Bauprojekt Ahmadiyya-Moschee in Wiblingen

  • Im Wiblinger Dreifaltigkeitsweg wird derzeit ein Gewerbeobjekt zum Kauf angeboten. Die Ulmer Ahmadiyya-Gemeinde würde dieses Objekt gerne erwerben und zu einer Moschee umbauen.

    Hier soll eine ein Zentrum entstehen für die hiesige Gemeinde, die Mitglieder in Ulm, Neu-Ulm und im Umland hat.

    Vorteil hier ist neben dem größeren Platzangebot auch die gute Lage, da hier eine gute Anbindung an das ÖPNV Netz besteht. Probleme macht derzeit die Parkplatzsituation in dem Gebiet,

    da das Objekt nur über 6 eigene Parkplätze verfügt.

    Auch ein kleines, 9 Meter hohes Minarett ist mal angedacht. Aber einen Muezzin Ruf soll es nicht geben.


    Stadtentwicklung Ulm: Moschee in Wiblingen - Was geplant ist und welche Probleme es gibt
    Die liberale muslimische Ahmadiyya-Gemeinde möchte gern am Dreifaltigkeitsweg ein Gebetszentrum eröffnen. Aber im Zuge des baurechtlichen Verfahrens zeigt sich…
    www.swp.de


    Repräsentative Gewerbe-/Lagerhalle mit Büros und ebenerdigem Zugangstor
    Bei dem angebotenen Gewerbeobjekt handelt es sich um eine ca. 240 m² große Lager-/Fertigungshalle mit einem ca. 85 m² großen Verwaltungsteil sowie...
    www.immonet.de

  • Die Ulmer Ahmadiyya-Gemeinde steht vor zwei hohen Hürden [SWP+]

    Zitat

    Seit bekannt wurde, dass die muslimische Ahmadiyya Gemeinde Ulm (AMJ) am Dreifaltigkeitsweg in Wiblingen ein bisher leerstehendes Gewerbegebäude als Gebetszentrum nutzen möchte, schrillen bei manchen Anwohnern die Alarmglocken. Denn sie sehen die Parkplatzsituation derzeit schon als angespannt und fürchten ein Verkehrschaos, wenn die Gemeindemitglieder sich dort versammeln würden.


    Moschee in Wiblingen? Im Vorort regt sich Widerstand [Schwäbische]

    Zitat

    Die muslimische Ahmadiyya-Gemeinde aus Ulm möchte im Stadtteil Wiblingen eine Moschee eröffnen - idealerweise mit einem Minarett, also einem Gebetsturm. Doch in dem Vorort regt sich Widerstand. Anwohner sehen ihre Ruhe durch mögliche Muezzin-Rufe gefährdet, zudem wird die ohnehin schon angespannte Parkplatzsituation rund um das Gebäude als Grund gegen die Errichtung der Moschee angeführt. Sind die Einwände begründet?


    Daraus:

    Zitat

    Und auch zur Parkplatz-Problematik äußert sich der Imam beschwichtigend: „Wir haben viele Familien, da kommt nicht jeder mit dem Auto und viele mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.“ Wenn nicht gerade Ramadan ist, würden ohnehin nur maximal zwölf bis 15 Mitglieder an den gemeinsamen Gebeten teilnehmen. „Der Verkehr wird sich nicht erheblich verstärken“, verspricht Luqman Shahid, der nun auf positive Nachricht aus dem Rathaus hofft.


    Ich sehe hier kein sonderlich großes Problem. Die Gemeinde ist sehr klein, und die Ahmadis sind als sehr kooperativ und organisiert bekannt. Im Ramadan kriegt man es hin, sich auf ÖPNV und Fahrgemeinschaften aufzuteilen. Ideal wäre es natürlich, wenn ein benachbarter Betrieb oder eine Einrichtung in der Umgebung ihren Parkplatz für diese Zwecke freigeben oder vermieten würde.


    Naiv bin ich indes nicht. Ich will nichts unterstellen, aber ich wäre nicht verwundert, wenn bei einigen Projektkritikern auch fremdenfeindliche Motive eine Rolle spielen und irgendwann anonyme Flugblätter kursieren.

  • Ich persönliche finde den Standort eigentlich ziemlich gut. lediglich das Parkplatzproblem sehe ich schon, aber da müsste die Gemeinde halt im Hinterhof etwas Platz machen.


    Die dann neue Anschrift "Dreifaltigkeitsweg" für die Muslimische Gemeinde wäre auch beeindruckend.

  • Naiv bin ich indes nicht. Ich will nichts unterstellen, aber ich wäre nicht verwundert, wenn bei einigen Projektkritikern auch fremdenfeindliche Motive eine Rolle spielen und irgendwann anonyme Flugblätter kursieren.

    man muß nicht fremdenfeindlich eingestellt sein um gegen weitere Islamisierung von Wiblingen zu sein.

    Allerdings finde ich ist gerade die Ahmadiyya-Gemeinde die falsche Zielscheibe, denn die sind ja eher gemäßigt. Gerade solche Bewegungen sollte man stärken (im Gegensatz zu den diversen Ditibs und anderen Extremisten-Vereinen)