Beiträge von Aquarium

Hmm, ich würde mir ja auch ein schönes "Headquarter-Building" wünschen.

Da es sich um ein zeitlich begrenztes Projekt handelt (7 Jahre), würde ich aber eher tippen, dass die als vorläufiger oder Übergangsmieter entweder in die ohnehin entstehenden Neubauten im SPIII oder in sonstwo bestehende Räumlichkeiten einziehen. Da die Projektzentrale vermutlich auch keine wahnsinnig spezifischen Labore oder sonstigen Einrichtungen braucht (praktisch geforscht werden könnte auch bei den ansässigen Metallunternehmen), denke ich, dass da nix Spezielles hochgezogen wird, sondern etwas, was später auch von Firmen anderer Branchen genutzt werden kann.

SPIII ist sicherlich prädestiniert, gäbe aber sicherlich noch andere Möglichkeiten, z.B. Buchbrunnen-/Hörvelsingerweg, ist ja auch fast Ulm-Nord

Nicht schlecht, jetzt etwas auffälliger als vorher, eigentlich ja ein schönes und für Ulm ein bisschen ungewöhnliches altes Haus.

Der Zugangsstollen beim Zwischenangriff im Lehrer Tal:

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Laut Projektseite hat der seine volle Länge von ca. 370 m fast erreicht, so dass bald in beide Richtungen (Nord-Süd) vorangetrieben werden kann.

Der Dachstuhl müsste momentan von oben ziemlich ramponiert aussehen.

Vielleicht erfahren wir bald etwas zur Brandursache? Ist ja nicht gerade alltäglich, was da passiert ist.

Dazu kann man sogar schon aktuelle Zahlen heranziehen, die auf dem Zensus von 2011 basieren:

(Quelle: http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de)

Einwohner Stadtkreis Ulm jeweils zum Ende des dritten Quartals (30.9.):

2011: 117 180
2012: 117 919
2013: 118 701

In diesen zwei Jahren betrug der Bevölkerungszuwachs also im Mittel jeweils ca. 760/Jahr. Falls das linear so weiterginge, also 7 600 in 10 Jahren.

Realistischer anzunehmen wäre aber eine etwas niedrigere Zahl, da sich das Wachstum wohl nicht so fortsetzen wird wie in diesem kurzen Zeitraum. Also könnte ein Plus von ca. 5000 schon hinkommen ...

Klar, dass man als Einwohner eines Netto-Einzahler-Landes (BY, BW, HE) über den Länderfinanzausgleich nicht gerade glücklich ist.

Die größten Empfänger sitzen übrigens nicht im Norden (okay, von Ulm aus gesehen ist alles Norden ), sondern im Osten:
Berlin, Sachsen, usw.

ABER:
Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, sogar Bremen und NRW etc. erhalten im Vergleich dazu sehr wenig oder gar nichts!

Der größte Teil von Schienenverkehrsprojekten wie S21 oder Südbahn-Elektrifizierung wird immer von Bund+Bahn gestellt, die Ländermittel nehmen meistens einen geringeren Anteil ein. Die DB ist eine rein staatlich getragene Aktiengesellschaft, also wird es wohl immer einen Konsens über die Förderung von Projekten geben, da die Gremienteilnehmer selber Staatsbedienstete (quasi Aktionäre) sind und direkt im politischen Betrieb involviert sind.

Bei Stuttgart 21 geht es wohl so um 3 Milliarden € von Bundes+Bahn versus 2 Mrd. Land+Kommunen (grob geschätzt, natürlich + mögliche Mehrkosten)

Das ist schon ein Grund, um hier und da mal bei kleineren regionalen Projekten (wie der Südbahn-Elektrifizierung) zu sparen, vor allem wenn sie im gleichen Bundesland liegen wie ein großer Kostenfresser (S21).

Südbahn ist zwar nur 210-230 Mio., davon Bund+Bahn ca. 120 Mio, Land BW 90 Mio., aber Kleinvieh macht auch Mist. Das meinte ich mit Ursache und Wirkung.

Thorsten:
Weil das leider nicht geht. Architekten (v.a. die guten wie der Schäfer) denken idealerweise ganzheitlich. Nachdem ich eine Weile nachgedacht habe, fiel mir die Antwort ein. Vergleiche mal die Form der Dachschindeln mit der Grundform der Gebäudeteile/dem Grundriss (vor GMaps wohl nur aus einem Flugobjekt richtig zu sehen!). Architekten sind eben ein bisschen abgehoben ...

In diesem Thread hatte ich ja bereits auf die Kuriosität der Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes (DWD) für den Standort Ulm hingewiesen. Wie wir nun in der SWP online lesen können, wird es aber noch viel kurioser: Artikel

Der DWD macht seine Station "Ulm" auf dem Oberen Kuhberg (567 m üNN, Nr. 5155) nach 23 Jahren Betrieb (1991-2014) dicht und misst zukünftig die Wetterkenndaten am äußersten nordwestlichen Rand der Ulmer Gemarkung, auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb (593 m üNN, Station 15444), nämlich zwischen Ulm-Mähringen und Dornstadt-Bollingen (letzteres im Hintergrund des Fotos zu sehen).

[map]48.441960, 9.920937[/map]

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Setzt man z.B. den Marktplatz Ulm (474 m üNN) als repräsentativen Vergleichspunkt für die Stadtmitte Ulm/Neu-Ulm (ich definiere das jetzt einfach mal so ), so ergeben sich ...

• für die alte Station (Oberer Kuhberg) 3,35 km horizontale Distanz und 93 m Höhenunterschied
• für die neue Station (Mähringen) 7,35 km horizontale Distanz und 119 m Höhenunterschied

zum Stadtzentrum, d.h. die Vergleichbarkeit von Mess- und Nennpunkt nimmt nochmals deutlich ab.

Ich mutmaße, dass bedingt durch den Umzug die offizielle Lufttemperatur für Ulm (z.B. als staatlich dokumentierter Messwert, oder als Angabe der verschiedenen Wetter-Services) nicht mehr wie bisher um 1-3 °C, sondern zukünftig eher um 2-4 °C niedriger liegen wird als die tatsächliche Lufttemperatur in der City. Wenn ab 1.9. diesen Jahres die neue Station Ulm-Mähringen offiziell online geht, werde ich versuchen, über einen gewissen Zeitraum Stichproben dieser mit jenen der Landes- (LUBW-) Station Ulm-Stadtmitte zu vergleichen und die Temperaturunterschiede zu mitteln. Werde dann bei Gelegenheit die Ergebnisse diesem Post anheften.

Es gibt ja immer Leute, die behaupten, sie hätten dies und jenes schon lange gewusst.

In diesem Fall hatten die warnenden Stimmen leider absolut recht. Und es war vorhersehbar, keine Frage. Man kann nicht alles zur selben Zeit haben. Das Gegenteil geglaubt zu glauben, finde ich schon etwas naiv.

Ganz gestorben ist das Vorhaben aber noch nicht, nur wird es wohl nix mehr mit einer Fertigstellung vor 2025 ...

Beim Neubau des Helmholtz-Batterieforschungszentrums läuft noch der Innenausbau, ansonsten fehlen ( ) noch drei Fassadenelemente:

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Einfach ein paar Eindrücke vom "Upper West Side" Wohnheim und vom Hochschul-Anbau:

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Das Büro+Parkhaus müsste man aus der Perspektive eigentlich gut sehen können (direkt links unterhalb des Neubau-Riegels), es wurde also noch nicht mit dem Bau begonnen:

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Das Straßenraster wurde angelegt, sowie teilweise die Gehwege. Stromkabel scheinen zumindest zum Teil verlegt, Kanalisation ist hier und dort sichtbar - da wird aber sicherlich noch nicht alles unter der Erde verlegt worden sein, was nötig ist.

Die "baubereiten" Parzellen sind wohl schon abgesteckt. Es ist aber noch kein Aushub oder sonstiger Baubetrieb auszumachen.

17 ha, das ist schon ganz schön groß. Hier ein paar Eindrücke:

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In Etappen wäre sicherlich für alle Beteiligten, ob jetzt in der Verwaltung, im Bau oder als Verkehrsteilnehmer, besser gewesen.

Hab mich etwas lapidar ausgedrückt.

Leider ist das jetzt wohl die letzte Chance, also wird es nun eben unter Druck und alles auf einmal über die Bühne gehen, oder gar nicht mehr.

Spaßig wird sicherlich noch der Förderantrag beim Bundesverkehrsministerium - da werden wohl einige Leute aus der Ulmer Stadtverwaltung die eine oder andere Dienstreise nach Bonn machen müssen.

Wenn die das geschafft haben, muss nur noch der Gemeinderat kurz abnicken, es folgt die Ausschreibung - und dann ist auch schon Sommer 2015 und wir haben hoffentlich eine Mega-Baustelle vom Kuhberg runter über's Ehinger Tor, Hbf, Theater, Kienlesberg, Lehrer Tal, Mähringer Weg, Wissenschaftsstadt. Das wäre sehr schön und unterhaltsam. Get it goin' ...

Das Türmchen schaut ned schlecht aus.

Im Brauerviertel in der Weststadt gibt es auch einen Wohn-7-Stöcker. Das Karl ebenfalls, steht kurz vor der Vollendung. Im Lettenwald entstehen einige 8-Stöcker. Im "Kunstpark" Neu-Ulm wird ein 7-Stöcker hochgezogen (hier Wohn-/Büro-Mischnutzung?). Ansonsten gibt es bei Wohn-Neubauten in (Neu-) Ulm tatsächlich selten mehr als 6 Stockwerke.

Wegen der Preislage: hier in der Peripherie des Baufeldes würde ich langfristig eher ein niedriges Preisniveau erwarten.

Wie bei Jules et Jim ist die NUWOG Bauherr. Also alles Sozialwohnungen in der Ecke. Die weitere Umgebung scheint mir auch leicht prekär zu sein. Bis auf den zentralen Part von NU21 wird dort kein wohlhabender Mensch hinziehen oder auch nur sein Geld dort anlegen wollen. Meine Meinung ...

Falls ein neuer Investor zum Zuge kommt, hätte ich Bedenken, inwieweit die ursprünglichen Planungen und Versprechen durch MAB noch eingehalten werden.

Die IST-Situation ist zwar unschön, aber für eine Stadt wie Ulm verkraftbar, denke ich - ist ja nicht so, dass es hier viele weitere gescheiterte Projekte, Bauruinen oder Brachflächen gäbe. Potentielle Investoren wissen um die stabile wirtschaftliche Situation des Standorts.

Daher hielte ich es eher für eine Chance als für ein Risiko, wenn hier anstelle des Sedelhöfe-Projekts komplett neu geplant wird, diesmal verstärkt unter der Feder der Stadt Ulm, und auf Grundlage kleinerer Parzellen. Die Milliönchen aus der Konventionalstrafe könnten für die Planung (Personal, Gutachten, Ausschreibungen usw.) eingesetzt werden. Das würde zwar ein paar Jahre Verzögerung bedeuten, aber lieber hat man am Ende was Gescheites, was auch dauerhaft funktioniert, als irgendeine Billigheimer-Shoppingmall, die nach ein paar Jahren verkommt. Für Fehlgriffe ist diese zentrale City-Lage einfach zu wichtig!

Zudem wäre es eine Lektion bzw. ein abschreckendes Beispiel, wie es laufen kann, wenn man sich gutgläubig auf international agierende Großinvestoren verlässt und sich damit zum Spielball derer finanziellen Interessen macht.

Ein verspätetes Dankeschön für diese Erklärung, Reinhold!

Das klingt plausibel. Dass dort oben eine Galerie quasi über zwei Stockswerkshöhen ist, wusste ich nicht. Aber so macht das Sinn.
Der äußeren Erscheinung des Gebäudes ist es leider abträglich...

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird das Baurecht frühestens diesen Herbst in Kraft treten. Und erst dann kann das Bundesverkehrsministerium entscheiden. Könnte also noch eine ziemliche Zitterpartie werden ...

Baubeginn Frühjahr 2015 und Inbetriebnahme 2018 ist bei so einem Projekt auch ziemlich sportlich, sollte aber möglich sein. Bis Ende 2019 muss dann ja alles abgeschlossen und abgerechnet sein.

Die Avenio-Wagen schauen zumindest sehr schick aus. *Daumen drück*

Sehen toll aus, die neuen Fialen.

Die zwei noch fehlenden müssten demnach an der Nordseite des Chors sein, richtig?