Infothread City-Bahnhof | Bahnhofsumfeld

Das ist ja der Hammer.

Oder aber auch wer lügt, wer führt den Bürger an der Nase herum.

Ein Artikel der Süd-West-Presse vom 21. 10. 20009 verwirt etwas oder bringt falsche
Informationen der Stadt oder von anderen ans Licht. Dort steht am Ende des Artikels ein Satz.

SWP OKT 2009
http://www.swp.de/ulm/lokales/…ss-weichen;art4329,178901

Sollten die Bahnanlagen an der Schillerrampe ab 2017/18 frei werden....usw.

Was bedeutet das.

Wenn das so ist, wie die SWP vor 3 1/2 Jahren berichtet hat, haben das auch die Oberen
und Stadtplaner so erfahren und im Kopf. Das darf doch nicht sein.
Da wird über Jahre berichtet und erzählt beginn der Arbeiten zum Neuen Bahnhof an der
Schillerstraße mit Zugang zu den Gleisen, Subway usw im Jahr ....und Fertigstellung soll im
Jahr X sein.
Wer schüttet da falsche Infos unters Volk.
Um es dann scheinheilig einige Jahre später richtig zu stellen.

Im Februar dieses Jahres kommt dann der angebliche Schlag der Bahnhof wird auf Jahre
verschoben. Was soll das, war doch bekannt Freigabe der Gleise im Jahr 17/18. Also Beginn
der Arbeiten nicht vor Ende 18. Das heißt dann fertig Bahnhof 2021 oder so.
Ich bin mal echt gespannt auf eure Meinung.

Hier noch ein Artikel der Swp vom letzten Jahr über die kleine Blau.
http://www.swp.de/ulm/lokales/…eues-Bett;art4329,1498440

Die Angaben kollidieren in der Tat. Ursprünglich sollte 2017 an der Schillerstraße alles fertig sein, jetzt geht es vermutlich erst 2018 dort los.

Vermutlich wussten die Stadtplaner es - aus taktischen Gründen werden solche Infos aber wohl gerne zurückgehalten. Wie willst du dem Bürger ein Projekt verkaufen, das eine unbestimmte Zeit plus X bis zur Realisierung in Anspruch nimmt?

Andererseits glaube ich auch, dass die DB ein völlig unberechenbarer Projektpartner ist - wie man Anfang diesen Jahres gesehen hat, als verkündet wurde, dass der Neubau der Bahnhofshalle auf 2019 verschoben wird. Ebenso im Hinblick auf ihre Flächen, z.B. Schillerstraße. Ich weiß es nicht mehr, wann die vier Rangiergleise aufgegeben werden sollten, aber es war definitiv ein viel früherer Zeitpunkt als 2017/18 genannt worden. So ein Verhalten erregt schon auch den Unmut der Gemeinderäte, siehe hier: http://www.swp.de/ulm/lokales/…hnhofsteg;art4329,2104404

Einen direkten Zusammenhang zwischen dem Neubau der Bahnhofshalle und den besagten Gleisen sehe ich nicht - doch der verlängerte "West-Subway", der Ausbau der Schillerstraße sowie das neue Parkhaus sind natürlich davon abhängig, dass die Flächen frei sind.

Der Neueste Hammer im Ulmer Bahnhofs Projekt.

Bahn Stellen sie schon die Frage Bahnsteig oder Parkhaus an der Schillerstraße.
Auch wird immer wieder von einem Stresstest für die S Bahn gesprochen.
Alles in allem weiterhin viel Stoff fürs Forum.

SWP 27. 7. 2013
http://www.swp.de/ulm/lokales/…hnsteig-5;art4329,2128316

Ausstellung zum Ulmer Jahrhundertprojekt. Unterführung beim Utz. Wetten wie lange das so ausschaut, wer nimmt sie an.

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Größere Nachrichten, nach einiger Zeit mal wieder. Verzeiht den vielen Text, aber die Infodichte verdient einen größeren Post.

Mittlerweile liegt ein Konzept für die Verlagerung von Bahnbetriebsflächen innerhalb des Citybahnhof-Projektes vor. In der Studie wurden eine Bestandsaufnahme der Flächen im und um den Bahnhof herum gemacht sowie verschiedene Möglichkeiten untersucht, wie man diese neu arrangieren könnte. In diesem Zuge ist auch der Masterplan für den Citybahnhof aktualisiert worden, mit ein paar interessanten neues Infos. Studie, Bericht und Pläne sind, wie üblich, in der Bürgerinfo zu finden.

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(Quelle: Bürgerinfo Ulm; Urheber: DB Immobilien)

Es geht um das lange, im Vergleich dazu schmale Grundstück vom Parkplatz an der Ludwig-Erhard-Brücke bis zum ZOB. Von den vier Gebäuden, die da zu finden sind - Intercity-Hotel, Empfangsgebäude, Expressguthalle, Ladestation, standen die letzteren drei zur Disposition.

Die Bestandsaufnahme hat ergeben, dass sämtliche Bahneinrichtungen (Zugleitung, Sozialräume, Verwaltung, Telekommunikationsanlagen, und und und) sowie Räumlichkeiten für die Bundespolizei einen Bedarf von knapp über 3000qm haben. Nach Abwägung aller Möglichkeiten wird vorgeschlagen, ein dreigeschossiges Technikgebäude auf der Fläche der heutigen Ladestation für die bahneigenen E-Fahrzeuge (nördlichstes Gebäude im Bestand, siehe hier oder hier) zu errichten.

Im dortigen Untergeschoss könnte weiterhin die Krisenleitstelle des Bundes verbleiben, daneben würden technische Anlagen untergebracht. Im EG Bundespolizei und Garagen, in den beiden Geschossen darüber Büro- und Sozialräume, wobei das oberste Geschoss nicht voll ausgenutzt wird. Alles in allem eine kompakte Lösung.

[Blockierte Grafik: http://puu.sh/9sSV5/e5ad84ead4.jpg]
(Quelle: Bürgerinfo Ulm; Urheber: DB Immobilien)

Für den Citybahnhof heißt das, und jetzt wird es städtebaulich interessant, dass eine riesige Fläche für Nachnutzungen frei wird (ca. 5800qm ). Allerdings ist nur eine Teilfläche komplett planerisch freigestellt. De facto werden Stadt und Bahn mit großer Wahrscheinlichkeit die gesamte Fläche partnerschaftlich planen - die Stadt wird das DLZ Nord vermarkten und über Investoren die nötigen Öcken klarmachen, Bahn und Stadt werden das Empfangsgebäude planen (re: Bahnhofspassage, Subway, Anbindung Garage und Vorplatz,...). Man kann wohl davon ausgehen, dass es eine architektonische Einheit wird.

Daneben ergebn sich vor allem aus der Aktualisierung des Masterplans diverse kleinere Neuigkeiten und neue Daten. Das größte news item zuerst:

Das Parkhaus an der Schillerstraße ist nun nicht mehr nördlich des gedachten Westportals, sondern südlich des Stegs geplant. Würde die Fläche vom Steg bis zur Schillerrampe belegen (heute: drei Abstellgleise), 80 Parkplätze je Ebene bieten und mindestens so hoch sein, dass man es barrierefrei an den Steg anknüpfen könnte. Die Bahn muss aber noch schauen, ob sie die Fläche (war als Baustelleneinrichtungsfläche gedacht) kurzfristig erübrigen kann. Derzeit kann der Baubeginn frühestens 2021 erfolgen, man hofft aber auf 2018. Der Steg wird im Übrigen ab 2017 mit Treppen und Aufzügen an die Bahnsteige angebunden. Oder umgekehrt :).

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(Quelle: Bürgerinfo Ulm; Urheber: DB Immobilien)

Aktueller Stand der Dinge sämtlicher Teilprojekte in chronologischer Reihenfolge:
[Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/9vBIJ8d.png]
(Quelle: Bürgerinfo Ulm; Urheber: Stadt Ulm)

Daneben:

• Erweiterungsfläche nördlich des Subways ab 2019 oder 2021 verfügbar, Angaben hier widersprüchlich; unklar, wie man die Fläche verwenden will
• bahnnahe Teilbereiche Theaterviertel: Baubeginn 2021+ (neu: Revitalisierung Postbahnhof statt Abriss? Stünde der geplanten Fahhradachse Dichterviertel Nord - Radsteg - Zeitblomstraße - Karlsplatz im Weg; Angaben auch hier widersprüchlich)
• Abstellgruppe Ost = Wilhelmspark :D: Baubeginn 2021+
• Schillerrampe: Baubeginn 2021+ (aber: unklar)

Heute schon verfügbar neben dem Bahnhof Söflingen (Nahversorgung?) und einem Grundstück am Michelsberg (neben dem Steg vom Veitsbrunnenweg rauf): die Fläche am Haltepunkt Ost inklusive Parkplatz. Hinweis auf Pläne dort?

Edit: Mir sind zwei weitere Dinge aufgefallen. Im Entwickungskonzept sind auf der ersten Seite zwei Gebäude zwischen Xinedome und Glöcklerstraße farblich abgehoben, in denselben Farben wie die anderen Neubau-/Sanierungsprojekte. Dabei liegen sie weitab vom Areal des Citybahnhofs, auch im weiteren Sinne. Der Entwurf ist natürlich nur sehr grob und nur zur Veranschaulichung gedacht, das sind keine konkreten Gebäudeplanungen. Aber wieso sind sie überhaupt markiert? Auch hier: Gibt's etwa schon Pläne?

Zweitens: Das Theaterviertel ist im Geiste schon durchgeplant, aber drei essentiell wichtige Grundstücke sind (noch) nicht verfügbar: Telekom, Post und das Autohaus Hanser und Leiber. Könnten schwierige Verhandlungen werden. Post und Telekom könnten je nach Bedarf vielleicht Neubauten im neuen Theaterviertel beziehen, beim Autohaus ist das schon schwieriger. Elegant fände ich hier vielleicht so etwas wie eine repräsentative Autoboutique mit Showcase-Räumlichkeiten, während die Stadt dem Unternehmen für Werkstätten, Gebrauchtwagen und Verwaltung vielleicht günstige und attraktive Ersatzflächen anbieten könnte. Moco-Areal?

Citybahnhof Ulm: Neues Empfangsgebäude nicht vor 2021 [SWP]

Zitat

Citybahnhof Ulm: Viele Flächen, die dieses Ulmer Jahrhundertprojekt beansprucht, sind erst verfügbar, wenn die Neubaustrecke in Betrieb ist. Deshalb auch keine neue Empfangshalle vor dem Jahr 2021.

***

Was ich übrigens ganz cool gefunden hätte: Die Bahn braucht ein Technikgebäude für ihre Einrichtungen, und geplant ist ein nur dreigeschossiges Gebäude in zukünftig ganz guter Lage, von dem nur zweieinhalb Geschosse belegt werden. Die Post und die Telekom sollen dem Theaterviertel weichen. Wäre da nicht ein Kombi-Bau für alle drei Ex-Staatskonzerne ganz witzig gewesen? (Gut, DB noch nicht so ganz...).

Ich weiß nicht, welchen Raumbedarf Post und Telekom mittel- und langfristig in Ulm haben. Aber vielleicht wäre an dieser Stelle auch ein repräsentativer ~12-Geschosser möglich, in dem Bahn, Post, Telekom und Bundespolizei konzentriert unterkommen. Würde den Rest des Viertels für Stadtentwicklung auf einen Schlag freimachen.

Ein Neuer Zeitplan über alles und jenes, mal sehen ob es klappt. oder ob das alles wieder um einige Jahre in die Zukunft wandert.

Augsburger, NUZ,
http://www.augsburger-allgemei…ptbahnhof-id33657832.html

Kurzer Verweis auf den mittlerweile veralteten Planungsstand von vor etwas über einem Jahr: klick.

[Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/9vBIJ8d.png]
(Quelle: Bürgerinfo Ulm; Urheber: Stadt Ulm)

Das Empfangsgebäude ist von 2019-2021 auf 2021+ verschoben worden, dafür hat man für das Parkhaus Schillerstraße den erhofften frühen Baustart wohl fest im Visier. Nachdem nun auch die Straßenbahn nicht mehr unbedingt bis 2019 fertig sein muss, denke ich, dass man die Planungen für Bahnhofsgarage und Bahnhofsvorplatz etwas lockert, um den nun nicht mehr nötigen extremen Zeit- und Koordinierungsdruck rauszulassen. Natürlich irgendwo schade, dass man die fertigen Resultate nicht etwas eher sieht - dafür freut's mich aber vor allem für die Bauarbeiter, die in aller Regel den Großteil des besagten Drucks abbekommen.

Außerdem gibt das das noch etwas Luft, um klügere Planungen auf die Beine zu stellen. Ich glaube zum Beispiel immer noch, dass ein nur dreigeschossiges DB-Technikgebäude an dieser innenstadtnahen Stelle Verschwendung wäre. Vielleicht ist man zum Beispiel bis dahin im Theaterviertel soweit, dass Telekom und Post sich konkret nach neuen Flächen umschauen und diese dann - wer weiß - in den Geschossen über der Bahntechnik finden. Oder so.

Private Co-Investoren für das Empfangsgebäude waren schon damals im Gespräch, und ich finde das auch gut. An einem ICE-Bahnhof kaum 20 Minuten von einem internationalen Flughafen entfernt wird sich sicher der ein oder andere Interessent finden lassen, der einen Teil der (ganz schön hoch angesetzten?) ~170 Millionen übernimmt.

Das im Übrigen sehr lesenswerte Interview mit Grube in der Schwäbischen Zeitung, das die SWP nicht verlinken (oder auch nur erwähnen) wollte, findet sich hier. Mich würden die konkreten Vorstellungen, was mögliche "Teilerneuerungen" in seinem Sinne wären, schon interessieren. Im Frühjahr 2016 wird das aktualisierte Bahnhofskonzept veröffentlicht. Ich bin gespannt.

Bitte nicht vergessen, wir haben hier noch den großen allgemeinen Ulmer Bahnbereich, für sämtliche Nachrichten etc. die nicht an ein einzelnes Teil-Projekt gebunden sind.