Danke, Finn. Ja, mal sehen, bisher ja noch kein Wintereinbruch, und die nächsten Tage sieht es auch nicht danach aus. Ich denke, Mitte bis Ende Januar wäre der nächste gute Vergleichszeitraum. Vielleicht kommt dann ja etwas völlig anderes raus?
Jedenfalls halte ich die Standortswahl des DWD aus Sicht der Repräsentativität für den Siedlungsschwerpunkt, der nun mal nicht auf der Albhochfläche liegt, für zweifelhaft. Möglicherweise war deren Absicht, den Großraum südliche Alb dadurch besser abzubilden, die nächsten Stationen sind ja ziemlich weit weg. Alles zwischen den Stationen Liegende wird ja heute per Rechenleistung irgendwie hinmodelliert. Nur für Ulm gilt dann natürlich der amtliche Ortsmesswert, gemessen an der äußersten nordwestlichen Gemarkungsgrenze.
Ich fände es gut, wenn eine dritte Partei, z.B. die MeteoGroup, eine Station irgendwo im Flachland des Neu-Ulmer Stadtgebietes, oder bei Wiblingen, auf der grünen Wiese aufstellen und betreiben würde. Ulm ist ja eh schon (zurecht! :D) bekannt und berüchtigt als Hauptstadt des Nebelreiches. Da braucht man es ja nicht auch noch unnötigerweise als Kälteloch darstellen, finde ich.