Beiträge von Sputnick

    Mich wundert ja, dass hier am Breitenhof kein Vorhalt geschaffen wurde für den (potentiellen?) Anschluß der B30-Verlängerung. Man müsste ja diesen Bereich erneut vollständig umbauen, zumal die Europastraße dann vermutlich als höhenfreier Anschluß an eine dann Richtung Südwest durchgehende B10 ausgeführt werden müsste - wäre da überhaupt noch Platz für die dann notwendigen Rampen etc. vorhanden, angesichts der neuen Brücke über dem Kreisverkehr?

    Ich hab ja einen Firmenwagen (PHEV), und bekomme sogar den Strom mehr oder weniger bezahlt (kostenlos ist das Ding aber trotzdem bei weitem nicht, Leasing und Steuern gibt's ja trotzdem). Von daher bin ich vom ehemals passionierten Bahnfahrer (mehrere Jahre eine BC100 gehabt) zum Autofahrer geworden - auch wenn ich immer gerne Bahn gefahren bin, ist es halt unnötig Geld, das ausgegeben wird. Ich bin aber eben auch kein Pendler (mehr); ich würde auch nicht jeden Tag über die A8 wollen, und meine BC100-Zeit war für meine Pendelstrecke zwischen KA und FFM. Für sowas gibt's nix Bequemeres als Zug fahren. Aber den gelegentlichen Wochenendtrip mache ich halt per Auto, die Pandemie tut ihr übriges, weil es wirklich kein Spaß ist, stundenlang mit Maske in überfüllten Zügen zu sitzen, sonst hätte ich längst mal wieder Tagesausflüge per Bahn unternommen.


    Die Bahnfahrt jetzt am Wochenende war eine absolute und logistisch bedingte Ausnahme. Ich war aber tatsächlich überrascht, wie günstig man doch innerhalb BW unterwegs sein kann auf diese Weise und werde das sicherlich nach der Pandemie wieder öfter nutzen, zumal wenn das bundesweite 49-Euro-Ticket tatsächlich kommen sollte. Beim Bahnfahren ist - für mich als Gelegenheitsausflügler - der Weg auch das Ziel. Dass man aber in ein paar Jahren (natürlich dann nur per ICE) in weniger als einer halben Stunde von Ulm aus in Stuttgart sein können wird (also ungefähr so lange, wie ich mit dem Bus vom Eselsberg zum Bahnhof brauche), ist für mich nach wie vor unvorstellbar und für Pendler ein gewaltiger Komfortgewinn. Damit rückt Stuttgart dann wirklich näher an Baden-Württemberg heran, und in zehn Minuten steigt man in den Hauptbahnhof ein... ach ;)

    Wo ich schon dabei bin, und weil es thematisch sogar ein bissle passt: Ich hatte beim Umstieg in Stuttgart extra etwas mehr Zeit eingeplant, um mir mal die Ausstellung zu S21 und der Neubaustrecke im ITS anzuschauen. Das ist wirklich gut gemacht, da gibt es einiges zu sehen. Wer da mal vorbeikommt, sollte sich das nicht entgehen lassen - oder halt mal einen Tagesausflug mit der Bahn dorthin einplanen. Der Zugang ist direkt neben Gleis 16, und von der Dachterrasse hat man auch einen wunderschönen Blick über die Baustellen (und Stuttgart).


    Ich werde da sicherlich auch noch mal mit mehr Zeit und weniger Gepäck hingehen und mir das noch mal in Ruhe anschauen. Baustellenführungen durch die zukünftige Bahnsteighalle gab's auch, ich weiß aber nicht ob die noch regelmäßig stattfinden oder ob da gestern eine Sonderaktion am Start war.

    Ich kann dort für Morgens gegen 7 Uhr in Richtung Stuttgart keine Verbesserung erkennen, im Gegenteil:

    Anstatt einem ICE und einem IC kurz nacheinander verkehren jetzt zwei ICE kurz hintereinander.

    Damit sind wir als bisherige IC-Nutzer gezwungen auf die ICE-Verbindung upzugraden.

    Noch dazu sehe ich keine Verkürzung der Fahrzeiten...

    Wie groß ist denn der Preisunterschied zwischen IC und ICE auf der Strecke in der Praxis? Ist ja beides Fernverkehr, Angebote des Nahverkehrs gelten also so oder so nicht.

    Ich hab gestern selbst zum ersten Mal seit Jahren das zweifelhafte Vergnügen gehabt, von KA via S nach Ulm mit dem Zug zu fahren, bei dem Chaos mit den verschiedensten Spar- und Supersparpreisen, Flexpreis und was weiß ich noch alles war es mir nicht möglich, hier eine konsistente Preisgestaltung herauszuarbeiten. Am Ende bin ich selbst mit IRE1 und RE5 gefahren, dank BW-Tarif war dann sogar die erste Klasse drin, was sich bei der gestrigen Auslastung der Strecke auch wirklich gelohnt hatte. Viel länger fährt man mit den Regionalzügen auch nicht, vergleichen mit den Umsteigeverbindungen mit IC und ICE, und die neuen (?) IREs der SWEG sind komfortmäßig auch nicht wirklich schlechter als ein IC. Und der Erste-Klasse-Bereich im Doppelstockwagen zwischen S und Ulm war auch recht bequem...

    Ich hab mich da auch immer sehr wohl gefühlt, und im Foodcourt gibt/gab es ein paar richtige Perlen, z.B. das Running Sushi oder der Italiener mit seiner schönen Terrasse. Interessante Ausstellungen, viel geboten für die Kids und so weiter. Schade drum.


    Man muss aber auch echt anerkennen, dass man da häufig fast als einziger unterwegs war, wenn man nicht gerade zur absoluten Stoßzeit hinging...

    Allerdings bin ich auch darüber gestolpert, dass für 25 WE 56 Stellplätze ausgewiesen werden, davon 41 in einer TG. Klar, ländlicher Raum, da ist die Abhängigkeit vom Pkw deutlich höher... aber das ist schon ein ziemlich üppiger Stellplatzschlüssel. Ich bin auch auf dem Land großgeworden, und zu meiner Zeit war ein Wagen pro Haushalt die Norm und man kam auch gut hin.

    Naja, einerseits sind heutzutage sicherlich häufiger als früher beide Partner berufstätig und müssen daher mobil sein, andererseits stoße ich auch immer häufiger auf das Modell "Familenkutsche für Langstrecken" plus "kleiner Elektroflitzer für den lokalen Verkehr"...

    Das habe ich mir auch schon gedacht. Dann würde es sich auch lohnen, Umleitungsstrecken zu diesem Anlass punktuell auszubauen und zu verstärken - ob jetzt baulich oder mit neuen Ampelschaltungen.

    Könnte mir auch vorstellen, dass es sich bei einer längeren Sperrung nebst passenden Beschilderungen irgendwann rumspricht, dass der Umweg über Berliner Ring und Blaubeurer Straße wirklich nicht besser als das A7-Eck ist... und sich die aktuell doch recht angespannte Stausituation gerade auf dem Berliner Ring dann etwas legen sollte.

    Kleiner Nachtrag, schließlich hat man den zweiten Bauabschnitt bereits angefangen. Aber für die alles andere als erfreulichen Nachrichten wollte ich die Meldungen im Forum hinterlegen. Es kann sein, dass der Plan, die Lebenszeit der Wallstraßenbrücke mit diesen Sanierungsmaßnahmen bis kurz nach der Landesgartenschau zu strecken, nicht aufgehen wird. Das hieße, dass wir bis 2030 unter Umständen den Neubau der Gänstorbrücke, der Adenauerbrücke, des Blaubeurer-Tor-Tunnels und der Wallstraßenbrücke in kurzer Abfolge oder teilweise gleichzeitig erleben werden...

    Naja. Mittlerweile muss man sich ja eh fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, die B10 zwischen Feste und Neu-Ulm komplett dichtzumachen und die Baustellen in einem Rutsch zu erledigen. Dann spart man sich auch interessante bauzeitliche Zwischenzustände wie eine temporäre Rampe vom Tunnel zur alten Brücke, die danach wieder teilweise abgetragen wird, und würde sicher nicht unerheblich Kosten sparen. Besser drei Jahre dicht, als 15 Jahre Baustellenchaos...

    Irgendwann will man ja vielleicht auch die Anbindung der Behringerstraße sinnvoll gestalten an dem Ende, was sicher auch eine gewisse Umgestaltung zumindest der östlichen Parkplatzseite mit sich bringen würde. Ich frage mich ja immer noch, warum der Zugang zur B10 auf der Behringerstraße gen Osten ausgeschildert ist, wo man da doch in der Sackgasse landet, vermute aber, dass es da mal einen Plan gab, einen Zugang zum Blaubeurer "Kreisel" herzustellen... der würde ja fast zwangsläufig die Umkehrung der Fahrtrichtung der "LKW-Zufahrt" zum IKEA mit sich bringen.

    Wenn ich mir das Chaos auf diesem Parkplatz anschaue, bin ich jedes Mal überrascht, warum eigentlich das Parkhaus so gut wie gar nicht genutzt zu werden scheint. Wir stellen uns eigentlich immer da rein, und vermeiden so das Hauen und Stechen draußen. Voll habe ich das Parkhaus bislang noch nie erlebt (allerdings sind wir auch normalerweise nicht samstags dort...).


    Einen Fokus auf Nutzung des Parkhauses zu legen und womöglich Überbauung eines Teils der Parkplatzfläche mit zusätzlichen Parkdecks, soweit nötig, fände ich schon sehr sinnvoll.

    Kurzer Zwischenruf: Ja, einen solchen Thread gab und wird es wieder geben. Der Thread ist wie einige andere Posts leider ein Kollektivschaden geworden, als ein Mitglied vor einiger Zeit sehr aktiv an seiner sofortigen Entfernung aus dem Forum arbeitete. Ich habe weiterhin vor, die Inhalte wiederherzustellen, was ich aber vermutlich erst in meinem Sommerurlaub irgendwann Ende August in Angriff nehmen kann. Bis dahin habe ich diesen Übergangsthread erstellt (der auch gerne Umfeldarbeiten wie die Zwischensanierung der Wallstraßenbrücke aufnimmt), der dann idealerweise später im Urgangsthread aufgeht...


    Sorry für die Umstände!

    Ah richtig, das war der Thread, der leider komplett (für uns) verloren ging - gut zu wissen, dass ihr Admins noch Zugriff auf die Inhalte habt und es Bestrebungen gibt, davon noch was zu retten!

    Ich habe wieder mal keinen passenden Thread finden können, obwohl ich mir eigentlich ziemlich sicher war, dass es da irgendwo einen zum Thema B10 im Innenstadtbereich inkl. der Brücken und dem geplanten Blaubeurer-Tor-Tunnel geben sollte... Bitte an die Moderatoren, das hier passend zu verschieben.


    In den Sommerferien wird die B10 zwischen Berliner Ring und Blaubeurer Tor stadteinwärts für bis zu 6 Wochen voll gesperrt. Grund ist die Notfallsanierung der Wallstraßenbrücke. Man hat sich gegen eine zeitweise Sperrung der Gegenrichtung entschieden, um den Neu-Ulmer Berufsverkehr nicht zusätzlich zu belasten, und wird den Verkehr Richtung Norden durchgehend zweispurig gewährleisten, teilweise unter Umleitung über die Gegenspur. Aufmerksame Autofahrer werden bereits bemerkt haben, dass in den letzten Wochen südlich des Blaubeurer Tor eine Mittelstreifenüberfahrt hergestellt worden ist...


    Es steht nicht im Artikel, aber ich würde hoffen und erwarten, dass man die Sperrung auch nutzt, um auf der B10 selbst die Belagerneuerung bis zur Wallstraßenbrücke fortzuführen, die ja in den letzten Monaten von der A8 bis zur Ausfahrt Berliner Ring durchgeführt worden ist. Nötig wäre es...

    Hier der Link zum Artikel auch noch mal in klickbar ;)


    Die Formulierungen sind (für mich) so verwirrend wie die Situation vor Ort, da hier von mehreren Eckgebäuden die Rede ist - eines, das abgerissen werden soll, und eines, das (vorerst) stehen bleibt. Wenn ich das auch anhand des Bildes im Artikel richtig verstehe, geht es hier tatsächlich um das Objekt zwischen Olgastraße und Keltergasse, das nur bei genauerem Hinsehen anhand leicht unterschiedlicher Fassadenfarben als aus zwei eigenständigen Baukörpern gebildet erkennbar ist. Mit anderen Worten: Von dem, was der Laie als "ein Haus" erkennt, plant die Stadt, die hinteren 3/8 abzureißen (sowie den Flachbau daneben entlang der Keltergasse). Der Rest (mit dem übrigens sehr guten asiatischen Restaurant) zur Olgastraße hin bleibt stehen, solange die Besitzer sich nicht anders entscheiden.