Nicht nur durch die Luftangriffe 1944/45 wurden in Ulm zahlreiche historische Bauwerke vernichtet und damit ein Stück Stadtgeschichte ausgelöscht. Auch in der deutschen Gründerzeit und in den Wiederaufbaujahren, auch heute noch kommt manches alte Haus der aktuellen Stadtplanung unter die Räder. Beständig ist nur der Wandel. Was vor Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten in Ulm zum alltäglichen Stadtbild gehörte, ist heute vergessen. Hier im Thread soll an diese architektonischen "Geister" erinnert werden.
Beiträge von Aquarium
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Na schau'mer mal.
Wie gesagt meiner Meinung nach müsste das Center nicht sein. Ist nur meine Meinung.
Hätte Napoleon damals die Grenze nicht entlang der Donau gezogen, wäre heute vieles einfacher. So muss es vieles doppelt geben.
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Einerseits fänd ich die Glacis Galerie eine wirkliche Aufwertung für Neu-Ulm, andererseits befürchte ich dass darunter die Ulmer City leidet, schließlich pilgern unzählige Neu-Ulmer, Sendener usw. zum Einkaufen über die Donau. Eine Zersiedelung der Einkaufslandschaft provoziert Leerstände in der City, mit deren unschönen Folgen. Und der Markt ist heute schon gesättigt, wird in naher Zukunft übersättigt sein.
Sorry, finde das Projekt in der Form mit 24,000 qm zu groß. 10,000 qm zur Nahversorgung und damit Verbesserung der kargen Infrastruktur, okay.
Insofern bin ich nicht traurig, wenn die Galerie SO nicht kommt. Das soll jetzt kein Affront gegen die Bayern sein, aber die Doppelstadt braucht EIN Zentrum und das sollte aufgrund der größeren Attraktivität und geschichtlichen Entwicklung nunmal Ulm sein. Mit der Anziehungskraft der City steht und fällt der Ruf des Oberzentrums als "Einkaufs-Stadt" (bäh-Wort, aber ist doch so ... ).
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Ansicht von der Rückseite.
Der Weinhofberg ist ja die Keimzelle der Pfalz (und Stadt). Historischer geht's nimmer. Das Erdgeschoss eines der Gebäude ist ja auch noch erhalten.
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Danke für die schönen Entwurfs-Ansichten Thorsten!
Der Entwurf erfüllt alle Voraussetzungen, zur Ulmer Bausünde des kommenden Jahres 2011 gekürt zu werden:
- nimmt keine Rücksicht auf die Umgebung, zeigt keine Korrespondenz zu dem weiteren Neubau-Vorhaben mit Spitzgiebel gegenüber
- Allerwelts-Look, ohne gestalterische Ansätze
- maximale Nutzfläche auf minimaler BGF
- zuviel Baumasse (an dieser Stelle)
- verdeckt Sicht auf recht ansehnliches Neutor-Hotel und MünsterIm Fachausschuss wird die Kritik an dem Vorhaben in dieser Form hoffentlich noch zu einer Nachbesserung bei Stemshorn führen. Das Kriterium der Auswahl war wohl die Investorensuche. Billiger = besser (in dem Fall)
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Die Nutzung als Off-Location und privater Club fand ich gut, sowas gibt's hier äußerst selten. Haben die Betreiberinnen leider nur ein knappes 3/4 Jahr durchgezogen, schade. Der Abriss soll wohl erst im Winter erfolgen, wie in der SWP zu erfahren war.
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Hallo!
Definitiv sollte die ÖPNV-Anbindung nach NU verbessert werden.
Stadtbusse nach Offenhausen, Pfuhl und evtl. Burlafingen mit 15 min Takt wären da schon ein Quantensprung. Besser wäre natürlich irgendwann eine Tram nach Ludwigsfeld UND Pfuhl.
Gruß,
Jan