Nachrichten aus Handel und Wirtschaft

  • Ja, denke auch das es schnell belegt sein wird. Ich hoffe aber, das dieses Gebäude nicht geteilt wird. Da es ja einen Eingang auch zur Pfauengasse gibt könnte dies ja passieren.
    Ich hoffe, das der neue Mieter wieder mehr Frequenz in die Hirschstraße oder sogar in die Pfauengasse bringen wird.


    Ja, die Formensprache spricht sehr auf die frühen 90er jahre. An sich gefällt mir der Baustil nicht so, aber trotzdem bei diesem Gebäude ist es gelungen und es gefällt mir besser,
    also das im ähnlichen Stil gebaute Müllerkaufhaus. Ich würde an der Fassade des K&L nichts verändern.

  • Auch H&M befindet sich in einer Krise und auch hier sind Schliessungen nicht ausgeschlossen.
    In der Münchner Fussgängerzone schliessen beide Filialen 2020. Begründung sind die teuren Mieten, was jedoch als tatsächlicher Grund stark bezweifelt wird. Hoffen wir mal, dass H&M in Ulm nicht so schnell betroffen sein wird.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…efte-schliessen-1.4301557

    Vielleicht lassen die sich deswegen Zeit mit der Fassadensanierung in der Bahnhofstraße.


    Edit: Quatsch, ist ja Peek&Cloppenburg, sorry!

  • H&M ist vom Jäger zum Gejagten geworden. Vor 15 oder 20 Jahren war da, wo jetzt Zara oder Primark sind, H&M. Der Hype ist aber vorbei und allgemein ist die Branche im Umbruch.
    Onlinehandel und die Gesellschaft haben sich verändert. H&M betreibt ja in der Bahnhofsstraße und in der Hirschstraße jeweils ein Geschäft, mit etwas anderer Ausrichtung.
    Ich glaube aber nicht, dass der Unterschied wirklich so groß wahrgenommen wird. Dies ist denke auch ein Fehler von H&M. Glaube auch in der Stuttgarter Königstraße betreiben die 4 Filialen
    oder hatten mal 4. Ich denke, jetzt ist die Zeit, ein paar Filialen zu schließen und sich jeweils auf eine, vielleicht auch eine größere Filiale zu konzentrieren, die vielleicht alle Sortimente abdeckt.
    Wenn man mal ganz oben ist, dann heißt das nicht, man kann sich da ausruhen. Man muss weiterhin den Markt beobachten.


    Bei K&L denke ich sind es ähnliche Probleme, aber auch die Mode und das Image von K&L ist etwas verstaubt. Hier hat sich die Gesellschaft verändert. Heute gehen auch viele Leute im
    mittleren Alter oder ältere Leute in Läden wie H&M, Zara usw. K&L ist weder wirklich modisch, noch sind sie wirklich günstig wie C&A oder Takko.


    Eine weitere Krise tut sich ja bei Monolabel-Stores und Multilabel-Stors auf. Beispiele für Monolabel-Stors sind Filialen von s.Oliver oder Tom Tailor. Dem Letzteren geht es ja auch nicht so gut.
    Multilabel-Stores sind Händler wie P&C oder Wöhrl. Das Problem der Beiden ist, das Marken heute nicht mehr so gefragt sind und die günstigen Anbieter am Markt die Preiswahrnehmung
    was als günstig oder teuer empfunden wird, nach unten geschraubt haben. Außerdem sind die Preise sehr gut vergleichbar und wird in vielen unterschiedlichen Shops online und Stationär angeboten.
    Zara verkauft ihre Kollektionen nur in eigenen Häusern oder im eigenen Onlineshop. Tom Tailor hat eigene Läden, eigener Onlineshop, aber auch Kaufhof oder im Internet Amazon und andere bieten
    die Waren an.


    Ich denke aber, am schwierigsten ist es in Zukunft wirklich für Händler wie K&L, Adler oder auch der neue Miller&Monroe, der die Vögele Filialen übernommen hat. Der soll ja auch schleppend laufen.
    Ein angestaubtes Image und eher altmodische Kollektionen mit relativ hohen Preisen für das Gebotene. Da kommen halt wenig Kunden nach und die älteren Kunden sterben irgendwann weg.

  • Das Gerry Weber kurz vor der Insolvenz stand wusste ich. Wie die Filialen (Gerry Weber und Hallhuber) in Ulm laufen, kann ich nicht sagen.


    Im Falle von Kaufhof denke ich, das da für Ulm erst mal nicht viel zu befürchten ist. Nachdem Karstadt und Kaufhof jetzt eins sind betrifft das halt denke eher die Städte, in denen Karstadt und Kaufhof Filialen betreiben.
    So wie ich weiß soll vom Umsatz her der Kaufhof in Ulm zu den gut laufenden Filialen gehören, Könnte mir da nur vorstellen, dass früher oder später ein Karstadt draus wird.

  • Toller Beitrag, @Aki. Ich musste die Tage öfter daran zurückdenken, als H&M erstmals nach Ulm kam. So abgedroschen es ist, das einzig Beständige am Handel ist seine Veränderung. Nur eins ist sicher: Meine Tante wird den Kaufhof auch dann noch "Horten" nennen, wenn er mal auf Karstadt umgeflaggt ist :D .


    ***


    K&L, Kaufhof, Weber: Wichtige Warenhäuser in Ulm vor unsicherer Zukunft [Schwäbische]

    Zitat

    Nach der ankgekündigten Schließung der Filiale des Textilunternehmens K&L in Ulm, gibt es neue Negativmeldungen auch weiterer Mode- und Warenhäuser. Der internationale Modekonzern Gerry Weber stellte am Freitag einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung, bei der Warenhauskette Kauhof sollen 2600 Stellen abgebaut werden. Beide Unternehmen haben auch in Ulm Fillialen.

  • K&L schließt Filialen in Ulm und Neu-Ulm – kommt jetzt Primark? [NUZ]

    Zitat

    K&L zieht in Ulm und Neu-Ulm dreifach die Notbremse. Für das vierstöckige Gebäude in der Hirschstraße soll es drei namhafte Interessenten geben.

    Der am besten recherchierte Artikel zur K&L-Schließung. Daraus ein sehr interessanter Auszug:



    Zitat

    Das Aus der K&L-Filiale im Blautalcenter fällt in eine Zeit des Umbruchs des Ulmer Einkaufsgiganten. Hinter den Kulissen wird längst diskutiert, wie das Einkaufszentrum zu einem Erlebnispark plus Fachmarktzentrum umgebaut werden kann. Und dafür werden Ketten wie K&L kaum genötigt.


    Ein erstes Signal in diese Richtung sind beispielsweise Gunther von Hagens „Körperwelten“, die ab Samstag, 1. Februar, dort zu sehen sein wird. Das Erleben wird wichtiger als der Einkauf: Unbestätigten Gerüchten zufolge, prüft der Inhaber Wealthcap derzeit, ob an der Blaubeurer Straße eine Freiluftsurfanlage mit stehender Welle installiert werden kann. „Urbansurf“ heißt das Vorbild aus Zürich.

    "Urbansurf" war mir komplett neu, würde ich auch nicht nutzen wollen/können - aber genau so etwas braucht es für das Blautalcenter. Man hört wenig von den Plänen zum Blautalcenter, aber ich habe das Gefühl, dass sich hinter den Kulissen viel tut und wir hier ein paar spannende Entwicklungen zu sehen kriegen. Wird vielleicht nicht alles funktionieren, aber allemal besser als langsames Siechtum.

  • Schluss mit endlosem Schlussverkauf [Schwäbische]

    Zitat

    Es ist der wohl längste Schlussverkauf der regionalen Geschichte: „Filialschließung – Ausverkauf“ und „Nur noch wenige Tage“ stand bereits im Februar vergangenen Jahres in großen Lettern auf den Schaufenstern von Sport Sohn in der Augsburger Straße in Neu-Ulm. Doch erst jetzt macht das Neu-Ulmer Traditionsgeschäft wirklich dicht: Am Samstag, 2. Februar, ist der letzte Verkaufstag im 1950 gegründeten und 1964 auf über 1000 Quadratmeter Verkaufsfläche erweiterten Geschäft.

  • Lobenswert daß das Hotel renoviert wurde.
    Ob man sich auf Dauer mit Boutiquen und Klamottenläden einen Gefallen tut? Da wird doch allenthalben von der City-Werbegemeinschaft und auch der Kundschaft beklagt daß sich schon zu viele davon in der Innenstadt angesiedelt haben.

  • Lobenswert daß das Hotel renoviert wurde.
    Ob man sich auf Dauer mit Boutiquen und Klamottenläden einen Gefallen tut? Da wird doch allenthalben von der City-Werbegemeinschaft und auch der Kundschaft beklagt daß sich schon zu viele davon in der Innenstadt angesiedelt haben.

    Der Vermieter, Werdich, wollte es wohl so. Ich hätte statt Sanierungen an dieser Stelle auch wesentlich lieber einen Neubau gesehen, wie einst im Innenstadtkonzept vorgesehen.

  • Mehr oder weniger am Rande:


    Wie Sport Sohn dem Internet trotzt [Schwäbische]

    Zitat

    Die regionale Einzelhandelslandschaft wird durcheinandergewirbelt wie selten: K&L Ruppert schließt Filialen, Gerry Weber ist zahlungsunfähig und der Konzern hinter Galeria Kaufhof steht vor einem Sanierungsprogramm. Sport-Sohn-Chef Christoph Holbein ist dennoch überzeugt, dass Ulm in naher Zukunft wieder der starke Magnet sein wird, der er in früheren Jahren einmal war.

    Keine Aussagen zur zukunft des ehemaligen Stammsitzes in Neu-Ulm, aber ich möchte doch gerne herausstellen, dass hier einer mal trotz der schwierigen Rahmenbedingungen keine düsteren Untergangsszenarien für den Einzelhandelsstandort an die Wand wirft. Im Man on the Street-Interviewvideo unten im Artikel kann man sehen, dass diese Szenarien bei der schwäbischen Bruddlerseele auf fruchtbaren Boden fallen.

  • Das Blautal-Center bleibt ein Einkaufszentrum [NUZ]

    Zitat

    Viel wurde über die Zukunft einer der größten Shopping-Malls im Ländle diskutiert. Nun ist klar: Geschäfte bleiben im Zentrum, doch andere Attraktionen sollen her.

    Die Überschrift liest sich, als ob sich nichts täte. Tatsächlich soll das wohl nur heißen, dass der Schwerpunkt weiterhin bei den Einzelhandelsflächen bleibt, Erlebnisflächen aber tendentiell einen größeren Raum einnehmen werden.

  • Hans im Glück: Rathaus Ulm erteilt Baufreigabe [SWP]

    Zitat

    Rathaus erteilt Baufreigabe für Burgergrill „Hans im Glück“ am nördlichen Münsterplatz. Schon vorher eröffnet Vapiano.


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    Möbel Mahler verkauft an Opti-Wohnwelt [SWP]

    Zitat

    Möbel Mahler behält die Immobilie mit neuen Mietern im Starkfeld, trennt sich aber vom eigentlichen Stammgeschäft.

    Der Standort kommt irgendwie nicht zur Ruhe...


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    Handel und Gastronomie in Ulm attraktiver machen [SWP]

    Zitat

    Auch die SPD befasst sich mit der Zukunft von Handel und Gastronomie in Ulm. Wichtig: Anfahrbarkeit, Frequenz, Tourismus, Ambiente.


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    Darum sind die Ulmer Händler gerade ziemlich sauer [SWP]

    Zitat

    Kaminofen Trucksäß warnt vor einer Sperrung der Herrenkellergasse, Donau Optik vor dem Test in der Herdbruckerstraße.

  • Zwei kleine Neuigkeiten gibt es jetzt.

    Einmal in der Blaubeurer Straße. Das Fahrradgeschäft Thürheimer ist ab jetzt eine Filiale von Radlbauer.

    Und in Ludwigsfeld ist jetzt aus dem Treff3000 ein Edeka Express entstanden. Die Nahversorgung in Ludwigsfeld ist also weiter gesichert:)