Beiträge von Sputnick

    Das Pfuhler Ried ist doch kein Moor!

    Nicht mehr, der Name, die geografische Lage und die Tatsache, dass die Gegend von Entwässerungskanälen durchzogen ist, macht aber schon deutlich dass es das bis vor relativ kurzer Zeit (denke so bis ins 19. Jh.) noch war, und der Grundwasserspiegel reicht bis knapp unter die Oberfläche. Der torfige und nasse Untergrund ist sicherlich nicht besonders geeignet, um hier bergmännisch einen Tunnel durchzutreiben (unmöglich wäre es aber sicher auch nicht, nur teuer...), und offen möchte man sowas halt auch nicht bauen, weil man dann unwiderbringlich Natur zerstören würde.


    Da halte ich eine Bündelung mit der bestehenden Verkehrstrasse für deutlich sinnvoller, auch wenn das weitere Brücken und eventuell Umbauten der bestehenden Infrastruktur erfordern würde (so wie ich das sehe, geht es da aber vor allem um Unterführungen der Rampen und der B10), und ich denke es wäre auch immer noch billiger als ein kilometerlanger Tunnel durchs Ried... aber ich bin ja kein Experte, wir werden sehen, was die Planfeststellung so bringt ;)

    Da fragt man sich dann aber auch, ob eine Tunnellösung zwischen Pfuhler Ried und östlich Steinheim nicht sinnvoller ist. Es braucht ja zig Brücken, wenn es endlang der B10 geht. Jetzt wo die B10 endlich fertig ist, würde dass in 10 Jahren, ja wieder alles umgebaut werden müssen.

    Einen Tunnel im Moor durch ein Naturschutzgebiet rammen? Ich weiß ja nicht...

    Ab Neu-Ulm bis AS Burlafingen ist es jetzt 2-spurig und 120 km/h. Genauso zwischen AS Burlafingen und Neu-Ulm. Der Rest ist so wie vorher. Aber ich denke auch dort wird es nicht mehr lange dauern, bis alles freigegeben wird.

    Naja fast, in Richtung NU war zumindest gestern noch 70 temporär beschildert, vermutlich wegen "neuem Fahrbahnbelag". Ansonsten läßt sich die Strecke aber jetzt schön fahren. Der noch auf Freigabe wartende Teil an der Anschlußstelle der A7 sieht auch schon ziemlich fertig aus, ich bildete mir ein, dass an den Rampen noch Leitpfosten fehlten, und ich weiß nicht, wie es oben auf der A7 aussieht. Aber bis Montag sollte das dann ja alles erledigt sein.

    Das wundert mich nicht arg. Den Laden fand ich überhaupt nicht gut sortiert, da hatte man schon vor Jahren das Gefühl, hier ist das Ende nicht mehr weit..

    War nicht nur das Sortiment, auch das Lagerhallenflair speziell in der Neu-Ulmer Filiale fand ich nicht besonders angenehm. Die hatten an sich ganz gute Sachen, aber wohlgefühlt habe ich mich in dem Laden nie. In den USA, wo ich die Kette ursprünglich kennengelernt hatte, war das ganz anders.

    Pfingstmontag konnte ich die durchgehende zweispurige Führung auf der Nordfahrbahn zwischen A7 und Breitenhof bereits in voller Länge genießen. Gestern hingegen war die linke Spur auf der gesamten Länge wieder mit Hütchen und Baken verbarrikadiert, ohne dass irgendwelche Arbeite(r/n) zu sehen gewesen wären, und ich hing ungeplanterweise zwischen den LKWs fest. Weiß jemand, was da wieder los ist?

    Wer sich für Archäologie interessiert… außer bunte Nägel sehe ich da nichts. Steinheim/ Herdgasse

    Wohl großflächige und beeindruckende Siedlungsreste aus der Urnenfeldkultur, circa 1300-800 v.Chr. Die Ausgrabungen hätten eigentlich längst beendet sein sollen, die unerwartete Größe und wissenschaftliche Bedeutung des Fundes machen jedoch deutlich umfangreichere und vor allem teurere Grabungen erforderlich als prognostiziert. Vor einem Jahr hat die Stadt Neu-Ulm die Grabungen erst mal gestoppt, da die Kosten von mindestens 300.000€, eher mehr, erst mal irgendwie finanziert werden wollen. Die Infos habe ich aus einem Artikel (SWP+) aus dem Mai 2021.


    Wie es mittierweile im Neubaugebiet "Im Steinet" weitergegangen ist, entzieht sich meiner Kenntnis und ließ auch nicht ohne weiteres ergooglen. Allerdings haben wir hier im Forum tatsächlich auch schon einen Faden zum Thema, den wir wohl etwas aus den Augen verloren haben...

    Na ja… auf einer autobahnähnlichen Bundesstraße bei der 120 km/h erlaubt sind, haben Traktoren, Mähdrescher echt nichts zu suchen. Das ist viel zu gefährlich.


    Und es gibt genügend asphaltierte Wirtschaftswege entlang der B10 mittlerweile. Gerade auch die neu sanierte Buchbergstrasse, die neue Verbindung am Klärwerk von Steinheim zur NU6 (Steinheim - Burlafingen)….


    Ich sehe da kein Problem.

    Die Wirtschaftswege sind ja sogar im Zuge des B10-Neubaus auch ausgebaut worden, inkl. Rampen zu den neuen Brücken zur Überquerung der Bundesstraße...

    Die zukünftige Beschilderung ist auch dran. 120 km/h Beschränkung. Von Nersingen kommend ab Brücke Richtung Finningen 100 km/h. Und die gesamte Strecke in beiden Richtungen erhält ein LKW Überholverbot.

    Hab ich doch richtig gesehen. War mir aber nicht ganz sicher, weil's ja noch überklebt ist, aber meinte auch, da 120 gesehen haben. Hatte mir sowas schon erhofft, nachdem das 100er-Schild ja schon längere Zeit steht an der Brücke Richtung Finningen, und das ja keinen Sinn hätte, wenn man nicht vorher schneller fahren dürfte...

    Ich hatte zwar gehofft, dass der Abschnitt Steinheim - Breitenhof demnächst freigegeben wird, leider musste ich heute in der "Schwäbische" lesen, dass die Eröffnung der gesamten Strecke am Montag, den 27.06. um 12 Uhr stattfinden wird, also noch 6 Wochen.

    Könnte mir vorstellen, dass sie den Anschluss zur A7 noch fertigbekommen wollen vor der Eröffnung. Da fehlte noch so einiges, als ich da das letzte Mal langgefahren bin...

    Mir sind beim Bau der Linie 2 nur Stellen an der B10-Unterführung zw. Alter Fritz und Lehrer Tal bekannt. Dort musste ausgebessert werden, was aber an Fehlern beim Einbau lag.

    Ansonsten werden in der Mischanlage mehrmals täglich Proben direkt von den Ladeflächen der Fzg. entnommen und analysiert. Die Analysen bekommt natürlich der Auftraggeber.

    Wie das in Neu-Ulm gelaufen ist und woher das Material kam weiß ich nicht. Und für den Einbau und korrekte Verarbeitung ist allein die Baufirma vor Ort verantwortlich.

    Die gesamte Strecke auf der Albert-Einstein-Allee und in der Lise-Meitner-Straße war mindestens betroffen. Hier hatten sich die Zebra- und Radfahrerschutzstreifen teilweise schon verflüchtigt bevor die Straßen endgültig freigegeben waren. Und zwar nicht nur abgenutzt, sondern die Streifen waren einfach weg...

    Der Ausbau im Bereich Breitenhof ist mittlerweile in beiden Richtungen fertiggestellt; aus Richtung Nersingen kommend können nach der Verschwenkung auf die nördliche Trasse nun beide Fahrspuren genutzt werden. Mich verwundert allerdings die gefühlt sehr schlechte Qualität der Ausführung; der brandneue Straßenbelag ist uneben, fast schon wellig, und der verbaute Asphalt erinnert mich eher an ein bauzeitliches Provisorium als an den dauerhaften Belag einer vielbefahrenen, mehrspurigen Bundesstraße. Das ist in den anderen Bereichen nicht so, nur in dem nun neu erstellten Zwischenstück. Hoffentlich gibt sich das noch, wenn der Belag mal "eingefahren" ist...


    Der Rest der Strecke bis zum Kreisverkehr scheint mir nun auch durchgehend fertig asphaltiert zu sein; auf wesentlichen Teilen der Strecke fehlen aber noch Begrenzungen und Markierungen. Die neuen Rampen zu/von der A7 haben ihre erste Asphaltschicht erhalten, warten aber noch auf weitere.


    Und wo wir gerade von Rampen und Markierungen reden: Ich bin schockiert, wie runtergerockt die Markierungen bereits auf dem erst vor wenigen Monaten freigegebenen südlichen Teil des Kleeblattes sind. Hat man auch hier zu minderwertigem Material gegriffen oder wurde Opfer von Pfusch am Bau, wie das wohl am Eselsberg im Zuge der Linie 2 passiert sein muss? Selbst wenn der Verkehr auf dem Teil-Kleeblatt derzeit noch stärker ist, als er in absehbarer Zukunft sein wird, dürfen die Markierungen doch nach so kurzer Zeit nicht schon derart erodiert sein...


    Ansonsten ist mir noch aufgefallen, dass augenscheinlich mehrere Mittelstreifenüberfahrten frisch asphaltiert worden sind. Da ich mir eigentlich keine weiteren bauzeitlichen Verschwenkungen vorstellen kann (ich gehe fest davon aus, dass die nördliche Trasse als Ganzes in Betrieb genommen wird, sobald sie fertig ist), muss es sich dabei wohl um Vorhalte für Notfälle oder zukünftige Wartungsarbeiten handeln...

    Ich finde, und habe das ja auch an anderer Stelle schon des öfteren gesagt, dass dieser Minimalismus ganz furchtbar ist und die Altstadt verschandelt. Gerade Dachüberhänge, Fassadenzierrat und Farbe würden diese Neubauten sehr viel besser ins Stadtbild einfügen.


    Schlimm genug dass die Neubaugebiete heutzutage im Wesentlichen aus weißen Bungalows und Klötzen im immergleichen Design bestehen, ich finde wenigstens in der Altstadt könnte man den modernen Ulmer Spitzgiebel mit ein wenig Aufwand durchaus toll zur Geltung bringen, statt glattweißer Fassaden ohne Ecken und Kanten mit dunklen, übergroßen Fenstern darin, die mir zumindest Sterilität vermitteln. So sind das einfach häßliche Fremdkörper, was noch viel mehr auffällt wenn man sowas abseits der Neuen Mitte im Kontrast mit dem Altbestand sieht.

    Gibt es denn hier im Umkreis (vielleicht sogar in oder um Blaustein? Ulm City ist eher schwer erreichbar aus bekannten Gründen...) noch einen "echten" Bäcker, der nicht nur Rohlinge aufbackt? Ich habe (leider) feststellen müssen, dass der Backautomat im Blausteiner Aldi bessere Ware produziert als die mir bekannten Filialen der üblichen Ketten, zu einem Bruchteil des Preises. Einen Croissant von der Fluffigkeit und mit dem tollen Geschmack des Aldi-Automaten habe ich hier wirklich noch nirgendwo gefunden, schon gar nicht für 30-50 Cent. Für gute, frisch gebackene Ware würde ich ja auch gerne mehr bezahlen, aber wenn's halt nicht nur (viel) teurer ist, sondern nichtmal annähernd so gut schmeckt (oder das Brot gerne mal nicht durchgebacken ist, oder vom Vortag zu sein scheint), dann wundert es mich nicht, wenn die Bäckerei-Ketten eingehen.


    Für Empfehlungen wäre ich also dankbar.

    Ich kann auch sehr den Wackelwald bei Bad Buchau empfehlen. Das ist wirklich unterhaltend, wenn der ganze Boden wie Gummi ist. Ebenso ein Moor unter Wald.

    Dazu gibt es übrigens dort noch den Federsee mit Pfahlbauten Steinzeitmuseum.

    Ja, steht bei uns schon länger auf der TODO-Liste, zumal wir auch noch Gutscheine für die Therme dort haben, die wir pandemiebedingt noch nicht einlösen konnten/wollten (und die hoffentlich noch gültig sind)...

    Absolut. Es gibt hier im Umland einige Moore, einige von denen werden auch aktiv durch Wiedervernässung erweitert. Ganz besonders sehenswert und immer einen Tagesausflug wert ist das Ried bei Bad Wurzach, inklusive Moormuseum und Moorbähnle, das einmal im Monat Besucher durchs Moor fährt. Gibt dort auch tolle Spazierwege und sogar ein "Moor-Kneipp-Bad", wo man bis Kniehöhe durch den Schlamm stapfen kann.


    Mir unverständlich, dass Neu-Ulm sich so eine Chance entgehen läßt, hier neben dem Umweltgedanken auch eine besondere Attraktion zu schaffen.