Blaustein | Neubauvorhaben MFH Ulmer Straße 35

  • https://www.swp.de/suedwesten/…kFvU0JLU1FMOERxMXBrSlVZXw..


    Mal wieder was Neues aus Blaustein und das Verhinderungsgremium, welches sich zwischenzeitlich von Stadtrat zu "Stattrat" umbenannt hat!


    Ich verstehe die Welt in Blaustein nicht mehr. Man braucht dringend Wohnraum und torpediert nahezu jedes Vorhaben (s. auch Oberberghofstraße, Ulmer Straße/Lebewesen, Mähringer Straße und Stadelwiesen). In diesem Gremium geht nix mehr, Stillstand. Vielleicht auch der Grund für den Rückzug von Bürgermeister, Stadtbaumeisterin und Kämmerer. X(:thumbdown:

  • Wolfe

    Hat den Titel des Themas von „Blaustein | Bauvorhaben Ulmer Straße 35“ zu „Blaustein | Neubauvorhaben MFH Ulmer Straße 35“ geändert.
  • Ein bisschen einschränkend muss man sagen, dass das in diesem Fall keine politische Entscheidung war, sondern eine fachliche. Laut Artikel soll neben der Stadt Blaustein wohl auch das Landratsamt mitgeteilt haben, dass das Projekt nach § 34 BauGB nicht zulässig sei. Es gibt immer die Möglichkeit, und die wird wohl nun auch verfolgt, dass die Bauherrschaft (immer auf eigene Kosten) einen Vorhabenbezogenen Bebauungsplan erstellt. Der geht dann freilich in die Gremien, und das ablehnende Votum des Ehrenstein-Klingenstein-Ausschusses zur Bauvoranfrage im Jahr 2019 lässt nichts Gutes erwarten.


    Insofern bin ich bei der Analyse voll bei Wolfe: Auch wenn das jetzt konkret eine fachliche Entscheidung war, wird das Projekt sicherlich eine der nächsten kommunalpolitischen Kümmerstellen in Blaustein. Und von denen hat Blaustein echt nicht wenig. Der zeitweise Rückzug von BM Kayser und die Abgänge der beiden Amtsleiter zeugen davon, wie hart das Pflaster dort ist, zumal die Qualität im Gemeinderat (soweit ich das sehen kann) überschaubar ist und das Gremium auch mal mehr mit sich selbst als mit konstruktiver Kommunalpolitik beschäftigt ist.


    Das ist hier umso bedauerlicher, als dass das Projekt wirklich Hand und Fuß zu haben scheint. Bestens erschlossene Baulücke in zentraler Lage, dabei schwierig zu bebauen und Nordlage, aber der Bauherr klemmt sich mit Verve dahinter. Das Konzept passt super an die Stelle und macht das Beste aus der Hanglage. Insgesamt 36 WE und ggf. noch Gewerbeeinheiten, und das in großer Nähe zum Bereich, der sich gerade zu einer Teilortzentrum für Klingenstein entwickelt. Über die Einzelheiten der Umsetzung kann und muss man immer reden, und die Umsetzung über einen Vorhabenbezogenen Bebauungsplan ist auch recht, aber das Vorhaben sollte man wirklich konstruktiv begleiten.