Neubau Schweinmarkt 6-8 im Fischerviertel

  • Im Fischerviertel direkt am Saumarkt, wird derzeit ein Haus abgerissen sowie eine Baulücke bebaut. Da die beiden Gebäude auch ein Stück Platz vom Saumarkt weg nehmen wird derzeit diskutiert, wie wichtig Plätze in der Altstadt sind. Entstehen sollen 10 Wohnungen sowie eine Gewerbeeinheit im Eckgebäude. Wie Groß der Keller ausfallen wird hängt von den archäologischen Grabungen ab.


    Mir persönlich gefällt das Eckhaus, das Mittlere aber nicht so. Ebenfalls in dem Artikel wird das Thema aufgegriffen, ob das Parkhaus Fischerviertel ein Anwohnerparkhaus werden soll. Das hängt aber davon ab, wie gut das Parkhaus am Bahnhof wohl angenommen wird. Hier muss ich sagen, dass ich das Parkhaus als normales öffentliches Parkhaus belassen würde. Außerdem glaube ich nicht, das jemand vor allem bei schlechtem Wetter so weit laufen möchte, bis er zu seinem Wagen gelangt. Bei der Frage, ob PV-Anlagen auf Altstdtdächer passen finde ich ja, wenn man es nicht zu sehr ausbaut. Aber vielleicht muss man hier auch sich allgemein an ein neues Antlitz auch in Altstadtgebieten gewöhnen.


    https://www.augsburger-allgeme…der-stadt-id64565591.html

  • Bei der Frage, ob PV-Anlagen auf Altstdtdächer passen finde ich ja, wenn man es nicht zu sehr ausbaut. Aber vielleicht muss man hier auch sich allgemein an ein neues Antlitz auch in Altstadtgebieten gewöhnen.

    Ich glaube, dass es sogar essentiell ist, solange der Energiemarkt in Deutschland so konstruiert ist, wie er ist. Wohnen in der Altstadt darf nicht teurer sein aufgrund der Energie, wie woanders. Wenn man pro Wohneinheit max. 4-6 Solarzellen zulässt, und diese nicht immer vollflächig verbauen lässt, verhindert man auch, dass die Optik stark leidet. Zur Erinnerung, es gab auch nicht die ähnlich aussehenden Dachflächenfenster in früheren Zeiten, ganz zu schweigen von sonstigen technischen Aufbauten die reversibel kamen und gingen über die Jahrzehnte, z.B. Fernsehantennen, oberirdische Stromkabel, Dachterrasseneinschnitte, Schneefanggitter, manche Dachrinnen, manche Dachdeckungsmaterialien und -farben usw...


    Ich finde da muss die Summe aller dieser Dinge gesehen werden und dann das Ergebnis stehen, dass die makroskopische Dachlandschaft (die Summe aus Rhythmik, überwiegende Farbe, Unruhe, Oberflächenstruktur) nicht beeinträchtigt ist. Wenn sie beeinträchtigt ist, dann kann man die Solarzellen z.B. aufteilen in kleinere Felder, kann sie auf Dachgauben setzen, oder auch rot eingefärbte Module vorschreiben.

  • Ich glaube, dass es sogar essentiell ist, solange der Energiemarkt in Deutschland so konstruiert ist, wie er ist. Wohnen in der Altstadt darf nicht teurer sein aufgrund der Energie, wie woanders. Wenn man pro Wohneinheit max. 4-6 Solarzellen zulässt, und diese nicht immer vollflächig verbauen lässt, verhindert man auch, dass die Optik stark leidet. Zur Erinnerung, es gab auch nicht die ähnlich aussehenden Dachflächenfenster in früheren Zeiten, ganz zu schweigen von sonstigen technischen Aufbauten die reversibel kamen und gingen über die Jahrzehnte, z.B. Fernsehantennen, oberirdische Stromkabel, Dachterrasseneinschnitte, Schneefanggitter, manche Dachrinnen, manche Dachdeckungsmaterialien und -farben usw...


    Ich finde da muss die Summe aller dieser Dinge gesehen werden und dann das Ergebnis stehen, dass die makroskopische Dachlandschaft (die Summe aus Rhythmik, überwiegende Farbe, Unruhe, Oberflächenstruktur) nicht beeinträchtigt ist. Wenn sie beeinträchtigt ist, dann kann man die Solarzellen z.B. aufteilen in kleinere Felder, kann sie auf Dachgauben setzen, oder auch rot eingefärbte Module vorschreiben.

    Was wurde eigentlich aus diesen PV-Dachziegeln, die vor ein paar Jahren mal gehyped wurden? Sowas wäre doch die Königslösung...

  • Was wurde eigentlich aus diesen PV-Dachziegeln, die vor ein paar Jahren mal gehyped wurden? Sowas wäre doch die Königslösung...

    Die gibt es immer noch, werden manchmal im Denkmalschutzbereich eingesetzt, aber sowas lohnt sich nur bei einem gerade mitanstehendem Austausch der Dacheindeckung samt Unterbau und hat weiterhin viele Probleme, u.a. Hitzestau und reduzierte Effizienz, sowie aufwendige Verkabelung und damit Kosten. Ich verstehe da nicht ganz, warum man nicht begonnen hat die einzelnen Dachziegel zu größeren Einheiten zusammenzulegen, die nur oberflächlich kleinteilig aussehen, aber wird sicher Gründe haben. Ich habe aber auch neue Steckverbindungen zur einfacheren Verkabelung der Zellen schon mal gesehen.

  • Die gibt es immer noch, werden manchmal im Denkmalschutzbereich eingesetzt, aber sowas lohnt sich nur bei einem gerade mitanstehendem Austausch der Dacheindeckung samt Unterbau und hat weiterhin viele Probleme, u.a. Hitzestau und reduzierte Effizienz, sowie aufwendige Verkabelung und damit Kosten. Ich verstehe da nicht ganz, warum man nicht begonnen hat die einzelnen Dachziegel zu größeren Einheiten zusammenzulegen, die nur oberflächlich kleinteilig aussehen, aber wird sicher Gründe haben. Ich habe aber auch neue Steckverbindungen zur einfacheren Verkabelung der Zellen schon mal gesehen.

    Ich hab mittlerweile mal etwas rumgegooglet, und es gibt tatsächlich auch die wesentlich größeren Einheiten in kleinteiliger Dachziegeloptik. Lösungen wären also da, um PV auch in Altbaugebieten installieren zu können, ohne dass es völlig banane aussieht...

  • Ich hab mittlerweile mal etwas rumgegooglet, und es gibt tatsächlich auch die wesentlich größeren Einheiten in kleinteiliger Dachziegeloptik. Lösungen wären also da, um PV auch in Altbaugebieten installieren zu können, ohne dass es völlig banane aussieht...

    Hättest Du einen Link fürs Forum? Würde mich auch interessieren, wir haben noch kein Photovoltaik und bisher bin ich aufgrund der Optik fast zu einer integrierten Solaranlage geneigt. Aber auch die ist sehr sehr teuer, und dann nicht mal mit der Optik solcher Solarziegel.