Umwelt und Bauen

  • Umweltschutz hat auch viel mit Bauen zu tun, deshalb wollte ich diesem Thema einen eigenen Thread geben.


    Zu Beginn ein paar interessante Fakten, die ich im Beitrag der Augsburger Allgemeine "Diese Unternehmen stoßen in der Region die meisten Emissionen aus (Paywall)" als download gefunden habe.


    Daten von Bundesamt für Kartographie und Geodäsie.zip (Excel Tabelle)


    Das sind die größten Verursacher im Landkreis Neu-Ulm:



    Daimler Buses (EvoBus) Neu-Ulm Andere Aktivitäten
    Reinz-Dichtungs-GmbH Neu-Ulm Andere Aktivitäten
    MHKW Weißenhorn Weißenhorn Abfall- und Abwasserbewirtschaftung
    MKW Weißenhorn Weißenhorn Abfall- und Abwasserbewirtschaftung
    Oetinger Aluminium GmbH Weißenhorn Weißenhorn Produktion und Verarbeitung von Metallen
    Oetinger Aluminium WH GmbH Weißenhorn Produktion und Verarbeitung von Metallen


    Die Werke mit den meisten Abgasen:


    CO2: Müllheizkraftwerk bzw. Heizkraftwerk Weißenhorn

    Stickoxide: Oetinger Aluminium

    Flüchtige organische Verbindungen (z.B. aus Lösemitteln und Klebstoffen): Daimler Buses und Reinz-Dichtungs-GmbH


    Methan, Ammoniak, Lachgas, Feinstaub und Schwefeldioxide haben im Landkreis Neu-Ulm keine Bedeutung.

  • Finde ich grundsätzlich ganz schlüssig, wenn wir neben Themen wie Mobilität und Energie auch Umwelt diskutieren - sofern der Bezug zu Bauthemen im weiteren Sinne gewahrt bleibt :).


    Bei den genannten Emittenten sollte man zumindest bei den Kraftwerken in Weißenhorn mitbedenken, dass sie mittlerweile auch ein wachsendes und mittlerweile ziemlich erfolgreiches Nahwärmenetz versorgen. Eine etwas ältere Meldung dazu:


    Welche Bereiche werden 2023 ausgebaut [SWP+]

    Zitat

    Nicht weniger als 18 200 Tonnen des Klimakillers Kohlenstoffdioxid (CO₂) konnten durch die Nutzung der Fernwärme in Weißenhorn von 2017 bis Ende 2022 eingespart werden. Das entspricht 6,6 Millionen Litern Heizöl. Im laufenden Jahr sollen weitere 7350 Tonnen CO₂ vermieden werden – umgerechnet 2,6 Millionen Liter Heizöl. Im Umweltausschuss des Kreistags stellte Markus Hertel, Geschäftsführer der Fernwärme Weißenhorn (FWW), die Ausbaupläne für 2023 vor. Und erntete einiges Lob. Das Weißenhorner Fernwärmenetz, das mit der Abwärme des Müllheizkraftwerks im Gewerbegebiet „Im Eschach“ betrieben wird, sei „das große Klimaschutzprojekt unseres Landkreises“ und eine „große Erfolgsstory“, hieß seitens der Kreisräte.


    Auch bei den anderen Großemittenten fände ich es interessant, mehr zu Abwärmenutzung oder anderen Kompensationsmaßnahmen zu erfahren.

  • Finn

    Hat den Titel des Themas von „Umweltschutz“ zu „Umwelt und Bauen“ geändert.