Neubau Wohn - und Einkaufsquartier Sedelhöfe

Hallo Moin Moin Panpikus

Schau dir mal den Verlauf der Kleinen Blau auf dieser Google Karte an,
dann erkennst du schnell warum dieser Arm an der Schillerstrasse
stillgelegt bzw. in den anderen Arm umgeleitet werden muss.
Alle Maßnahmen in Bezug auf den Neuen Bahnhof- Neue Garage-Bahnhofsplatz
Unterführung zur Schillerstrasse aber auch Neue grössere Unterführung Bahnhofstrasse usw. sind
mit der Erhaltung der kleinen Blau nicht möglich.Oder aber sehr sehr aufwendig und nicht
zu bezahlen.

Also ist es ja auch nicht möglich den Arm der Blau gestalterisch als Schmuck und Erholungsort
in die Sedelhöfe einzubinden. Schade aber damit müssen wir leben.

https://maps.google.de/?ll=48.….002817,0.004823&t=m&z=18

Vielen Dank, da muss ich unbedingt auch mal die Tage vorbeischauen...

Ich muss zugeben, meine ersten Reaktionen sind eher kritischer Natur. Beziehungsweise: ich sehe da noch einige Probleme.

Den Fußgängerbereich über mehrere Ebenen finde ich auf den ersten Blick gelungen; da muss man auch nicht einmal das Bild historischer Gässchen zitieren, die Konzeption wirkt auf angenehme Art und Weise modern. Da könnten noch ein paar spannende Blickbeziehungen rausspringen. Kleines Eselsohr: kann man tote Winkel, dunkle Ecken vermeiden? Schön finde ich auch die sehr unregelmäßigen Dachstrukturen und Gebäudehöhen, sieht gleich mehr nach gewachsen als nach geplant aus.

Problematisch finde ich allerdings mehrere Sachen. Zunächst einmal wären da die viereinhalb Gebäude, die in der Ursprungsplanung wohl gerne mitgenommen worden wären, aber von der Stadt nicht erworben werden konnten: Das traufständige Gebäude am Sport Sohn (mit der Sparkasse), der Klotz direkt am Ende der Bahnhofstraße (Volksbank, Gemüsehändler, Linie 2 etc), die beiden Gebäude an der Olgastraße. Die verhageln teils ganz schön den Blick auf die wohl schmucken neuen Sedelhof-Bauten.

Das viereinhalbte Gebäude in der Liste wäre der Sport Sohn, woraus sich drei weitere Probleme entwickeln. Erstens, und für mich sehr kurios: Die Sedelhöfe docken ja geradezu an den Sport Sohn-Bau an. Wie soll da die Anlieferung geregelt werden? Zweitens, der Treppenabgang direkt dort scheint mit der Sedelhofgasse als Andienungs-, sprich Lastwagenstraße unschön zu kollidieren - Fußgängerzone ist das echt nicht. Drittens, Chance vertan, mit einer echten Kooperation zwischen MAB und Sport Sohn gleich auch noch eine smarte Lösung für das hässliche Sport Sohn-Gebäude zu finden...

Im ersten Bild sieht man interessanterweise schon die projektierte neue Bahnhofspassage und den neuen geplanten Fußgängerüberweg über die Friedrich-Ebert-Straße, der nördlicher als bisher liegen wird (ich nehme an, die Planer haben schon früh einige Pläne bekommen). In der Übersichtskarte und auf einigen anderen Bildern kann man erkennen, dass die Besucherströme aus Richtung Bahnhof, ob durch die Passage oder über die Straße, ziemlich unfair und unproportional in die Sedelhöfe geleitet werden. Entweder steht man direkt vor der neuen Gasse, oder aber vor einer wenig einladenden, querstehenden Hausecke, die nach links (zu den Höfen) wesentlich offener erscheint als nach rechts. Die Bahnhofstraße verliert; so hatte ich mir das nicht vorgestellt, und so finde ich das auch nicht klug.

Überhaupt erscheinen mir die Sedelhöfe mehr denn ja als ein ziemlich autarkes Gebilde; eine systematische, einladende Verknüpfung mit der Bahnhofstraße und der Fußgängerzone exisiert nicht. Wenn wir die Sedelhofgasse als Fahrstraße in das Wengenviertel ausklammern, hätten wir da entweder die schmale, kühle, alles andere als einladende Gasse zwischen Sport Sohn und Henry's etc., oder eben diesen kleinen Platz am Ausgang der Passage. Dort aber scheint kein großes Interesse an einer Art Verteiler zu bestehen. Für mich ist das nur bedingt eine echte Erweiterung der Fußgängerzone - eher so etwas wie eine Nebenfußgängerzone. Da wäre ein echtes Einkaufscenter, dessen Eingänge voll auf die Bahnhofstraße und den Bahnhof zielen, womöglich sogar noch harmonischer...

Ich muss mir das unbedingt noch einmal vor Ort anschauen, vielleicht ergeben sich da ja dann andere Perspektiven. Hoffe, dass auch die Homepage bald online geht.

Hier ein paar Aktuelle Aufnahmen von Freitag

die Gebäude über der TG werden bereits ebenfalls "Nackig" gemacht , sämtliche Metallische Materialien abmontiert. ( sehr gut zu sehen am letzten Foto)

Desweiteren wurden bereits sämtliche Büsche und Bäume entfernt .

[Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/10.02.13/kxbku4teraz7.jpg] 
[Blockierte Grafik: http://www10.pic-upload.de/10.02.13/yblnz6hbnn1q.jpg] 
[Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/10.02.13/kavdfc1s31oc.jpg] 
[Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/10.02.13/wcywnasg6.jpg] 
[Blockierte Grafik: http://www7.pic-upload.de/10.02.13/va1hnp77w3x5.jpg]

Außerdem wurden von der Firma Terasond rechts neben der TG und an der Kreuzung Sedelhofgasse / Olgastraße Bohrungen zur Messung des Grundwasserspiegels durchgeführt

Etwas überrascht über die Nacktheit des Modells, sind aber doch schon gute Details
zu erkennen. Grösseres lässt sich aber nicht sagen.
Gelungen wie schon vor Monaten finde ich den Durchgang in das Viertel vom Bahnhof aus.
Wobei der Hochpunkt hier doch für ein kleines Schluchtemfinden sorgen wird. Die von drei
Seiten in der Mitte des Platzes befindende Terrasse ist gut, sollte aber für meinen Geschmack
sehr üppiges Grün bekommen. Auch müssen dort ohne Frage Fahrtreppen für Behinderte
kommen, wenn sie über Straßenniveau liegt. Bitte nicht nur irgend welche Monstertreppen.

Die kleiner werdenden Gebäudehöhen von der Bahnhofstraße nach Osten zum Heigeleshof
sind auch positiv, nur könnte der Nördliche Teil in der Keltergasse schon die gleich Höhe wie
die Bebauung an der Olgastrasse haben.

Alles was die Andienung bei S. Sohn betrifft scheint mir noch offen. Das Geschäft will wohl
allein bleiben und hat dort kein Interesse. Das kann noch ein heißes Ding werden, wenn bis
an die Gebäudegrenze gebaut wird, Sohn aber eine geeignete Fläche zur Andienung will.

Schade finde ich dass immer noch keine weiteren Fassadenmuster zu sehen sind.

Die von Finn angesprochene Passage in der F. E. Strasse ist ja noch die vorhandene,
es ist nur ein Nördlicher Fußgängerüberweg angedeutet. Dieses nimmt die Stadt erst jetzt
mit einem Wettbewerb in die Hand.

na also sämtliche Gründe der Besorgnis waren unbegründet

http://www.swp.de/ulm/lokales/…lemlos;art1158544,1845385

Zwei bemerkenswerte Punkte aus dem Artikel und dem zugehörigen Kasten:

• Die Passage wird nicht so kommen, wie im Modell dargestellt - schon mal ein wesentlicher Kritikpunkt weg
• Der Streit mit Schmid um die McDonald's-Filiale scheint beigelegt, die Container-Lösung ist wohl eingetütet

Ich war mal so frei, mir Gedanken zu machen, mit welchen kleinen Korrekturen - sorry, wenn das anmaßend klingt - das Projekt in meinen Augen vollends gelingen könnte. Alle Vorschläge haben aber das Problem von Besitzverhältnissen...
[Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/VGXwngU.jpg]
1: Idealerweise ein neuer Stadtplatz, der vom Bahnhof aus den Blick in die Bahnhofstraße und (weniger versperrt) zum Münster ermöglicht; Problem: Premium-Bauplatz...
2: Neuer Trakt, zur Olgastraße hin mit ansprechender und einladender Architektur, zu den Sedelhöfen hin eine Verlängerung der Dachpassage/der Sedelhöfe; auf die Keltergasse als durchgängige Fahrstraße kann in diesem Bereich verzichtet werden
3: Abriss des Bestandes, Bau a) eines neuen Eingangsbereichs, eventuell einer (ja angestrebten) Erweiterung des Sport Sohns und b) eines Durchgangs zu den Sedelhöfen nach Norden
4: gemeinsam geplanter Anlieferungsbereich Sport Sohn/Sedelhöfe

Bonus:
5: SWU verlegt das Umspannwerk Heigeleshof, idealiter unterirdisch
6: Passage zwischen Bahnhofstraße und Sedelhöfen wird freundlicher, offener gestaltet

Superbonus: Sport Sohn überarbeitet seine Fassade, und die Hausbesitzer Richtung Wengenviertel folgen der Inspiration und hübschen die Gegend auf

Ha, ich poste ja teils steile Thesen nicht nur, um sie gepostet zu haben - freue mich über jede Diskussion

Zu 1 habe ich hier eine ganz ganz ganz grobe Sichtbeziehung visualisiert; wäre hübscher, wenn ich gerade Photoshop oder Gimp installiert hätte. Klar hängt es nicht nur an diesem Gebäude - wie man sieht, würde der dunkelrote Strich spätestens beim Sport Sohn sehr hässlich gebrochen werden. Ließe sich mit einer Sanierung oder einem schmucken Anbau auf Position 3 aber beheben :D.

Jedenfalls, das strittige (?) Gebäude ist so nah am Bahnhof, dass man eher schlecht drüberhinaus schauen kann, wenn man auf dem Vorplatz steht. Am violetten Strich sieht man, dass man durch eine Öffnung auch den Blick in die Bahnhofstraße erlaubt - beziehungsweise, den Blick aus der Bahnhofstraße zum Bahnhof. Klar ist auch der Bauplatz sehr wertvoll, andererseits werden in den Sedelhöfen und mittelfristig um den Bahnhof herum (Dienstleistungszentrum Süd und Nord, Theaterviertel), wann auch immer der dann kommt, auch wieder viele Flächen geschaffen. Und: Ich find das Teil halt potthässlich :D.

Zu 2 fiel mir wieder ein, dass die Bahn in ihrer Präsentation diese Flächen dem Theaterviertel zugeschlagen hat. Siehe Anlage 1 hier, Seite 8. Wie kommt sie darauf? Ohne konkreten Anlass würden die Planer in der Skizze wohl nicht die Olgastraße überqueren, also liegen ihnen wohl Pläne und Infos vor, die bislang noch nicht so super publik sind, tippe ich. Die Flächen sind dann wohl verplant, nicht aber unbedingt für die Sedelhöfe - kann man so oder so sehen, denke ich.

Ansonsten stimme ich dir total zu, dass der Büroturm an der Ecke Olgastraße irgendwie irritierend ist. Beim zweiten Foto im Post von Benny fällt mir das ziemlich auf. Klar kann man da viel über die Fassadengestaltung machen, und dieses ziemlich nackte Modell kann visuell schon etwas täuschen, aber irgendetwas an der Position oder den Proportionen stört mich. Für einen echten Hochpunkt irgendwie zu flach, dafür seltsam unförmig und blockig in seinem Verhältnis von Höhe und Breite. Und nebenbei: diese Schlucht wirkt auch nicht eben wahnsinnig einladend. Viel Licht wird da nicht unbedingt einfallen...

Die McDonald's-Burg in der Ulmer Bahnhofstraße

Zitat

Diskussionen im städtischen Handel, die heißer sind als ein frisch gebratener Hamburger: Wegen des Sedelhöfe-Neubaus benötigt McDonald's ein Provisorium. Es wird mitten in der Bahnhofstraße platziert. Der Handel befürchtet eine Engstelle wegen des neuen Meter breiten Containers.

Die Visualisierung ist ja mal leeeeicht übertrieben

Hatte es auch eben gelesen.
Das wundersame ist nur, 9 meter Breite ist keine gängige Containermaßeinheit.
Also werden es spezielle Combi Container werden, einer längs einer breit und
die Innenseite offen. Bei 2 hoch und 23 Meter in der Länge werden es dann doch
ca. 25 Stück. Die angesprochene Luftfilteranlage obendrauf gibt das schon eine
ganz tolle Burg.

Jetzt also wohl doch auf den Brunnen, wie im letzten Artikel schon angedacht. Wahrscheinlich ist das wirklich die beste Lösung. Mich würde mal noch interessieren, wie das mit den Anschlüssen für Wasser und Abwasser gelöst wird. Der Kochlöffel damals hatte ja IIRC keine Toiletten.

Betr. MC Container

Dieses Gemaule und Geheule geht mir langsam auf die Nerven.
Fussgänger können nicht mehr laufen usw. Hat man denn in den warmen Monaten
des Jahres Platz wenn ganze Bekleidungsberge und Auslagen vor den Geschäften
stehen. Seit Wochen wird von den Geschäften nur noch gejammert. Morgen sind
wir am Ende, einbusen usw. wir machen keinen Umsatz mehr.
Wie wars denn am Rathaus in der Neuenstraße, als die Garage gebaut wurde.
Ist da der halbe Einzelhandel Pleite gegangen. Nein
Aber jetzt können wir gut Parken, es kommen wohl mehr Leute in die Stadt und
der Umsatz ist auch dem entsprechend. Zahlen diese Geschäfte jetzt einen
Ausgleich oder mehr Steuern an die Stadt für die hohen Kosten der Garage.

Aber jammern.

Wenn alles fertig ist, die Große Garage am Bahnhof auch gebaut ist dann jubeln
sie wieder. Schön... Viele Leute in der Stadt.

Wobei MC Donald wird am Standort in der Glöcklerstraße noch mitreden. Im werden
große Einnahmen wegfallen.
Sehr viel Schüler die mit dem Bus der Stadt unterwegs sind und mit der Bahn kommen
und gehen, werden nicht für jeden Burger die Fußgängerzone hinunterrennen, wenn
sie nur wenige Minuten Zeit bis zur Abfahrt des Zuges haben.

Da werden sehr sehr viele von den Jugendlichen Fastfood Junkies dann am Bahnhof
bleiben und zum B. King gehen. Das gefällt dem Donald Konzern wohl nicht.
Die Stadt muss dann wieder für Ausgleich gerade stehen, die Kosten werden aber nicht
im dreistelligen Bereich liegen.

Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.

Gespannt auf eure Meinung.

Naja, die Leute lieben es halt zu stöhnen und zu jammern und zu nölen .

Wenn ich den Artikel richtig lese, sind es ja nur Handel und IHK, die diesen anderen Standort McDonald's und der Stadt vorschlagen werden. Reinhold hat aber ein paar gute Argumente gebracht, wieso Schmid den Container eher doch in Bahnhofsnähe platzieren würde, finde ich. Ließe sich die Frage stellen, ob man nicht vielleicht den Citybahnhof-Pavillon abbauen und dort den Mäces hinstellen könnte? Denn der Citybahnhof in dieser Form hat sich ja überholt. Die Lage ist optimal, in der Fußgängerzone stört sich auch niemand dran.

Vom Platz her finde ich die Idee von dir Finn nicht schlecht, nur glaube ich daas
da einiges dagegen spricht.

1. Das Ding war ja nicht billig glaube um die 250-300 Tausend Euronen.
2. Der neue Bahnhof und das drumrum kommt ja, nur eben anders.
3. Der King ist daneben, dann nölt der wieder wie ein Wilder,
4. Das grösste Problem, da fallen dann ca 10 Parkplätze weg,
da johlt dann wieder das Gewerbe und auch die CDU.

Also das wird nichts. Aber ist nur meine Meinung, die ist nicht so wichtig.

Anstelle des "Citybahnhof"-Pavillion glaub ich auch nicht. Reinhold hat die Argumente ja schon gebracht. Macdo würde diese Lokation auch ganz sicher ablehnen. Die möchten nahe der Fugäzo bleiben ...

Ich denke, der Container vom Mäc würde schon deutlich größer ausfallen als der vom Kochlöffel damals (wenn auch nicht ganz so wie auf den Bildern in der SWP - so ein Schwachfug ). Und ja, das würde eng werden in der Bahnhofstraße. Es stehen ja immer noch Leute davor rum und das ganze wäre somit ein schlecht zu passierendes Nadelöhr. Nicht wenige Leute, zum Beispiel aus Wiblingen, aber auch Söflingen, kommen mit dem Bus oder der Straba in die City und steigen am Hbf aus. Natürlich auch die aus dem Umland mit dem Zug Anreisenden.

Deswegen - warum nicht in der Glöcklerstraße? Gut, bisher war das spezifische Klientel eher in Bahnhofsnähe zu finden, aber ich glaube, so mobil sind die

hallo Aqwa
Denk mal wie ich geschrieben habe an die Jugend die in Zeitknappe
die Fußgägerzone hinunterrennen muss. Ich glaub stark das der Konzern
da sicher nicht mitmacht.