Gewerbepark Blaubeurer Straße ("MOCO-Areal")

  • Kleiner Fund am Rande: Auf der Seite der Sanierungstreuhand gibt es unter anderem eine Broschüre zur Vergabe der Grundstücke (wohl von 2019+) sowie den Rahmenplan von 2014. Legt man die Übersichtspläne nebeneinander, fallen zwei Aussparungen im zentralen Bereich auf:


    (Quelle und Bildrechte: je Sanierungstreuhand Ulm)


    Ob diese Flächen bereits vergeben sind? Wir wissen zumindest von zwei konkreten Vorhaben, der Umsiedlung (?) von Fricker/Wackenhut sowie dem Fund von Aki zu einem Hotel mit Bäckereicafé. Im ersteren Fall spekuliere ich, dass es sich um einen Grundstückstausch handeln könnte, um an das städtebaulich wertvolle Gelände am Blaubeurer Ring heranzukommen. Die mehr oder weniger dreieckige Fläche östlich der neuen Erschließungsstraße war im 2014er-Plan orange umrandet, ohne dass die Markierung in der Legende erklärt wurde - womöglich hat man es nicht geschafft, das Grundstück zu erwerben.

  • Moco-Areal wird vorerst nicht erschlossen oder vermarktet [SWP+]

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    Die Erschließung des Moco-Areals sowie die schon seit langem geplante Vermarktung an kleinere Gewerbebetriebe verzögert sich erneut – und zwar erheblich. Denn die Stadt Ulm hat auf der sechs Hektar großen Fläche an der Blaubeurer Straße zunächst etwas ganz anderes vor. Zumindest wurde die umfangreiche Altlasten-Sanierung auf einem Teil der Gesamtfläche, genannt Braun-Areal, im Dezember abgeschlossen. Aber der Beginn der Erschließung und die Vermarktung der Grundstücke verzögern sich voraussichtlich um knapp zehn Jahre. Denn das gesamte Gelände werde zunächst bis etwa 2032 als Lager- und Baustelleneinrichtungsfläche „für die anstehenden Großbaustellen in Ulm genutzt werden wie Umbau Fußgängerzone, Landesgartenschau, Brückensanierungen, Tunnelbau und viele mehr“. Das sagte Dirk Feil, der Geschäftsführer der Sanierungstreuhand Ulm, auf Anfrage.

  • 100 Firmen stehen Schlange: Warum Gewerbefläche seit Jahren brach liegt [Schwäbische]

    Zitat

    Markus Mendler macht keinen großen Hehl aus der Verärgerung mancher Firmen: Mehr als 100 kleine und mittelständische Firmen hoffen auf ein Grundstück auf dem ehemaligen Moco- und Braunareal an der Blaubeurer Straße. Einige von ihnen hätten „ungehalten reagiert“, berichtet der Leiter der Wirtschaftsförderung beim Stadtentwicklungsverband Ulm/Neu-Ulm. Die meisten der Firmen kommen aus den Branchen Automobil und Zubehör, Handwerk sowie Handel, Medizin und Dienstleistungen, berichtet er. Doch sie alle brauchen jetzt einen langen Atem.

    Durchaus beachtlich, dass auch in wirtschaftlich etwas schwierigeren Zeiten so viele KMU auf Ansiedlungs-/Umsiedlungsflächen in Ulm drängen. Das Bild mit den extensiven Werbeflächen ist für mich übrigens ein weiteres Indiz, dass zumindest das Umsiedlungsvorhaben von Wackenhut durchaus vorzeitig realisiert werden dürfte. Es war ja auch schon im Gestaltungsbeirat.

  • Einfach eine größere Verdichtung im Gewerbebereich vorschreiben, schon hat man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Aber bitte nicht so wie beim Transporeon. Bin da gerade erst wieder vorbei gekommen, wirklich kein ansprechender Stadtraum mehr, trotz Urbanisierung.