Der Lederhof ist ja alleine schon durch seine bauliche Hinterhofsituation nachhaltig als Kümmerstelle designiert. Es herrscht einfach kein Durchgangsverkehr, was die soziale Kontrolle massiv einschränkt.
Daher: Sollte man es nicht mit einer "großen" Lösung versuchen, also einer baulichen Nutzung? Ich habe zugegeben keine Ahnung, wie eine solche aussehen könnte - das Eck ist schwierig, so eingeklemmt zwischen Parkhaus, Stadtmauer und Blau, schattig, zugig, eng... aber wenn die aktuelle Lösung keine ist, kann man vielleicht kreativ werden.
Eine Erweiterung des Deutschhauses hätte ich in früheren Zeiten erwogen, aber wir dürften erstmal genügend Stellplätze in dieser Gegend haben. Für ein Fahrradparkhaus ist mir der Standort zu weit weg von ÖPNV-Haltestellen. Technische Anlagen haben keine großen Ansprüche an Sonne und Licht... vielleicht wäre das ein Alternativstandort für das Umspannwerk Heigeleshof, das ziemlich veraltet und blöd in der Ecke rumsteht? Eine temporäre Bebauung für die urbane Subkultur, wenn beispielsweise mal das Gleis 44 einer Neuentwicklung weichen muss?