Beiträge von Sputnick

    Neben der alten Brücke ist die Straße, auf der wir bei der Führung im März noch unterwegs waren, mittlerweile nicht mehr vorhanden. Der Telekom-Kasten, der damals noch die berüchtigte Glasfaserleitung nach Söflingen beinhaltete (wir erinnern uns an den tagelangen Netzausfall, weil Vodafone nicht wusste, dass da noch eine Leitung im Baufeld lag...), ist mittlerweile leer.



    Nochmal ein Blick von unten auf die marode Brücke nebst Notfall-Verstärkungen.



    Vorm IKEA ist die Cartoffel schon weit fortgeschritten.



    Und abschließend noch ein Blick in die Kanal-Baustelle vorm Wackenhut:


    Ein paar frische Bilder vom letzten Donnerstag!


    Vor dem Leonardo-Hotel nimmt die südöstliche Seite der "Cartoffel" langsam Gestalt an:



    Es wird fleißig an der Unterführung gearbeitet, die bauzeitlich die B10 in Richtung Norden aufnehmen und unter der Ost-West-Achse durchführen wird, und im Endzustand dann eine extrabreite Fuß- und Radwegunterführung darstellen wird:



    Auch Bauarbeiter mögen etwas Grün am Arbeitsplatz:



    Achtlos weggeworfen:


    Ein weiteres interessantes Detail meiner Fotosafari: Die Feuerwehr Ulm scheint den Feiertag in der Ruine genutzt zu haben, um ihre Rettungshundestaffel zu trainieren. Zumindest schien nichts auf einen echten Notfall hinzudeuten - kein Krankenwagen, keine Polizei, kein Blaulicht.


    Ein Hund ist mir schon beim Fotografieren von der Straße aus zufällig vor die Linse gelaufen (da dachte ich noch, es sei eine streunende Katze gewesen... rechts neben dem Balkon):



    Auf der Rückseite dann ein Van der Feuerwehr, sowie mehrere Zivilfahrzeuge mit Käfigen, schön mit Silberfolie gegen die Sonne geschützt:



    Habe den einen oder anderen Vierbeiner zwar gesehen, aber nicht gut vor die Linse bekommen - wollte auch nicht allzu aufdringlich fotografieren, falls es sich doch um einen Notfall gehandelt haben sollte.

    Was mich etwas irritiert hätte: Im EG sind die Rolläden mit Bauschaum abgedichtet. In den oberen Stockwerken hängt, allerdings nicht in allen Fenstern, Folie innen an den Fenstern. Und es lief eine aktive Entlüftungsanlage.

    Von der anderen Seite habe ich dann Warnungen von Asbest gesehen, was vermutlich damit zusammenhängt; verwirrt bin ich trotzdem, denn warum sollte man manche Fenster mit Folie abhängen während andere sogar offenstehen, und warum scheint das nur in einem Teil des Gebäudes ein Problem zu sein, während der Rest schon abgerissen wird?


    Das Ding hier lief auf Hochtouren:



    Auf der Rückseite dann einiges zum Thema Asbest:


    Hab es heute auf dem Heimweg von der Arbeit gesehen, dass die Abrissarbeiten des grünen Riegels von Vonovia begonnen haben. Ich vermute, wenn ich in 14 Tagen aus dem Urlaub zurückkomme, dass da nichts mehr zu sehen ist. Leider konnte ich kein Bild schießen. Handy und Autofahren - ihr versteht?😉😂

    Ich aber, am letzten Donnerstag (Feiertag):

    Mich stört der Begriff "Endlager". Mir wäre lieber man würde nach einem Lager suchen, das erstmal für 200-300 Jahre herhalten müsste. Aber jetzt ein Lager für 10.000 Jahre zu finden, erscheint für mich unlogisch und nicht umsetzbar.


    Kein Land der Welt hat bisher ein Endlager für hochradioaktive Abfälle im Betrieb.

    Zumal wir eher über eine Million Jahre oder länger sprechen.


    Aber genau das ist ja der Hauptgrund, warum man sich IMHO von der Atomkraft via Kernspaltung endgültig verabschieden sollte. Nicht etwa, dass moderne Reaktoren unsicher wären, sondern dass wir ganz einfach nicht wissen, wohin mit dem Müll.

    Soeben ist ein Livestream der Stadt Ulm online gegangen. Wirklich los geht's aber erst am 27.05. mit der Anlieferung des Baggers...vom 29.05.-01.06. erfolgt dann der eigentliche Abbruch.


    Momentan ist das Team wohl noch dabei, die Overlays passend zu plazieren und so weiter, das ist ganz lustig mit anzuschauen wie die Textboxen wandern :D

    War auch nicht ganz ernst gemeint :). Ich kenne die Situation dort aus eigener Anschauung auch ganz gut, ist sicher nicht besser geworden. Im Vorbeifahren denke ich mir immer, dass der Hof hinter dem Rathaus sich gut für ein Parkdeck eignen würde - ein oder auch zwei Geschosse über der Ebene -1. Die Zuwegung ist ja weitestgehend schon gegeben. Ansonsten bliebe fast nur, bei einer möglichen städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme für das Lix-Areal ein Parkhaus einzuplanen...

    Auf dem Hof parken wir dann gerne, wenn's anderswo nicht geht. Ist glücklicherweise eher ein Geheimtipp.

    Aber so allgemein finde ich schon, dass die neue Stadtmitte da eine ordentliche Lösung gebraucht hätte. Immerhin hat man da ja auch zusätzliches Gewerbe, Gastro und die Markthalle...

    Ich bin auf dem Parkplatz vom Bad Blau bislang noch nicht erschlagen worden... :/.

    Das war natürlich eine Metapher ;) Aber es ist schon so, seit die Parkplätze in der neuen Stadtmitte weggefallen sind, ist der Parkplatz am Blaustein-Center völlig überlastet. Ich bekomme da tagsüber manchmal überhaupt keinen Parkplatz, und die Situation am Ende mit der Apotheke ist dann noch unübersichtlich und gern mal ziemlich chaotisch. Oder versuch mal, nachmittags am Bad Blau einen Parkplatz zu finden, womöglich noch während in der Lixsporthalle veranstaltet wird...

    Es war mal meine Hoffnung, dass unter den Blauhöfen dementsprechend öffentlicher Parkraum zur Verfügung gestellt wird, der zumindest für 2-3 Stunden auch kostenlos ist, um das zu entlasten. Zudem gibt es auf dem REWE-Parkplatz auch viele Dauerparker (mit Berechtigung, z.B. Angestellte der umliegenden Gewerbe), die man eventuell auch dort unterbringen hätte können...

    Dann aber lieber mit dem Fahrrad. Heute Morgen war da so ein Chaos, dass ich bei der Magirusstraße keine Lust mehr auf anstehen hatte...

    Jetzt stehen da wohl Sackgassen-Schilder...

    [Blockierte Grafik: https://verkehrsinfos.ulm.de/webcam.php?v=B10-O#1746606737351]


    (P.S.: Was muss ich tun, um das Bild direkt anzeigen zu lassen? Tatsächlich eine Datei erstellen und hochladen, oder gibt es einen einfacheren Weg? Das hier war jetzt einfach per Copypaste in den Beitrag...)

    An dem häßlichen grünen Klotz kam ich im Rahmen der Baustellenführung ums Blaubeurer Tor auch vorbei. Da wohnt offensichtlich niemand mehr. Türen und Fenster im EG/UG sind vernagelt, Klingeln entfernt, Briefkästen zugeklebt.



    Es war zwar auch schon im SWP-Artikel angedeutet, aber nur um das nochmal hervorzuheben: Der Klotz kommt in Kürze weg. Danach wird das Gelände erst mal zur Baustelleneinrichtungsfläche für den Umbau des Blaubeurer Tors, anschließend in die Landesgartenschau 2030 eingebunden. Erst nach der LGS wird Vonovia die Fläche wieder bebauen.

    Zum Schluss noch ein paar Eindrücke von einem vielleicht weniger bekannten Detail - dem Durchlaß der Kleinen Blau unter der B10 nebst Abzweig des Hochwasserentlastungskanals (hier nur als Wehr zu sehen). Der Kanal hat wohl beachtliche Dimensionen und mündet neben der Adenauerbrücke in die Donau. Diese Anlage war übrigens einer der Gründe, warum eine Fortführung des neuen B10-Tunnels zum vorhandenen nicht weiter verfolgt wurde, da man sie hätte unterfahren müssen.


    Hier noch ein paar Impressionen vom Blaubeurer Tor selbst, das aus der Nähe schon in einem bedauernswerten Zustand ist. Beim Bau der B10 ist man wohl relativ radikal -vorgegangen - man hat den oberen Teil entfernt, Abdichtung draufgepackt, und dann die Straße direkt draufbetoniert. Inwieweit das Tor nach dem Umbau wieder in den Originalzustand versetzt wird, ist noch in der Diskussion - es gibt auch Forderungen, den Ist-Zustand mehr oder weniger zu belassen und beispielsweise modern "aufzustocken", sozusagen als Mahnmal für die Bausünden der Vergangenheit. Persönlich hoffe ich auf eine originalgetreue Rekonstruktion der Außenhülle und eine Umnutzung als Gastronomie (Café) innen, aber man wird sehen.


    Teil 3:


    Auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt gab es dann noch Einblicke in die Kanalbaustelle rund um das Autohaus Wackenhut. Hier kommt wohl ein besonderes Verfahren zum Einsatz, mit speziellem Bagger-Zubehör, das es erlaubt, bis zu 15 Meter Kanal pro Tag zu verlegen. Die Baufirma hat offensichtlich badische Mitarbeiter ;) Dieser Teil der Tour war der einzige, bei dem wir auch in etwas "unwegsameres" Gelände gelangt sind.