qm heruntergebrochen werden musste.


    Da, wie wir ja alle wissen, diese Ecke schon ganz gut überbaut ist, soll die Erweiterung mit einem teilweisen Abbruch und der darauffolgenden Errichtung eines Neubaus realisiert werden. Konkret wird die Beschlussvorlage da noch nicht, es geht erstmal darum, das Thema zu diskutieren - zumal u.a. die FWG stattdessen das Naturkundliche Museum umziehen lassen will. Aus der Formulierung entnehme ich aber, dass am Hauptgebäude (aus den 70ern, wird saniert) und dem 2003er Anbau nichts fällt.


    Es dürfte sich als um das erste Gebäude an der Greifengasse aus den 50ern handeln. Ich muss zugeben, dass ich nicht weiß, ob dazu auch das langgestreckte Gebäude entlang der Greifengasse gehört - ich vermute es einfach mal. Wird aber so oder so sportlich werden, 2100 qm aus der Fläche herauszuholen - der halboffene Hof zur Greifengasse hin wird wohl daran glauben müssen in der einen Form oder der anderen.


    Jedenfalls wieder eine ordentlich umfangreiche Baustelle, die uns da 2014/2015 erwarten wird - sollte die Beschlussvorlage durch den Gemeinderat kommen. Meinetwegen könnten die ja auch gerne die urhässlichen Garagenfluchten auf der anderen Seite der Greifengasse mitnehmen, wenn sich's anbietet ;)

    Würde mich nicht wundern, wenn dem Fahrradhändler selber Gebäude und Gründstück gehören. Ich denke schon, dass die Arbeiten noch 2012 losgehen werden.


    Die Dokumentation bei der Stadt zeigt ja ganz schön, dass das Gebäude ums Eck gehen wird und den Platz gut ausnutzt. Nett finde ich, dass der nördliche Teil ein Vollgeschoss mehr haben wird - damit ist dann wohl der Abschnitt an der Radgasse gemeint. Wie das wohl mit dem Doppelgiebel harmonieren wird? Da hat wohl wer was vor.

    Würde vielleicht sogar einen Doppelpost im Bausünden-Thread verdienen... najo. Das Ding hier war und ist sicher eine der dringendsten Baustellen in der Frauenstraße, unsäglich hässlicher Behelfsbau und das an einer so tollen Stelle, wenn man mal darüber nachdenkt. Vor allem die Straßenecke könnte man interessant gestalten, wenn genug Geld und Wille da ist. Zusammen mit dem Hinterhof (den ich mal frech einfach mitdenke) könnte die Lage für einen prima Klotz mit fünf Vollgeschossen und einem ordentlichen Volumen sorgen. Hoffe, das die Bäume stehen bleiben oder zumindest ersetzt werden - der Frauenstraße fehlt das Grün in dieser Ecke.


    Eigentlich wäre es toll, das Nachbargebäude noch irgendwie einzubeziehen, auch, da es mittelfristig in direkter Nachbarschaft zweier sehenswerter neuer/grundlegend sanierter (im Hintergrund: die bald wieder aus dem Putz zu schälende Dreikönigskirche) sein wird. Aber da es die beste Kebabpizza Ulms beherbergt, ist alles vergeben ;).



    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/XPHhh.jpg]

    Aquarium: besten Dank für deine Ausführungen, das hatte ich alles nicht bedacht!


    Das mit dem Abstellgelände habe ich auch einfach mal quergelesen und im Kopf korrigiert - wird sich (wie geplant und angekündigt) um die Abstellgleise handeln, auf denen dann später noch ein kleines innerstädtisches Wohngebiet hochgezogen wird, da habt ihr sicher auch recht.


    Deswegen bin ich auch ein bisschen skeptisch, was die Formulierung mit der Bebauung am "Ostbahnhof" angeht - aber so ganz wegerklären kann ich sie mir nicht. Die Karlstraße soll ja mittelfristig (nach dem Umbau der Kreuzung Karlstraße/Neutorstraße) saniert werden, und denkbar wäre da schon so eine Art erweitertes Sanierungsgebiet für einen Teil der Neustadt - aber würden wir davon nicht schon wissen?


    Ich bin öfters in der Ecke, und man könnte dieses Quartier zwischen Karlstraße, Frauenstraße und den Gleisen sicherlich auffrischen. Speziell die obere Frauenstraße bis zum Michelsberg ist extrem unansehnlich, und die Bebauung in er Holzstraße und der Brenzstraße auf jeden Fall architektonisch erhaltenswert, aber auch etwas heruntergekommen.


    Einzig die Ecke Frauenstraße/Karlstraße im weiteren Sinne wäre nicht zu betrauern, ein Haufen ziemlich hässlicher Nachkriegsklötze, inklusive des Supermarkts (der aber eine wichtige Nahversorgungsfunktion hat) und des Radio7-Anbaus (? - war nie im Gebäude). Ob das vielleicht gemeint ist? So eine Art Neubebauungschneise von der Ecke zum Haltepunkt?


    Wenn man den Bestand erhalten will, hat man keine echten Gestaltungsspielräume. Einen (Teil-)Abriss halte ich auch für deswegen schwierig, weil die Gebäude recht gut vermietet sind - wo sollen die Leute, oft Familien mit Kindern, hin? Bin gespannt, ob sich das als Ente oder (wahrscheinlicher noch) Fehlinfo herausstellen wird.


    Andererseits ist das Baugebiet oben an der Marchtalerstraße schnieke, aber quasi überhaupt nicht an den Nahverkehr angebunden. Vielleicht will man gegenüber der Bahngleise (Fußgängerüberweg?) ein korrespondierendes Projekt starten, mit punktuellen Auffrischungen und einer Aufwertung des Haltepunkts Ulm-Ost? Abgesehen vom am Rande tangierenden 7er und noch weiter entfernt haltenden 4er fährt da nix. Im Sinne einer großstädtischen Verdichtung könnte ich mir für die Ecke schon eine kleine Stadtteilszentrumsfunktion vorstellen, Bahnhalt, Bushalt, Supermarkt, dichte Wohnbebaung - aber wo und wie? Mal schauen.


    P.S.: Pro Oststadt/Neustadt-Thread ;)

    http://www.swp.de/ulm/lokales/…rat-DB;art1158544,1498079


    Zitat

    Ulm. Einstimmig: Der zuständige Fachausschuss des Ulmer Gemeinderats fordert von der DB, die Gleisanlagen-Umgestaltung so zu planen, dass ein Bahnsteig 5 für ein S-Bahn-System jederzeit möglich wird.


    Bisschen kurios finde ich die Forderung: "... die Gleisinfrastruktur des Hauptbahnhofs so auszubauen, dass sie die Voraussetzungen für die Schaffung eines regionalen Nahverkehrskonzeptes auf Basis einer Regio-S-Bahn ermöglicht und dass ein fünfter Bahnsteig jederzeit kurzfristig und ohne weitere Umbauten realisiert werden kann." Jederzeit, kurzfristig, ohne Umbauten? Dann muss das Ding fertig da stehen, anders geht es nicht; hätte man auch gleich so formulieren können. Aber gut, immerhin klemmt man sich mit Vehemenz dahinter.


    Spannende Randinfo im Kasten: Das Gelände am Ostbahnhof soll "durchgreifend bebaut", der Haltepunkt selbst erhalten werden. Wie soll man sich das vorstellen? Sollen die alten Kästen da etwa großflächig weg? Kann ich mir kaum vorstellen... oder aber, sie meinen die Bebauung an der Marchtalerstraße? Mal schauen, was da noch an Infos rumkommt. Prinzipiell fände ich es interessant, den Ostbahnhof mit einer neuen Bebauung aufzuwerten und als echten Ostplatz (der nominelle ist ja nix) zu arrangieren, andererseits haben wir da auch viel architektonisch eigentlich erhaltenswerte Bausubstanz mit, vor allem, leistbaren Mieten.

    Ganz interessant ist aber der Kommentar vom Thierer - das Thema hatte um die Ecke der Reinhold auch schon angerissen ;). Ob da wer in diesem Forum mitliest...? Heh.

    Das gehört hier eigentlich nicht her, aber der innerstädtische Wohnungsbau an sich und insbesondere der soziale Wohnungsbau machen mir Bauchschmerzen. Wir haben sowieso schon ein schmerzhaft hohes Mietniveau, und wenn es mal punktuell neue Projekte gibt (etwa in der Kornhausgasse), dann sind das meistens hochpreisige Geschichten. Was ja irgendwo nachvollziehbar ist, private Investoren wollen und können keine guten Feen sein, aber seitens der Stadt sehe ich da auch kein überzeugendes Interesse. Wenn ich daran denke, wie ausgerechnet das Dichterviertel mittelfristig durch seine an sich lobenswerte Aufwertung zugleich massiv verteuert wird und für viele der dort lebenden Familien mit überschaubaren Budgets schlicht nicht mehr leistbar sein wird, würde ich fast schon von Fahrlässigkeit seitens der Stadt sprechen.


    Das Areal am Willy-Brandt-Platz könnte ich mir auch als schönen, verdichteten städtischen Wohnpark vorstellen, wieso nicht. Ein Dienstleistungszentrum zusammen mit Bastei-Center, AOK und AA ist nicht übel, aber die Oststadt ist primär zum Wohnen da, stimmt schon.


    Die Idee mit dem Bau auf den Busparkplatz finde ich reizvoll - erst vor ein paar Tagen bin ich die alten Threads durchgegangen und über den Eintrag gestolpert (siehe hier), den ich dann nicht auch noch hochholen wollte ;). Das ist ein vergleichsweise schmales Grundstück, könnte dann aber natürlich zur Kompensation in die Höhe gehen. Allzu aus dem Rahmen fallen sollte es nicht, dazu ist die umgebende Bebauung (Zeile an der Blau entlang - Eckhaus Glöcklerstraße - südlich der Neuen Straße) doch ein bisschen zu arg bieder, der Kontrast wäre eher unangenehm. Einzig, wenn man die ollen Blöcke Richtung Xinedome weghaut und da was Vernünftiges hinstellt... aber da wäre ich wieder bei der Spinnerei ;).


    Prinzipiell wäre das aber definitiv ein toller Standort, supernah am Bürger und in Spuckweite vom Rathaus. Schade nur, dass die Planungen jetzt wohl ziemlich wahrscheinlich in Richtung Oststadt laufen werden...


    Und so nebenbei, um den Exkurs zu beschließen: innerstädtische bzw. stadtnahe, gute und günstige Bauflächen für sozialen Wohnungsbau fallen mir auch nur wenige ein. Das ehemalige Tankstellengelände an der Karlstraße wäre so eines, da sind ja noch keine Planungen fix. Auch die östlichen Abstellgleise werden ja im Zuge des großen Citybahnhof-Projekts mit Wohnungen überbaut, das wäre zwar alles andere als 1A-Lage, aber doch eigentlich immer noch ganz wohnlich.


    Weiß jemand, was auf das Gelände des mittlerweile abgerissenen Autohauses Bleichstraße Ecke Hindenburgring hinkommt? Das und das heruntergekommene Gebäude dahinter, ehemals BMW (?), wären im Prinzip ebenso denkbar wie die restliche, zusammengeschusterte Gewerbebebauung im Norden des Dichterviertels. Analog zum Staib, der ja nach Ulm-Nord gezogen ist, könnte man auch den dortigen Betrieben vielleicht günstige Flächen im neuen Gewerbegebiet überlassen, und den Raum dann für eine schöne Bebauung mit leistbaren Mieten nutzen. (Und wer weiß, vielleicht könnte man dann auch gleich den grusligen Block an der Mörikestraße plattmachen... schön wär's).


    Je nach Planungen der Serco könnte irgendwann vielleicht auch mal das Gebäude, vielleicht sogar die Fläche des Ex-AEG an der Söflinger Straße sowie die dahinter liegenden Baracken interessant werden. Auf dem Kuhberg sind neue Bauflächen geplant, die aber doch eher für Eigentumsimmobilien geplant sind, glaube ich. Und jenseits von punktuellen, altersbedingten Abrissen fällt mir zu dieser Stunde nicht mehr viel ein... ist tatsächlich alles eher überschaubar, leider. Beim Türmle macht man's schon richtig, aber vom Volumen her kommt da nicht viel dazu.

    Auch von mir ein dickes Danke für die aktuelle Ladung :)


    Edit, um nicht noch einen Beitrag zu produzieren: Falls es bei der dunklen Fassade bleibt, wird das Ding vom Bahnhof gesehen ja mal richtig markant in der Gegend rumstehen... zumindest, bis die Schillerrampe bebaut wird.

    Hab letztens erst wieder einen Umweg über die Beringerbrücke gemacht, um mir die Angelegenheit zu bekieken. Leider sieht man aus dem fahrenden Auto nicht viel, aber auch so konnte ich mitbekommen, wie mächtig zumindest die Halle ist. Mir gefällt's, dass so viel Quasi-Brachland sinnvoll überbaut wird. Das ganze Areal vom Ikea bis zum Bahnhof Söflingen, zwischen dem Eselsberg und der Blaubeurer Straße, ist immer noch einer der hässlicheren Flecken Ulms. Aber wenigstens sieht man bald wieder ein bisschen weniger davon ;)

    Ja, zehn Millionen sind natürlich verhältnismäßig schmales Geld - also viel Geld, so an sich, Steuergelder eben, aber größere Bauten mit einem gewissen Standard fressen halt viele Moneten. Da wird dann eher schwäbisch-pragmatisch kalkuliert, was ja auch okay ist.


    Die einzige Chance für etwas Höherwertiges wäre wohl ein privater Investor (gewesen), aber weder lohnt sich das für das Parkplatzareal alleine noch könnte die Stadt holterdiepolter die beiden anderen Gebäude akquirieren und noch ein Großprojekt anstoßen. Bisserl schade, aber mei, ist wohl nicht die richtige Zeit. Ich behalte das Vorhaben trotzdem im Auge ;)

    Hab mir wieder was sagen lassen ;). Die oberen drei Stockwerke (wohl einer Hälfte) werden zu einer einzigen Wohnung zusammengefasst und sind schon verkauft. Wird wohl eine der besten Wohnungen in der Innenstadt sein. Der Innenausbau dürfte recht bald losgehen, bis zum Jahresende soll das Objekt fertig sein.